Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

Raspelbeere schrieb:Warum ich den Begriff hier nutzte: ganz bewusst da die finanziell Gutgestellten diese eben oft explizit als Ferien (inkl. Reisen) nutzten.

Ja, wusste ich, aber ich musste den Spruch mal bringen, da ich ihn zu meiner Studienzeit ab und an mal von Profs gehört hatte. ;-)

Raspelbeere schrieb:Interested schrieb:
@Raspelbeere
Es geht nicht um Missionieren. Es geht darum, dass du überall dasselbe schreibst und meistens OT bist.

Wenn dich etwas an mir stört (und da hab' ich schon den Eindruck dass es mehr stört wenn man sagt dass einem ein Veggie-Aufstrich schmeckt als wenn jemand schreibt dass ihm ein Eis schmeckt), insbesondere in nicht an dich gerichteten Beiträgen: einfach überlesen. Ist so einfach :)

Ich kann da @Interested schon verstehen und ihren Einwand völlig nachvollziehen 😊 Leider stört auch das dauernde ( ) ( ) ( ) den Lesefluss und ich überscroll dich da, weil es so anstrengend zu lesen ist.
Dabei schreibst du schon in Themen die mich interessieren, aber die Beiträge sind dann halt anstrengend zu lesen.
Schade drum!

Ich vermisse den Duft von trockener Sommerluft >etwas staubig, warm aber trotzdem irgendwie frisch

Meriruka schrieb:Trägst du denn solche Kleidung?

Ja, sitze gerade bei Freunden in Hemd, Tweed-Weste und Stoffhose :D

Aber es stimmt schon, gut gekleidete Leute sehe ich fast gar nicht mehr. Ist einfach ausgestorben, selbst bei Anlässen wo man das erwarten würde (Arbeit, Hochzeiten usw)

koef3 schrieb:Aber es stimmt schon, gut gekleidete Leute sehe ich fast gar nicht mehr

Was unter "gut gekleidet" fällt, liegt ja immer im Auge des Betrachters. Es gibt zig verschiedene Kleidungsstile. So pauschal kann man das definitiv nicht sagen.

WeiterSo schrieb:Ich vermisse den Duft von trockener Sommerluft >etwas staubig, warm aber trotzdem irgendwie frisch

Oh ja, ich glaube, auch die Luft frühmorgens hat viel frischer und aromatischer gerochen, je nach Wetter und Jahreszeit.
Ich vermisse auch die kalte Winterluft, wenn ich frühmorgens noch im Dunkeln aus dem Haus gegangen bin und es noch Schnee gab. Ich habe den Schnee gern gerochen.
...Ach ja...und alles war weiss und der Schnee und der gefrorene Matsch knirschten bei jedem Schritt.

hidden schrieb:Ich vermisse auch die kalte Winterluft, wenn ich frühmorgens noch im Dunkeln aus dem Haus gegangen bin und es noch Schnee gab. Ich habe den Schnee gern gerochen.

Schnee vermisse ich tatsächlich nicht - wobei letztes Jahr war es perfekt. Da lag genug Schnee, sogar für eine weiße Weihnacht, aber es hat tagelang nicht neu geschneit und die Straßen waren komplett frei. Das fand ich eine gute Kombination.

Aktuell, gutes Wetter! Ich hasse Regen.

Kennt ihr noch die durchsichtigen Schirme aus Plaste? Wenns geregnet hat bin ich damit sehr gern spazieren gegangen. Das ploppte so schön auf den Schirm.

Nemesis59 schrieb:Kennt ihr noch die durchsichtigen Schirme aus Plaste? Wenns geregnet hat bin ich damit sehr gern spazieren gegangen. Das ploppte so schön auf den Schirm.

Die gibt es heute noch zu kaufen.
https://www.nanu-nana.de/regenschirm-transparent-singing-82-cm-2004256001840/

Shiloh schrieb:Die gibt es heute noch zu kaufen.

Ich weiß, bloß taugen diese billigen Dinger nichts. Ich hatte so einen.

quote=Shiloh id=36373481]Die gibt es heute noch zu kaufen.[/quote]

Nemesis59 schrieb:Ich weiß, bloß taugen diese billigen Dinger nichts. Ich hatte so einen.

Kannst du heute auch teuer kaufen, z.B. von Knirps oder anderen Marken 😉
https://www.otto.de/p/knirps-stockregenschirm-stick-transparent-S0ME10J9/#variationId=S0ME10J9INKL

Bei einem Geburstag unterhielt ich mich mit einer entfernte Verwandte. Sie wird demnächst in Rente gehen. Bei dem Austausch haben wir haben uns auch über ihre Mutter unterhalten, die im Schwimmbad an der Kasse gearbeitet hat.
Als ich sie fragte ob sie gerne ins Schwimmbad geht, zeigte sie mir eine ähnliche Szene :

Berlin Wilmersdorf Schwimmbad Eskalation!!! #abonnieren

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und sagte: „So ein Polizei Aufgebot gab es damals nicht. Ich vermisse die ruhige Jahre ohne dieses Krawalle.“

Artula schrieb:und sagte: „So ein Polizei Aufgebot gab es damals nicht. Ich vermisse die ruhige Jahre ohne dieses Krawalle.“

Ist ja leider nicht nur auf Freibäder beschränkt...

ich achte mittlerweile sehr auf das, was Leute (vor allem die immer in Gruppen rumlaufen) in meiner Umgebung tun und wie sie sich geben. Im Zweifel halte ich mich fern oder gehe woanders lang. Hat vermutlich schon so manche unangenehme Situation verhindert.

