Werden die Jugendlichen immer blöder?

Man kann die Medien auch nützlich verwenden, auch wenn dies die meisten Jugendlichen nicht machen.
Also sind die Medien allgemein nicht schuld, sondern wie die Jugendlichen damit umgehen.

@Fremdkörper

Auch das kann man so nicht sagen.

Wie gesagt, meine Meinung dazu bleibt bestehen:

Wie alles in der heutigen Gesellschaft werden auch die Jugendlichen extremer in der Richtung in die sie gedrängt werden oder die sie einschlagen.
Es gibt mehr TOTALE Außenseiter, TOTALE assis, TOTALE idioten und TOTALE überflieger.

Aber ein genereller trend zum schlechteren, nein.
Das sich die gesellschaft ändert ist allen hier klar, und dass sich jugendliche dem anpassen ist ein logischer schluss.

Hi
Ich muß gestehen, daß ich nicht alles gelesen habe, was zu diesem Thema geschrieben wurde!
Leider fehlt mir dazu die Zeit!
Aber, ich möchte trotzdem meine Meinung dazu kundtun!
Unserer Jugend fehlt einfach eine Leitkultur! Cool sein, heisst einfach, gegen die Gemeinschaft zu sein! (Leider)
Leider fehlen den Jugendlichen Leitpersonen, die das Leben meisterten!
Coole Gangs in den USA , die sich gegenseitig dezimieren, zeigen unseren Teens, daß es etwas gibt, daß uns von den "Normalbürgern" abhebt. Aber, ist das Ziel unseres Lebens?
Dieses könnte man auch anders tun!!!
Leider muß ich dem dem Thema " Werden Jugendliche immer blöder" zustimmen!!!!
Lieben Gru0
Patrol

@Fremdkörper


schönes Stichwort für Frau Moralkomplex !

Die Frage ist wer lernt den Jungen den richtigen Umgang mit dieser Technologie, wer lehrt sie Informationen anzunehmen, zu verarbeiten und für sich daraus Schlüsse zu ziehen ?

Ewiger Kompetenz und Aufgabenbereichsstreit die Xte, sollens jetzt die Eltern, die Lehrer oder wer richten ?

@celts


Leitkultur und Leitpersonen ja, aber kein blindes zur Schlachtbank führen lassen von Leuten die einzig wirtschaftliche Interessen verfolgen, ohne jede soziale Verantwortung zu übernehmen...hm gibts die noch, oder werden die auch gleich wieder der Bedienung von Seilschaften bezichtigt, ach ne die werden ja als überholte Moralisten gewertet und mit Holzköppen in einen Topf geschmissen...

Sorry Leute jetzt mal ernsthaft, wie sollen denn noch Vorbilder angenommen werden, wenn Jugendkulturgenerationen schon so auf diesen Mainstream geprägt wurden das Image alles sei ?

@Fremdkörper

Fremdkörper schrieb:Also sind die Medien allgemein nicht schuld, sondern wie die Jugendlichen damit umgehen.

Mein Schwiegervater sagt immer: "Jeder Mensch ist anders."
Trügen Medien die alleinige Schuld an der Verblödung, gäb's keine Klugen mehr; die Verdummung (be)träfe jeden. Den Umgang erwähnst Du selbst.
Medien machen die Dummen dümmer und die Klugen klüger.
Es liegt doch immer daran, wer was wozu benutzt.
Bsp.: in meinem Keller steht ein Rennrad, welches seinesgleichen sucht. Das kann ich entweder dazu nutzen, an Rennen teilzunehmen, oder ich fahre morgens damit zum Bäcker.
So ist es mit Medien auch.

"Den Medien" die Schuld an der merkwürdigerweise nie thematisierten eigenen Verblödung bzw. eben hauptsächlich der anderer zu geben, ist natürlich immer bequem.

Blöd sind immer die Anderen, weil die, im Gegensatz zu mir, weder mit Medien, noch mit Drogen oder sonst irgendwas umgehen können. Dazu sind sie nämlich, im Gegensatz zu mir, schlichtweg zu blöde.

Aber weil ich, im Gegensatz zu ihnen, so helle bin, muss ich ja die Verantwortung und die Führung für sie, die Deppen, die sich sonst im Sumpf des Lebens verlaufen, übernehmen.

Kommt her, ich nehme Euch bei der Hand und führe Euch in das gelobte Land, ihr kleinen Volltrottelchen.

