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Sterbehilfe - ja oder nein?

963 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Seele, Sterbehilfe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sterbehilfe - ja oder nein?

11.05.2018 um 07:44
Was denkt ihr zu diesem Fall

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Sterbehilfe - ja oder nein?

11.05.2018 um 07:45
sorry der Link fehlt
http://www.orf.at/#/stories/2437672/


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Sterbehilfe - ja oder nein?

11.05.2018 um 08:49
@Ottaviani
Ich habe von dem Fall bereits gelesen und meine Meinung dazu ist eine positive.
Ich finde es sollte Menschen in einem Gewissen Alter, mir manchen Handicaps oder bestimmten Krankheiten frei stehen ob sie sterben möchten oder nicht. Ich finde man sollte nicht an ein mühsames, schmerzvolles oder entwürdigendes Leben gebunden sein, wenn keine Besserung der Umstände möglich ist oder die Umstände vorraussichtlich (wie im hohen Alter) sich sogar verschlechtern.

Mit 104 Jahren nach einem erfüllten Leben würde ich auch darüber nachdenken meinen letzten Weg zu gehen, wenn, wie in diesem Fall, ich nichtmehr selbsständig leben kann.
Der Alte Herr sei im Übrigen auch gestürzt und sei erst 2 Tage später gefunden worden. Ich kann nachvollziehen dass er dieses Leben nicht weiter Leben möchte.

Ich finde es sollte in mehr Ländern die begleitete Sterbehilfe geben. Wer suizid begehen möchte, tut es eh.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

11.05.2018 um 22:05
Ich empfinde die generelle Verweigerung von Sterbehilfe als Heuchelei. Jeder der schon einen Verwandten oder Freund an Krebs sterben sah weiß was ich meine. Die missen absolut gar nichts außer Schmerzen wenn man sie zwei Wochen vorm natürlichen Tod erlösen würde, zumal sie selbst immer sterben wollen. Am Ende röcheln die alle nur noch, können nicht mehr reden sich nicht mehr bewegen haben aber Schmerzen und wollen etwas zB Trinken, können es aber nicht sagen und am Ende ersticken die dann oder es kommt irgendein anderer Scheiß der die umbringt.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

12.05.2018 um 02:28
Sterbehilfe für jeden, der nicht mehr leben will.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

13.05.2018 um 14:13
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Sterbehilfe für jeden, der nicht mehr leben will.
Also nicht nur für Hochaltrige und Todkranke sondern auch für chronisch depressive Teenager oder von einer exzessiven Midlife-Crisis Betroffene die sich innerhalb ihrer Sinnkrise gerade nicht anders zu helfen wissen?


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Sterbehilfe - ja oder nein?

13.05.2018 um 14:38
@Libertin
Von temporärer Sinnkrise war eher nicht die Rede. Aber wenn man selbst da keinen Ausweg mehr sieht, keine lebenswerte Zukunft, warum sollte man sich dann unnötigerweise herumquälen? Wieso muss man überhaupt todkrank oder alt sein, damit es "legitim" ist, zu sterben? In der westlichen Gesellschaft ist der Tod zum Tabu geworden, man möchte sich damit möglichst nicht befassen. Wenn jemand im Umfeld nicht mehr leben will, stellt man seine eigene Interessen in den Vordergrund, will, dass er unbedingt weiterlebt, läuft aber selbst keinen Meter in den Schuhen der suizidalen Person.
Es können durchaus auch andere belastende, nicht behebbare Lebensumstände auftreten. Ich schlag mich selbst schon sehr lange mit Selbstmordgedanken rum, und kann auch nicht sehr viel an meiner Situation ändern. Ich empfinde es als eine Unverschämtheit, dass man von mir erwartet, mich weiter mit einem Leben herumzuschlagen, welches ich nicht mehr als lebenswert empfinde und wofür mir zum bestreiten nach all der Zeit schließlich die Kraft fehlt.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

13.05.2018 um 22:10
@satansschuh
Da Du ja Eingangs erst von "Sterbehilfe für jeden" schriebst hatte ich nachgefragt.
Ich lehne sie zwar nicht per se ab aber ich halte es vorallem aus ethischer Sicht dennoch für äußerst fragwürdig bei der Sterbehilfe noch weit liberalere Regelungen einzuführen wodurch sie praktisch für fast jeden legal wird aber das mag natürlich jeder sehen wie er mag.

