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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

2.105 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Erinnerungen, Früher ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

28.05.2025 um 15:01
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Da gebe ich dir einerseits Recht; manches kann man aber aus Ähnlichkeit heraus schon sehr gut abschätzen.
Ich habe jetzt z.B. sicherlich noch keine von dir gemachte Vanillesauce probiert - aber ich habe schon öfter Vanillesauce probiert, hergestellt von verschiedenen Personen nach verschiedenem Rezept, und diese haben alle eine Grundeigenschaft (cremig-milchig, vanillig) die mir nicht zusagt. Also würde ich deine Vanillesauce nicht erst probieren.
Ja okay, so gesehen stimmt das natürlich. Vielleicht hab ich mich auch blöd ausgedrückt.
Ich meinte wirklich Dinge, die man tatsächlich noch nie gegessen hat und sie direkt ablehnt.
Wenn man sie probiert und dann nicht mag - okay! Kein Problem.
Aber direkt zu sagen: "Mag ich nicht!" obwohl man das (oder auch ähnliches!) noch nie vorher probiert hat, finde ich halt doof.
Und auch irgendwie schade. Was einem vielleicht alles entgeht?!


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

28.05.2025 um 15:17
@Bibibee

Auch wenn Du es noch so schade findest, finde ich den Gedanken an eine frittierte Vogelspinne so ekelhaft, das ich sie nie probieren werde, und wäre sie auch noch so köstlich. Anderen geht ess wiederum so mit Meeresfrüchten. Wiederum anderen mit Käse. Warum sollte man also Leute versuchen zu überzeugen?


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

28.05.2025 um 15:21
Zitat von BibibeeBibibee schrieb:Und auch irgendwie schade. Was einem vielleicht alles entgeht?!
Da stimme ich zu.
Bei mir persönlich geht der Griff sehr gerne zu Speisen die ich noch nicht kenne (auch z.B. im Urlaub, bei Geschäftsreisen ins Ausland, und wir hatten auch mehrfach Auslandsumzüge die eine eine Vielfalt von Speisen/Zutaten neu dazugebracht haben), sofern nicht etwas ganz grundlegendes dagegen spricht.
So z.B. dieses Bündel:
https://directodelavega.cl/wp-content/uploads/2020/05/cochayuyo.jpg
Es dürfte für jemanden der in Deutschland aufgewachsen (was ich bin) eher an ein Hundekauspielzeug erinnern, sowieso nach einem tierischen Produkt (evl. Darm?) aussehend - ist aber eine Pflanze (Alge), gekauft, probiert, nachgekauft und ist jetzt eine normale Zutat zu Hause.

Ich mag deshalb auch Buffets - nicht zum Magen für einen Pauschalpreis vollschlagen, sondern um kleinweise Neues zu probieren das ich mir nicht gleich als Tellergericht bestellen würde, Märkte auf denen etwas zum Probieren rübergereicht wird, sowie die Tradition am Arbeitsplatz, dass man von (Geschäfts-)Reisen etwas zum Essen mitbringt.

(Dennoch, auch wenn ich's teils schade finde: Aufzwingen werde ich niemandem etwas. Es kann ja auch schon z.B. der Geruch abstoßend sein. Meiner Erfahrung nach möchten bei einer schön angerichteten Speise sowieso viele Menschen probieren, erst recht wenn es einfach appetitlich dasteht und man nicht "anpreist wie Sauerbier", und wenn jemand nicht will, auch okay.)
Zitat von cejarcejar schrieb:Warum sollte man also Leute versuchen zu überzeugen?
Genau.
Davon, eine einzelne Speise, Zutat... nicht zu mögen, passiert nichts. Man kann immer etwas Einfacheres nehmen (Einladung zu Hause) oder auch nichts.
Wenn jemand den man dauerhaft bewirtet (= ein Familienmitglied, z.B. ein Kind) einen großen Anteil von Speisen ausschließt, muss man der Sache ggf. mal ärztlich nachgehen, einerseits um Mangelerscheinungen auszuschließen, andererseits um auszuschließen dass z.B. eine intuitiv erkannte Unverträglichkeit jemanden so viel meiden lässt.