Seid dankbar, dass ihr mich habt!

Werden die Jugendlichen immer blöder?
Ich habe kein Vergleichs wert, aber wen die Jugend
damals genau so dumm oder dümmer gewesen ist wie heute,
dann ist es ein Wunder, dass wir noch leben.

Als ich zum Beispiel mit ein paar Freunden unterwegs war, wurde grade ein
Plakat ausgehangen zum Film Start von Goethe,
daraufhin habe ich gefragt, wer Goethe war bzw. was er gemacht hat.
Keiner wusste es. Nach einem kurzen Schock, die Frage wer die Gebrüder Grimm
waren ... Stille.
Man muss zwar nicht alles wissen, aber sowas sollte man wissen wen man in der 10ten klasse
einer Privaten Real Schule ist, egal welche Note man hat.


Anderes Beispiel
Habe seit 3 Jahren Technik als Wahl Haupt Fach.
Aus Spaß habe ich einen Freund aus dem Kurs gefragt, wie viel Volt den
in einer Haussteckdose seien, daraufhin die Antwort 80 Volt.
Das sind nur ein paar von unzähligen Beispielen.

60% meines Freundeskreises sind nicht fähig über Weltgeschehen oder Gedanken zudiskutieren, die nichts mit Fußball oder Frauen zutun haben.

Sei froh das 40% dazu fähig sind, ich zum Beispiel kenne keinen auf meiner Schule, der überhaupt
über sowas nachdenkt.

Die Bildungspolitik in Deutschland ist momentan total unfähig.
Hierzu mal ein Beispiel, eigentlich hätten wir jeden Tag nur 6 Stunden,
die Bildungspolitik hat letztes Jahr dann eine total schlaue Idee gehabt, dass jede
Klasse 5-10 jetzt nachmittags Unterricht hat.
Begründung dafür war dann, damit die Schüler mehr Zeit zum Lernen haben und dadurch nicht so ein Stress haben. (ungefähr)
Außerdem musste die Schule 2 Wahl neben fächer anbieten.
Schlussendlich hatten wir dann am Dienstag 8-9 Stunde Kunst
und am Donnerstag (wo wir eigentlich 6 Stunden richtigen Unterricht gehabt haben)
haben wir jetzt von der 4ten bis zur 6ten Stunde Sport Spiele...
Wer schlau ist , bemerkt jetzt dass uns unter dem Strich 2 Stunden vom echten Unterricht fehlen ,
was bedeutet , noch weniger Zeit um immer mehr zu lernen also folglich auch mehr Stress ,
genau das Gegenteil was die Bildungspolitik eigentlich erzielen wollte.
Das ist nur eins von vielen Beispielen wie schlecht unser Bildungssystem in Deutschland eigentlich ist.

Einfach zusammengefasst.
- man lernt viel zu viel Müll und viel zu wenig wichtiges.
- man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
- nachdem ein Thema beendet wurde haben 2 Wochen danach 90% der Schüler fast alles
vergessen.

Zum ersten.
Beispiel Geschichte
Wir hatten den ersten Weltkrieg nur eine Stunde lang.
Bei dem 2ten Weltkrieg hatten wir die ganze Vorgeschichte nicht und haben da nur den Holocaust gehabt.
Wir hatten Napoleon nicht, wir hatten den 30 Jährigen krieg nicht, den 100 jährigen, die Pest ,
Heiliges Römisches Reich , Mongolisches Reich , etc. etc. etc.

Zum zweiten
Wir hatten den Holocaust in 4 Fächern (!!!) trotzdem, wen du jemanden fragst was
das der Holocaust war, weiß es niemand.
Wen du aber jemanden fragst wie viele Juden im Lager X getötet wurden können sie
dir die genaue Zahl nennen, wobei sie dann wiederrum nicht wissen wo das Lager liegt.

Der dritte Punkt erklärt sich eigentlich von selbst.

Wenn zu der schlechten Bildungspolitik dann noch das Gangster gehabe, Gangster Rap und so ein Scheiß kommt, dann haben wir die momentane Lage Deutscher Schulen.

Mich wundert es, dass wir überhaupt noch auf die Liste der Pisa Studie draufkommen.
Zur Verschwörungstheorie, wen es einen Massen Verdummungs plan gibt, dann funktioniert
der anscheint besser als gedacht.

Natürlich gilt die Verblödung nicht für alle Jugendlichen, aber es gilt für eine große Mehrheit.

