Angst vor dem Tod?

Ich habe meine Halbe Oberschulzeit mit Ängsten verbracht.
3 Jahre haben Panikattacken mir das Leben kaputt gemacht. Eigentlich hat mir nur eine Psychotherapeutische Behandlung geholfen

@geobacter

Weißt du irgendwas, was ich nicht weiß? ;)

Also wenn ich mich mal einmischen darf:
Ich habe keine Angst vor dem Tod (soll jetzt keine Angebe sein).
Ich hätte nur Angst, wenn ich wüsste, dass ich unter Qualen sterben müsste.
Das einzige, was ich am Tod nicht leiden kann, ist, dass er alles zunichte macht, was man erreichen wollte. Ich will erst sterben, wenn ich mein Ziel, d.h meinen Traum verwirklicht habe, dann ist mir alles egal, da ich weiß, dass ich wiedergeboren werde.

Ich habe das Gefühl, daß ich noch nicht einmal richtig gelebt habe. Irgendwie scheint es in diesem Leben auch nicht wirklich zu funktionieren. Deshalb hoffe ich manchmal ja auch, daß es noch nicht so schnell zu Ende geht, weil ich die Hoffnung auf mehr habe.

Allerdings hatte ich auch schon so schlechte Phasen, daß ich dachte, daß der Tod eigentlich nur eine Erlösung sein kann. Aber wenn es einem wieder besser geht, dann sind diese Gedanken schnell wieder vergessen.

Manchmal dachte ich schon, daß ich nicht glücklich werden will, damit mir das Ende dann auch nicht schwer fällt. Die Hoffnung auf Glück mag ich verloren haben, aber ich merke immer mal wieder, daß ich einfach glücklich bin.

Warum konkret sollte man eigentlich Angst haben? Entweder man spürt gar nichts mehr. Was wäre da zu fürchten? Oder die Seele lebt irgendwie weiter. Sollte da etwas negativ sein? Habe keine Angst.

@Maat

Geht mir exakt genauso. Komplett..

@Blödmann11
wenn du an eine hölle glaubst kann danach viel negativ sein.... ;)

Angst vor dem Tod?
...wie sieht es bei euch aus, habt ihr eigentlich angst vor dem tot? geniesst ihr das leben nach dem sinn "ich lebe nur einmal", wie es so(zu)viele machen? oder seht ihr euch in einer reinkarnation wieder? oder gar etwas ganz anderem, würd mich mal interessieren...

Direkt vor dem Augenblick des Todes habe ich keine Angst. Was mir nur nicht schmecken würde, wäre langes Siechtum oder ähnlich überflüssiges und kräfteraubendes Dahingesieche. Wenn der Augenblick gekommen ist, ist er da. Ich nehme ihn an und sage Adios. Natürlich nur, sofern ich all meine Angelegenheiten zu Lebzeiten regeln konnte. Bleibt da noch etwas offen, sträubt sich meine Wenigkeit und ich möchte mein Leben noch ein, zwei Minuten verlängert wissen, um Klarheit zu schaffen. Aber dann, danach, ist alles Vergangenheit.

Was mir viel mehr Sorgen macht als das Sterben ist das, was danach passiert.
Der Zustand des Totseins ist für mich einfach nicht vorstellbar und greifbar und das missfällt mir bei dem Gedanken daran.
Ich glaube zwar an die Reinkarnation, aber leider ist es nur Glauben und kein 100%iges Wissen.
Die Vorstellung einfach nicht mehr "da" zu sein, in keinster Form, damit kann ich mich momentan einfach nicht anfreunden.

@Belight82: Ich glaube, die Hölle wurde dem Volk von den Pfaffen eingeredet. Das war ein gutes Unterdrückungsmittel.

@Dice: Wenn man nicht mehr da ist, spürt man das doch nicht. Da ist Sonntag für alle Schmerzen.

@Blödmann11
das könnte sehr gut möglich sein, aber was ist, wenn es wirklich so kommt? ich meine, zu 100% ausschließen kannst du das nicht ;)

@belight: Ja, wenn Du daran glaubst, dann versuche ein gottgefälliges Leben zu führen. Dann kommst <Du ja angeblich an einen Ort, der viel schöner ist als hier. Ein Trost in der kath. Kirche auch: Noch wer auf dem Sterbebett seine Sünden etc. bereut, gelangt zu Gott.

Du in den Himmel.

Ich habe auch keine Angst vor dem Tod. Aber ich habe Angst vor dem Sterben.

@Blödmann11

Sicher, wenn ich's erstmal hinter mir habe, interessiert's mich nicht mehr.
Aber noch bin ich ja hier und mir geht's im Großen und Ganzen gut, warum sollte ich also der Vorstellung, mein, mehr oder weniger, gutes Leben zu verlieren völlig gleichgültig gegenüber stehen?

@Dice: Wenn Dein Leben gut ist, umso besser. Warum Du keine Angst haben sollst? Weil Du danach ja kein schlechteres Leben führst. Sondern höchstwahrscheinlich gar keines. Du spürst also nichts. Du liegst ja nicht da und denkst: "Mein tolles Leben - jetzt ist es vorbei." Das wäre natürlich bescheiden.

@Blödmann11

Angst sowieso nicht, wie gesagt, ich glaube an die Reinkarnation, einen endgültigen Tod halte ich nur als leicht beunruhigende Option im Hinterkopf.
Aber was du gerade angesprochen hast, gar kein Leben zu führen und nichts zu spüren, genau das gefällt mir nicht.
Ich will ja leben und etwas spüren ^^

Angst vor dem Tod hab ich jetzt nicht weil ich nicht weiß was noch kommt...Aber Angst hätte ich schwer Krank zu werden und vor mich hin zu siechen,was kein Leben und kein Sterben ist.

@Dice

Dice schrieb:Ich will ja leben und etwas spüren

Dieses Verlangen hast Du ja aber im Todeszeitpunkt nicht. Daher ist es nicht schlimm.