Gendern zur Pflicht machen?

m.A.o schrieb:A U T S C H

Ganz deiner Meinung. Aber ist nun mal die Konsequenz wenn man alles konsequent gendert. Manchmal muß man es auch ad absurdum führen, damit die befürworter die Problematik erkennen.

m.A.o schrieb:Abber dann bitte für "der Deutsche" und für "die Deutschin"

Es ginge natürlich auch anders:
Der Sachbearbeitende vom Lieferdienst teilte der Kundschaft mit, dass das Paket vom Paketzustellenden an die Nachbarschaft ausgehändigt wurde.

Kann man ganz gut lesen und man versteht was mit dem Paket gemacht wurde.

Ausserdem gibt es diese Gendergerechte Sprache bei Lieferdiensten schon seit 2019.
Da war genügend Zeit um sich daran zu gewöhnen.

Snowman_one schrieb:Der Sachbearbeitende vom Lieferdienst teilte der Kundschaft mit, dass das Paket vom Paketzustellenden an die Nachbarschaft ausgehändigt wurde.

Sachlich unkorrekt. "Kundschaft" und "Nachbarschaft" sind sog. Kollektivbegriffe, bezeichnen also insbesondere eine Mehrzahl von Personen. Außerdem handelt es sich bei "der Sachbearbeitende" sowie "vom Paketzustellenden" offenkundig nach wie vor um Maskulina. Aber das hatten wir ja bereits....
Beitrag von Noumenon (Seite 668)

Snowman_one schrieb:Kann man ganz gut lesen und man versteht was mit dem Paket gemacht wurde.

Achso, man versteht also, wie es gemeint ist. Ja, komisch, beim generischen Maskulinum sind die Leute dann aber komplett überfordert und wollen plötzlich nicht mehr verstehen, wie es gemeint ist. Schon klar. :D

Snowman_one schrieb:Da war genügend Zeit um sich daran zu gewöhnen.

Man will sich aber nicht an diesen links-grün-versyphten woken Scheiß gewöhnen, man will ihn diskreditieren und hofft, dass er wieder in einem Loch verschwindet, damit wenigsten sprachlich wieder die 50er Jahre herrschen können.

Groucho schrieb:Man will sich aber nicht an diesen links-grün-versyphten woken Scheiß gewöhnen, man will ihn diskreditieren und hofft, dass er wieder in einem Loch verschwindet, damit wenigsten sprachlich wieder die 50er Jahre herrschen können.

Diese Fäkalsprache kann dann aber gleich mit weg.

behind_eyes schrieb:Diese Fäkalsprache kann dann aber gleich mit weg.

Ach Gott, jetzt mach doch keine neuen Fronten auf. :D

(oder wenn doch nötig, dann in einem eigenen Thread hier ist "Fäkalsprache" ot)

Groucho schrieb:Man will sich aber nicht an diesen links-grün-versyphten woken Scheiß gewöhnen, man will ihn diskreditieren und hofft, dass er wieder in einem Loch verschwindet, damit wenigsten sprachlich wieder die 50er Jahre herrschen können.

Genau so ist es, was mich betrifft, und ich das auch bei Anderen gut verstehe, weil das einfach schon länger offenbar mehr Probleme bereitet, als irgendeiner benachteiligten Gruppe zu helfen. btw .. 50er werden sprachlich sowieso nicht mehr kommen, weil Sprachentwicklung ohnehin ihre eigenen Wege geht - nur eben normaler- und vernünftigerweise organisch, für gewöhnlich von Generation zu Generation, so dass die Menschen ein kohärentes Gefühl für ihre Sprache entwickeln können, und sich nicht ständig einen abbrechen müssen, um angemessen zu kommunizieren. Wird es irgendwie auf diktiert, gibt es Blockaden. Siehe totalitäre Systeme mit ihrem seltsamen, linientreuen Sprech, über das sich sogar ihre Funktionäre teilweise lustig machten, weil es schlicht Schwachsinn war.