Es halt ein äußerst sensibles Thema, besonders dann wenn es einen irgendwo auch persönlich betrifft.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

07.07.2018 um 09:54
Ich wurde eben erst mit der Thematik Sterbehilfe konfrontiert, als ein weit entfernter Verwandter (im hohen Alter natürlich) ankündigte den Dienst eines staatlich anerkannten Institutes in Anspruch zu nehmen und sich töten zu lassen.

Vorweg: Ich betrachte das ganze natürlich aus der Perspektive des christlichen Glaubens. Die wohl stichhaltigste Antwort, die besagte Person in einem Telefongespräch gab war: "Ich glaube nicht an Gott. (...)" Meine Antwort darauf: Hat das wirklich etwas mit Glauben zu tun? Im Grunde gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder es gibt ein Weiterleben nach dem Tod oder es gibt kein Weiterleben nach dem Tod. Punkt. Ob das nun einer glaubt oder nicht spielt dabei vorest keine Rolle. Denn wenn es Weiterleben nach dem Tod gibt, werde ich zweifelsohne nicht in der Lage sein, es durch Unglaube oder Glaube beeinflussen zu können.

In dieser Debatte geht es m.E. in erster Linie darum, sich 100 % sicher zu sein, wie es nach dem Tod weitergeht, ob mit einem definitiven Aus oder durch ein Weiterleben in irgendeiner Form. In jeder mir bekannten Religion wird dem Gläubigen aus der entsprechenden Religion geraten, sich auf den Tod vorzubereiten. Wer es nicht tut, so die ausgesprochene oder unausgesprochene Warnung, kann eine böse Überraschung erleben.

In diesem Sinne: Wenn du dir absolut sicher bist, dass es kein Weiterleben nach dem Tod gibt, dann gebe ich mein Okay zu Sterbehilfe, ja sogar zum Selbstmord. Solange es aber den geringsten Zweifel darüber gibt, lautet meine Antwort nein.

Noch ein Gedanke zu unerträglichen Schmerzen. Die wünsche ich natürlich keinen Menschen. Ich will es auch nicht verantworten müssen, einem anderen Menschen unerträgliche Schmerzen zumuten zu müssen. Dennoch rate ich zur Sterbehilfe ab, weil aus christlicher Sicht Gott auch das irdische Leiden und die irdischen Schmerzen dazu nutzen kann einen Menschen nach seinem Willen zu formen. Für einen Menschen, der auf dem Weg mit Jesus Christus ist, gibt es kein sinnloses Leiden. Auch wenn der betreffende es in diesem Moment nicht erkennen kann oder erkennen will.

Die Frage nach dem Weiterleben nach dem Tod wird m.E. völlig aus der Thematik herausgenommen, so als ob überhaupt gar keine Zweifel darüber bestünden, ob es eine Weiterleben nach dem Tod gibt oder nicht. Das halte ich für äußerst fatal!


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Sterbehilfe - ja oder nein?

07.07.2018 um 10:36
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb: Wenn du dir absolut sicher bist, dass es kein Weiterleben nach dem Tod gibt, dann gebe ich mein Okay zu Sterbehilfe, ja sogar zum Selbstmord. Solange es aber den geringsten Zweifel darüber gibt, lautet meine Antwort nein.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb: Dennoch rate ich zur Sterbehilfe ab, weil aus christlicher Sicht Gott auch das irdische Leiden und die irdischen Schmerzen dazu nutzen kann einen Menschen nach seinem Willen zu formen. Für einen Menschen, der auf dem Weg mit Jesus Christus ist, gibt es kein sinnloses Leiden. Auch wenn der betreffende es in diesem Moment nicht erkennen kann oder erkennen will.
Es kann schon sein, das tiefgläubige Menschen in den letzten Tagen und Stunden den Tod anders erleben, als Andere, kommt natürlich auch auf den Grund des kommenden Todes an.


Doch in der (grausamen) Realität sieht es meist anders aus u. würde mich nicht darauf verlassen, das der Glaube allein hilft, besonders bei Luftnot!
Es mag auch Menschen geben, die komplett auf Medikamente verzichten und sich selbst kasteien.

Jeder so, wie er mag.

Aber abraten von Sterbehilfe würde ich nie.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

07.07.2018 um 14:00
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:weil aus christlicher Sicht Gott auch das irdische Leiden und die irdischen Schmerzen dazu nutzen kann einen Menschen nach seinem Willen zu formen. Für einen Menschen, der auf dem Weg mit Jesus Christus ist, gibt es kein sinnloses Leiden.
Das Letzte, was ich in einer solchen Situation wollen würde, wäre, mir solche Worte anhören zu müssen. Ein Gott, der zu Schmerzen und Leiden greift, um den betroffenen Menschen zu "formen", ist ein Sadist oder bestenfalls empathielos, denn er hätte aufgrund seiner unendlichen Macht auch andere Möglichkeiten. Völlig unabhängig davon, ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht.

