Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Männerhass durch soziale Medien

190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Feminismus, Social Media, Männerhass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Männerhass durch soziale Medien

27.10.2025 um 15:20
Zitat von PallasPallas schrieb:Gehe aber davon aus, die "Abneigung" bezieht sich rein privater Natur
Solange es sich um Abneigungen privater Natur handelt, komme ich damit zurecht, da ich persönlich ohnehin normalerweise keinen aktiven Kontakt zu Frauen suche (es sei denn aufgrund einer sachlichen Thematik, zum Beispiel im Rahmen eines Workshops, Kurses, etc.).


melden

Männerhass durch soziale Medien

27.10.2025 um 15:20
Zitat von PallasPallas schrieb:Das wäre in dem Fall unprofessionell. Gehe aber davon aus, die "Abneigung" bezieht sich rein privater Natur
Weil Leute die ganze Gruppen über einen Kamm scheren und hassen auch immer sehr professionell sind und Beruf und Privates strikt trennen


melden

Männerhass durch soziale Medien

27.10.2025 um 15:23
Zitat von PallasPallas schrieb:Grundsätzlich habe ich den Eindruck Männerhass bedeutet, mit Männern nichts zu tun haben zu haben wollen, wogegen bei Frauenhass sehr viel Gewaltbereitschaft dabei ist.
Sehe ich auch so.


Wie ich schon mal schrieb, diese Sorte Frauen wollen wahrscheinlich einfach nur von allen Männern in Ruhe gelassen werden und würden wohl wenn überhaupt auch nur selbst die Initiative ergreifen wollen, sollten ihnen ein Mann dann doch mal warum auch immer zusagen oder die Bereitschaft ihm zu erst mal zu vertrauen entstanden sein.


Hass von Männern gegenüber allen Frauen dürfte sich tatsächlich häufiger in beugender und körperlicher Gewalt über kurz oder lang entladen und seis zu Anfang je nach Einzelfall auch erst mal nur in der Vorstellung.


melden

Männerhass durch soziale Medien

27.10.2025 um 15:52
Das Ziel ist natürlich schon, ein Maximum an Gerechtigkeit zu erzeugen und im Grunde jeden Fall von Unfairness zu verhindern. Auf dieser Gedankenbasis kann man vertreten, dass es sowohl ungerecht sei, wenn eine Frau in einer form der Putativnotwehr einen Mann schadet oder wenn eine Mann einer Frau aus welchen gründen auch immer schadet.

Dieser Gedanke verkennt aber zu einem gewissen Grad die Realität. Es ist nur eine theoretische Überlegung ohne praktische Relevanz.
Wie viele Fälle der Putativnotwehr gibt es denn, in denen eine Frau einem vermeintlichen Angreifer Reizgas in die Augen sprüht? Und wie viele Fälle von Angriffen von Männern auf Frauen?

Unter dieser Maßgabe mag zwar das Ego des einen oder anderen zwacken, wenn eine Frau die Straßenseite wechselt oder einen "grundlos" nicht mag. Aber das ist einfach nur eine Belanglosigkeit. Etwas, das überhaupt nur in einer perfekten Welt eine Rolle spielen kann.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Mich persönlich würde Männerhass in diesem Fall hauptsächlich dann betreffen, wenn ich mit einer männerhassenden Frau in einem beruflichen oder offiziellen Kontext zu tun hätte und sie mich deswegen diskriminierend oder abwertend behandeln würde (z.B. in einer Arztpraxis oder einer Beratungsstelle).
Kann passieren. Sollte nicht passieren. Ist aber allgemeines Lebensrisiko. Wir werden immer auf Menschen treffen, die uns grundlos nicht mögen. Aber ich halte diesen konkreten Kontext (Frau hasst generell Männer und das wirkt sich negativ aus) für eher vernachlässigbar (unter all den Lebensrisiken, denen wir sonst so ausgesetzt sind).

Ich muss aber auch für mich persönlich sagen, dass mir ein solcher Fall noch nie begegnet ist (in meiner Wahrnehmung).