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28.05.2025 um 15:26
Zitat von cejarcejar schrieb:Auch wenn Du es noch so schade findest, finde ich den Gedanken an eine frittierte Vogelspinne so ekelhaft, das ich sie nie probieren werde, und wäre sie auch noch so köstlich. Anderen geht ess wiederum so mit Meeresfrüchten. Wiederum anderen mit Käse. Warum sollte man also Leute versuchen zu überzeugen?
Ach man, ich glaube du willst mich falsch verstehen oder drücke ich mich tatsächlich so doof aus?
Die Rede war von Kindern, die alltägliche Dinge nicht mal probieren wollen!
Ich rede weder von Innerein, Vogelspinnen oder Maden in Knoblauchsauce!


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28.05.2025 um 15:53
Zitat von cejarcejar schrieb:Zumindest im Bezug auf Essen finde ich diese Aussage völlig dämlich. Was bringt es mir ein Kind dazu zu wingen, was es absolut nicht essen mag?
Es ging um Mätzchen machen beim Essen oder wegen Essen,es geht nicht um Zwang etwas zu essen was nicht schmeckt, nicht bekommt usw(ich schrieb schon zuvor was ich da meine)...ich meine alle Nas lang ablehnen ohne mal probieren oder etwas kennengelernt zu haben, oder das ganze Theater ums Fleisch essen was in bestimmten Medien zu Kindern überschwappt und weils dauernd durchgeleiert wird plötzlich unbedingt vegan sein wollen ohne Ahnung was das nachweislich bei Kindern anrichten kann. Auch meine ich Tischmanieren, wie oft sehe ich Familien,wo Kinder gar nichts mehr lernen und dauernd wegrennen mittendrin beim Essen statt sitzen bleiben und fertig essen mit Messer und Gabel (ab einem gewissen Alter sollte das schon sein) Schau dir mal an wie manche essen,da kanns einem wirklich vergehen.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

28.05.2025 um 16:07
Zitat von Nemesis59Nemesis59 schrieb:Es ging um Mätzchen machen beim Essen
Mir persönlich kommt es da sehr darauf an, wie sich jemand ausdrückt.
(Disclaimer: Gemeint sind Kinder deren Sprachfähigkeiten das schon hergeben.)

Es ist ein Riesenunterschied zwischen "Bääääh, pfui das ess ich ich nicht" *wein* "Mamaaaaa" und "Frau/Herr [Name]/ [Vorname], ich mag Pfefferminztee nicht (so gerne), könnte ich vielleicht ein Wasser haben?"
Letzteres ist vernünftig und nett, und da schaue ich auch gerne, ob der Besuch unter den verfügbaren Getränken evl. auch etwas anderes als ein Wasser findet (wobei an einem Wasser nichts verkehrt ist), gebe das Glas mit einem "bitte" und bekomme ein "dankeschön" zurück.
Da liegt mir das "Mätzchen" nicht darin, den Pfefferminztee, die Tomate... nicht zu mögen, sondern im "wie".

Tischmanieren finde ich auch wichtig. D.h.: gibt die Feinmotorik das her, Besteck benutzen, bitten etwas herüberzureichen.

Auch bei Erwachsenen: Ich persönlich finde es wesentlich höflicher, wenn eine Speise direkt abgelehnt wird, als wenn man sich auftellern lässt und dann die Sache liegenlässt, währenddessen evl. noch simuliert wird zu essen ("im Essen rumstochern") damit es nicht so auffällt.
Genauso ist es mir persönlich auch bei anderem lieber, wenn sich direkt aber höflich geäußert wird - z.B. wenn ein Geschenk so gar nicht verwendbar ist.
Sagen, und gut. Besser als "drüber weglächeln" und man hat als Gastgeber gar keine Chance, es beim nächsten Mal passender (was ich meist als einen verschwindend kleinen Aufwand empfinde) zu machen.


