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Selbstmord

669 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Selbstmord

10.06.2017 um 12:18
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Nur ist nicht jeder pädophil der Kinder missbraucht. Dann passt es mMn schon.
Sorry, ich habe das als Mißbrauch so verstanden.

Naja, wenn jemand eine harte Strafe zu erwarten hat, wofür auch immer, und er sich dann deswegen selber tötet, sehe ich das trotzdem nicht als Feigheit an.

Feigheit ist es eher, daß dann nicht zu tun.

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Selbstmord

10.06.2017 um 12:24
Zitat von boraboraborabora schrieb:Jedoch werden sie teilweise psychische Probleme haben, und das kann man doch nicht mit Feigheit gleichsetzen?
Allgemeine Aussagen, wie etwa, ein Freitod sei eine feige Tat, haben nichts mit der Wirklichkeit zu tun.

Im Grunde kann man nur dann etwas über einen konkreten Fall sagen, wenn man sowohl die äußeren Umstände wirklich bestens kennt, als auch in der Lage war, sich in die inneren und innersten Zustände eines Menschen einzufühlen.
Selbst bei dem ersteren wird man meistens passen müssen, bei dem letzteren sowieso.

Betrachtet man alle Fälle und wäre man in der Lage, umfassendste Kenntnisse/Einfühlung über die o.g. Umstände/Zustände zu erlangen, dann würde es darunter vielleicht auch solche geben, die man  mit einer gewissen Feigheit in Verbindung bringen würde und zwar mit einiger Berechtigung.
Nur, auf einzelne, konkrete Fälle bezogen, hat man eigentlich fast immer Null Ahnung, wovon man spricht.


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10.06.2017 um 12:53
es gibt so viele gründe, um eine selbsttötung zu begehen, wie es menschen gibt. der grund warum ein mensch diesen weg beschreitet, mag bei einem anderen menschen nicht diesen wunsch aufkommen. deshalb können wir auch nur ansatzweise versuchen es nachzuvollziehen und dieses nie richtig ergründen.
es kommt immer auf den einzelnen menschen darauf an und da spielen viele faktoren eine rolle, wie selbstbewußsein, ausgeglichenheit, soziales, etc.

aber zu sagen eine selbsttötung ist feige oder er/sie ist egoistisch wegen den hinterbliebenen, nein das trifft nicht zu. keiner von uns ist auch nur einen meter in den schuhen, eines dieser menschen gegangen.


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10.06.2017 um 13:51
Ich halte es eigentlich für ein grundlegendes Menschenrecht, den Zeitpunkt seines Todes selbst zu bestimmen und dabei auch ein Anrecht auf professionelle Hilfe zu haben. Ein Team aus Ärzten und Psychologen sollte den jeweiligen Antrag begutachten und könnte damit schon im Vorfeld krisenbedingt suizidalen Jugendlichen helfen, wieder Fuß zu fassen. Während Alte und Kranke endlich von dem Alptraum befreit würden, im Pflegeheim noch über viele Jahre unter menschenunwürdigen Bedingungen zwangsweise am Leben gehalten zu werden, anstatt dann auszusteigen, wenn das Leben endgültig nicht mehr lebenswert ist.

Ich denke da beispielsweise an den Film Soylent Green, natürlich ohne den makabren Plot. Eine solche Lösung wäre jedenfalls eine Win-Win-Situaution für alle Beteiligten, bis auf die Kirchen natürlich, deren profitorientierte Großunternehmen Diakonie und Caritas heute noch Milliardenumsätze mit dem Verwahren Alter und Kranker machen und deren Pflegeversicherungen bis zum letzten Cent auspressen. Dieselben Kirchen übrigens, die den Sterbehilfevereinen eine angeblich verwerfliche Profitorientierung unterstellen und sofort mit Nazi- und Euthanasievergleichen zur Stelle sind, wenn sie durch solche Diskussionen ihr eigenes menschenverachtendes Geschäftsmodell gefährdet sehen.


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Selbstmord

10.06.2017 um 16:42
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Sorry, ich habe das als Mißbrauch so verstanden.
Das war auch richtig.
Nicht alle die Kinder sexuell missbrauchen sind pädophil. Diese Täter begehen hin und wieder Suizid um der harten Zeit im Knast zu entgehen. Sie haben Kindern körperliche und psychische Schmerzen zugefügt, sind selbst aber ein häufchen Elend wenn sie daran denken das auf sie selbst schmerzen im Knast warten.
Genau das seh ich als feigen Akt an.
Zitat von J.W.v.KroetheJ.W.v.Kroethe schrieb:Ich halte es eigentlich für ein grundlegendes Menschenrecht, den Zeitpunkt seines Todes selbst zu bestimmen
Im Grunde empfinde ich das genauso, abgesehen von obigem Beispiel.


