Macht Gaming süchtig ?

univerzal

Ich schere es schon über einen Kamm, denn jegliche Art um vorder
Realität zu flüchten hat einen Namen, bei jedem gleich,es nennt sich Schwäche!

aber Verfallen ist wird sich das nächste und nächste Game holen um sich so schnell wiemöglich in seine Welt hineinzuflüchten

Das wollte ich doch eben klar machen,daran happerts nämlich bei der sogenannten "Videospielesucht". Die ensteht bei einem ganzbestimmten Game, sobald es durch ist, braucht man ähnliches um solch einem Zustandanhaltend zu verfallen. Und wieder eins, usw. usf. Ansonsten wird es zu schnell trist.

Da lässt sich nunmal kein Vergleich wie z. B. zum Alkoholismus ziehen, bei demder Betroffene notfalls auch ein Billigbier säuft weil der Körper den Stoff braucht.

univerzal

Ich schreibe ja mit diversen Nebenwirkungen, denn ein Alkoholiker istnicht von anfang an körperlich abhängig, dieses Laster kommt dann auch noch dazu.
Doch warum hat er den Alkohol getrunken, warum spielt man; warum nimmt man Drogen,alles das selbe man flüchtet weil man zu schwach ist sich seinen Problemen zu stellen,sich damit auseinander setzten zu müssen.

Äh Aphro, Alkoholismus beginnt da, wenn der Körper diesen Stoff benötigt um rund zulaufen. Davor heißt es so schön "Genusskonsum".

Und warum man Substanzen zusich nimmt, hat vielerlei Gründe, vom Vertreiben von Langeweile, über zur persönlichenEinstellung dazu, bis zur Tatsache, dass es einem gefällt. Es muss nicht immer zwingendein Flucht von der Realität/Problemen sein. Das beginnt dann erst ab der Sucht.

Ja gibt es sowas, das ein gesunder Mensch sich vor lauter Langeweile Alkohol konsumiertund es dann zur Sucht wird,das kann ich leider nicht glauben. Denn ein normaler Menschtut sowas nicht.Es tut mir leid ich habe von so einem Fall noch nie gehört, ich kennegenug Leute die gerne mal nen Wein oder auch Bier trinken, aber keiner ist süchtiggeworden,und vorallem wer trinkt wegen Langerweile das sagt doch eigentlich schon alles,dann kenne ich aber auch Leute die Alkoholiker sind, und da brauche ich nicht lange zusuchen es gibt immer einen Ursprung!

Ich kenne da auch einen Alkoholiker, der hat ist nur zu dem geworden was er ist, weil erimmer häufiger daran "Gefallen" gefunden hat. Und irgendwann wars so häufig dass derÜbergang zur Sucht fließend war. Auch ohne irgendwelchen größeren Probleme. Und er istbei weitem kein Einzelfall. Soviel zu pauschal.

univerzal

schau mal, vielleicht meinen wir beide ja auch das gleiche,klar istja dass es dann eine Alkohol-, Drogen-Mager- oder Spielsucht ist wenn mann mittendrinsteckt, der Weg aber dort hin zu diesen Mittel zu greifen, muss bei jedem der selbeAusgangspunkt sein, man ist auf der Suche nach was,auf der Suche sein Leben leichter zumachen, denn wenn man das nicht wäre. würde man auch nicht süchtig werden.

man ist auf der Suche nach was,auf der Suche sein Leben leichter zu machen, denn wennman das nicht wäre. würde man auch nicht süchtig werden.

Das ist es ja,wogegen ich mein Dementi einlege. Die Gründe für den Konsum von Drogen oder anderweitigensind vielfach, nicht immer eine Suche nach etwas.

Ja das ist richtig, aber dann wird man auch nicht süchtig! Ich kann nicht mehr, duschaffst mich!

aber dann wird man auch nicht süchtig!

Doch, auch das ist möglich. Dasist ja schon die ganze Zeit die Aussage die ich machen will. Aber gönnen wir uns erstmalne Pause.

univerzal

Oh ja lass mir Zeit zum Nachdenken!

Wie der Suchtforscher Jobst Böning (Uni Würzburg) es vor mehr als sieben Jahren einmal soschön formulierte:
"Dem Gehirn ist es egal, ob die süchtige Erregung von einemSuchtmittel oder einer Tätigkeit erzeugt wird".