Das Recht zu entscheiden, ob er grauenhafte, medizinisch nicht beherrschbare Schmerzen aushalten soll oder nicht, hat nicht irgendwer anders zu treffen (egal, wie gläubig fromm dieser auch sein mag), steht keinem anderen zu als einzig und allein dem Patienten. Denn er ist es, der wirklich betroffen ist. Nicht der Arzt, nicht das Pflegepersonal, nicht ein noch so mitfühlender Angehöriger und auch nicht der allmächtige Gott.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

08.07.2018 um 10:38
Meine Ansicht zu dem Thema sind im Laufe der Jahre liberaler geworden ich denke niemand sollte weiterleben wenn er nur mehr leidet und sagt es soll Schluß sein


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Doors ehemaliges Mitglied

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Sterbehilfe - ja oder nein?

08.07.2018 um 12:41
Wenn ich schon nicht über den Anfang meines Lebens mit bestimmen kann, so will ich es doch wenigstens am Ende.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

09.07.2018 um 12:52
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:In dieser Debatte geht es m.E. in erster Linie darum, sich 100 % sicher zu sein, wie es nach dem Tod weitergeht, ob mit einem definitiven Aus oder durch ein Weiterleben in irgendeiner Form.
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was soll die Debatte damit zu tun haben? Es geht nur darum, inwiefern es Sinn macht, jemandem das Weiterleben zumuten zu koennen oder nicht. Ob es danach weitergeht oder nicht, ist bei der Debatte komplett irrelevant.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

09.07.2018 um 13:34
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:In diesem Sinne: Wenn du dir absolut sicher bist, dass es kein Weiterleben nach dem Tod gibt, dann gebe ich mein Okay zu Sterbehilfe, ja sogar zum Selbstmord. Solange es aber den geringsten Zweifel darüber gibt, lautet meine Antwort nein.
hm versteh ich nicht ganz, wenn es ein sofortiges Weiterleben nach dem Tod gibt dann spricht doch sowas eher für den freiwilligen Tod bzw. Sterbehilfe, da man ja so die Qualen die derjenige hat beendet und in dem Sinne sich seine Situation dramatisch bessert.
Klar für "uns" sieht es schlimm aus, da sich seine Situation ja nicht gebessert hat, denn er ist ja tot. Aber ist er dann ja nicht wirklich...

Heißt also ein Weiterleben spricht eher dafür das man das Ganze hier beendet...natürlich nur wenn man keinen anderen Ausweg mehr sieht.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

09.07.2018 um 16:57
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb: Entweder es gibt ein Weiterleben nach dem Tod oder es gibt kein Weiterleben nach dem Tod. Punkt.
Da ich diese Frage zur Zeit nicht beantworten kann, und mir kein glaubhaftes Indiez vorliegt, sie zu beantworten, ist sie für mein Leben eigentlich auch uninteressant. Punkt.
Im "Zauberberg" von Thomas Mann geht es viel um Leiden, Krankheit und Sterben. Im Schneetraum Kapitel heißt es:
" Der Mensch soll um der Güte und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken. "
Heißt das Wissen um den Tod, sollte uns nicht be-HERR-schen im Leben.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb: Denn wenn es weiterleben nach dem Tod gibt, werde ich zweifelsohne nicht in der Lage sein, es durch Unglaube oder Glaube beeinflussen zu können.
Korrekt. Ich kann, egal was ich hier auf Erden anstelle, oder schlimmer noch, unterlasse; keinen Einfluss nehmen wie/wo/ und ob überhaupt irgendetwas "weitergeht". Weil das alles fest ist. ( Bis jetzt jedenfalls. Ob sich da mal was ändern wird, wird sich zeigen.)
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:In dieser Debatte geht es m.E. in erster Linie darum, sich 100 % sicher zu sein, wie es nach dem Tod weitergeht, ob mit einem definitiven Aus oder durch ein Weiterleben in irgendeiner Form.
Wie soll ich mir da 100% sicher sein? Und selbst wenn ich es wäre, wie sollte das irgendwelche Entscheidungen bezüglich Hand an mich legen beeinflussen?

