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Werden die Jugendlichen immer blöder?

2.994 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Erziehung, Jugendliche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Werden die Jugendlichen immer blöder?

16.07.2010 um 07:18
@shionoro

Meinst du wenn man Goethe oder Schiller gelesen hat, ist man automatisch ein anderer Mensch?

Ich denke diese gr0ßen Dichter und Denker gehörten im dritten Reich auch schon zum Lehrstoff, denn schliesslich waren es Deutsche^^

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Werden die Jugendlichen immer blöder?

16.07.2010 um 08:45
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sorry, aber das sagt mir, dass du dich mit MAthe und Physik nicht groß auskennst.
Da muss ich Dich leider enttäuschen.
Ich studiere Physik und kenne mich in den beiden Fächern sehr wohl aus, gerade was den Schulstoff angeht.

Du hast Recht, dass Logarithmen im Prinzip zu den Grundrechenarten gehören. Allerdings finde ich es schwachsinnig, sich groß mit logarithmischen Funktionen auseinanderzusetzen.
Eigenschaften dieser Funktionen, die wirklich interessant sind, lernst Du in der Schule wahrscheinlich sowieso nicht (jedenfalls gabs das bei uns nicht).

In Mathe gibt es zwischen Schule und Uni momentan eine so starke Niveaudifferenz (ich habe mir neulich von einem Mathestudenten sagen lassen, es sei ganz normal, dass im ersten Semester zwischen 70% und 80% durchfallen), die man eventuell mal ausgleichen lassen.
Damit meine ich vor allem, dass man den Mathematikunterricht in der Schule eher als "Rumrechnen" abstempeln kann und einfach ein vollkommen falschen Bild von der Mathematik vermittelt wird.
Wer anfängt Mathe zu studieren und denkt, er würde da weiter machen, wo in der Schule aufgehört wurde, der wird sich in einem Alptraum wiederfinden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Werden die goß durchgenommen?
In der Oberstufe haben wir fast nur über diese Autoren, deren Epochen und deren Werke geredet und interpretiert.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du liest von shakespear belanglose gedichte, bei denen nur die form, nicht der inhalt interessiert.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:laberst nen halbes jahr lang über aufklärung ohne dass es groß sinn hat.
Und was ist daran schlimm?
Mein Lieber, ich glaube, Dir ist das Prinzip des humanistischen Gymnasiums nicht ganz klar.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

16.07.2010 um 18:25
@rockandroll

>>Relativ schlechte Bücher von Schiller? In Relation zu was? Welche sollen das sein? Schiller war ein Dramaturg allerersten Ranges. Da gibt es mMn nichts wirklich schlechtes. Zumindest kenne ich nichts. Und was ist daran verkehrt über die Zeit, in der die Aufklärung stattfand, was zu erfahren, um überhaupt verstehen zu können, warum die Geschichten und Gedichte so sind, wie sie sind?
Jetzt schockierst Du mich aber etwas...<<


Gerade das ist es ja, man lebt bei diesen Sachen absolut in der Vergangenheit.
Ein Werk von Schiller lesen, okay, kein ding.

Aber direkt mary stuart und don karlos?
Und dann noch tausende Jahre über die Aufklärung sprechen obwohl man sich damit in geschichte und nicht in Deutsch befassen sollte?

Es ist einfach für Deutschgrundkursler uninteressant (zumeist) und unnütz verglichen mit anderen dingen.
Und man hält sich viel zu sehr an den Büchern auf, und kaut sie durch bis zum letzten.

Nehmen wir Effi Briest.
Das buch war damals sicherlich ziemlich gut, und noch heute kann man die techniken und die art, wie erzählt wird interessant und sinnvoll finden.
Aber der Inhalt des Buches ist einfach absolut langweilig für heutige verhältnisse, weil sich die Gesellschaftlichen verhältnisse eben GEÄNDERT HAABEEN!.