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28.05.2025 um 17:07
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Buletten/Frikadellen´/Klopse werden bei ihm immer nichts, warum auch immer.
Das würde mich schon mal interessieren, wie man Frikadelle versauen kann.
Klar, entweder zu hart, dann muss eben Milchbrötchen oder Semmelbrösel rein, oder es schmeckt fade, dann muss man halt würzen.
Was das Würzen betrifft, mache ich mal klassisch deutsch, mit Senf, Pfeffer und Salz, oder mal mediterran mit Thymian, Oregano und Knobi.
Zitat von MerirukaMeriruka schrieb:Hallo @PrivateEye , bloß das Ei nicht vergessen, sonst fallen die die Buletten/Frikadellen auseinander.
Ich mache wirklich nie Ei mit rein und mir ist noch nie eine Frikadelle auseinander gefallen.
Zitat von KitriKitri schrieb:Was ich deswegen an früher sicher NICHT vermisse, ist zum Beispiel, dass man als Kind kaum was zu trinken bekommen hat. Beim Frühstück eigentlich nur eine Tasse Milch oder Kakao, in der Schule ein son Trinkpäckchen mit Zuckerwasser, später vielleicht auch zwei, und dann zu Hause...?
Also zu Hause habe ich so viel zu trinken bekommen, wie ich wollte und was ich wollte.
Aber wenn ich meine Tochter sehe, die sich selbst für ne Stunde Spaziergang eine Wasserflasche mit nimmt und ich hatte in der Schule früher nie was zu trinken mit.


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28.05.2025 um 17:11
Ich denke, häufig kommt es auch darauf an, auf welche Weise und in welcher Kombination bestimmte Zutaten angerichtet wurden, wenn sie bei Kindern traumatische Zustände hervorrufen, aber später durchaus sehr gerne verspeist werden. Der Klassiker bei mir (und vielen anderen, könnte ich mir vorstellen) ist Spinat, den meine Mutter einzig und allein als dunkelgrüne Blubbermasse serviert hat, und dann wurde oft noch ein Ei hineingeschlagen. Fand ich ganz furchtbar. So zu Studentenzeiten habe ich zum Glück an anderen Orten andere Zubereitungsarten kennengelernt, die ich bis heute teilweise sehr liebe: Spinat mit Feta und Gewürzen in Blätterteigtaschen, als Blattspinat auf Pizza oder Nudeln, zum Beispiel mit Gorgonzolasauce - toll.

Anderes Gemüse, welches hierzulande selbst heute häufig "falsch" gekocht wird, sind Zucchini oder Auberginen. Die wurden früher oft in Form eines Gemüseeintopfs einfach zu Brei zerkocht, der im besten Fall einfach nach nichts schmeckte. Das galt vor allem für die Riesenzucchini, die meine Mutter so ab 1983 selbst im Garten anbaute. Die wurden erst geerntet, wenn sie die Größe einer Herkuleskeule erreicht hatten und dann entsprechend verarbeitet. Dabei kommt es gerade auf die kleinen, zarten Exemplare an. Für gefüllte Zucchiniblüten zum Beispiel könnte ich heutzutage zum Verbrecher werden, ebenso für hauchdünne und gegrillte Scheiben "a la Gattopardo" mit diversen Dips, die erstmals auf Sizilien kosten durfte (die bekommen dann vom Grill so wunderbare Streifen - wobei Leoparden ja doch eher Flecken haben ...?). Auberginen liebe ich vor allem als sogennannten "Kaviar", verfeinert mit Tahin (Sesammus), Minze sowie Koriander. Da könnte ich mich zum Baden reinlegen ...

