Sterbehilfe - ja oder nein?

Und bei Jahrzehntelangen Komapatienten.

@askembla
Entschuldige bitte, entweder habe ich falsch zitiert oder etwas missverstanden;
wollte Dich jedenfalls auf keinen Fall beleidigen.

@Sleepwalker

Hehe ^^ Kein Ding. War auch ein bischen durcheinander :|

Habe gemeint das selbst wenn ein todkranker in der Lage wäre Suizid zu begehen, er wahrscheinlich nicht wüsste, wie er sich Schmerzloss umbringen könnte. Deshalb ist auch in solchen Fällen, meiner Meinung nach, Sterbehilfe notwendig.

Sonst nimmt die Person irgendwelche Pillen mit Alkohol und erstickt am Ende an seinem Erbrochenem..!

@askembla
Stimmt, bei Todkranken bin ich auch absolut für Sterbehilfe.

Heikel finde ich eben, dass manche hier der Ansicht sind, auch ein von
Liebeskummer Gequälter hätte ein Recht auf Sterbehilfe!

Das war vorhin wohl das Missverständnis, da Du nicht die Person warst,
die ich irrtümlich erst meinte. Sorry nochmal!

Um es für alle einfacher zu machen sollten zuerst einmal die Begriffe geklärt werden.

Aktive Sterbehlfe - ein Aussenstehender tötet den Sterbewilligen

Passive Sterbehilfe - Verzicht auf lebensverlängernde Massnahmen, entweder durch den Patienten oder seinen Vormund gewünscht

Assistierter Suizid - ein Aussenstehender stellt z. B. das todbringende Medikament, der Patient nimmt es selbstständig ein.

Hier nur in aller Kürze erklärt, näheres findet sich im Netz.

@emanon
Ok, danke, wusste zwar von aktiver/passiver Sterbehilfe, die Bezeichnung
"Assistierter Suizid" kannte ich bisher nicht.

@Sleepwalker
Den Ausdruck kannte ich vorher auch nicht. Über passive/aktive Sterbehilde habe ich das erst Mal in der Schule gehört...

@emanon

Assistierter Suizid, das ist dann wohl die Form von Sterbehilfe, die ich kürzlich im TV sah.

Der Depressive wollte nicht mehr leben und es war ihm freigestellt,
das Medikament zu nehmen oder nicht.

Hab zwar keine Selbstmordgedanken, würde aber trotzdem gern mal wissen,
was da verabreicht wird, das 100% schnell und "todsicher" wirkt.

Ohne mich darauf festlegen zu lassen denke ich es könnte Pentobarbital oder ähnliches zum einsatz kommen.
Von Selbstveruche rate ich aber ab.
Dringend!

@Sleepwalker
Glaubst du, dass man das irgendwo in Erfahrung bringen koennte?
Ich denke mal, dass man das nur herausfinden kann, wenn man es auch wirklich will und sich da mal beraten laesst.

@emanon
Nein, keine Selbstversuche, war nur 'ne Frage!
Bei Prominenten klappt das nämlich immer so schnell,
z.B. Hannelore Kohl damals.
Ich hätte keinen Schimmer, was mich umbringen könnte,
darum die (wirklich) nur aus Neugier gestellte Frage, was es da 100iges gibt!

Ich wäre eigentlich dafür; aber gesetzlich so gereglt dasses nur in schwerwiegenden Fällen zugelassen wird.

Abend!!

Sehr interessantes, aber schweres Thema ;-)

Ich hoffe, dass sich in Sachen Sterbehilfe rechtlich bald was tut... Es ist eine Schande, dass Menschen, die Sterbehilfe leisten, vom Gesetz so allein gelassen werden...
Wenn mich ein Freund oder Angehöriger darum bittet, ihm zu "helfen", dann würde ich das aus heutiger Sicht sofort tun...
Ja klar, man kann leicht reden, der Schritt es zu tun, ist bestimmt ein sehr, sehr großer!! Ich kann auch nicht zu hundert Prozent sagen, dass ich fähig dazu wäre... Aber ich würde genau das selbe von meinen Angehörigen erwarten... Dass sie mich erlösen, wenn ich selbst nicht mehr die Kraft dazu habe.

Es ist natürlich nicht so wirklich einfach zu verwirklichen... Wo ist die Grenze? Wer entscheidet, ab wann Sterbehilfe legal ist? Was ist mit Missbrauch dieses Rechts? :(
Gut wäre, wenn man sowas in einer Patientenverfügung festlegen könnte und dann im schlimmsten Fall Maßnahmen eingeleitet werden können.

Vor allem wären diese Maßnahmen dann, falls es die legale Möglichkeit gebe, bestimmt humaner, als eigene Verzweiflungstaten :(

Rechtlich betrachtet wird eine Antwort kaum möglich sein.

