Jungfrau

diese Sache so vermitteln wie es auch meine Frau sieht, also jungfräulich in die Ehe zu gehen.

Na dann viel Glück.
Mein ich ehrlich, nicht ironisch

Puschelhasi schrieb:Ich werde meiner tochter,

Ich hoffe für dein Sohn gilt das gleiche...

Ich finde Sex vor der Ehe zu verteufeln ist auch nicht richtig, eher den Kinder zu vermitteln sich nicht voreilig zu entscheiden wäre wichtiger.

Von verteufeln redet ja auch keiner, und für einen Sohn gilt das natürlich auch.^^

Ist eben ein schmaler Grat, das so zu vermitteln, dass es positiv besetzt ist und nicht mit Angst oder Verbot.
Aber ich denke, wenn man sein Kind angstfrei und selbstbewusst erzieht, und ein vertrauensvolles liebevolles Verhältnis hat, dann ist viel gewonnen.

Aber ich habe da ja nochn paar Jährchen Zeit.

Mal ernsthaft, welcher Mensch geht, nicht nur heute, "jungfräulich" in die Ehe? Und welchen Vorteil hätte dies für alle Beteiligten? Warum wird dem Mann zugestanden, sich "die Hörner abzustossen", der Frau aber nicht?
Was soll dieses mystische Gewaber um "Jungfräulichkeit", besondere Kräfte etc. - das ist der Aberglaube, der beispielsweise in Südafrika dazu führt, dass AIDS-infizierte Männer kleine Mädchen vergewaltigen (und infizieren), weil sie glauben, die magischen Kräfte einer Jungfrau brächten Heilung.

Na, Jungs, Mittelalter noch nicht bei allen von Euch vorbei?

Ich finde es gar nicht schlimm , wenn sich jemand dazu entscheidet , jungfräulich in die Ehe zu gehen. Man sieht daran , das der Partner warten kann und dich wirklich liebt , und dich nicht nur ins Bettchen kriegen will ;)
Auch wenn man vor hat zu heiraten , sollte das Vertrauen natürlich DA sein.
Aber manchmal kann man sich ja auch täuschen ;D
Nur' das ein Mädchen in manchen Ländern ausgeschlossen und verabscheut wird ,
nur weil sie "vor der Hochzeit" keine Jungfrau mehr - und somit dreckig , unrein etc. - ist , ist schon pervers abartig ^^

Ich finde es eigentlich nur ungerecht, dass praktisch bei Mädchen mehr darauf geachtet wird, dass sie jungfräulich in die Ehe geht.

Denn solche Entscheidungen sollte ja jedem selbst überlassen werden.

Aber was ist ,wenn man Jungfräulich in die Ehe geht und dann hinter her merkt das man was den Sex angeht garnicht mit seinem Partner klar kommt?

Pech? ^^

@lino:

In vielen Kulturkreisen lässt man es dann einfach bleiben. Oder schliesst die Augen und denkt an England, wie Queen Victoria meinte.

Pech + Scheidung? ^^

Erstmal ist es sicher immer schwierig sowas heutzutage zu vermitteln, wo eine dreizehnjährige die noch keinen Gruppensex mit Analverkehr hatte, ja schon als frigide gilt... (ja und ich meine das unter gleichaltrigen, wenn man da so manche Jugendzeitschrift aufschlägt und Gespräche im Stadtbus mithört, ist das schon schockierend, was Kinder in der Hinsicht so alles für normal halten)

Ne mal ganz ehrlich, es sagt natürlich nichts über den Wert oder Unwert eines Menschen aus, aber die Wahllosigkeit und die absolute Verherrlichung des Aktes an sich ist ja nun auch nicht die Erfüllung.

Teenagerschwangerschaften, Geschlechtskrankheiten und vaterlose Kinder, also dass kanns ja auch nicht sein.

Ich denke auch die moralische Stärke und die innere Festigkeit auch in der Bewahrung des eigenen Körpers bis zur Reife (also Heirat) ist ein Wert der üner Jahrtausende galt und nun plötzlich nicht mehr?

Sex ist wie Tennisspielen, diese "Sex-vor-der-Ehe"-Nummer war doch rein gesellschaftspolitisch.... Gibts sowas eigentlich noch?
Selbst zu meinen Teeniezeiten in den 80ern gabs mit 16 kaum noch Jungfrauen^^

@Puschelhasi:

ich weiss ja nicht, mit wem Du so sexuelle Kontakte bevorzugst, aber die Zahlen sehen da doch etwas anders aus, als Du sie Dir vorstellst:

Jede(r) dritte Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren hat Geschlechtsverkehr gehabt, das entspricht in etwa den Zahlen von 1998. Das Durchschnittsalter für den ersten Geschlechts-verkehr beträgt 15,1 Jahre bei den Mädchen und 14,8 bei den Jungen (1998: jeweils 15,0). Unter den 17jährigen ist der Anteil der Geschlechtsverkehr-erfahrenen seit 1994 relativ stabil. (1994: 65% Mädchen, 59% Jungen; 2001: 66% Mädchen, 61% Jungen).