Ich unterlasse doch nicht einen Mord an jemandem, der es meiner Meinung nach verdient hat, oder der mir einfach zu lästig geworden ist, weil nach dem Tod etwas kommen könnte, was ich nicht kenne. Ich unterlasse den Mord doch, weil ich weiß, dass ich im hier und jetzt vor mir und einem weltlichen Gericht abgeurteilt werde. Da lassen sich ja noch viele andere Scenarien durchspielen, warum ich dann nicht "morde oder töte".
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb: In jeder mir bekannten Religion wird dem Gläubigen aus der entsprechenden Religion geraten, sich auf den Tod vorzubereiten. Wer es nicht tut, so die ausgesprochene oder unausgesprochene Warnung, kann eine böse Überraschung erleben.
Vorbereitung:
"Philosophieren ( Liebe zur Weisheit) heißt sterben lernen und sterben lernen heißt leben lernen.
Michel de Montaigne

Einen ähnlichen Satz gibt es in einer Schriftsammlung, dort heißt es:

"... suchet, so werdet ihr finden". Suchen ist immer sinnvoll, wenn man was finden möchte, es im immer wichtig, am richtigen Ort zu suchen, dann wird die Erfolgsquote sprunghaft ansteigen, es zu finden. Der Satz von Montaige sagt ja nichts über den Tod oder danach, er sagt etwas über das Leben!

Diese Warnungen und bösen Überraschungen machen mich jetzt wirklich neugierig. Überraschungen ergeben sich ja aus dem Umstand, dass etwas passiert, was gegen meine Erwartung ist, weil ich nicht im Vollbesitz aller Informationen bin. Die Personen, die da Warnungen ausgesprochen haben, scheinen aber ja deiner Meinung nach im Vollbesitz aller Informationen zu sein.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:In diesem Sinne: Wenn du dir absolut sicher bist, dass es kein Weiterleben nach dem Tod gibt, dann gebe ich mein Okay zu Sterbehilfe, ja sogar zum Selbstmord. Solange es aber den geringsten Zweifel darüber gibt, lautet meine Antwort nein.
Deine Gnade ist ja geradezu göttlich, dein OK zu geben.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb: Dennoch rate ich zur Sterbehilfe ab, weil aus christlicher Sicht Gott auch das irdische Leiden und die irdischen Schmerzen dazu nutzen kann einen Menschen nach seinem Willen zu formen.
Die Formung ist m.M. nach abgeschlossen. Nur jemand, der mit seinem Werkstück unzufrieden ist, werkelt nachher noch daran herum. (... siehe da, es war alles sehr gut.) Eine Macht, die sich Leiden und Schmerzen zu Nutze macht, um seinen Willen durchzusetzen und diese noch "Gott" zu nennen, -darauf muss man erstmal kommen.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Die Frage nach dem Weiterleben nach dem Tod wird m.E. völlig aus der Thematik herausgenommen, so als ob überhaupt gar keine Zweifel darüber bestünden, ob es eine Weiterleben nach dem Tod gibt oder nicht. Das halte ich für äußerst fatal!
Die Frage nach dem "weiterleben" nach dem Tod, ist doch irrelevant, wenn es um Sterbehilfe geht, und das ist doch die Thematik hier. Deine Frage, die dich wirklich umtreibt, die du aber nicht kommuniziert hast, ist doch eher, ob es eine "Art" Gericht geben wird.
Es ist doch nur von Relevanz, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, wenn eine Art Gericht erfolgt, die die Tat der Sterbehilfe sanktioniert.
Wenn das Nichts nach dem Leben kommt, alles im Nichts verschwindet, wie nie dagewesen, dann ist es doch egal, ob ich meinem Leben selbst ein Ende gesetzt habe oder mir andere geholfen haben, oder habe ich etwas übersehen?
Wenn aber was danach kommt, etwas was wir nicht kennen, dann kann es doch auch egal sein. Dann dürfen wir gespannt sein. In freudiger Erwartung sozusagen.
Wenn die Warnungen in Richtung "Gericht" gehen, dann musst DU dir sicher sein, alles richtig gemacht zu haben und/oder den Richterspruch erhobenen Hauptes annehmen. Das nennt man landläufig Verantwortung übernehmen..
Oder aber du kannst dein Leben so ausrichten, dass du auf keinen Fall einen Fehler machst, der dich vor dem Richterstuhl in Konflikt bringen würden. Vor lauter Angst etwas falsch zu machen, wirst du wichtige Dinge unterlassen, die dann vor einem angenommenen Richter auch zu einem Schuldspruch führen würden.