1x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

27.10.2025 um 16:23
@martenot


In einem beruflichen Zusammenhang (bereits nur als Bewerber) wärst du ja auch rechtlich durch das AGG geschützt - so grundsätzlich und theoretisch erst mal. Je nachdem in der Praxis natürlich wieder nicht so leicht, dass Ablehnung oder eine andere Art der Benachteiligung bei bereits schon bestehendem beruflichen Verhältnis aufgrund deines nur männlichen Geschlechts passiert ist.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wie viele Fälle der Putativnotwehr gibt es denn, in denen eine Frau einem vermeintlichen Angreifer Reizgas in die Augen sprüht? Und wie viele Fälle von Angriffen von Männern auf Frauen?
Ganz ehrlich; Wahrscheinlich im Verhältnis gesehen verschwindend gering und tatsächlich als nur Einzelfälle zu bezeichnen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Unter dieser Maßgabe mag zwar das Ego des einen oder anderen zwacken
Ich habe gar kein übersteigertes Ego, würde mich dennoch je nachdem scheiße oder unwohl fühlen. Als Mensch einfach nur. Wahrscheinlich weil es mit meinem Ego eh schon nicht sonderlich hoch bestellt ist. Oder anders mit meinem Selbstwertgefühl.

Aber ja, Belanglos, im Vergleich, was viele Frauen erleben, erlebt haben oder auch wie sie sich fühlen müssen.


1x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

27.10.2025 um 16:27
Zitat von philaephilae schrieb:Welche wären das?
die Zicken.


1x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

27.10.2025 um 16:32
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Als Mensch einfach nur.
Ich denke, niemand fühlt sich glücklich, wenn man sich wegen seines Seins abgelehnt fühlt und andere Menschen womöglich sogar wegen einem die Flucht ergreifen oder ablehnende oder abwertende Dinge sagen.

Wahrscheinlich muss ich mir in solchen Fällen einfach klar machen, dass diese Ablehnung in Wirklichkeit gar nichts mit mir bzw. meiner Person zu tun hat (da man sich ja sowieso nicht kennt und die ablehnende Person gar nichts über mich weiß), und dass es sich um eine Reaktion auf einen allgemeinen gesellschaftlichen Sachverhalt handelt.

Insofern: sollte sich mal wieder jemand woanders hin setzen, weil ich in der Nähe bin, dann ist es wohl am besten, es nur kurz zu registrieren und sich auf jeden Fall keine eigenen Vorwürfe machen. (Ich neige ja leider dazu, den Fehler bei mir selbst zu suchen oder mich zu fragen "Was stimmt nicht mit mir?").


1x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

27.10.2025 um 16:43
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich denke, niemand fühlt sich glücklich, wenn man sich wegen seines Seins abgelehnt fühlt und andere Menschen womöglich sogar wegen einem die Flucht ergreifen oder ablehnende oder abwertende Dinge sagen.
Letztendlich ja auch nur menschlich.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wahrscheinlich muss ich mir in solchen Fällen einfach klar machen, dass diese Ablehnung in Wirklichkeit gar nichts mit mir bzw. meiner Person zu tun hat (da man sich ja sowieso nicht kennt und die ablehnende Person gar nichts über mich weiß), und dass es sich um eine Reaktion auf einen allgemeinen gesellschaftlichen Sachverhalt handelt.
Richtig und ist/wäre besser so.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Insofern: sollte sich mal wieder jemand woanders hin setzen, weil ich in der Nähe bin, dann ist es wohl am besten, es nur kurz zu registrieren und sich auf jeden Fall keine eigenen Vorwürfe machen
Ich bin daran ja auch nicht zerbrochen und fühlte sich auch nur ne kurze Zeit unangenehm an und fragte mich daraufhin auch nicht permanent, woran es wohl gelegen haben könnte.

Und in diesen Zusammenhängen zum Glück wirklich auch nur selten erlebt und das eine mal vielleicht auch sogar nur Zufall, da ich mir gerne auch mal Dinge einrede bzw. je nachdem zu viel hineininterpretiere.


1x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

27.10.2025 um 16:46
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:da ich mir gerne auch mal Dinge einrede bzw. je nachdem zu viel hineininterpretiere.
Ja, das geht mir auch so. Ich tendiere oft dazu, zu viel in ein Erlebnis reinzuinterpretieren. Meistens male ich mir irgendwelche negativen Meinungen über mich aus, oder dass ich irgendwie abschreckend wirken könnte (obwohls in Wirklichkeit gar nichts mit mir persönlich zu tun hatte). Da muss ich lernen, es nicht mehr auf mich selbst zu beziehen.