Die große Mehrheit verhält sich bereits beim ersten Geschlechtsverkehr verantwortungsbewusst: 63/65% (Mädchen/Jungen) verhüten beim ersten Mal mit Kondom und/oder 33/26% mit der Pille. Mit zunehmender Geschlechtsverkehrerfahrung verändert sich das Verhütungsverhalten noch einmal positiv. Nur 4 bzw. 3% der Mädchen und Jungen haben in der konkreten Situation beim letzten Geschlechtsverkehr keinerlei Verhütung angewandt. Ähnlich gering ist der Anteil, der auf unsichere Methoden wie Koitus Interruptus zurückgreift.

(bzga)


@van Orten:
Ich kann mich "zu meiner Zeit", d.h. Ende der Sechziger, auch nicht unbedingt an Jungfrauen erinnern. Lag vielleicht am Wohnort.

ich kenn da auch so'n paar , bei denen die "Coolste" die ist , die als Erstes keine Jungfrau mehr ist/war. D.h. so mit 14 jahren..
Das wird dann über den ganzen Schulhof gebrüllt , damit auch natürlich jeder weiss , das sie nun "erwachsen" und "reif" ist ^^ oO ?!
Lääääääääccccheeeeeeeerrrrrrrllllllliiiiiiccccccch. !!

@ doors

Tsts...also ich gestehe dir ja eine gewisse Alterswut zu, da die altersmilde wohl nicht dein Ding ist, aber doch nicht in dem Ton, das war schon etwas an der Grenze oder, hmm?

Es gibt auch noch eine Menge Länder und Kulturen, wo du unglaublich schöne und selbstbewusste Frauen triffst, die obwohl studiert und völlig im Leben stehend, eben noch jungfräulich sind.

Das findest du natürlich nicht in der ostdeutschen Provinz neben der Trinkhalle von Atze und Bolle, oder am Hamburger Hafenbecken neben dem gesammelten frischerbrochenen einer Schiffsbesatzung, das ist schon klar.

Aber es gibt auch noch andere Realitäten.

@Puschelhasi:

Ein Studium oder eine berufliche Karriere ist ja auch nicht davon abhängig, ob und wann jemand Sex hatte. Was ist denn das für ein Obstsalat-Vergleich.
Und solche Frauen findet man nicht nur dort, wo ich sie gefunden habe, nämlich in Beirut, sondern auch in der ostdeutschen Provinz oder in einer Stadt wie Hamburg.
Aber, wie gesagt, die Karriere ist unabhängig vom Zustand des Jungfernhäutchens.

Insofern ein -zugegeben nicht ausreichend erklärter- Vergleich, weil mit der Jungfräulichkeit auch oft, wenn auch unterschwellig, kulturell oder wirtschaftlich unterentwickelte Gesellschaften oder Denkweisen, assoziiert werden.
Deshalb dieser Obstsalat.^^

Meine Güte, es gibt sogar Frauen, die ohne dieses Häutchen geboren werden.

Ich hab schon mal gelesen, dass diese Tatsache verheerende Folgen in islamischen Ländern nach sich gezogen hatte. Der armen Frau wurde nicht geglaubt, dass sie keinen Geschlechtsverkehr gehabt hatte vor der Ehe. :(

Tja es gibt da leider immernoch in wenigen Gegenden solche Auswüchse, aber das ist zum Glück in vielen Ländern auch der sog. islamischen Welt rückläufig.

Da steht keine abordnung von Schwiegertanten mehr hinternem Paravant die sofort nach dem Akt, die blutige Bettwäsche kontrollieren.

diese Zeiten sind weitestgehend vorbei.

Link: www.wellnesskliniek.com (extern)

@elfi:

Deshalb gibt es ja auch Chirurgen, die das für teuer Geld wieder richten. Siehe Link


@Puschelhasi:
Jungfrauenfanatismus findet man im stockkatholischen Bayern ebenso wie im finsteren Zimbabwe, da nehmen sich religiöse Spinner jeglicher Couleur nichts. Und natürlich gilt das nur für Frauen. Nicht für Männer, im Namen Gottes!