Diese Vorstellung, daß es kein Gericht geben wird ist zugegebenermaßen für ein Menschenkind, eine Zumutung. Oder führt zu der Erkenntniss, daß es besser ist selbst den Richter zu geben, bevor keiner die Arbeit macht.

Vorzuschieben es ginge um die 100% tige Gewissheit, ob der Tod das ultimative Aus bedeutet oder ein Weiterleben stattfindet, und diese Zumutung nicht erwähnen, oder ein Gericht als Hoffnung zu benennen, finde ich unredlich.

Ich wünsche mir fürs Leben und Sterben soetwas wie (Be-) Gleitung. Ja und gleiten, bedeutet auch immer Reibung.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

09.07.2018 um 19:12
Ich hab nun erstmal nur die letzten paar Beiträge gelesen und gehe folglich davon aus, dass wir hier also ausschließlich von "passiver Sterbehilfe" im Sinne des mehr oder weniger assistierten Suizides reden und nicht von aktiver Sterbehilfe, die soweit ich weiß derzeitig in keinem mir bekannten Land legal ist und auch erheblich kontroverser.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb am 12.05.2018:Sterbehilfe für jeden, der nicht mehr leben will.
Sehe ich grundsätzlich genauso, aber ich würde das dann so ähnlich machen, wie z.B. bei dem Weg den eine Geschlechtsangleichung erfordert.

Also das jemand, der nicht mehr leben möchte, aber keine körperliche Erkrankung hat die die "üblichen Kriterien" für die Inanspruchnahme einer Sterbehilfe erfüllen, dann wäre es aus meiner Sicht durchaus in Ordnung, wenn derjenige sich dann einen Therapeuten suchen müsste der nicht nur eine umfassende Einschätzung des Zustandes des Sterbewilligen macht, sondern auch für einen definierten Zeitraum, z.B. ein Jahr oder zwei gemeinsam mit dem Patienten ein Programm aufstellt, das zumindest hinreichend sicherstellt, dass demjenigen die Möglichkeit gegeben wurde eine andere Perspektive prüfen zu können.
Dazu könnten, dann ganz individuell abgestimmt Kuren, Selbsthilfegruppen, Berufsberatungen, Verhaltenstherapien, Beratungen und "Probezeiten" für Aktivitäten (Sport, Hobbies) usw zählen.
Auch medikamentöse Begleitungen durch z.B. Antidepressiva könnten hier zur Anwendung kommen.

Am Anfang dieses Programms sollte aber nochmal eine gründliche ärztliche Untersuchung stehen, auch und vorallem Blutchemie, Endokrinologie usw, denn ich kenne mehrere sehr junge Leute die zum Teile Jahre in Rückzug, "Depression" und mit Suizidgedanken verbracht haben, einfach weil Dinge wie bestimmte Mangelerscheinungen, Kreislaufprobleme, Schilddrüsenunterfunktion oder, oder nicht diagnostiziert und behandelt wurden.

Hat derjenige dann das Programm durchlaufen und kommt ein Team nach dem Abschlussbericht des begleitenden Therapeuten zu dem Schluss, dass die Lebensmüdigkeit nicht temporär ist, keine Laune und auch nicht die Folge einer Lebenssituation die mit entsprechender Unterstützung zu ändern ist, dann sollte meiner Ansicht nach auch in solchen Fällen assistierter Suizid ermöglicht werden.

Auch sollte es bei diesem Verfahren verkürzte Prozesse für "Härtefälle" geben.
Wenn jemand z.B. der einzige Überlebende eines Hausbrandes ist bei dem nicht nur alles was er je besessen hat sondern auch seine komplette Familie verloren ging, dann bin ich der Ansicht, dass man nach einer gewissen Zeit guter Trauerberatung (falls erwünscht) akzeptieren sollte, dass nicht jeder Mensch willens und in der Lage ist sich "mal eben" ein ganz neues Leben aufzubauen nachdem sein altes derart plötzlich, brutal und unwiderruflich vollkommen zerkrümelt ist.

Manche Menschen scheinen aus schier unerträglich erscheinenden Situationen wie der Phönix aus der Asche wieder aufsteigen zu können, aber andere können das eben nicht.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb am 13.05.2018:Ich empfinde es als eine Unverschämtheit, dass man von mir erwartet, mich weiter mit einem Leben herumzuschlagen
Ganz so ist es ja aber auch nicht. Es steht Dir ja durchaus frei Dein Leben zu beenden, Du hast lediglich keinen Anspruch darauf dabei Hilfe zu erhalten.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb: "Ich glaube nicht an Gott. (...)" Meine Antwort darauf: Hat das wirklich etwas mit Glauben zu tun?
Natürlich und zwar ausschließlich.
Es gibt nun einmal kein Wissen darüber ob es irgendeine übergeordnete Macht in der Form eines oder mehrerer Götter gibt, welche Einstellung diese Entität(en) zum Thema Suizid haben und ob und welchen Einfluss deren Ansicht auf ein "Afterlife" von dem ebenso nicht bekannt ist ob es existiert hat.

