Angst vor dem Tod?

@celham

celham schrieb:Das Problem liegt aber darin, daß so ein Materialist, wenn es denn ein Weiterexistieren ohne den irdischen Körper gibt, gar nichts mehr "hätte", weil er sich immer nur auf das streng irdisch Meßbare ausgerichtet hat und nicht weiter suchte, so daß alles zusammenfällt und ihm genommen werden würde, wenn es ein danach gibt.

Vorausgesetzt, das Nachleben funktioniert so, wie Du es hier einführst.

@celham
Dachte schon nur ich würde diese Frau als das sehen, was sie ist.
Für mich hat sie wichtige Aussagen getroffen, die ich dann durch weitere Lektüre noch vertieft habe.
Nach der Diskussion von den anderen hier, muss ich für einige ja wirklich kurz vor der Klapse stehn, grins....
@mcmööp
Aber sie hat viele Menschen beim Sterben begleitet und nicht nur eine Handvoll. Und was sie da erfahren hat, finde ich nicht, dass man das so einfach ignorieren kann. Lies doch einfach mal ein Buch von ihr. Traue mich hier nicht wirklich davon zu schreiben, was sie da rausgefunden hat. (eben weil man hier nicht so offen seine Meinung sagen und schreiben kann, ohne gleich an den Pranger gestellt zu werden. Hat denn nicht jeder ein Recht auf seine eigene???)

@Weltenkind
Hey Hey ein bisschen Selbstbewusstsein bitte! ;)
Jeder hält an seiner Meinung fest solange es keine konkreten Beweise gibt. Das ist normal.

Weltenkind schrieb:Aber sie hat viele Menschen beim Sterben begleitet und nicht nur eine Handvoll.

Jemanden beim Sterben begleiten und das Sterben selbst erleben sind ja auch verschiedene Dinge. Beim Begleiten erfährt man das Erleben nur soweit wie der Sterbende es beschreibt, so lange er kann.
Ich hab das Buch nicht gelesen und ich denke das würde für diese Diskussion auch zu lange dauern. Erzähl doch mal.

PS: Schau! Gegenargument ohne Angriff :cool: Es gibt auch professionellere Poster...

@Weltenkind

das war keine studie da sie von vornerein schon eine ganz klare antwort suggeriert hat

@mcmööp
das habe ich aber anders empfunden. Naja, jeder ist halt anders und faßt die Dinge auch unterschiedlich auf. Bin auch bestimmt nicht die Richtige um hier alles bis ins kleinste zu diskutieren, dass kann ich nämlich nicht besonders gut. Deshalb lasse ich das jetzt so stehen, wenns für Dich ok ist (was aber nichts an meiner Meinung ändert)

@Scars
Sie hat bei ihrer "Forschung" immer die gleichen "Erlebnisse" erzählt bekommen (weiß das jetzt nicht besser auszudrücken). Du bist beim Sterben z.B. nicht alleine, die vor Dir gestorben sind, holen dich quasi ab. Sie hat dies "festgestellt", da gerade beim Sterben von Kindern (man sieht oder wünscht sich ja immer die nächsten, also die Eltern) das eben, wenn diese noch lebten, andere an deren Stelle traten, aber nur welche, die schon gestorben waren. Bei Unfällen, in der die ganze Famiie betroffen war und auf verschiedene Stationen oder Krankenhäuser verteilt wurde, also der eine nicht vom anderen wußte, wer überlebt hat, "sahen" die tot und wiedergeholt wurden immer die, die tatsächlich verstorben waren, in dem Falle eben nicht expliziet die Eltern, wie man vermuten sollte.
Das es so etwas wie eine Seele oder eine Energie gibt, die uns ausmacht, hat sie daraus geschlossen, dass sie jene, die wiedergeholt wurden an Details erinnern konnten, die sie unmöglich wissen konnten. (Kleidung, Schmuck etc der behandelnden Ärzte und auch an Aussagen). Und daraus entwickelte sie dann die bildliche Beschreibung des Schmetterlings, der seinen Kokon verläßt. Die "Betroffenen" empfanden es auch als ein Heraustreten aus ihrem Körper. und sie sahen sich immer heil, also ohne Verletzungen oder ähnliches. Die Bücher sind sehr komplex und ich war in der Schule schon nicht besonders gut in Zusammenfassungen. grins. Ich bitte das zu entschuldigen.