Und dann muss ich mir nicht nen halbes jahr und länger so nen wälzer durchlesen der keinerlei identifikationspotential bietet und darüber diskutieren, dass die ersten 2 Seiten den Verlauf des Buches vorhersagen und allerlei zeichen itnerpretieren.
Genau diese symbolikinterpretationen sind für mich mit das sinnloseste in Deutsch.
In Büchern sollte es um den Inhalt gehen.
Der Rest ist schmuckes beiwerk, aber es nicht wert so viel Zeit da hineinzustecken.

Die einzig wirklich interessanten Bücher, die ich in Deutsch lesen musste, waren die verwirrungen des zöglings törleß und vielleicht noch dantons tod.

Aber Beispielsweise die werke von schiller, die ganze aufklärung und so weiter, die gehört einfach nicht SO stark gewichtet.
Die nimmt man in geschichte durch, in politik zum teil, und in philo bzw religion ebenfalls.
Da muss es nicht auch noch unbedingt in diesem ausmaß in Deutsch sein.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

16.07.2010 um 18:35
@sasori-sama

>>Da muss ich Dich leider enttäuschen.
Ich studiere Physik und kenne mich in den beiden Fächern sehr wohl aus, gerade was den Schulstoff angeht.

Du hast Recht, dass Logarithmen im Prinzip zu den Grundrechenarten gehören. Allerdings finde ich es schwachsinnig, sich groß mit logarithmischen Funktionen auseinanderzusetzen.
Eigenschaften dieser Funktionen, die wirklich interessant sind, lernst Du in der Schule wahrscheinlich sowieso nicht (jedenfalls gabs das bei uns nicht).<<

Also ich finde das enorm wichtig.
Auch in der schule.
Wenn wir so anfangen dann können wir vieles rauslassen.
Die unvernunft ist auch, dass man den logarithmus in mathe sogut wie gar nicht mehr lehren will, außer eben am rande, ja, de rlogarithmus existiert, in aber jetzt in physik stärker nutzen will.
Das heißt du lernst in mathe nicht was das ist und irgendwann in der 12 in Physik brauchst du ihn dann mehr als sonst.

>>In Mathe gibt es zwischen Schule und Uni momentan eine so starke Niveaudifferenz (ich habe mir neulich von einem Mathestudenten sagen lassen, es sei ganz normal, dass im ersten Semester zwischen 70% und 80% durchfallen), die man eventuell mal ausgleichen lassen.
Damit meine ich vor allem, dass man den Mathematikunterricht in der Schule eher als "Rumrechnen" abstempeln kann und einfach ein vollkommen falschen Bild von der Mathematik vermittelt wird.
Wer anfängt Mathe zu studieren und denkt, er würde da weiter machen, wo in der Schule aufgehört wurde, der wird sich in einem Alptraum wiederfinden.<<

Dem ist auch so, und das liegt eben stark am Schulsystem.
Selbst Mathe LKler haben oft Probleme.
Bei uns war es zum glück etwas anders, weil sich unser mathe lehrer quasi über den lehrplan hinweggesetzt hat und sich selbst dauernd darüber aufgeregt hat.
Aber so gesehen bereitet dich der lehrplan an sich auf nichts vor.
Du kannst ein bisschen geometrie und ein wenig analysis, und das war's dann irgendwo auch schon.
Naja gut, kreuzprodukt ahst du auch schonmal gehört.


>>In der Oberstufe haben wir fast nur über diese Autoren, deren Epochen und deren Werke geredet und interpretiert.<<

Bei uns war es eben so, wir haben andauernd vorträge gemacht über fontane, über büchner, über schiller usw., und eben die bücher, aber ansonsten nix.
Ich finde Deutschunterricht sollte mehr behandeln als ein paar bücher und rhetorische mittel.
Man könnte z.B. kurzgeschichten interpretieren lassen die nicht so leicht zu knacken sind.

Ich finde einfach nicht, das man groß in irgendeiner form, selbst mit interesse für deutsch, etwas sinnvolles in dem fach lernt bei diesem lehrplan.

Es wird meiner Meinung nach einfach zu viel Zeit vergeudet und dabei vieles durchgenommen, was einfach nicht mehr aktuell genug ist UND zudem in andern fächern behandelt worden ist.

