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Selbstmord

669 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Selbstmord

22.10.2005 um 04:12
hi kasz
kann mich sehr mit dir idendifizieren..wollte auch immer normal sein,normale Familie,Selbstvertrauen,Mut zu Reden...Klar red ich oft,aber eher im schwachsinnigen Bereich,wichtiges bleibt oft ungesagt(zurecht,checkens eh ned)najaa egaal..

Wenn du bis zum Hals in der Scheisse steckst..lass den Kopf nicht hängen ;)
fuck babylon!=/
--"krapfen is frei :)


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Selbstmord

09.06.2017 um 16:29
Leute die sich umbringen, wissen oft nicht was sie ihren Mitmenschen damit antuen. Ich finde das so feige. Es gibt kein Problem der Welt, dass sich nicht irgendwie lösen lässt.
Die Menschen flüchten und die Mitmenschen dürfen am Ende die Scherben aufsammeln und bleiben meist mit Schuldgefühlen zurück.


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Selbstmord

09.06.2017 um 16:34
Zitat von willewdawleshwillewdawlesh schrieb am 02.05.2004:glaubt ihr das selbstmord etwas gutes ist?
Im eigentlichen Sinne ist ein Selbstmord nicht als gut zu bezeichnen, jedoch gibt es Situationen, die für mich nachvollziehbar sind.


Für die Hinterbliebenen ist es natürlich schrecklich.


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Selbstmord

09.06.2017 um 16:36
Dass Selbstmord etwas Gutes ist, kann man verneinen.
Denn wer solche Gedanken hat, dem geht es nicht gut.
Danach könnt es ihm besser gehen, es ist eine Erlösung, aber das macht einen Selbstmord nicht gut, weil es aus einer traurigen Geschichte heraus passiert.


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Selbstmord

09.06.2017 um 23:06
Zitat von EleonoreEleonore schrieb:Leute die sich umbringen, wissen oft nicht was sie ihren Mitmenschen damit antuen. Ich finde das so feige. Es gibt kein Problem der Welt, dass sich nicht irgendwie lösen lässt.
Die Menschen flüchten und die Mitmenschen dürfen am Ende die Scherben aufsammeln und bleiben meist mit Schuldgefühlen zurück.
Da muss ich dir leider widersprechen.
Es gibt durchaus Probleme die sich nicht lösen lassen. Manchmal bewältigen wir nur die Nebenerscheinungen und das eigentliche Problem bleibt dabei auf der Strecke, weils dafür einfach keinen Weg gibt. Außer vllt Zeit.
Aber wenn ein Mensch, Tag ein Tag aus, immer wieder mit einer Sache belastet wird und ein Ende erst in weiter Ferne iiiiiirgendwann mal, Thema werden KÖNNTE, dann kann ich mir schon vorstellen, dass man seelisch einfach wegbricht.
Und vielleicht auch einfach nicht mehr möchte.
Und die, die mit dem Scherbenhaufen zurück bleiben, müssten sich vielleicht auch mal Gedanken machen ob konsequentes wegschauen, nicht wirklich etwas ist, weswegen sie ein schlechtes Gewissen haben sollten. (rein hypothetisch)

Ich kenne genug Beispiele in meinem direkten Wohnumfeld, wo ich mich immer wieder frage "warum hilft dem/der niemand? Es ist doch offensichtlich das der/die Hilfe brauch"
Aber jeder ist mit sich selbst beschäftigt... und lässt zB grausame Eltern ihre Kinder quälen. Du hörst Nachts die verzweifelten Schreie der Mäuse und bist die einzige die Polizei/ Jugendamt und Co. anruft.

Wenn diese Seelen im Stich gelassen werden und sonst auch nur sehen, das niemand da ist der hilft... ja mit welchem Grundgefühl fürs Leben und die Gesellschaft wachsen die dann auf? Da ist der Knacks schon ganz früh im Geschirr...und du kannst es noch so sorgsam vehandeln, irgendwann bricht der Teller.

Ich kann also mittlerweile (dauerte seine Jahre) sehr gut verstehen; wenn Menschen beschließen "ich will nicht mehr !!"
Zu sagen, die Entscheidung wäre feige, möchte ich da nicht unterschreiben.
Jeder Mensch hat Grenzen und je nach, was der jenige erlebt hat, sind die Grenzen gesteckt.


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Selbstmord

09.06.2017 um 23:23
@Eleonore
Vor allem Leute die sich zb. vor einen Zug werfen. Der Zugführer hat darunter zu leiden, mögliche Kinder die die Matschparty erlebt haben, die späteren Arbeiter die alles reinigen müssen. Selbstmord ist immer eine tragische Sache, leider aber auch meist eine egoistische.


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Selbstmord

10.06.2017 um 01:35
Zitat von EleonoreEleonore schrieb: Es gibt kein Problem der Welt, dass sich nicht irgendwie lösen lässt.
Sagt man so, ja. Derjenige, der aus dem Leben scheiden möchte, sieht es anders und sicherlich sind die "Gründe" unterschiedlichster Natur.

Bei einer unheilbaren Krankheit beispielsweise könnte ich es gut nachvollziehen.