2x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

27.10.2025 um 19:26
Zitat von Alien_pnsAlien_pns schrieb:die Zicken.
:ok: Interessante Begriffe lernt man hier. :note:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Kann dir als Mann aber auch immer in Alltagsituation passieren, dass du argwöhnisch begutachtest wirst und sich dann auch von dir weggesetzt oder auch dass plötzlich die Straßenseite gewechselt wird.
Manche Menschen gehen grundsätzlich lieber auf Abstand, gerade in Situationen wie in der Bahn usw. Das muss nicht mit dem Geschlecht oder schon gar nicht mit dem jeweiligen Individuum zusammenhängen. Ich konnte es noch nie ausstehen, wenn sich Leute einfach dicht neben mich setzen (obwohl woanders noch freie Plätze gewesen wären). Einmal bin ich dann auch aufgestanden, meistens blieb ich aber sitzen und hielt es aus. Um die Person nicht glauben zu lassen, es läge an ihr.

Heute muss ich nur noch selten Bahn fahren und bin froh drum. Bleibe dann meistens auch stehen um keinen Sitzplatz zu blockieren.

Die von @martenot geschilderte
Situation finde ich dennoch merkwürdig. Da war ja genug Abstand vorhanden, wie ich das verstehe.


3x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

28.10.2025 um 08:11
Zitat von philaephilae schrieb:Da war ja genug Abstand vorhanden, wie ich das verstehe.
Ja, eigentlich schon (jeder hatte vier Sitze für sich). Das ist eine Distanz, die ich normalerweise gut aushalten kann, solange nicht jemand ständig Lärm macht (Musik hört oder dauernd telefoniert). Mir war es damals nur aufgefallen, weil die junge Frau sich ja bereits auf ihren vier Plätzen ausgebreitet und ein Buch in der Hand hatte. Als ich mich hingesetzt hatte, hat sie zu mir hergeschaut, dann alles wieder zusammen gerafft und sich woanders hingesetzt.

Allerdings passiert mir sowas im realen Leben tatsächlich auch nicht sehr oft. Wenn, dann lese ich feindselige Aussagen gegenüber Männer überwiegend in den digitalen Medien.


1x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

28.10.2025 um 08:28
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:Frauen sind oft im Kopf zu viel mehr fähig als wir Männer.
Man stelle sich vor man tauscht die Rollen in deinem Text. Du wärst innerhalb von wenigen Minuten verwarnt.
Solche Äußerungen sind genauso dumm wie zu behaupten Frauen könnten nicht Autofahren.

Es gibt kluge Frauen es gibt dumme Frauen es gibt kluge Männer es gibt dumme Männer.

Das es Männerhass gibt ist real. Genauso die Realität von Hass gegen Frauen.
Beides ist real und schlecht.
Das Eine zu diskreditieren macht das andere nicht relevanter.

Aber hier bewegen wir uns wieder im politischen Bereich


2x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

28.10.2025 um 10:25
Zitat von philaephilae schrieb:Interessante Begriffe lernt man hier.
mein enkel sprach auch schon von "Tussen" oder "Tussies".

oder ähnlich... kenne mich da aber nicht aus.

:D


1x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

28.10.2025 um 11:29
Ich beobachte in sozialen Medien ohnehin so eine "Bubblebildung" und die Nutzung als "Echokammer" - man möchte also nur noch das hören, was man ohnehin glaubt.

Einzelne Gruppen solidarisieren sich untereinander - also die Männer, die keine Frau finden - die Frauen, die Männer hassen. Vielleicht doofes Beispiel, aber bei uns gibt es eine Igelhilfe, eigentlich ja eine gute Sache. Da bekommt neuerdings jeder Igel einen Namen und regelmäßige Facebookupdates mit riesigen "Fankommentaren". Was ich beängstigend finde (konkretes Beispiel): Studentin findet spätnachts einen Babyigel und nimmt ihn mit. Postet also bei der Igelhilfe, dass sie den nun nicht behalten kann und ob ihr jemand helfen kann. Da kamen kaum konstruktive Kommentare, sondern viel "hate".