Klar sollte man einen überblick über die epochen haben, aber man muss nicht alles in dem maße durchkauen.


>>Und was ist daran schlimm?
Mein Lieber, ich glaube, Dir ist das Prinzip des humanistischen Gymnasiums nicht ganz klar.
<<

Doch, der ist mir sogar sehr klar.
Und das ist schlimm, weil du dabei weder lernt geschichten usw. auf persönlicher ebene zu sehen und daraus wirklich aussagen rauszusehen, du bekommst auch nicht wirklich ein interesse an deutsch, noch würdest du, würdest du selbst kreativ werden wollen, in irgendeiner form damit was anfangen können.

Du weißt dann, ja, damals hat der schiller ein buch geschrieben und wollte damit die Aufklärung unterstützen, und den posa hat er erfunden und der äußert die ideen der aufklärung.

Tut mir leid, aber für mich ist da kein wertvoller lernfaktor dabei der es rechtfertigt das SO LANGE UND INTENSIV durchzunehmen.

Man könnte auch kafka und hesse lesen, die sind sicherlich besser gealtert als z.B. effi briest und don karlos.

Und die Aufklärung gehört einfach in philosophie und geschichte rein, was ohnehin ebenfalls jeder zum großen teil verpflichtend hat.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

16.07.2010 um 18:36
@martialis

>>Meinst du wenn man Goethe oder Schiller gelesen hat, ist man automatisch ein anderer Mensch?

Ich denke diese gr0ßen Dichter und Denker gehörten im dritten Reich auch schon zum Lehrstoff, denn schliesslich waren es Deutsche^^<<

Wo hab ich das denn gesagt? <:

Ich sage ja gerade, das schilller heutzutage für die Mehrheit der Schüler einfach belanglos ist.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

16.07.2010 um 23:31
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ja... ich mein halt so: Heute wären, ginge es um Popkultur wohl mehr Menschen gebildet; ginge es um Geschichte, dann weniger. Heißt man muss erst herausfinden was Bildung und was unnützes Wissen ist, und was was ist, das ist Zeitabhängig: Schon ab der Industrialisierung verlagerte sich die Mehrheitsbildung auf Naturwissenschaften, nicht mehr Philosophie, Geschichte.
Wenn Betriebe immer öfter dazu gezwungen sind, ihren Auszubildenden Nachhilfe in Lesen, Schreiben und Rechnen zu geben, dann handelt es sich weder um "Bildung" noch "unnützes Wissen", wie Du sagst, sondern schlicht um "gar kein" Wissen.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

16.07.2010 um 23:59
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das heißt du lernst in mathe nicht was das ist und irgendwann in der 12 in Physik brauchst du ihn dann mehr als sonst.
Ich weiß ja nicht genau, was Ihr so in Physik gemacht hast, aber auch da spielt der Logarithmus sicherlich keine sehr zentrale Rolle.
Es wäre tausendmal sinnvoller Analysis vorzuziehen, weil man das in der Physik immer und überall braucht.

Außerdem lassen sich die für die Physik relevanten Teile des Logarithmus auf dem Physik-LK Niveau locker in unter 5 Minuten vermitteln, das ist kein großes Drama.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du kannst ein bisschen geometrie und ein wenig analysis, und das war's dann irgendwo auch schon.
Naja gut, kreuzprodukt ahst du auch schonmal gehört.
Das war es nicht, was ich meinte.
Es ging mir eher darum, dass Du in der Schule nicht einmal eine richtige Definition, geschweige denn einen korrekten Beweis, sehen darfst.
Und im ersten Semester wird Dir sofort das Definition-Satz-Beweis Schema reingedrückt und Du lernst Mathematik, die die in der Schule vermittelte Abstraktionsfähigkeit weit übersteigen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich finde einfach nicht, das man groß in irgendeiner form, selbst mit interesse für deutsch, etwas sinnvolles in dem fach lernt bei diesem lehrplan.
Da scheiden sich unsere Meinungen, was sinnvoll ist und was ist.