Und wie schon gesagt, habe ich auch selber jemanden beim Sterben schon begleitet, und so wie sie es beschreibt, trifft zu. Und glaub mir, der Mensch hat gelitten und ist in meinen Augen elendig verreckt, als aber das Sterben an sich passierte, war da nichts schreckliches mehr, der Raum wurde von Wärme durchflutet, es war sehr ruhig und harmonisch. Mehr möchte ich eigentlich so öffentlich nicht erzählen. Sonst werde ich nur noch mehr zur Zielscheibe vieler hier. Hatte eigentlich mit wesentlich weniger Skeptikern in so einem Forum gerechnet, mehr mit Offenheit und Neugierde was es noch gibt...

Zum Abschluß denke ich sollte man sagen, dass vieles (oder alles) subjektiv betrachtet wird von jedem einzelnen. und das ist doch auch gut so, sonst wären wir doch alle gleich und keine Individuen. Natürlich gibt es wissentschaftlich festgelegte und bewiesene Dinge, aber in meinen Augen ist da halt noch mehr. Und zum Thema zurückzukommen, ich habe aufgrund diverser Literatur (dazu gehört nicht nur besagte Ärztin) für mich entschieden zum jetztigen Zeitpunkt eben keine Angst vorm Sterben zu haben. Nur Angst um die, die ich zurücklasse.

Nun es könnte ja auch auch sein, dass die Sterbenden das von ihr Beschriebene nur halluzinieren. Oder es ist so wie sie es beschreibt. Aber ist das eine Frage für den Mystery und Kryptozoologie bzw. Esoterik Bereich.
So oder so hört es sich eigentlich ganz gut an wenn man beim Sterben Freunde, Bekannte, Verwandte sieht.

ich bezweifle das es schon soviele fälle wie den mit unfällen beobachtet wurden dass man daraus definitives schließen kann

auch sonst würde die skepsis bleiben da die studie komplett subjektiv ist und ein eindeutiges ergebniss suggeriert

Ich denke die Angst vor dem Tod ist uns anerzogen worden, was damit zu tun hat, dass sie sich in unserer Gesellschaft eingeprägt hat. Anders als bei den Tieren, denn die haben keine Angst vor dem Tod.
Beim Menschen ist dies, obwohl er auch nur ein Tier ist, anders, weil er kein Tier sein will, was man u.a. daran erkennt, dass der Mensch der Medizin und deren Forschung soviel Aufmerksamkeit schenkt. Viele Menschen wären bereits früher gestorben, wenn die Medizin mit ihren Möglichkeiten nicht geholfen hätte. Jedoch wäre dies der natürliche Ablauf, dem sich der Mensch versucht zu widersetzen.
Warum? Weil er Angst vor dem Tod hat und vorallem immer darauf aus ist sich das höchste Maß an Möglichkeiten offen zu halten. Das mag daran liegen, dass er nicht weiß wann das Maß voll ist und er zufrieden sein sollte. Das bedeutet aber nicht, dass man die Angst vor dem Tod nicht verlieren oder dagegen angehen kann. Ebenso kann er an seinem Augenmaß auf die Befriedigung der Bedürfnisse arbeiten, aber das ist eine andere nicht weniger wichtige Geschichte.