Möchte man diesen Aspekt bei dem Thema Sterbehilfe bedenken, dann hat das ausschließlich mit Glaube zu tun, denn Wissen tut das wie gesagt niemand und dabei wird es sehr wahrscheinlich ja auch bleiben.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Denn wenn es Weiterleben nach dem Tod gibt, werde ich zweifelsohne nicht in der Lage sein, es durch Unglaube oder Glaube beeinflussen zu können.
Deswegen heißt das ja auch "Glaube", weil man Annahmen über etwas macht das man nicht prüfen kann.
Ob man dann das Leben das man ganz real und ohne wenn und aber lebt nach diesem Glauben bezüglich dessen was hinter dem Vorhang sein könnte richtet und in welchem Umfang, das bleibt jedem selbst überlassen.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:In diesem Sinne: Wenn du dir absolut sicher bist, dass es kein Weiterleben nach dem Tod gibt, dann gebe ich mein Okay zu Sterbehilfe, ja sogar zum Selbstmord. Solange es aber den geringsten Zweifel darüber gibt, lautet meine Antwort nein.
Das ist ja auch einer der Gründe warum es zwar Länder gibt in denen passive Sterbehilfe im Sinne von assistiertem Suizid legal ist, aber keines das aktive Sterbehilfe bei Menschen erlaubt.
Eben damit jeder ausschließlich über seinen eigenen Abgang entscheiden und verfügen kann und es dann Menschen wie Dir z.B. offen steht sich aus religiösen Gründen dagegen zu entscheiden, während es anderen Menschen zusteht den Faktor Religion entweder gar nicht mit einzubeziehen oder für sich zu entscheiden, dass der Gott bzw die Götter an die derjenige glaubt schon Verständnis für die Beendigung dieses Daseins haben.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Noch ein Gedanke zu unerträglichen Schmerzen. Die wünsche ich natürlich keinen Menschen. Ich will es auch nicht verantworten müssen, einem anderen Menschen unerträgliche Schmerzen zumuten zu müssen. Dennoch rate ich zur Sterbehilfe ab, weil aus christlicher Sicht Gott auch das irdische Leiden und die irdischen Schmerzen dazu nutzen kann einen Menschen nach seinem Willen zu formen.
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Für einen Menschen, der auf dem Weg mit Jesus Christus ist, gibt es kein sinnloses Leiden. Auch wenn der betreffende es in diesem Moment nicht erkennen kann oder erkennen will.
Ich möchte jetzt nicht anmaßend klingen und mich auch nur ungern meiner "Vorurteile" bedienen, tue es aber trotzdem, weil es sich eher um Erfahrungswerte handelt.

Und bisher habe ich solche Argumente ausschließlich von Menschen gehört, die noch nie miterleben mussten wie jemand der ihnen nahe steht die Qualen die manche Krankheiten verursachen erleiden musste, ganz zu schweigen davon so etwas selbst zu ertragen.

Denn wir reden hier nicht "nur" von Schmerzen, Krampfanfällen, Atemnot, dem Verlust jeder selbstständigen Lebensgestaltung, sondern auch von der Gewissheit, dass dieser Zustand bis zum Tode keineswegs besser, sondern stetig schlimmer wird und sich je nach Krankheitsbild über Jahre hinziehen kann.

Von daher ist es auch hier selbstverständlich vollkommen ok, wenn jemand für sich selbst entscheidet, dass 1. sein Gott ihm irgendetwas beibringen möchte wozu es notwendig ist mitunter über Jahrzehnte zu leiden und 2. diesem Gott dann immer noch gehorsam zugewandt sein möchte statt sich abzuwenden.

Aber bei der Beurteilung ob jemand anderes sein Leben beenden "darf" oder nicht darf der eigene Glaube keine Rolle spielen, allerdings muss jeder, der seinem Leben ein Ende setzen möchte es auch akzeptieren, wenn jemand der ihm nahe steht sagt "Ich kann Dich auf diesem Weg nicht begleiten/unterstützen, das beißt sich mit meinem Glauben."
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:Die Frage nach dem Weiterleben nach dem Tod wird m.E. völlig aus der Thematik herausgenommen
Das ist kaum zu vermeiden.
Wenn die Beendigung eines Lebens durch passive Sterbehilfe zur Debatte steht, dann ist der Grund dafür üblicherweise ganz reales, erhebliches Leid das nicht nur sicher nicht mehr verschwindet sondern sich auch so ausweitet, dass von einem friedlichen Sterbeprozess keine Rede sein kann.