Ja, ähm, soweit wieder ein paar Beispiel für Dinge von früher, die ich in besagter "falscher" Form gar nicht vermisse.

Viele Grüße, Epilog


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28.05.2025 um 17:17
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber wenn ich meine Tochter sehe, die sich selbst für ne Stunde Spaziergang eine Wasserflasche mit nimmt und ich hatte in der Schule früher nie was zu trinken mit.
Abhängig von Temperatur und Anstrengung mache ich das auch - nicht aus irgendwelchen Mode- oder Wellnessgründen, sondern weil ich ansonsten bei zu großer Hitze wirklich Kopfschmerzen bekomme die dann auch anhalten.
Zitat von epilogepilog schrieb:Ich denke, häufig kommt es auch darauf an, auf welche Weise und in welcher Kombination bestimmte Zutaten angerichtet wurden, wenn sie bei Kindern traumatische Zustände hervorrufen, aber später durchaus sehr gerne verspeist werden. Der Klassiker bei mir (und vielen anderen, könnte ich mir vorstellen) ist Spinat, den meine Mutter einzig und allein als dunkelgrüne Blubbermasse serviert hat, und dann wurde oft noch ein Ei hineingeschlagen. Fand ich ganz furchtbar. So zu Studentenzeiten habe ich zum Glück an anderen Orten andere Zubereitungsarten kennengelernt, die ich bis heute teilweise sehr liebe: Spinat mit Feta und Gewürzen in Blätterteigtaschen, als Blattspinat auf Pizza oder Nudeln, zum Beispiel mit Gorgonzolasauce - toll.
Mir geht es auch so, dass ich manche Zubereitungsarten mag*, manche nicht. (Nichts allerdings so schlimm dass ich da von "traumatischen Zuständen" betreffend mich sprechen würde.)
*Etwa: Risotto (würzig) ja, Milchreis (süß) nicht.
Oder auch Spinat: als Brei nicht, aber Blattspinat "ein Träumchen"
Oder Kartoffeln: Als Brei nicht, als Knödel nicht, aber ansonsten sehr gerne.

Finde ich ganz normal.

Die "traumatischen Zustände" verorte ich eher bei: Aufessen müssen, Geschrei, Tränen, Übelkeit, Strafen.
Da dürfte es einige Menschen geben, bei denen noch im Erwachsenenalter, wenn sie etwas Bestimmtes nur riechen, gedanklich wieder "die strenge (Kindergarten-)Tante" oder wer auch immer hinter ihnen steht.
Umgekehrt ist es ja auch oft so: Was einem als Kind liebevoll serviert wurde, mit Aufmerksamkeit einer netten Person verbunden war, liebt man oft als Erwachsener immer noch, und man empfindet es als Trostspeise.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

28.05.2025 um 17:22
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Also zu Hause habe ich so viel zu trinken bekommen, wie ich wollte und was ich wollte.
Ich natürlich auch, theoretisch. Aber niemand hat damals darüber gesprochen oder es vielleicht auch nicht gewusst, wie wichtig ausreichend Flüssigkeit ist und dass "Fruchtsaftgetränke" dafür überhaupt nicht geeignet sind. Trinken wurde für eher nebensächlich gehalten. Dadurch habe z. B. ich als Kind meinen Durst einfach unterschätzt und adäquate Mittel zum Durstlöschen waren noch dazu eher spärlich. Ich kann mich nicht erinnern, dass damals jemand Wasser getrunken hat. Vielleicht mal gelegentlich ein Glas "Sprudel", aber daran kann man ja nur nippen und für die meisten Kinder ist das eh nichts.


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28.05.2025 um 17:38
Zitat von KitriKitri schrieb:Trinken wurde für eher nebensächlich gehalten.
Dem pflichte ich bei. Bei den ganz kleinen war zwar das "Teeflascherl" (Trinklernflasche mit Griffen) verbreitet, dann wurde es aber selten. Getränke meist nur zu den Mahlzeiten.