Ich wollte mich nie wirklich in diese Lagerkämpfe rein ziehen lassen, aber so langsam wirds auch aus meiner Sicht Zeit, dass sich mal ein breiter gesellschaftlicher Widerstand formiert .. wenn es so weiter geht, muss ich mir noch den Maggus Söder als Ava zulegen :palm: Auch wenn ich in dem Fall von Verboten nichts halte, sondern Aufklärung eher präferieren würde - insbesondere für die ganzen psycholinguistischen Phänomene, von der die woke Bewegung glaubt, dass sie irgendwas gesellschaftlich verbessern würde, wo aber bis dato so ziemlich jede Evidenz fehlt.


Hier mal das neuste, anschauliche Paradebeispiel für so ein Problem:
.. ist natürlich jetzt kein explizites Genderproblem, aber mir gehts da eher um das Framing und den ganzen anderen Unrat drum rum.
Spoiler
Vid Beschreibung:

Heute schauen wir uns in meiner Kritik den neuen Netflix-Film "Damsel" an. Ob er außer identitätspolitischen Inhalten noch etwas kann, erfahrt Ihr in diesem Video. Viel Spaß!

Ein feministisches Meisterwerk | Netflix DAMSEL | Kritik

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Groucho schrieb:Ach Gott, jetzt mach doch keine neuen Fronten auf. :D

(oder wenn doch nötig, dann in einem eigenen Thread hier ist "Fäkalsprache" ot)

OK, dann weiter mit Fäkalsprache.

Groucho schrieb:Man will sich aber nicht an diesen links-grün-versyphten woken Scheiß gewöhnen, man will ihn diskreditieren und hofft, dass er wieder in einem Loch verschwindet, damit wenigsten sprachlich wieder die 50er Jahre herrschen können.

Das Diskreditieren hast du du doch selbst gut drauf, wirfst du mit deinen letzten Teil deines Satzes alle Gender nicht Befürwörtler vor das sie ewig gestrige wären die sich dem Fortschritt sperren.

Danke, macht Spaß den Spiegel zu spielen.

BerlinerLuft schrieb:sie ewig gestrige wären die sich dem Fortschritt sperren.

das kein "Fortschritt", was da fabriziert wird!

das ist feministischer blödsinn - überflüssig, wie so vieles in diesen tagen!

nasenstüber schrieb:Siehe totalitäre Systeme

Sorry. beim Thema Gendern auf totalitäre Systeme zu kommen ist ....ne, da bin ich raus.

BerlinerLuft schrieb:Das Diskreditieren hast du du doch selbst gut drauf, wirfst du mit deinen letzten Teil deines Satzes alle Gender nicht Befürwörtler vor das sie ewig gestrige wären die sich dem Fortschritt sperren.

Die Wahrheit - so wie ich sie hier im Thread erlebe - auszusprechen, nennst du "diskreditieren"?
Ist notiert.

Groucho schrieb:Sorry. beim Thema Gendern auf totalitäre Systeme zu kommen ist ....ne, da bin ich raus.

Klar, was solltest du dem auch groß entgegen setzen..; zumal es ja nur um bestimmte sprachliche Verrenkungen und dergleichen ging. Alles gar nicht vergleichbar, richtig?

Viele, der hier im Forum vertretenen Genderbefürworter gendern erst hier im Forum seitdem es diesen Thread gibt. Damit haben sie ein Thema, mit dem sie besonders gut anecken können. Wenn denen hier erzählt wird, High Heels für Männer ist das neue Woke, dann schwören sie hier, privat nur so rumzulaufen, obwohl sie es nicht tun. Die Befürworter hier, die ich für authentisch halte, kann man an einer Hand abzählen, das würde auch den Schnitt in der Gesamtbevölkerung widerspiegeln 😉.

@Toxid
Gendern, also angewandtes Geschlechtsfokussiertes Gendern erscheint mir zur reinen Ich-Botschaft zu verkommen.
Die Plakative Verbalisierung einer Ideologie.
Da geht's doch nicht um die Angesprochenen imo, man schmückt sich selber damit.