Dies ist eine sehr interessante Frage der ich einmal allgemein auf den Grund gehen möchte, ich gebe zu ich habe nicht alles in dem Thread gelesen und sollte ich unwissentlich etwas schreiben das bereits geschrieben wurde man möge mich nicht gleich an den Pranger schlagen.
Die Angst vor dem Tod rührt, meines Erachtens, aus dem Empfinden des Menschen sich selbst und der Welt gegenüber her. Der Mensch oder ich formuliere es anders die Menschen die ich kenne, sehen sich selbst als Mittlepunkt der gesamten Realität. Dies liegt an dem sogenannten Ego dies wird einem immer vorgaukeln "hey es gibt zwar andere aber du allein bist der King oder die Queen deiner Welt". Auch wenn man nicht unbedingt ein Egoist ist wird man sich öfter dabei erwischen etwas zum Beispiel nicht wahrhaben zu wollen weil es nicht in das eigene Konstrukt das man sich von der Welt geschaffen hat hineinpasst. Viele Menschen (ich wiederhole ich spreche hier nur von denen die ich kenne, da ich mir nicht anmassen kann alle Menschen zu kennen) streben danach etwas zu tun oder zu erreichen das sie überlebt sprich nach ihnen noch da ist. Der Mensch ist sich bewusst das er sterben wird irgenwann und genau das denke ich ist mit ein Grund für diese ich nenne sie Urangst vieler Menschen vor dem Tod. Da hat man etwas, man wird sterben, aber man weiss nicht wann. Ungewissheit macht den Menschen einfach fertig das Ego kommt damit nicht klar es versucht mit allen bewussten und unterbewussten Mitteln diese Ungewissheit verarbeitbar zu machen. Viele streben nach Unsterblichkeit weil sie Angst vor dem Tod haben, denn der Tod wird in der westlichen Gesellschaft sehr häufig als endgültiges Ende dargestellt, der Glaube sei es nun Bibel oder andere Schriften versuchen den Menschen diese Angst zu nehmen indem sie ewiges Leben nach dem Tode versprechen. Doch zu welcher Auslegung dies häufig führt brauche ich hier nicht anmerken. wäre auch Off Topic.
Also die Angst vor dem Tode fusst auf gesellschaftlichen Ansichten,anerzogenen Mustern und einer gewissen Urangst des Menschen meines Erachtens.
Ich persönlich sehe den körperlichen Tod als Übergang an in eine andere Dimension, Paralelluniversum oder Welt.Ich höre schon die Logiker schreien geht nicht tot ist tot Körper tot = Geist tot = Sense. Das mag durchaus sein ich persönlich denke da anders für mich besteht jedes Wesen aus Körper, Seele und Geist auch wenn diese Teile matemathisch nicht eindeutig nachweisbar sind aber dies ist nur meine persönliche Meinung die ich nicht als allgemeingültige Wahrheit darstellen möchte sondern als individuelle. Ich habe schon viele Wesen sterben gesehen und auch in meinem beruflichen Umfeld habe ich sehr viel mit dem sogenannten Tod zu tun ich denke der Körper mag zwar sterben aber die Seele und er Geist nicht und die gehen in eine andere Daseinsform über dies ist jetzt gröbstens esoterisch und weswegen es passt nicht in die sogenannten nachweisbaren oder nicht nachweisbaren wissenschaftlichen Konstrukte des Geistes.
Faktum ich selbst habe keine Angst vor dem Tod im Gegenteil ich bin neugierig darauf. Was den Schmerz betrifft den der Tod eines geliebten Menschen mit sich bringt muss ich sagen ihn habe ich lange Zeit gefürchtet heute stehe ich ihm so neutral wie es mir möglich ist gegenüber ich kann es nicht ändern das es schmerzt wenn ein geliebter Körper geht. So bevor ich mich endgültig verliere.. Closed.

D.

Ich habe keine Angst vor dem Tod, eher vor dem Sterben, das ist was anderes. Ich habe auch keine Angst davor, wann ich tot sein könnte, denn alles, was vor mir liegt und ich erleben würde, aber nicht mehr erlebe, kann ich ja schlecht bedauern, dass ich es verpasse, weil ich die Zukunft schlicht nicht kenne.
Ich lebe, bin auch damit zufrieden, aber ich finde den Gedanken nicht beängstigend oder bedrückend, dass ich irgendwann tot bin.

Ich habe Angst. Angst vor dem Todsein, Angst vor dem Sterben. Manchmal wache ich nachts auf und kann nicht mehr einschlafen, weil ich denke, dass wenn ich einschlafe sterbe.
Vielleicht sollte ich mir Hilfe suchen..

@A.Darko
mach dir nichts draus. ich stehe zwar nachts nicht auf, aber ich hab auch voll schiss vor dem sterben!

Vor dem Tot braucht man sich nicht zu fürchten von dem bekommt man nicht mehr mit aber das Sterben berietet mir Sorgen da habe ich schiss das es zu schmerzhaft und lang ist oder extremst unwürdig das ist meine angst

@Belight82

Bei mir ist's immer so, dass ich's verdränge aber dann fällts mir wieder wieder auf und ich kriege eine Panikattacke.

Ich hab keine Angst vor dem Tod, ist doch das natürlichste auf der Welt^^

Genau ;)
Genauso wie atmen. Nichts wovor man Angst haben sollte xD

@eyecatcher

eyecatcher schrieb am 15.08.2009:Anders als bei den Tieren, denn die haben keine Angst vor dem Tod.

naja ^^ *g*

Manche sind so auf ihre Ängste fixiert, das sie darüber hinaus das Leben vergessen. Anstatt sich Gedanken um den Tod zu machen, wie oder wann er stattfindet, sollte man im Leben alles mitnehmen was geht.
Denn die Uhr läuft unaufhörlich ab, und der Tod kommt noch früh genug.

@NoSilence
Schön gesagt. Aber treiben nicht die Ängste den Menschen dazu an etwas zu tun?

@cydonia

Teils teils, Ängste blockieren eher einen und machen das Leben unnötig schwer. damit meine ich jetzt keine Angst vor Krabbelzeugs. Gibt schlimmere Ängste die das Leben blockieren und sich zu einer Psychischen Störung ausweiten können.