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10.06.2017 um 17:12
Zitat von J.W.v.KroetheJ.W.v.Kroethe schrieb:Ich halte es eigentlich für ein grundlegendes Menschenrecht, den Zeitpunkt seines Todes selbst zu bestimmen und dabei auch ein Anrecht auf professionelle Hilfe zu haben. Ein Team aus Ärzten und Psychologen sollte den jeweiligen Antrag begutachten und könnte damit schon im Vorfeld krisenbedingt suizidalen Jugendlichen helfen, wieder Fuß zu fassen. Während Alte und Kranke endlich von dem Alptraum befreit würden, im Pflegeheim noch über viele Jahre unter menschenunwürdigen Bedingungen zwangsweise am Leben gehalten zu werden, anstatt dann auszusteigen, wenn das Leben endgültig nicht mehr lebenswert ist.
Das ist eine gefährliche Entwicklung, ein Dammbruch. Denn wenn man das konsequent zu Ende denkt, dann könnte es im Jahr 2050 öffentliche Selbsttötungsautomaten geben, wo jeder Volljährige reindarf und selbst bestimmt aus dem Leben scheidet. Es könnte ja auch noch dafür politisch geworben werden, dass man die Erde retten soll durch Selbstmord. Das ist ein absolut inhumanes Menschenbild, das dadurch zum Vorschein kommt. Das ist auch wieder mal der einfachste Weg des geringsten Widerstandes, den Menschen als Problem anzusehen, als eine überschüssige Ware. Oder gar Ausschussware, die entsorgt werden müsste.
Da macht es keinen Unterschied, ob ein Mensch sich selbst so sieht oder so gesehen wird. Wenn man die Selbsttötung dann auch noch professionalisiert, ist im Grunde genommen die Menschheit ein ganz großen Stück gestorben. Denn da wird ein Tor geöffnet, wo sich das Menschliche aus der Welt verflüchtigen kann und nur noch eine biologische Zellmasse zurückbleibt, die auch zur puren Natur verfällt. Das wäre der Anfang vom Ende der Menschheit. Und solche resignierten Beiträge wie Deine fördern diesen Prozess bzw. das dieses Ende für alle nahen soll.
Zitat von J.W.v.KroetheJ.W.v.Kroethe schrieb:Ich denke da beispielsweise an den Film Soylent Green, natürlich ohne den makabren Plot. Eine solche Lösung wäre jedenfalls eine Win-Win-Situaution für alle Beteiligten, bis auf die Kirchen natürlich, deren profitorientierte Großunternehmen Diakonie und Caritas heute noch Milliardenumsätze mit dem Verwahren Alter und Kranker machen und deren Pflegeversicherungen bis zum letzten Cent auspressen. Dieselben Kirchen übrigens, die den Sterbehilfevereinen eine angeblich verwerfliche Profitorientierung unterstellen und sofort mit Nazi- und Euthanasievergleichen zur Stelle sind, wenn sie durch solche Diskussionen ihr eigenes menschenverachtendes Geschäftsmodell gefährdet sehen.
Die Kirchen und die Caritas sind einige der Wenigen, die hier noch die Stellung halten und das zarte Pflänzchen Menschlichkeit bewahren wollen, bis andere Zeiten anbrechen könnten, in der die Zustände der Menschheit sich verbessern könnten, die Menschheit zur Vernunft kommt und erwachsen wird. Sie tuen die Arbeit, die Auswüchse und Härten abzumildern und der treibenden Kraft der Entmenschlichung Widerstand entgegenzusetzen, damit es überhaupt noch eine Möglichkeit gibt, dass sich die Menschheit positiv entwickelt bzw. damit dieses Potential nicht endgültig vernichtet wird.
Du hingegen diskreditierst es. Und das ist einfach egoistisch, meines Erachtens.
Denn auch zukünftige Generationen haben eine lebenswerte Welt verdient, die noch Ideale, Visionen und positive Utopien bereithält.


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Selbstmord

10.06.2017 um 17:39
@PoorSoul


Danke vor dein Beitrag.


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10.06.2017 um 18:28
@PoorSoul - Auf eine solche Reaktion war ich natürlich gefasst, weil ich sie schon x-fach erlebt habe. Reflexhaft und unrefektiert und den Untergang des christlichen Weltbildes an die Wand malend (um das es allerdings nicht schade wäre). Und dabei natürlich auch das Schicksal Millionen Alter und Kranker ignorierend, die jetzt noch der gnadenlosen "Nächstenliebe"-Maschinerie der Kirchen und ihrer Handlanger ausgeliefert sind.