Habe mir den Dokumentarfilm "Tod nach Plan" auf SF Videoportal gerade angeschaut.
Link zum Film http://www.videoportal.sf.tv/video?id=4565f15b-383e-457b-9b09-ea17fad3b56d (Archiv-Version vom 11.08.2011)

Natürlich kann ich nicht generell für den Freitod zustimmen, in diesem Fall sehr wohl.

LG

Gegen Sterbehilfe, weil kein Lebenwesen über das andere entscheiden darf bzw. töten darf. Und das Gelaber das ist doch kein Leben kann sich jeder sparen denn ich glaube Gott erschuf nicht die ganzen Lebenserhaltenden Maschienen um Kranke hinzuhalten wenn er den Tod durch sein Sohn Jesus Christus besiegte!!!!

Keraj schrieb:Gegen Sterbehilfe, weil kein Lebenwesen über das andere entscheiden darf bzw. töten darf. Und das Gelaber das ist doch kein Leben kann sich jeder sparen denn ich glaube Gott erschuf nicht die ganzen Lebenserhaltenden Maschienen um Kranke hinzuhalten wenn er den Tod durch sein Sohn Jesus Christus besiegte!!!!

Wirrer Post

Also bei der Sterbehilfe entscheidet ohnehin der Betroffene selbst und nicht jemand anders.

Und Gott hat doch keine Maschinen erfunden?! Auch wenn ich mir nicht sicher bin oder der Teil des Posts ernst gemeint ist oder eher ironisch.

Wenn ein Tod unmittelbar bevorsteht und der Betroffene den Wunsch äußert wäre ich unter ärztlicher Aufsicht nicht strikt dagegen.

Wenn alte kranke Menschen starke Schmerzen haben, der Krebs schon weit fortgeschritten ist und sie nur mehr paar Tage haben, sehe ich keinen Sinn darin das Leiden unnötig zu verlängern.

Ist aber sicher ne schwierige Entscheidung, die oftmals auch am Egosimus der Verwandten scheitern würde

@Keraj
Unsinniger Post
Heiliges Gefasel ist hier wohl fehl am Platze.
Vielleicht bist du mal totkrank, dann wirst du diese Meinung sicherlich ueberdenken.
Weisst du ueberhaupt, was Sterbehilfe ist?
Ich denke nicht, denn der, der sterben moechte, entscheidet selbst ueber seinen Tot und kein anderer Mensch.

Ein Lebewesen darf kein anderes toeten!
Gibt es nun auch schon Gesetze fuer Tiere?

Keraj schrieb:Gott erschuf nicht die ganzen Lebenserhaltenden Maschienen um Kranke hinzuhalten wenn er den Tod durch sein Sohn Jesus Christus besiegte!!!!

wenn Gott die Dinger erfunden hat, wieso nicht schon vor ein paar tausend Jahren?
von einem allwissenden, allmächtigem Wesen erwarte ich dann doch eine etwas kürzere Entwicklungszeit...
Und die Leute sterben in den letzten 2000 Jahren immer noch genauso wie davor, sogar wenn sie an diesen "göttlichen" Maschinen hängen, allzu besiegt sieht der Tod nicht aus.

Dass Gott lebenserhaltende Maschinen erschuf, muss ich in der Bibel glatt überlesen haben! ;-)

das die Sterbehilfe in der BRD abgelehnt wird,wiederspricht sich meiner Meinung nach gewaltig,den das 1t was im GrundGesetzbuch verfasst wurde lautet folgener maßen
DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR
So und wenn ich mir überlege das zig Millionen Mensch alleine in der Brd unheilbar krank sind schmerzen haben bis zu zum abwinken,und den einzigstens Wunsch haben nur noch zu sterben,da schaderts mir aber gewaltig.
Das ist unzumutinar den Menschn am leben zu halten obwohl er eh nur noch ein Jahr oder ien halbes Jahr zu leben hat und das mit Höllenqualen,wo selbst Morphium nichts mehr birngt.

So auch der Fall Chantal Sébire aus Frankreich,eine unheilbare Kranke die an einer seltenen Krebskrankheit gelitten hat die ihr Geischt total entstellt hat.

Sie hat sogar ein Appel-Brief an Frankreichs President geschrieben Sakozy,mit den flehenden Worten, bitte lassen sie mich sterben,mann mutet kein Mensch zu was ich ertragen muss!!

Die Sterbehilfe wurdde bei Chantal Sébire und hat sich Medikamente aus dem Ausland verschaft und letzten endes den Freitod gwählt,was ich sehr gut nachv ollziehen kann.

Also ich bin in ganz dringenden Fällen für Aktive Sterbehilfe weil so wie es frau Sébire eins sagte mann würde es auch kein Tier zumuten so zu leiden. Hier ein Link über dies arme Frau

http://www.focus.de/gesundheit/news/gesichtstumor_aid_266227.html