Traurig das alles, aber ändern kann ich es leider nicht. Ich kann mich und meine Begleiter lediglich schützen, so gut es geht.

MissMary schrieb am 07.06.2025:Schnee vermisse ich tatsächlich nicht - wobei letztes Jahr war es perfekt. Da lag genug Schnee, sogar für eine weiße Weihnacht, aber es hat tagelang nicht neu geschneit und die Straßen waren komplett frei. Das fand ich eine gute Kombination.

Habe da eine Webseite entdeckt, welche die "Weiße Weihnacht", nach Wohnort anzeigt.

Eine richtige Weiße Weihnacht, definiert sich auf dieser Seite, als Schneelage an Heiligabend und den beiden Feiertagen.

Da sieht es bei uns richtig dünn aus.

Ab 1980, hatten wir nur 5 mal Weiße Weihnachten.

1981

1982

1986

2001

2010



https://interaktiv.waz.de/schnee-an-weihnachten/

koef3 schrieb:Traurig das alles, aber ändern kann ich es leider nicht. Ich kann mich und meine Begleiter lediglich schützen, so gut es geht.

Da stimme ich zu, ich nehme eine zunehmende Verrohung, gepaart mit oft kurzer Zündschnur wahr.
Ich bin aufmerksamer, wenn ich durch eine Stadt laufe, im Zug oder einer Ubahn fahre. Ich kann mich verteidigen, aber das Sicherheitsgefühl war schon mal grösser. Dazu kommt, dass ich in Städten (das mag gefühlt sein) mehr Elend sehe als noch vor Jahren.

abberline schrieb:Sicherheitsgefühl war schon mal grösser. Dazu kommt, dass ich in Städten (das mag gefühlt sein) mehr Elend sehe als noch vor Jahren.

Das geht mir hier nicht anders,in die Stadt gehen für einen genüßlichen Nachmittag kann man in der Stadt hier eh vergessen und ja, es gibt genau da mehr Elend, man wird aggressiv angegangen /bebettelt und durch bestimmte Strassen und Stadtparks läuft man besser gar nicht mehr. Überfälle am Tag und anderes ist deutlich mehr geworden.

Nemesis59 schrieb:Das geht mir hier nicht anders,in die Stadt gehen für einen genüßlichen Nachmittag kann man in der Stadt hier eh vergessen

Das hängt wahrscheinlich von den jeweiligen Städten ab. In meiner Stadt ist es eigentlich nicht so. Jedenfalls nicht so, dass man sich nicht wohl fühlen könnte. (aber wenn man hier wohnt, nimmt man es wahrscheinlich sowieso anders wahr).

Abgesehen davon haben die großen Städte ja viele verschiedene Stadtteile, in denen die Situation ganz unterschiedlich ist. Und meistens beschränken sich die "unangenehmeren Ecken" nur auf wenige Bereiche in der Innenstadt, z.B. in der Nähe des Hauptbahnhofs.

A propos Hauptbahnhof: manchmal wünsche ich mir unseren alten Hauptbahnhof und das frühere Drumherum zurück. Ich meine damit einen normal funktionierenden Hauptbahnhof, der keine jahrzehntelange Dauerbaustelle ist. Und auch die früher rund um den Hauptbahnhof befindlichen großen Kaufhäuser hatten ehrlich gesagt der Gegend ein positiveres Ambiente verliehen. Früher kam man aus dem Hbf raus und konnte gleich gegenüber durch elegante Einkaufsflächen spazieren. Heute kommt man aus dem Hbf raus und trifft auf Benko-Ruinen, die seinen Spekulationen zum Opfer gefallen sind und seither als "Lost Places" vor sich hin gammeln.

EDGARallanPOE schrieb:Habe da eine Webseite entdeckt, welche die "Weiße Weihnacht", nach Wohnort anzeigt.

Weiße Weihnachten gab es auch in meiner Erinnerung nur sehr, sehr selten, schneereiche Winter aber schon.
Der Schnee lag jeweils vor Weihnachten und dann wieder ganz deutlich später im neuen Jahr.

Dobie schrieb:Weiße Weihnachten gab es auch in meiner Erinnerung nur sehr, sehr selten,

Ich kann mich hauptsächlich an einen "Weißen" Heiligabend erinnern, das war aber noch zu meinen Studienzeiten gewesen. Ich hatte damals einen Walkman gehabt und bin nach Einbruch der Dunkelheit mit dem Walkman über den tief verschneiten Friedhof spaziert. Dazu hörte ich Tschaikowskys Nussknacker. Die Musik ergänzte sich sehr gut mit der weißen Winter-Märchenlandschaft, in der die roten Kerzen der Gräber geheimnisvoll im Schnee leuchteten.