@Feynman

das einzige was doch nurnoch wirklich für den staat zählt ist das wir arbeit haben und dann geld abdrücken an den staat damit der kohle hat zum sinnlosen ausgeben. da zählt auch die bildung nichtmehr.

@thread:

ja die jugendlichen werden anscheinend immer blöder weil niemand mal zeit hat ihnen zu sagen was die richtigen medien sind die sie schauen sollten. oder ihnen auch mal gesagt werden sollte das sie auch sachen hinterfragen sollten. Schliesslich bekommt man ja eigentlich auch in der schule beigebracht wie man sich seine eigene meinung bildet. Jedoch zählt auch ein großteil an eigeninitiative und eigenwille mit mal nicht immer bravo zu lesen sondern auch mal ein gutes buch. oder erstmal überhaupt eins.
die schuld könnte man auch den eltern zuschieben weil diese sich nicht richtig um die kinder kümmern bzw erziehen. aber wenn man geld verdienen muss und dann auch noch alleinerziehend wäre, kann man später schlecht kontrollieren was die jugentlichen machen.

@Feynman

Feynman schrieb:Aus Spaß habe ich einen Freund aus dem Kurs gefragt, wie viel Volt den
in einer Haussteckdose seien, daraufhin die Antwort 80 Volt.

Ich finde, eigenes Interesse ist sehr wichtig. Wenn man sich für wenig oder zu stark für das falsche interessiert, geht einem das Wissen, was nun wirklich auch zur Allgemeinbildung zählen kann (Steckdosen Beispiel), viel zu schnell unter.

Wie @Doors schon sagte, z.B. Stichwort Internet (diese Anschauung finde ich genial), die Dummen werden Dümmer und die Gescheiten werden Gescheiterer. Eigentlich könnte man ja meinen, das die Jugendlichen immer gescheiter werden müssen (auch wenn sie es selbst nicht mal wollen ^_^) denn das Internet vereint Wissen wie kein anderes Medium und macht es auch noch ultra bequem vor dem Bürostuhl zuhause zugänglich.

Trotzdem sind die meisten lieber auf Facebook und diskutieren über das letzte Wochenende von einer Blondine / Brunette, die sie meisterhaft flach gelegt haben und wie man es nun für das nächste Wochenende perfektionieren könnte oder bilden Fan-Gruppen wie "Ermordet TokioHotel, ich hasse sie!!!".

Feynman schrieb:Sei froh das 40% dazu fähig sind, ich zum Beispiel kenne keinen auf meiner Schule, der überhaupt
über sowas nachdenkt.

Das ist erschreckend und traurig zugleich.

@Kiiwii

Kiiwii schrieb:ja die jugendlichen werden anscheinend immer blöder weil niemand mal zeit hat ihnen zu sagen was die richtigen medien sind die sie schauen sollten.

Jein. Wenn ein Vater zu seinem 15 Jährigen "Bushido Fan" (bloss ein "böses" Beispiel) sagt "Schau dir mal die Tagesschau an, anstatt MTV. Denn in der Tagesschau wirst du endlich mal ein bisschen schlauer und kannst mit anderen besser mitreden", warum sollte er das gleich ändern?
Wenn es ihn nicht interessiert, und seine "Homies" (Kollegen) sich auch nur für das gleiche interessieren, steht er am Schluss sogar noch als Streber (Gruppendruck) dar. z.B. wenn er mal sagt "Hey, dass habe ich gerade gestern gesehen, dass kann so gar nicht sein" und fachlich argumentiert, hebt er sich von der Gruppe schon ab.

Auch kommt es immer drauf an, mit wem man "Abhängt", bin der Meinung das der Freundeskreis auch noch einiges zu "mehr Weisheit" beiträgt.

Und eben, es IHN auch interessieren, die Eltern können ihn nur dazu ermutigen. Wenn man aber mal solche Typen auf der Strasse anschaut, die mit Joints und glasigen Augen zu HipHop Beatz aus dem Handylautsprecher laut "Ich bin einen Kind der Strasse" mit rappen, wird es in dieser Gelegenheit doch ein bisschen schwerer. Jeder soll aber das machen, was ihn in seinem Leben glücklich stimmt. Mich würde sowas nicht glücklich machen.

(Obiges ist nur ein Beispiel, dabei geht es nicht gegen HipHop selbst sondern die Leute dahinter, die sich teilweise zu stark hinein steigern und sich mit der Musik anstandslos identifizieren, ohne zu hinterfragen. Ich hätte auch House als Beispiel nehmen können (Vocals wie "If you want to be rich, you've got to be a bitch"). Musik alleine ist sicherlich nicht "böse".)