Das sind dann einfach mal ganz reale Fakten.

Glaubensfaktoren dürfen hierbei nur für den jeweils Betroffenen eine Rolle spielen, bei der Diskussion rund um die Gesetzgebung usw haben derart abstrakte, unwissenschaftliche Elemente nichts zu suchen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das Letzte, was ich in einer solchen Situation wollen würde, wäre, mir solche Worte anhören zu müssen.
Hehe, DAS kenn ich.
Ich lag mal auf der onkologischen Station und weil es bei meiner Bettnachbarin definitiv kein happy End geben konnte und es auch bei mir ganz und gar nicht gut aussah (ich bin so ein seltener Fall bei dem sich das Blatt gewendet hat) haben die uns ungefragt so einen christlichen Seelsorgekasper reingeschickt.

Wir haben es wirklich zunächst ganz freundlich und respektvoll versucht dem guten Mann klar zu machen, dass seine Dienste nicht nur nicht benötigt werden sondern allein seine Präsenz absolut unwillkommen ist.
Aber der war so dermaßen selbstherrlich, dass der nicht nur immer wieder kam sondern sogar dreist genug war ein paar Mal seine Besuche so abzupassen, dass er außerhalb der Besuchszeit reinschneite während eine von uns beiden nicht aufm Zimmer war.

Einfach weil sowohl wir zwei Beide als auch unsere Ehepartner eine eher agnostisch-bodenständige Einstellung zu der Situation hatten, nicht unwesentlich zu Zynismus neigten und einfach mal sehr gefestigt waren in unserer Vorstellung wie wir mit der Situation umzugehen gedenken.

Da hat der dann ernsthaft die Frechheit besessen uns einzeln abzupassen obwohl wir ihm klar gemacht haben, dass wir seine Dienste nicht benötigen und nicht einmal den Glauben teilen auf dem sein komplettes "Hilfsangebot" ja nun einmal aufbaute.

Weggeblieben ist der erst, als wir (meine Bettnachbarin konnte unglaublich gut zeichnen) eine Karikatur von ihm angefertigt haben und mit dem Vermerk "Wir müssen leider draußen bleiben" an unserer Zimmertür angebracht haben.

Bis dahin ist der nicht nur immer wieder ungebeten aufgekreuzt, sondern hat sich tatsächlich auch solche Frechheiten rausgenommen wie z.B. meine Bettnachbarin vollzuquatschen, dass Gott sie nicht mit offenen Armen aufnehmen wird, wenn sie nicht alles versucht (sie hatte sich aus guten Gründen gegen Chemo, Bestrahlung, Operationen und Co entschieden) und war beleidigt als sie dann meinte "Und wer sagt, dass ICH mit einem derart sadistischen Gott auch nur irgendwas zu tun haben möchte?" .

Wie gesagt, wenn es um die eigene Entscheidung geht oder darum jemandem beizustehen der dem gleichen Glaubensmodell anhängt kann sowas durchaus sehr positiv und wichtig sein.

Aber auf die Diskussion betrefflich gesetzlicher Regelungen oder den Umgang mit einem Betroffenen ohne entsprechenden Glaube darf eine solche Überzeugung keinen Einfluss haben.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

09.07.2018 um 20:54
Prinzipiell bin ich pro Sterbehilfe.

Aber wie funktioniert das denn genau? Braucht es dafür eine Patientenverfügung oder dergleichen? Zum Hintergrund: Meine Mutter, an COPD erkrankt, hat mir eröffnet, dass sie nicht jämmerlich ersticken möchte, wenn die Krankheit fortschreitet. Für mich absolut nachvollziehbar, aber immer, wenn ich versuche, mich für sie zu informieren, heule ich schon, als wäre es bereits so weit und sehe nix mehr vor lauter flennen. :-(

Kann mir daher evtl jmd hier beantworten, ob beispielsweise Angehörige dabei bleiben dürfen, ob sie es vorab via Patientenverfügung anordnen muss usw.?

Ihr Wahlland wäre die Schweiz, da sie recht nah an der Grenze wohnt, darf ich sie dann hinbringen? Danach mitnehmen usw?