(Zu Hause wurde aber nicht wenig getrunken, Wasser war ganz normal, Tee (ohne Zucker) auch. Saft, Limo als etwas für Anlässe, d.h. Geburtstag, Volksfest, Restaurant - so grob: in einer Situation in der Erwachsene evl. etwas Alkoholisches trinken.)


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28.05.2025 um 17:48
Zitat von BibibeeBibibee schrieb:Ach man, ich glaube du willst mich falsch verstehen oder drücke ich mich tatsächlich so doof aus?
Die Rede war von Kindern, die alltägliche Dinge nicht mal probieren wollen!
Ich rede weder von Innerein, Vogelspinnen oder Maden in Knoblauchsauce!
Deswegen habe ich doch auch sofort von dem Beispiel für mich auf normale Dinge wie Meeresfrüchte oder Käse umgeschlagen. Mein Cousin, mein Alter, hat schon als Kind Würgereize beim Geruch von Käse bekommen - für mich mit das Beste Lebensmittel der Welt. Was hätte es mir oder irgendjemanden Anderen etwas gebracht ihn nun unbedingt zum Käseessen zu animieren, auch wenn ich Käse noch so göttlich finde.
Zitat von Nemesis59Nemesis59 schrieb:Es ging um Mätzchen machen beim Essen oder wegen Essen,es geht nicht um Zwang etwas zu essen was nicht schmeckt, nicht bekommt usw(ich schrieb schon zuvor was ich da meine)...ich meine alle Nas lang ablehnen ohne mal probieren oder etwas kennengelernt zu haben, oder das ganze Theater ums Fleisch essen was in bestimmten Medien zu Kindern überschwappt und weils dauernd durchgeleiert wird plötzlich unbedingt vegan sein wollen ohne Ahnung was das nachweislich bei Kindern anrichten kann. Auch meine ich Tischmanieren, wie oft sehe ich Familien,wo Kinder gar nichts mehr lernen und dauernd wegrennen mittendrin beim Essen statt sitzen bleiben und fertig essen mit Messer und Gabel (ab einem gewissen Alter sollte das schon sein) Schau dir mal an wie manche essen,da kanns einem wirklich vergehen.
Meine Nichte (also Tochter meines Cousins, ka wie man es nennt) isst kein Fleisch - und die ist 10. Und nicht wegen den Medien, sondern weil Sie einfach nicht will, das Tiere für sie leiden. Und meine Familie unterstützt das komplett. Dann bekommt sie eben eine Extra-"Wurst" (pun intended)
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich mache wirklich nie Ei mit rein und mir ist noch nie eine Frikadelle auseinander gefallen.
Und wie bindest Du die Masse? Ernsthaft gefragt?
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Oder auch Spinat: als Brei nicht, aber Blattspinat "ein Träumchen"
Oder Kartoffeln: Als Brei nicht, als Knödel nicht, aber ansonsten sehr gerne.
Also ich kann Rahmspinat essen, finde ich nur nicht geil. Aber ein geil gewürzter Blattspinat, bisschen Butter, bisschen Zitrone, bisschen Knoblauch, bisschen Parmesan - ein Traum.

Kartoffeln - Püree (gut gemacht) ein Traum, Knödel ein Traum - aber fritiert (Pommes etc ausser selbst gemachte Kroketten) eher Albtraum für mich. Also ich kann Pommes essen und ab und an sogar gerne - Schwimmbad!!! - aber brauch ich ansonsten nicht.


ABER MAL EHRLICH LEUTE: Vielleicht wäre ein thread über Essen - abseits von dem "Was koche ich heute" mal ganz geil :) - also so ein Openthread ohne Essen in Bezug auf irgendwas


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28.05.2025 um 18:09
Zitat von cejarcejar schrieb:Also ich kann Rahmspinat essen, finde ich nur nicht geil. Aber ein geil gewürzter Blattspinat, bisschen Butter, bisschen Zitrone, bisschen Knoblauch, bisschen Parmesan - ein Traum.