Aber ganz klar ist die Erziehung ein wichtiger, wenn nicht sogar der Ultimative Punkt, dass man seinen Kindern noch vor der Jugend auf andere Dinge in dieser Welt aufmerksam macht und (mein Sprichwort) es neugierig stimmt.

Wir können statt über die medienpräsenten Schulversager vom Schlage "Isch fick Dein Mudda, Alda" auch mal über das Elend der hochbegabten Kinder in diesem Lande (Wo kann man hierzulande mit 5 Chinesisch lernen?) reden - und würden die unauffällige Mehrheit dabei ebenso ignorieren.

Ich finde , dass jeder Jugendliche sich im Alter mal mit sich selbst auseinander setzen muss um zu begreifen was in Zukunft passieren wird. Denn man kann sich immer ändern. Ich persönlich hab bis zu meinem 17. Lebensjahr alles einfach so genommen Schule ? kein bock...
Jedoch kam mir ein Geistesblitz auf und ich interessierte mich auf einmal für Philosophie für den Menschen- Psychologie usw. Ich hatte einen harten Kampf mit mir selbst , weil ich einfach nicht wusste wie es mit mir weitergeht. Anstatt sinnlos Wow zu zocken kann man durch diverse Foren und Seiten sich neues Wissen aneignen. Auf Amazon kann man sich gebrauchte Bücher sehr billig kaufen..

Die meisten Jugendlichen wollen ein im Alter von ~12-18 ein entspanntes Leben, alles genießen (''Man ist nur einmal so jung'') und denken , dass alles vom Himmel regnen wird ->Karriere,Bildung oder sowas..andere ahmen Dealern nach

Ja, die Erziehung macht vieles aus..aber das meiste hängt von Religion ab

Jeder muss für sich selbst das eigene ''ICH'' erkennen.Die wenigsten setzen sich damit auseinander.

"aber das meiste hängt von Religion ab"

...deswegen hat gerade DIE nix in den Köpfen junger Menschen zu suchen - und in der Schule erst recht nichts.

@Doors @mobyx

Religion soll also für "verblödete" Jugendliche Schuld sein?

Warum soll Religion schuld sein?

@garret

Religion trägt keine Schuld, aber sehr wohl eine Mitverantwortung.
Grob vereinfacht: Religion fördert die individuelle Entwicklung nicht, sie be- und verhindert sie sogar. So ist Religion zwar nicht für Verblödung verantwortlich, sie muss sich aber den Vorwurf der Verunselbstständigung gefallen lassen. Religion trägt ihren Teil zur Aufgabe der eigenen Persönlichkeit bei.

zB im Islam ist es verboten Alkohol zu trinken oder einfach alles zu konsumieren was deinem Körper schaden könnte (Kiffn..Crack..) das heißt das bewusst Islamisch Lebende Jugendliche
ihre Zeit anstatt in der Disko zu verbringen zu Hause lernen und sich Wissen aneignen.
Ich zB.! aber dennoch hab ich sehr viele Freunde (ich versuche mich als Vorbild zu verhalten kein Trinken etc.) und an sich Disko is ja jetzt nicht schlimm wenn man sich dort nicht besäuft und auf den Tischen herumspringt.Ich finde einfach die Jugendzeit sollte man ausnutzen Um zu Lernen..Alles andere kann man später mit einem guten Beruf nachholen :D

@mobyx

Tjaja, und ich bin dauernd besoffen und hab trotzdem nen einser abischnitt.
Als ob die Religion auch nur die geringste auswirkung hätte.
und wenn du die größten asis fragst, ob sie 'bewusste islamische Jugendliche' sind, die sagen auch ja.

Die meisten Leute halten heutzutage Allgemeinwissen für überflüssig, was es jedochüberhaupt nicht ist!

viele menschen definieren "allgemeinwissen" anders :D - spaß beiseite.

Faulheit ist bestimmt ein Hauptgrund, wieso die meisten Menschen ihrAllgemeinwissen nicht erweitern!

würde ich so unterschreiben.

Ich nicht.
Fehlende Neugier und fehlender Nutze schon eher

@shionoro

shionoro schrieb:Fehlende Neugier und fehlender Nutze schon eher

demotiviert?

@Kovu

eher amotiviert.