Die Igelhilfe giftete, sie sei über der Kapazitätsgrenze. Die Studentin sagt, sie habe kein Auto, keine räumlichen Kapazitäten und auskenne sie sich auch nicht. Dann ganz viel hate: Hol dir ein Taxi, stell dich nicht so an, lies dich ein. Studentin weist nochmal darauf hin, dass sie nebenher arbeitet, auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, und auch zeitlich keine Kapazitäten habe, den Igel zu versorgen. Zudem habe sie auch keine Lust, eventuell irgendwelche Flöhe, Zecken etc. in ihrem einen WG Zimmer zu haben. Noch mehr hate. Schließlich einer, der sich anbietet, den Igel abzuholen und irgendwo hin zu fahren. Igelhilfe weist wieder darauf hin, dass sie keine Kapazität mehr hat. Große Diskussion. Dann jemand, der sich wohl auch auskennt, 25km weiter. Man holt also den Igel ab und fährt ihn dahin. Irgendwie landet er dann doch bei der Igelhilfe. Die giftet wieder, dass das wieder ein Minusgeschäft wäre, weil die Studentin nichts für die Aufnahme gespendet habe. Studentin weist höflich darauf hin, dass sie nur helfen wollte. Nach der ganzen Leserei haben bestimmt 25 Mitleser beschlossen, hilflose Igel zukünftig zu ignorieren, wegen dem ganzen hate. Das ist bei der Anti-Männergruppe nicht anders.


2x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

28.10.2025 um 12:08
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Da kamen kaum konstruktive Kommentare, sondern viel "hate".
Ohje, aber gutes Beispiel, wie sich sogar bei einem so harmlosen und eigentlich positiven Thema so viel Abneigung und "Gifterei" entwickeln kann, statt einfach konstruktiv zu einer pragmatischen Lösungsfindung beizutragen.

Ich bin auch früher in ein paar Themenforen gewesen (z.B. einem Fotografieforum), aber dort war der Ton auch bissig, überheblich und latent aggressiv gewesen. Es hat überhaupt keine Freude gemacht, sich dort zu beteiligen. Dazu kam, dass es ein paar "Platzhirsche" gab, die fast jeden Thread beherrscht hatten, und wer sich nicht mit denen gut gestellt hatte, hatte es schwer. Auch mir wurde gleich nach wenigen Beiträgen signalisiert, dass ich im Forum fehl am Platz wäre (weil nicht "professionell" genug), bzw. man unterstellte mir sofort, keine Ahnung zu haben.

Irgendwie scheinen soziale Medien die Eigenschaft zu haben, negative Stimmungen und Abneigungen zu fördern und zu verstärken.


3x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

28.10.2025 um 12:17
Zitat von martenotmartenot schrieb:Als ich mich hingesetzt hatte, hat sie zu mir hergeschaut, dann alles wieder zusammen gerafft und sich woanders hingesetzt.
Hm. War in dem Zug sonst viel Platz, sodass sie auch ganz alleine hätte sitzen können?

Andere These wäre, dass sie vielleicht dachte, sie würde dich kennen. Aber keinen Bock hatte, denjenigen, für den sie dich hielt, wiederzusehen. ;-)
Zitat von martenotmartenot schrieb:Irgendwie scheinen soziale Medien die Eigenschaft zu haben, negative Stimmungen und Abneigungen zu fördern und zu verstärken.
Ja, das scheint mir auch so. Gleichzeitig lassen sie klassische Diskussionsforen wie dieses hier, wo noch ein gewisser "Umgangston" herrscht, ausbluten.
Zitat von Alien_pnsAlien_pns schrieb:"Tussen" oder "Tussies".
Hier im Forum verwendete mal jemand den schönen Begriff "Stressselse" (ja, muss man ggf. zweimal lesen ;-)).


3x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

28.10.2025 um 12:24
Zitat von philaephilae schrieb:Andere These wäre, dass sie vielleicht dachte, sie würde dich kennen.
Sowas ist natürlich möglich und könnte ich nicht ausschließen. Da ich selbst oft Schwierigkeiten habe, Menschen korrekt wiederzuerkennen, geht es mir manchmal auch so, dass ich jemanden "falsch" erkenne oder nicht erkenne.