Kartoffeln - Püree (gut gemacht) ein Traum, Knödel ein Traum - aber fritiert (Pommes etc ausser selbst gemachte Kroketten) eher Albtraum für mich. Also ich kann Pommes essen und ab und an sogar gerne - Schwimmbad!!! - aber brauch ich ansonsten nicht.
Rahmspinat und auch Kartoffelpüree kann ich essen. Mag's halt nicht, aber geht. Wirklich schlimm finde ich nur gummige Konsistenz wie bei Gnocci, Knödeln/Klößen, Gummisüßigkeiten.
Zitat von cejarcejar schrieb:Meine Nichte (also Tochter meines Cousins, ka wie man es nennt) isst kein Fleisch - und die ist 10. Und nicht wegen den Medien, sondern weil Sie einfach nicht will, das Tiere für sie leiden.
War bei mir genauso - in den 90ern war das in keinen Medien (wir hatten damals Radio, Fernsehen (mal abends am Wochenende), Bücher, Kinderrätselzeitschriften), gemacht habe ich das auch nicht um Leuten einen Extraaufwand zuzumuten a la "Erwachsene ärgern", sondern weil mir, das war so der Einstieg, auffiel dass ein "typisches" Nutztier eben doch anders lebt als die paar Hühner und Kaninchen im Garten (die auch geschlachtet wurden, was ich auch wusste). Wollte ziemlich bald kein Fleisch mehr. Alter: angefangen ab 10, ab 12 konsequent. War auch bzgl. Tieren schon zuvor sehr sensibel.
War zu Hause kein Problem, liebe Gemüse (und Hülsenfrüchte, Nüsse, Kerne) im wahrsten Sinne des Wortes queerbeet, und essensbezogen gesundheitlich immer alles top.


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28.05.2025 um 18:27
Zitat von MerirukaMeriruka schrieb:Die Regale in den Märkten Mit Fixtüten werden immer länger!
An denen ich wippenden Ganges mit der Rettertüte auf dem Weg zur DIY-Kasse vorbeiziehe. :wein:


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28.05.2025 um 19:12
Zitat von cejarcejar schrieb:Und wie bindest Du die Masse?
Gar nicht, die bindet von selbst.


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28.05.2025 um 20:11
Spiegellabyrinthe auf dem Rummel fand ich als Kind klasse, hab ich ewig nicht gesehen. Und Knibbelbilder fand ich gut. Nicht vermissen tu ich Quench, CeFrisch und wie diese Getränkepulver alle hießen.


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28.05.2025 um 20:41
Zitat von KitriKitri schrieb:Natürlich ist das nicht die Mehrheit, aber insgesamt kommt es mir so vor, als wäre Ernährung den Leuten in den 90ern viel egaler gewesen.
Das stimmt schon, aber ich bemerke bei vielen jüngeren, angeblich so allerwelts-umwelt-nachhaltigkeitsbewussten Kollegen immer wieder, dass auch dabei gilt: Nicht das Erreichte zählt, wo das Erzählte reicht!
Wenn in so einer Firmenkantine oder der ganzen Firma als solchen irgendwo angeschlagen steht, etwas dort sei so ganz allgemein mal irgendwo-irgendwann bio-oder-öko-oder-nachhaltig zertifiziert worden, dann wird das schon stimmen, dann hinterfragt das niemand mehr so wirklich.
Und dass jemand immer nur ganz bewusst aus ganz vielen Gründen ganz bestimmte Dinge isst, muss erstaunlich oft genau für die Dinge nicht gelten, die jemand in dem Moment gerade so isst, wenn ich das mal hinterfrage. Da staune ich dann auch.
So in dem Stil:
"Ja, das mit der Tierhaltung ist schon doof, aber die Currywurst esse ich hier dann doch mal ganz gern, die ist ja sowieso schon fertig."
"Ja, das mit den Autos ist doof, oder wenn-dann-wäre Elektro einzig richtig, das sollte man schon politisch für alle so steuern, aber meine olle billige Dieselkarre muss ich dann doch recht gern behalten, hier so auf dem Land und mit dem kleinen Gehalt."
"Ja, das mit dem CO2 ist schon doof, das sollte man mal krass verbieten, aber wie jetzt? Meine zwei Urlaubsflüge oder Schiffsreisen im Jahr sind doch da sooo schlimm echt nicht, die machen wir ja auch nur zu zweit."
:D
Zitat von KitriKitri schrieb:Dass ich vielleicht generell mehr trinken müsste und nicht nur Zuckriges, hat mir oder auch anderen nie jemand gesagt.
Da ist was dran, denn wie man sich sinnvoll ernährt und welche Möglichkeiten es da so gibt, hat mir in der kompletten Schulzeit nie irgendwer erklärt, das war einfach kein Thema (schon komisch, wenn man derweil den Zellstoffwechsel haarklein auswendig lernen muss). Auch außerhalb der Schulen kam das nicht vor.
Genug trinken, darauf haben meine Eltern aber schon geachtet.