Sicherlich kann der Umgang mitdem Computer suchtartig, wie beispielsweise pathologisches Glücksspiel, ausarten.
Ichneige allerdings dazu, diese "Inflation der Süchte", von der "Romansucht" des 19. bis hinzur "Handysucht" des 21. Jahrhunderts, nach Möglichkeit zu begrenzen. Nicht alles, wasMedien als Bedrohung suggerieren,à la "XY-Sucht: Immer mehr, immer jünger, immerschlimmer!" ist auch tatsächlich ein echtes Problem.
Suchterkankungen bedürfen immerdann einer therapeutischen Intervention, wenn sich die Droge/Tätigkeit massiv undschädlich zwischen den Kranken und seine Umwelt stellt. Wenn psychische, soziale,organische und ökonomische Schäden eintreten, das soziale Umfeld oder der Kranke selbstin Mitleidenschaft gezogen werden, dann ist es Zeit, etwas zu tun, sowohl für denSuchtkranken als auch für seine Angehörigen/Freude/Kollegen etc..

ok ich habe nochmal nachgedacht,das Stichwort Gefallen. Gut jetzt gehe ich feiern und habSpass und betrinke mich, der Abend wird lustig und am nächsten Tag denke ich mir wow warein netter Abend. So und jetzt kommts, mein Leben ist durchaus in Ordnung soweit das ichmir das gleiche am nächsten Tag obwohl es ja schön war nicht nochmal geben muss.

So jetzt frage ich mich, die Menschen die süchtig werden, weil sie ja daran Gefallenhaben sich zu betrinken, war da wirklich alles in Ordnung,ist das Gefallen mit Alkoholschöner als der Normalzustand,da komme ich wieder zu einem Ergebnis.Irgendwas mussfehlen.Ein Zeichen der Schwäche?

Was meinst du dazu Univerzal?

@Aphro:
Tja, wenn wir wüssten, warum X suchtkrank wird und Y nicht, obwohl beidegleiche Lebensumstände haben - dann wäre die Suchtforschung einen grossen Schritt weiterund hätte sich selbst überflüssig gemacht.
Es gibt die verwegensten Theorien, überdas "Sucht-Gen", Defekte im Gehirn, Vererbung, Lerntheorie usw. usw.
Ich denke, esgibt so viele Gründe, suchtkrank zu werden, wie es Suchtkranke gibt.
Der "übliche"Weg ist der des ausweichenden Verhaltens. Ein Zustand oder ein Ereignis ist mirunangenehm. Also versuche ich, dieses zu ändern. Unter Zuhilfenahme einer Substanz odereiner Tätigkeit.
Ich habe Kopfschmerzen, also schlucke ich eine ASS.
Ich habeLangeweile, also schalte ich die Glotze ein.
Ich bin genervt, also spiele ich 'neRunde Killergame.
Ich trau mich nicht, ein Mädel anzusprechen, also erst mal 'n Bierzum locker werden.
Ich kann nicht einschlafen, dann mal 'n Glas Wein.
Irgendwannbekommt die Sache eine Eigendynamik. Die Medikamente verursachen Kopfschmerzen, dieGlotze läuft ständig, immer wenn mich was nervt, schiesse ich, nüchtern bekomme ichkeinen Satz raus und wenn ich abends kein Glas Wein hatte, krieg ich kein Auge zu.

Hallöchen !!!! Was gibt es denn hier Gutes??? oder auch schlechtes??

Ich hatte erst einmal den Fall, wo ich gedacht habe "süchtig" zu sein...

24:TheGame auf PS2...

Ich habe samstag morgen angefangen + durchgezockt bistief in die nacht :D

Das Resultat waren geplatzte Äderchen in den Augen (womitich dann wie n Monster aussah mit blutunterlaufenen augen) ... zum glück ging das nachnpaar tagen wieder weg.... :D:D:D

naja, aufjedenfall finde ich es scheisse dass die politiker den sogenannten "killerspielen" immer schuld geben an allem was passiert..solange man auch andere sachenmacht als nur gamen ist es doch okey, ich game auch viel und ich sehe da keine negativensachen, mit freunden macht das spass..klar kann es süchtig machen, aber was kannheutzutage nicht süchtig machen? gibt viele arten von sucht aber immer noch besser alsdrogen oder so..ich denke gamen hat auch gute seiten

Gaming ist nicht Schuld an allem Übel der Welt. Das sollte klar sein. Ich sage das nur,weil es einigen Politikern scheinbar nicht klar ist. Wenn sie könnten würden sie auch denTerrorismus auf CS zurückführen.

Aber süchtig kann es machen. Das stelle ich nichtin Frage.

@Spice_Girl: Was denn für gute Seiten zB? Nicht, dass ich daran zweifelaber ich hätte doch gern ein paar Beispiele.

es kommt drauf an was man spielt, es gibt so viele sachen, zum beispiel bei strategiespielen muss man gut überlegen, bei shooter spielen eine schnelle reaktion undkonzentration.

"Sie lassen sich nicht von optischen Reizen ablenken, könnenkomplexe Bilder schneller verarbeiten und mehr Information auf einen Schlagerfassen"

hier zum beispiel ein video von welt der wunder überkillerspiele:
https://www.youtube.com/watch?v=9snZoMALP1Q

Die Zeit, die manche beim PC-Spielen verdaddeln, hätte ich auch gern.