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Selbstmord

10.06.2017 um 08:21
Zitat von EleonoreEleonore schrieb:Ich finde das so feige. Es gibt kein Problem der Welt, dass sich nicht irgendwie lösen lässt.
Das ist falsch.

Alle Menschen, die sich das Leben nehmen - bzw. die Tat -, als feige zu titulieren, zeugt von "tiefer Ahnungslosigkeit".

Und zu der Behauptung, dass es kein Problem der Welt gäbe, dass sich irgendwie nicht lösen lasse:
1) Es gibt eine ganze Menge Probleme, die sich nicht nur "irgendwie" sondern auch tatsächlich nicht lösen lassen,

2) Es kommt auf die persönliche Sicht des Betroffenen an.

Sebst wenn es eine Lösung gäbe oder sie für Außenstehende möglich erscheinen mag, heißt das nicht, dass es mit der inneren Wirklichkeit des Betroffenen übereinstimmt.
Wer kann sich anmaßen, so tief in das Innere eines Menschen zu schauen, dort alle vorliegenden, bewussten und unbewussten Zusammenhänge zu erkennen?

Deswegen sind für mich Behauptungen, die den Freitod allgemein mit Feigheit in Verbindung bringen, ahnungsloses Geplapper.


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Selbstmord

10.06.2017 um 09:03
Zitat von EleonoreEleonore schrieb: Ich finde das so feige. Es gibt kein Problem der Welt, dass sich nicht irgendwie lösen lässt.
Würdest du das auch sagen, wenn du eine unheilbare Krankheit hättest, die dich im täglichen Leben einschränkt und dir keine Lebensfreude lässt? Ganz zu schweigen von eventuellen Schmerzen.


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Selbstmord

10.06.2017 um 10:02
Hm. Vielleicht ist es falsch ausgedrückt.
Ich meine natürlich solche Probleme wie: Liebeskummer, Geldsorgen, etc.
Vor etlichen Jahren hat sich ein junger Mann in der Grundschule hinten am Klettergerüst erhängt. Die Kinder kamen morgens und sahen ihn. Und warum? Weil seine Freundin Schluss gemacht hat. Weil er nicht klar kam, mussten etliche arme Kinder psychologisch betreut werden. 

Ich habe eher solche Fälle gemeint.


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Selbstmord

10.06.2017 um 10:39
Suizid kann eine feige Sache sein, wie viele Aktionen im Leben von Menschen.

Um Suizid zu begehen muss niemand depressiv, krank, in einer psychischen Ausnahmesituation, oder sowas in der Art sein.
Um das zu tun reicht es völlig aus das jemand nicht Alt werden möchte.
Das ist auch eine Form der Selbstbestimmung des eigenen Lebens, da kann ich demjenigen der es vollzieht weder böse sein, noch Vorwürfe machen. Die Trauer hierbei ist die Sache der Lebenden, nicht der Toten.


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10.06.2017 um 10:40
@Eleonore
Liebe ist ein starkes Gefühl und manche kann sowas echt fertig machen.
Und wissen tut man auch nicht, wie labil er von natura aus war.


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Selbstmord

10.06.2017 um 11:05
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Suizid kann eine feige Sache sein...
Ohne jetzt jemanden zu nahe treten zu wollen, aber diese (oft formulierte) "Weisheit" kann ich einfach nicht nachvollziehen.

Manchmal habe ich das Gefühl, daß die Menschheit nur dann glücklich ist, wenn sich einjeder tagtäglich dem "harten Kampf des Lebens" stellt, mit all seinen Höhen und Tiefen, unabhängig davon, wie das Leben individuell empfunden (oder erlitten) wird.

In etwa so: "Hey, Du hast dieses beschxxxene Spiel gefälligst mitzuspielen, ansonsten bist Du ein Loser!"
"Wie, Dir gefällt das nicht? Du Loser!"

Das würde auch erklären, warum eine so große Mißgunst herrscht, gegen die Leute, die z.B. keinen Bock auf "lebenslängliches Malochen" haben.

Nach dem Motto: Ich geh Arbeiten, dann hast Du das gefälligst auch zu tun!

Ohne jemals zu hinterfragen, wie "dumm" das ganze System für die Mehrheit ist, oder wie sehr man dabei ausgenutzt wird.
Man wird sozusagen in ein "massenhaftes und dummes System" reingezwängt, mit dem Wissen, daß man da als einzelner gar nicht ausbrechen kann, aber man muß es trotzdem mitspielen.

Das da manch einer dran Verzweifelt liegt auf der Hand.

Dabei war das jetzt nur ein Beispiel von vielen, woran man zugrunde gehen kann.
Auch das Zwischenmenschliche spielt da eine sehr große Rolle.

Es ist halt nur eine Frage wie intelligent, sensibel, oder wie verzweifelt man mittlerweile ist.

Aus diesem Massenphänomen kann man nicht so leicht ausbrechen.

Ich möchte aber auch jetzt nicht den Suizid befürworten, kann es aber durchaus verstehen.