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28.05.2025 um 21:59
Zitat von DobieDobie schrieb:Nicht das Erreichte zählt, wo das Erzählte reicht!
Ja stimmt, da gibt es sicher auch viel Heuchelei.
Zitat von DobieDobie schrieb:Genug trinken, darauf haben meine Eltern aber schon geachtet.
Neid... In meiner Generation hieß es z. B. noch, man solle kurz vor dem Essen nichts trinken (trotz Durst!), weil man sonst keinen Hunger mehr hat. :(


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

28.05.2025 um 23:30
Zitat von KitriKitri schrieb:Ja stimmt, da gibt es sicher auch viel Heuchelei.
Bei einem Punkt wie mit dem Auto (verteidige damit gar nicht eigenes Autofahren, habe keines) sehe ich das noch eher ein:
Das Elektroauto ist evl. finanziell nicht drin, gar kein Auto kann auf dem Land unmöglich sein. Man kommt sonst weder zum Einkaufen, noch zu Ärzten, noch zur Arbeit - da kommt man "der Fahrerei" nicht aus, egal ob man mag, weil eben kein ÖPNV existiert und die Strecken fürs Fahrrad (packt ferner auch nicht jeder gesundheitlich) zu weit sind.
Sowas kann einen durchaus auch selbst stören: Man würde etwas ggf. gerne umsetzen, aber es ist finanziell nicht drin und das ärgert einen.
Bei den anderen genannten Punkten sehe ich aber die Heuchelei ganz klar: Man kann etwas anderes essen (ist sogar kostengünstiger), man kann seine Freizeit anders gestalten (auch das ist kostengünstiger: kein Urlaub) - man möchte aber nicht.
Insbesondere das
Zitat von DobieDobie schrieb:"Ja, das mit der Tierhaltung ist schon doof, aber die Currywurst esse ich hier dann doch mal ganz gern, die ist ja sowieso schon fertig."
mit dem "schon fertig/ schon tot" finde ich heftig. Warum nicht direkt dazu stehen, a la "Ich esse sie gerne und schaffe es nicht zu verzichten?"
Auch "nur beim Biobauern" - das mag im Einzelfall sogar stimmen, aber ist zumeist doch ganz ehrlich ein "ab und zu" oder "das Lamm holen wir da immer" während eben schon viel, ich nenne es mal so, "Alltagsfleisch" dann gar nicht von dort kommt, z.B. der Bahnhofsdöner, die Imbissschnitte, die Salami auf der Pizza. Dann kann man das m.E. auch so benennen, "ab und zu" etc.


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29.05.2025 um 10:03
Und worüber redet ihr hier eigentlich die ganze Zeit?


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