Dass ich selbst einige Male schon falsch erkannt worden bin, habe ich schon mitbekommen. Schon zu Schulzeiten gab es so einen Vorfall, an den ich mich noch erinnern kann: ich wollte mit einem Freund zusammen in das Freibad eines Nachbarorts gehen und wurde dort an der Kasse abgewiesen, weil ich angeblich hier bereits Ärger gemacht hätte. Dabei war ich garantiert zum ersten (und einzigen) Mal da gewesen. Ein anderes Mal bin ich wegen meiner angeblich so schönen Gesangeskünste gelobt worden (dabei bin ich noch nie als Solosänger in Erscheinung getreten).


melden

Männerhass durch soziale Medien

28.10.2025 um 13:28
Zitat von martenotmartenot schrieb: Ohje, aber gutes Beispiel, wie sich sogar bei einem so harmlosen und eigentlich positiven Thema so viel Abneigung und "Gifterei" entwickeln kann, statt einfach konstruktiv zu einer pragmatischen Lösungsfindung beizutragen.
Ehrlich gesagt würde ich auch erwarten, wenn ich einen Igel finde, dass die Igelstation sich dann einfach kümmert - dass da noch erwartet wird, dass man selbst noch kilometerweit durch die Wallachei fährt und dann auch noch spendet ... das sind meiner Meinung nach völlig überzogene Erwartungen. Ich finde das eh etwas befremdlich (diese Gruppe taucht gerade ständig in meinem Feed auf, warum auch immer) und überlege immer: Brauchen gerettete Igel Namen? Teilweise sind die Folgekosten, wenn sie verletzt sind, wohl ziemlich immens. Ich denke dann: "Ist das nicht ein Stück weit Natur?", aber das darf man da nicht schreiben. Da ist klar, dass man als Finder auch mal drei Stunden durch die Gegend fährt, wenn die eigene Igelstation voll ist und dann noch 100€ spendet, damit ein Teil der Folgekosten gedeckt sind.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich bin auch früher in ein paar Themenforen gewesen (z.B. einem Fotografieforum), aber dort war der Ton auch bissig, überheblich und latent aggressiv gewesen.
Das ist glaube ich in vielen Foren inzwischen so. Ich bin in Handarbeitsforen, wenn nicht stringent moderiert wird, ist das da auch so. Oder es wird betrogen. Da gab es mal so Adventskalenderaktionen und Wichteln, wurde dann eingestellt, weil zu viele Leute ihre Pakete gar nicht abgeschickt haben. Aber das ist hier wohl o/t

Mir fällt insgesamt auf, dass total viele Leute im Internet aggressiv und übergriffig kommentieren und sich selbst ständig in den Vordergrund stellen. Gerade nochmal ein Beispiel aus diesem Igelding. Studentin schreibt also, sie kann sich nicht kümmern. Da schreibt dann jemand, dass er direkt nach Chemotherapie nachts um 1 noch durch den Schwarzwald getuckert ist, um ein Igelleben zu retten, obwohl auch eine Infektionsgefahr bestanden hätte für die Person und wirft der Studentin praktisch Untätigkeit vor. Das ist meiner Meinung nach eine wahnsinnige Selbstüberhöhung. Es fehlt auch die Stimme, die sagt: "Gut, wenn ihr keinen Platz für diesen Igel habt und die Studentin keine Ressourcen, kann eber DIESER Igel gerade nicht gerettet werden." Stattdessen passiert Gaslighting - indem man der Studentin vorwirft, ihr Einsatz sei nicht genug.

Das passiert eben auch in den Männer-Hass-Foren. Jemand erzählt was und die anderen reagieren völlig überzogen. Dabei könnte das doch einen praktischen Grund haben. Wenn ich (50+) mich nun nochmals paaren müsste, hätte ich mehr Ansprüche, mein Gegenüber sicher auch, ich bringe drei Kinder mit, die kompatibel sein müssten, hätte auch keine Lust, auf großen Streit, etc. etc.