Im Sinne einer humanistischen Bildung finde ich den Deutschunterricht doch recht sinnvoll. Es gibt viel, was ich gelernt habe, das ich sonst nicht wüsste.
Ein Kenntnis der Deutschen Literatur gehört natürlich dazu, auch wenn ich die meisten großen Werke persönlich nicht sehr wert schätze.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und die Aufklärung gehört einfach in philosophie und geschichte rein
Nein.
Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen der philosophischen Aufklärung, der literarischen Aufklärung (zwischen den beiden liegen gut und gerne 100 Jahre) und dem damaligen Zeitgeschehen.

Für eine fachübergreifende, allgemeine Bildung sind alle drei Aspekte wichtig, um die Materie wirklich zu fassen und Zusammenhänge zu erkennen.


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17.07.2010 um 00:55
@sasori-sama

>>Das war es nicht, was ich meinte.
Es ging mir eher darum, dass Du in der Schule nicht einmal eine richtige Definition, geschweige denn einen korrekten Beweis, sehen darfst.
Und im ersten Semester wird Dir sofort das Definition-Satz-Beweis Schema reingedrückt und Du lernst Mathematik, die die in der Schule vermittelte Abstraktionsfähigkeit weit übersteigen.
<<

Das sehe ich auch so.
Wir habens im LK gemacht, allerdings auf Bestreben des Lehrers.

>>Ich weiß ja nicht genau, was Ihr so in Physik gemacht hast, aber auch da spielt der Logarithmus sicherlich keine sehr zentrale Rolle.
Es wäre tausendmal sinnvoller Analysis vorzuziehen, weil man das in der Physik immer und überall braucht.

Außerdem lassen sich die für die Physik relevanten Teile des Logarithmus auf dem Physik-LK Niveau locker in unter 5 Minuten vermitteln, das ist kein großes Drama.<<

Sehe ich anders, wir habens viel gebraucht im physik lk weil mittlerweile zeichnungen stark gewichtet werden und auch in atomphysik braucht mans.

Und wie man sieht, viele habens auch nach dem dritten mal '5 minuten erklären' nicht gerafft, weil sie's in mathe nie hatten.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

17.07.2010 um 00:58
>>Da scheiden sich unsere Meinungen, was sinnvoll ist und was ist.

Im Sinne einer humanistischen Bildung finde ich den Deutschunterricht doch recht sinnvoll. Es gibt viel, was ich gelernt habe, das ich sonst nicht wüsste.
Ein Kenntnis der Deutschen Literatur gehört natürlich dazu, auch wenn ich die meisten großen Werke persönlich nicht sehr wert schätze.
<<

Genau das sehe ich anders, man lernt über die deutsche literatur nicht viel.
Wir hatten eben Schiller, Fontane und eben dantons tod und törleß. Aber das wars, andere leute finden nichtmal wirklich erwähnung außer in gedichten am rande und da auch nur die wirklich oberflächlichen.

>>Nein.
Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen der philosophischen Aufklärung, der literarischen Aufklärung (zwischen den beiden liegen gut und gerne 100 Jahre) und dem damaligen Zeitgeschehen.

Für eine fachübergreifende, allgemeine Bildung sind alle drei Aspekte wichtig, um die Materie wirklich zu fassen und Zusammenhänge zu erkennen.
<<

Find ich nicht, mir ist klar, dass zwischen dne beiden phasen ein zeitunterschied besteht, aber im endeffekt, so wichtig fand ich's nicht.
Jedenfalls wie gesagt nicht so dass es fast das einzige thema der oberstufe war.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

17.07.2010 um 06:44
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sehe ich anders, wir habens viel gebraucht im physik lk weil mittlerweile zeichnungen stark gewichtet werden und auch in atomphysik braucht mans.
Zeichnungen? :D
Das ist wohl extrem vom Lehrer abhängig... Wir mussten nie eine Zeichnung anfertigen, bei der man einen Logarithmus gebraucht hätte.