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10.06.2017 um 11:11
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Ohne jetzt jemanden zu nahe treten zu wollen, aber diese (oft formulierte) "Weisheit" kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Ich schon, nämlich dann wenn verurteilte, oder in Erwartung einer Verurteilung einer sexuellen Straftat wie z.B. Kindesmissbrauch sich nicht stellen will, und sich mit Suizid diesem Entzieht.


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10.06.2017 um 11:21
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ich schon, nämlich dann wenn verurteilte, oder in Erwartung einer Verurteilung einer sexuellen Straftat wie z.B. Kindesmissbrauch sich nicht stellen will, und sich mit Suizid diesem Entzieht.
Auch hier wäre es hilfreich die ganze Angelegenheit mal tiefgründiger zu betrachten.

Ein pädophiler Mensch (der jetzt Themenbezogen gar nicht zur Debatte steht) hat sich seine Neigung ja auch nicht gewünscht.
Er weiß auch, daß er sie nicht ausleben darf. (Was ja auch richtig ist)

Er begeht eine Strafttat. (was extrem schrecklich ist)

Diese ganze Person ist einfach nur zu bedauern. (Zumindest aus seiner Perspektive)

Wofür soll er für seine miserabele Tat auch noch wie ein "Ehrenmann" geradestehen, da er ja diesen Status in seinem Leben eh nicht mehr erreichen wird und macht stattdessen, als logische Konsequenz, dann lieber mit seinem Leben schluß?

Wobei ich diese Strafe (wenn auch selber zugefügt) immer noch als härter empfinde, als eine 25 jährige Haftstrafe, mit der Option irgendwann wieder rückfällig zu werden.


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Selbstmord

10.06.2017 um 11:25
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ich schon, nämlich dann wenn verurteilte, oder in Erwartung einer Verurteilung einer sexuellen Straftat wie z.B. Kindesmissbrauch sich nicht stellen will, und sich mit Suizid diesem Entzieht.
Das ist nur eine kleine Ecke in der ganzen Sparte und sicher war das auch nicht Gegenstand des Gesagten, sondern vielmehr auf problematischen Ebenen bezogen, nämlich der Gemütszustand.

Man kann natürlich sie mit einbeziehen, aber nicht sagen, dass deswegen Suizid generell feige ist.


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Selbstmord

10.06.2017 um 11:31
Zitat von EleonoreEleonore schrieb:Hm. Vielleicht ist es falsch ausgedrückt.
Ich meine natürlich solche Probleme wie: Liebeskummer, Geldsorgen, etc.
Vor etlichen Jahren hat sich ein junger Mann in der Grundschule hinten am Klettergerüst erhängt. Die Kinder kamen morgens und sahen ihn. Und warum? Weil seine Freundin Schluss gemacht hat. Weil er nicht klar kam, mussten etliche arme Kinder psychologisch betreut werden.

Ich habe eher solche Fälle gemeint.
Auch dann kann man es nicht als Feigheit betrachten u. ich glaub auch nicht, das deshalb jemand aus dem Leben scheidet.

Für den Betreffenden ist es eine ausweglose, verzweifelte Situation.

Von aussen betrachtet kann man nicht wissen, was in so Menschen vorgeht.


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Selbstmord

10.06.2017 um 11:43
Zitat von boraboraborabora schrieb:ich glaub auch nicht, das deshalb jemand aus dem Leben scheidet.
Doch.
Gerade aus eben dem Grund.

Verlassen zu werden, kann für manche Menschen schwer erträglich sein.
Es hat sehr oft mit der Kindheit zu tun, warum es dann für manche Menschen eine Katastrophe bedeuten kann.
Welche Abgründe in einem Menschen lauern können, kann man nicht wissen.
Selbst dann nicht, wenn man manchmal den Menschen seit vielen Jahren kennt.

Es ist nämlich so, dass es sich noch nicht herumgesprochen hat, dass die Kindheit für sehr viele Menschen eine Katastrophe war. Alleine in Deutschland sind es mehrere Millionen.

Viele Menschen laufen herum, gehen zur Schule, machen eine Ausbildung, haben einen Job, machen sogar eine für andere bewundernswerte Karriere, sei es in der Wirtschaft oder in der Politik oder sonstwo, aber in ihnen lauern tiefste Abgründe.

Manchmal genügt dann ein einziges Ereignis und die bis dahin "gelungene" Kompensation greift nicht mehr und dann..


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Selbstmord

10.06.2017 um 11:51
@ruku

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was in den Köpfen Anderer vorgeht, schon gar nicht bei Selbstmördern.

Jedoch werden sie teilweise psychische Probleme haben, und das kann man doch nicht mit Feigheit gleichsetzen?


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Selbstmord

10.06.2017 um 12:11
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Ein pädophiler Mensch (der jetzt Themenbezogen gar nicht zur Debatte steht) hat sich seine Neigung ja auch nicht gewünscht.
Er weiß auch, daß er sie nicht ausleben darf. (Was ja auch richtig ist)
Nur ist nicht jeder pädophil der Kinder missbraucht. Dann passt es mMn schon.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Man kann natürlich sie mit einbeziehen, aber nicht sagen, dass deswegen Suizid generell feige ist.
Das habe ich auch nie geschrieben.


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