1x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

28.10.2025 um 13:51
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ja, das geht mir auch so. Ich tendiere oft dazu, zu viel in ein Erlebnis reinzuinterpretieren.
Kenne ich nur zu gut und könnte auch in deinem hier konkret beschriebenen Fall so gewesen sein, ohne dir das aber unterstellen zu wollen. Wäre mir übrigens nicht anders ergangen.
Zitat von philaephilae schrieb:Manche Menschen gehen grundsätzlich lieber auf Abstand, gerade in Situationen wie in der Bahn usw. Das muss nicht mit dem Geschlecht oder schon gar nicht mit dem jeweiligen Individuum zusammenhängen.
Ist mir ja selber bewusst und tat ich aus Hemmungen ja selber. Vor allem in Bezug auf jüngere, fremde Frauen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das ist bei der Anti-Männergruppe nicht anders.
Und leider auch weiter übertragbar.
Zitat von martenotmartenot schrieb:ch bin auch früher in ein paar Themenforen gewesen (z.B. einem Fotografieforum), aber dort war der Ton auch bissig, überheblich und latent aggressiv gewesen. Es hat überhaupt keine Freude gemacht, sich dort zu beteiligen. Dazu kam, dass es ein paar "Platzhirsche" gab, die fast jeden Thread beherrscht hatten, und wer sich nicht mit denen gut gestellt hatte, hatte es schwer. Auch mir wurde gleich nach wenigen Beiträgen signalisiert, dass ich im Forum fehl am Platz wäre (weil nicht "professionell" genug), bzw. man unterstellte mir sofort, keine Ahnung zu haben.
Zum Glück habe ich es sowohl in einem Hifi- als auch Juraforum dann doch nie so erlebt. Klar, Einzelfälle und auch Platzhirsche gab es natürlich auch da, aber in Summe und über die Jahre gesehen war es eine sehr angenehme Atmosphäre und je nach Rubrik war auch Hilfsbereitschaft Neulingen gegenüber, die sich beraten lassen wollten, an der Tagesordnung.

Über die lieben Frauen und je nachdem auch konkret über Ehefrauen oder auch Regierungen oder heimische Bank genannt, haha, wurde gerne im Hifi-Forum hergezogen, aber alles noch im Rahmen, worüber machen lachen könnte und auch nur so typische Pauschalisierungen - kein pauschaler Hass und Ablehnung.

In der Politik-Rubrik allerdings, wurde dann auch irgendwann ab 2017 glaube ich bereits geschlossen, ging es je nachdem heftiger zu. Im Hifi-Forum waren halt auch viele Konservative vertreten.


1x zitiertmelden

Männerhass durch soziale Medien

28.10.2025 um 13:55
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Brauchen gerettete Igel Namen? Teilweise sind die Folgekosten, wenn sie verletzt sind, wohl ziemlich immens. Ich denke dann: "Ist das nicht ein Stück weit Natur?",
Naja, ich denke da muss man berücksichtigen, dass die Menschen sehr viel Zeit, Energie und Liebe investieren und Igel leider tatsächlich Hilfe benötigen. Und vermutlich Spenden Menschen bei "klein Kurti" auch eher mal als bei "Igel 215".
Aber grundsätzlich stimmt ich euch zu. Ich habe auch Haustiere, ich seh sie als Familienmitglieder und viele finden meine Bemühungen ihnen ein gutes und artgerechtes Leben zu ermöglichen oder auch Tierarztkosten sicher übertrieben. Und trotzdem meide ich mittlerweile Tierforen, weil da einfach zu viele sind, die sich profilieren wollen und es oft darum geht such selbst zu erhöhen und nicht um die Tiere oder ein (unter)stüzendes miteinander der Besitzer.

Und ich denke auch, dass sich das wirklich auf viele Bereiche übertragen lässt. Erinnere mich z.b auch an eine Situation, wo in einer Foren- Diskussionen Männer ziemlich extrem und allgemein abgewatscht wurden. Es ging irgendwie um Sexualpraktiken und dass Frauen gewisse Dinge ausschließlich deswegen machen, weil Männer das wollen, es könnte gar nicht im Interesse der Frau liegen. Auf meine Einwände wurde mir dann mitgeteilt,dass das Patriarchat mir das "eingeimpft" hat und es gar nicht mein freier Wille sei. Ooookayyy :)
Anderseits bist du in einigen Kreisen auch schnell "die Emanze" wenn du das starke Geschlecht kritisierst. Alles sehr anstrengend und wenig hilfreich.


1x zitiertmelden