Ich halte eine Kurzeinführung in logarithmische Funktionen für ausreichend (der Logarithmus an sich sollte natürlich ein bisschen detailreicher behandelt werden). Zumal man in Analysis in der Regel Funktionsuntersuchungen macht und man das ja auch mal selbstständig auf Logarithmen anweden könnte ...
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und wie man sieht, viele habens auch nach dem dritten mal '5 minuten erklären' nicht gerafft, weil sie's in mathe nie hatten.
Wenn ich bedenke, was in der Schule alles zu logarithmischen Funktionen behandelt wird, liegt das dann wohl sehr viel mehr an den mathematischen Kompetenzen der Personen als daran, dass es vorher nicht behandelt worden ist. Und wer mathematisch nichts auf dem Kasten hat, sollte dem Physik LK fern bleiben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Genau das sehe ich anders, man lernt über die deutsche literatur nicht viel.
Wir hatten eben Schiller, Fontane und eben dantons tod und törleß. Aber das wars, andere leute finden nichtmal wirklich erwähnung außer in gedichten am rande und da auch nur die wirklich oberflächlichen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Find ich nicht, mir ist klar, dass zwischen dne beiden phasen ein zeitunterschied besteht, aber im endeffekt, so wichtig fand ich's nicht.
Jedenfalls wie gesagt nicht so dass es fast das einzige thema der oberstufe war.
Dann unterscheiden sich hier anscheinend unsere Schule stark.
Wir haben in der Oberstufe die Epochen der Aufklärung, Romantik, Klassik, Sturm und Drang, Empfindsamkeit, Barrock und den Expressionismus etwas genauer (Grundkurs-"genau") behandelt, aus jeder davon mindestens ein Buch und einige Gedichte gelesen, die anderen Epochen zumindest kurz besprochen und natürlich wichtige deutsche Dichter besprochen.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

17.07.2010 um 08:05
Diese Diskussion erinnert mich ein bißchen an diese

Ist die Jugend unfähig zu echter Rebellion?

& nicht nur daran sondern auch an ein `paar´ (absichtlich KLEIN geschrieben!!) Bücher die ich in den letzten Jahren gelesen hatte - ein Buch zur Empfehlung:

"Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich?" von Stefan Bonner & Anne Weiß.

Ein SEHR unterhaltsames Buch!


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19.07.2010 um 20:58
Ich hoffe nicht...wenn ich da an meine Kids denke!
Aber das liegt auch an der Erziehung...heutzutage sind die meisten Jugendlichen doch auf sich alleine gestellt, weil die Eltern zu viel arbeiten oder es ihnen egal ist was ihre Sprösslinge den ganzen tag über treiben! Wenn dann noch falsche freunde dazu kommen oder man eh schon in einem sozial schwachem Umfeld aufwächst, dann hat man meistens groß keine Perspektiven...
Die Eltern leben es einem vor und man rutscht automatisch hinein. Wenn man nicht gerade hochbegabte Kinder hat, sollte man schon dafür sorgen, dass sie die Schule und alles andere im Leben ernst nehmen!
Oft fehlt es aber auch schlichtweg an Angeboten, wie man die Jugendlichen fördern kann! Sowohl in, als auch nach der Schule. Hier bei uns ist das zum Glück nicht der Fall...aber in vielen Großstädten sieht es schon ganz anders aus, dass die Kids in der Schule keine Perspektiven haben und danach auch nur auf der Straße rumhängen...
Natürlich kann man da nicht alle in eine Schublade stecken, aber fakt ist, dass es nun mal die Mehrheit betrifft..


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

19.07.2010 um 21:06
nein nicht blöder. Mag schon sein das in der heutigen Zeit oftmals die Motivation, das Interesse, usw fehlt. Hm denke eher das die Entwicklung mit dazu beiträgt. Alles nicht so einfach.


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17.08.2010 um 21:09
Ich hab gestern eine Reportage verfolgt in der Jugendliche zu Aids befragt wurden.
Nicht einmal 10 von 100 hatten schonmal etwas davon gehört.
Ein Junge meinte:" Ey, das ist doch die Krankheit wo die Frauen von krank werden oder?"

das waren Jugendliche die mit Sicherheit schon Sex haben und hatten. fehlt es an Aufklärung von Jugendlichen, an Interesse oder Verantwortung? Klar kann man niemanden über einen Kamm scheren, aber das war schon heftig...