BerlinerLuft schrieb:Das Diskreditieren hast du du doch selbst gut drauf, wirfst du mit deinen letzten Teil deines Satzes alle Gender nicht Befürwörtler vor das sie ewig gestrige wären die sich dem Fortschritt sperren.

Dieses "Diskreditieren" und Spaltung der Gesellschaft ist übrigens ein interessanter Punkt in den letzten Jahren...

Wir... Die Fortschrittlichen, gegen die ewig-Gestrigen.
Die Alten gegen die Jungen.
Die weltoffenen Stadtmenschen gegen die Bauern am Land.
Die Studierten gegen den Bildungs-fernen Handwerker.
Der "alte, weiße Mann" soll am Besten überhaupt einfach nur den Mund halten.

Das fällt in den letzten Jahren schon sehr ungut auf. Keine Ahnung, ob das erst seit Social Media so in Fahrt gekommen ist.

Noumenon schrieb:Warum heißt es dann nicht "Die Brandstifter*innen"...?

Oder warum lese ich auf dem Cover nicht von "Extremist*innen"...?

Das sind tatsächlich sehr berechtigte Fragen. Liegt vermutlich daran, dass es für das Gendern überhaupt keine klar formulierten Regeln gibt und deshalb irgendwie jeder/jede machen kann, was er oder sie will. Wer sollte solche Regeln auch aufstellen? Die Dudenredaktion?

Vermutlich hat man den Titel die "Die Brandstifter*innen" deswegen nicht gewählt, weil es als Buchtitel bescheuert aussieht und es etwaige Käufer oder Käuferinnen abschreckt? Keine Ahnung, ob das eher die Entscheidung des Verlags war oder die der Autorin oder ob es darüber überhaupt irgendeinen Dissens gab.

Groucho schrieb:Man will sich aber nicht an diesen links-grün-versyphten woken Scheiß gewöhnen, man will ihn diskreditieren und hofft, dass er wieder in einem Loch verschwindet, damit wenigsten sprachlich wieder die 50er Jahre herrschen können.

Ich hab bei der letzten Bundestagswahl übrigens die Grünen gewählt. Soviel zu Strohmannargumenten.
Was kommt als nächstes? Dass ich kein "true Scotsman" sei?

JohnDifool schrieb:Ich hab bei der letzten Bundestagswahl übrigens die Grünen gewählt. Soviel zu Strohmannargumenten.
Was kommt als nächstes? Dass ich kein "true Scotsman" sei?

Hätte ich bei meiner kleinen "Hasstirade" vllt auch noch dazu schreiben sollen, dass ich selbst die PARTEI gewählt hatte, und damit ideologisch vermutlich viel links-versyphter bin, als die meisten Grünen. Wird aber für einen echten Gläubigen (oder Schotten) kaum einen Unterschied machen.

onlyandre schrieb:Keine Ahnung, ob das erst seit Social Media so in Fahrt gekommen ist.

klar haben da die SM eine aktie 'drann!

so schnell konnte toxische gülle noch nie verbreitet werden, wie dieser tage.

Aniara schrieb:damit die befürworter die Problematik erkennen

So wie Flacherdler auch deren Problemtik erkennen, indem man sie auf ihren Irrtum hinweist?
Oder Mondlandungsleugner?

Gucky.

JohnDifool schrieb:Ich hab bei der letzten Bundestagswahl übrigens die Grünen gewählt. Soviel zu Strohmannargumenten.

Ich weiß, was ein Strohmannargument ist, da musst du kein Beispiel mit "ich habe aber die Grünen gewählt" bringen. :D

JohnDifool schrieb:Was kommt als nächstes? Dass ich kein "true Scotsman" sei?

:D Merkst du wenigstens, dass du ganz schwer davon ablenkst, dass du keine Antworten auf meine Fragen hast?



Beitrag von Groucho (Seite 678)
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