CaiaLia
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Männerhass durch soziale Medien
gestern um 19:01Huuuu…das wird aber (meist von Incel-Seite) bestritten, dass es Femcels gibt. Laut Incels kann die Frau, Achtung polarisierende/provozierende und oberflächliche Polemik, aussehen wie eine Bulldogge und trotzdem einen Mann „abbekommen“. Leider geht’s da viel zu oft um die optische Präsentation, als um die Persönlichkeit.Photographer73 schrieb am 26.10.2025:Nee, gibt auch die sogenannten "Femcel", Pendant zu Incels, die unfreiwillig keinen Sex haben.
Ich war lange ein heute sogenannter Femcel bis zur ersten und einzigen Beziehung. Allerdings habe ich mich nie so empfunden und wusste, dass es an mir liegt (werden hier sicher einige heftigst abknicken *rofl*). Heute möchte ich mein Leben und Bett gar nicht mehr teilen, was natürlich Abschätzigkeit und sogar Hass aus anderen Kanälen generiert.
Das Problem: diese wachsende Manosphere, eher Incelsphere, wird für uns Frauen brandgefährlich. Gibt ja jetzt schon Stimmen, die dazu aufrufen, sich an uns Frauen zu bedienen und uns dementsprechend zu behandeln.Pallas schrieb am 26.10.2025:aber erreichen nicht den Widerlichkeitsgrad der Manosphere
Dass es bei dir keine Ironie ist, weiß ich.Berryl schrieb am 26.10.2025:und um Himmels willen ja niemals auf die Idee kommen mit solchen Menschen irgend eine wie auch immer geartete Beziehung zu führen.
Danke…wir mit Traumata sind also nicht liebenswert und mit uns darf/soll/kann man keine Beziehung führen.
Solche Aussagen generieren Abneigung und Hass. Jeder hat sein Paket zu tragen. Aber wenn jemand aufgrund etwas/ein Trauma abgelehnt oder weggeschoben wird, wofür derjenige in 99% der Fälle nichts kann…wow…danke!
Nur weil ich also als Kind vergewaltigt und als Erwachsene sexuell genötigt wurde, rät man von einer Beziehung mit mir ab. Cool!
Naja, mit ADHS, Autismus und Depression…sollte ich wohl eh besser lebenslang in die Klappse, was? Bloß keine Beziehung, bevor der Partner auch noch traumatisiert wird von meinen Traumata.
Fand meine Partnerin wohl nicht so…fehlt nur noch der Vorwurf, meine Traumata hätten bei ihr den tödlichen Darmkrebs atsgelöst.
Dass eine Beziehung auch heilen kann? Neeee…urks…wer durch Traumata verkorkst ist, soll’s auch bleiben, hm?
Wo fängt das an, wo hört es auf? Mit wem sollte man dann noch alles keine Beziehung führen?
Och ja…ich Reihe mich mit ein, ersetze nur das “alte weiße Männer” durch “alte weiße Frau/Schachtel”.martenot schrieb am 27.10.2025:denn ich bin unter anderem Teil der Gruppe der Männer, der "alten weißen Männer" bzw. "Boomer", der LGBTs, der Bayern, der Südbayern, der Großstädter, der Münchner, der Deutschen, der "Linkswoken", und sicher noch etlicher anderer Gruppen, die irgendjemand nicht leiden kann.
Hass generiert man so und so, egal, was auch immer man tut oder nicht tut. Sieht man ja hier am ein oder anderen (sogar Traumata lösen offensichtlich schon Hass aus).
—-
Es ist traurig, dass immer gehasst und zerstört werden muss.
Wobei ich diesen Männerhass (ich nutze kein Social Media mehr) oft eher als Retourkutsche verstehe. Frauen wurden jahrhundertelang unterdrückt, mies behandelt, getötet usw. (ja, auch heute noch).
Dass jetzt manche Frauen meinen, den Männern doch mal nahebringen zu müssen, wie es sich anfühlt, unterdrückt und als menschliches Wesen angelehnt zu werden…das war nur eine Frage der Zeit.
Eigentlich sollten wir weiter sein, als Gleiches mit ansatzweise Gleichem vergelten zu wollen.
Und eigentlich sollten wir auch alle wissen, dass ein (negatives) Erlebnis mit einer Person nicht auf eine ganze Gruppe schließen lässt.
Vielleicht steckt auch oft Angst dahinter. Angst jemanden zu nahe an sich ranzulassen oder heranlassen zu müssen. Weil man das nicht will, nicht kann etc.
Gibt ja leider auf allen Seiten genügend, die weder Hemmungen haben noch Grenzen kennen.
Mit offenem Hass kann man sich Menschen gut vom Leib halten.
Und genauso ist es eben leider auch so, dass viele Frauen bereits ihre negativen Erfahrungen haben, eben nicht nur mit einem oder zwei Männern, sondern immer wieder. Das legitimiert keinen Hass oder Ablehnung von Männern im Allgemeinen, jedoch ist die Angst dahinter verständlich.
Vielmehr befremdet mich der wachsende Hass von Frauen auf Frauen.
Dieses ständige Abwerten, Verurteilen, jemanden lächerlich zu machen usw., meist über die Schiene der Optik. Das ist schade und sehr traurig.
Zwar gab es das auch schon immer irgendwie, muss nicht weit schauen…meine verstorbene Oma, meine Mutter, meine verstorbene Großtante waren/sind genauso. Was die gegen mollige und/oder dicke Frauen, gegen Frauen, die sich legerer kleiden, gegen lesbische Frauen usw. hetzen/hetzten (meine Mutter auch explizit und immer wieder gern gegen exam. Krankenschwestern)…urks. Why?
Das verstehe ich schlicht nicht und kann es in keinster Weise nachvollziehen.
Diese Sucht, irgendwo bei jemandem einen vermeintlichen Makel aufzudecken und diesen dann laut rauszuposaunen, anstatt einfach mal sich selbst vor den Spiegel zu stellen.
Absolut unverständlich und ätzend.
Traurige Zeiten, die wir da gerade haben.