Momentan geht es bei mir wirklich hoch her, absolutes Chaos im Kopf und so. :-(


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Sterbehilfe - ja oder nein?

09.07.2018 um 21:11
Ich wäre auch für die Sterbehilfe.
Jedoch sollte dies sehr genau geregelt sein. Also entweder dass eine Person vorher schon sagt "Wenn dieser oder jener Fall eintrifft will ich nicht an einer Maschine geschlossen sein um so zu "leben" "
Es gibt genug Situationen wo ein Mensch sagt dass so ein Leben nicht lebenswert ist. Wieso also es weiterführen und täglich und jeden Moment leiden?

Ich hätte ein ganz extremes Beispiel das ich aber eher in den Spoiler setze:

SpoilerEine Person hat einen sehr schweren Unfall. Beide Arme und beide Beine sind verloren, beide Augen sind auch verloren, die Person kann nicht mehr sprechen und nichts hören. Das einzige was die Person kann ist atmen und essen. Soll so ein Leben aussehen? Ich sage dazu: NEIN.


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Sterbehilfe - ja oder nein?

10.07.2018 um 07:02
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Sehe ich grundsätzlich genauso, aber ich würde das dann so ähnlich machen, wie z.B. bei dem Weg den eine Geschlechtsangleichung erfordert.

Also das jemand, der nicht mehr leben möchte, aber keine körperliche Erkrankung hat die die "üblichen Kriterien" für die Inanspruchnahme einer Sterbehilfe erfüllen, dann wäre es aus meiner Sicht durchaus in Ordnung, wenn derjenige sich dann einen Therapeuten suchen müsste der nicht nur eine umfassende Einschätzung des Zustandes des Sterbewilligen macht, sondern auch für einen definierten Zeitraum, z.B. ein Jahr oder zwei gemeinsam mit dem Patienten ein Programm aufstellt, das zumindest hinreichend sicherstellt, dass demjenigen die Möglichkeit gegeben wurde eine andere Perspektive prüfen zu können.
Dazu könnten, dann ganz individuell abgestimmt Kuren, Selbsthilfegruppen, Berufsberatungen, Verhaltenstherapien, Beratungen und "Probezeiten" für Aktivitäten (Sport, Hobbies) usw zählen.
Auch medikamentöse Begleitungen durch z.B. Antidepressiva könnten hier zur Anwendung kommen.

Am Anfang dieses Programms sollte aber nochmal eine gründliche ärztliche Untersuchung stehen, auch und vorallem Blutchemie, Endokrinologie usw, denn ich kenne mehrere sehr junge Leute die zum Teile Jahre in Rückzug, "Depression" und mit Suizidgedanken verbracht haben, einfach weil Dinge wie bestimmte Mangelerscheinungen, Kreislaufprobleme, Schilddrüsenunterfunktion oder, oder nicht diagnostiziert und behandelt wurden.

Hat derjenige dann das Programm durchlaufen und kommt ein Team nach dem Abschlussbericht des begleitenden Therapeuten zu dem Schluss, dass die Lebensmüdigkeit nicht temporär ist, keine Laune und auch nicht die Folge einer Lebenssituation die mit entsprechender Unterstützung zu ändern ist, dann sollte meiner Ansicht nach auch in solchen Fällen assistierter Suizid ermöglicht werden.

Auch sollte es bei diesem Verfahren verkürzte Prozesse für "Härtefälle" geben.
Wenn jemand z.B. der einzige Überlebende eines Hausbrandes ist bei dem nicht nur alles was er je besessen hat sondern auch seine komplette Familie verloren ging, dann bin ich der Ansicht, dass man nach einer gewissen Zeit guter Trauerberatung (falls erwünscht) akzeptieren sollte, dass nicht jeder Mensch willens und in der Lage ist sich "mal eben" ein ganz neues Leben aufzubauen nachdem sein altes derart plötzlich, brutal und unwiderruflich vollkommen zerkrümelt ist.

Manche Menschen scheinen aus schier unerträglich erscheinenden Situationen wie der Phönix aus der Asche wieder aufsteigen zu können, aber andere können das eben nicht.
Damit wäre ich einverstanden. Allerdings habe ich Zweifel daran, ob es funktionieren würde, mit einer Unterstützung Lebensituationen zum positiven zu verändern. Wenn schon das Jobcenter nicht einmal wirklich effektiv und daran interessiert ist, Klienten in Brot und Lohn unterzubringen. Zumal es nicht genügend Stellen für alle gibt, was vielleicht das Desinteresse erklären würde.


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