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17.08.2010 um 21:11
Werden die Jugendlichen immer blöder?

klar, merkt man doch schon an manchen threads hier


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

17.08.2010 um 21:27
@kickboxer85

Ich glaube weder, dass die Jugendlichen blöder noch dass sie schlauer sind als früher.
Ich denke die Threads, die du ansprichst, kommen daher, dass manche zu viel Zeit haben.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

17.08.2010 um 21:59
@sasori-sama

>>Zeichnungen?
Das ist wohl extrem vom Lehrer abhängig... Wir mussten nie eine Zeichnung anfertigen, bei der man einen Logarithmus gebraucht hätte.

Ich halte eine Kurzeinführung in logarithmische Funktionen für ausreichend (der Logarithmus an sich sollte natürlich ein bisschen detailreicher behandelt werden). Zumal man in Analysis in der Regel Funktionsuntersuchungen macht und man das ja auch mal selbstständig auf Logarithmen anweden könnte ...
<<

Das war wenigstens dieses Jahr im Abi in physik ein SEHR GROßER Teil.

>>Wenn ich bedenke, was in der Schule alles zu logarithmischen Funktionen behandelt wird, liegt das dann wohl sehr viel mehr an den mathematischen Kompetenzen der Personen als daran, dass es vorher nicht behandelt worden ist. Und wer mathematisch nichts auf dem Kasten hat, sollte dem Physik LK fern bleiben.<<

Geht, die entsprechendne Leute waren im Grundkurs nicht schlecht.
Ich hatte halt Mathe LK, da ging das schon besser.

>>Wir haben in der Oberstufe die Epochen der Aufklärung, Romantik, Klassik, Sturm und Drang, Empfindsamkeit, Barrock und den Expressionismus etwas genauer (Grundkurs-"genau") behandelt, aus jeder davon mindestens ein Buch und einige Gedichte gelesen, die anderen Epochen zumindest kurz besprochen und natürlich wichtige deutsche Dichter besprochen.<<

Da müsst ihr aber viel gelesen haben in eurem gk 0.o

Ich finde das das kreative bzw persönliche in Deutsch viel zu kurz kommt.
Die Gedichte die wir besprochen haben waren fast immer so einfach gestrickt, dass es keine echte Interpretation wurde, sondern eher eine formale abfrage der gliederung einer solchen.

Da musste man erkennen dass die Farbe Rot eventuell was mit Blut zu tun haben könnte und das ja in das Thema Krieg reinpasst und dann war's gut.

Ich mochte es nie dass der Deutsch utnerricht eben soa uf formalitäten ausgelegt war bei einem eigentlich künstlerischem Fach.

KLar muss man auch fakten lernen, eben epochen, wie man etwas gliedert und schreibt und argumente und rhetorische Mittel, aber nicht aus Selbstzweck.


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17.08.2010 um 22:00
@kickboxer85

Ob da shier jugendliche sind die schreiben ? :p


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

17.08.2010 um 22:21
Sind Jugendliche nicht Reflektionscharakteristik der Zeit angepasst?!
Ein Wandeln unter der Obhut von Medien und Spiele, welches einer Traumzeit nahe kommt.
Der gang vor die Türe katapultiert den Träumenden urplötzlich in die Realität zurück.

Blöder würd ich nicht sagen, es wird so sein wie sich einst ein Professor dazu äusserte.
"Die Jugendlichen werden zum Individualismus erzogen!"
Mit Individualismus wird auch ? besonders im alltagssprachlichen Gebrauch ? auch eine persönliche Geisteshaltung bezeichnet, bei der möglichst eigenständige Entscheidungen und Meinungsbildungen angestrebt werden, gleichgültig ob sie konform zum gesellschaftlichen Kontext sind oder nicht.



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17.08.2010 um 22:25
Weshalb werden da Anführungszeichen als Fragezeichen angezeigt?
:D wird wohl ein Formatierungsfehler sein.


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