Ich will mich aber nicht mit dir anlegen, sondern dich nur bitten, wenigstens einmal zu versuchen, dich in meine Sichtweise hineinzuversetzen, die ich tatsächlich alles andere als inhuman finde. Ein Dammbruch wäre eine solche Umorientierung allerdings schon, und zwar zugunsten des Selbstbestimmungsrechts des Menschen, das du ihm in einer Selbstverständlichkeit absprichst, daß es einen grausen könnte... :-(


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Selbstmord

10.06.2017 um 19:36
@J.W.v.Kroethe


In Zeiten wo Kinder auch anderswo arbeiten gehen, und nicht mehr am Ort sind, was hast du dann vor eine andere Lösung?

Ich kenne ein paar nette Damen bei die Caritas und co die gerne arbeiten und spaß haben im umgang mit Ältere menschen. Sie besuchen, einkaufen erledigen, spazieren fahren.

Was wäre also deine Lösung? Bin gespannt. Ohne häme. Sondern wirklich gespannt auf deine antwort. Ideal läuft es anscheinend nicht überall.

Was macht man das die Kinder nicht dauerend ein schlechtes gewissen haben müssen, weil sie nicht immer greifbar sind. Da ist man selbst wenn man älter wird auch gefragt,


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10.06.2017 um 19:57
@J.W.v.Kroethe


Ich verstehe dich auch, so ist es nicht.


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10.06.2017 um 21:07
@waterfalletje3 - Du lebst offensichtlich in einem Land, das die aktive Sterbehilfe vor 15 Jahren legalisiert hat, also in den Niederlanden. Es funktioniert also, ohne daß das Abendland untergeht. Wobei das für das organisierte Christentum auch bedeutet, seine letzte Bastion in der Bevormundung der Menschen zu verlieren. Nicht nur von Kirchenanhängern wohlgemerkt, sondern vor allem auch von Glaubensfreien, denen sie bisher noch immer ihren christlichen Willen aufdrücken konnten.
Ein Hoffnungsschimmer also auch für uns, die christlich begründete Leibeigenschaft irgendwann definitiv zu überwinden und selbstbestimmt zu leben und auch zu sterben, wenn es uns passt und nicht denen, die sich als unser Vormund aufspielen. Was als lebenswert zu bezeichnen ist und was nicht, kann man jedenfalls nur selbst definieren. Und natürlich hat auch nicht jeder Angehörige, auf die er Rücksicht nehmen müsste oder die einem noch etwas Lebensqualität geben könnten, das wird leider oft vergessen...


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10.06.2017 um 21:18
Zitat von J.W.v.KroetheJ.W.v.Kroethe schrieb:Ich halte es eigentlich für ein grundlegendes Menschenrecht, den Zeitpunkt seines Todes selbst zu bestimmen und dabei auch ein Anrecht auf professionelle Hilfe zu haben.
Das könnte ich mir erstmal für Todsterbenskranke vorstellen.

Ein Thema, mit dem sich Deutschland schwer tut. Warum das so ist, verstehe ich auch nicht.


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Selbstmord

10.06.2017 um 21:23
Zitat von PoorSoulPoorSoul schrieb:Das ist eine gefährliche Entwicklung, ein Dammbruch. Denn wenn man das konsequent zu Ende denkt, dann könnte es im Jahr 2050 öffentliche Selbsttötungsautomaten geben, wo jeder Volljährige reindarf und selbst bestimmt aus dem Leben scheidet. Es könnte ja auch noch dafür politisch geworben werden, dass man die Erde retten soll durch Selbstmord. Das ist ein absolut inhumanes Menschenbild, das dadurch zum Vorschein kommt. Das ist auch wieder mal der einfachste Weg des geringsten Widerstandes, den Menschen als Problem anzusehen, als eine überschüssige Ware. Oder gar Ausschussware, die entsorgt werden müsste.
Da macht es keinen Unterschied, ob ein Mensch sich selbst so sieht oder so gesehen wird. Wenn man die Selbsttötung dann auch noch professionalisiert, ist im Grunde genommen die Menschheit ein ganz großen Stück gestorben. Denn da wird ein Tor geöffnet, wo sich das Menschliche aus der Welt verflüchtigen kann und nur noch eine biologische Zellmasse zurückbleibt, die auch zur puren Natur verfällt. Das wäre der Anfang vom Ende der Menschheit. Und solche resignierten Beiträge wie Deine fördern diesen Prozess bzw. das dieses Ende für alle nahen soll.
Ich glaube, du hast ein völlig falsches Bild von dem, was Kroethe meinte. Er geht nicht darum, die Menschheit zu dezimieren. Sondern Menschen, deren Leben -oft durch Krankheit- nicht mehr lebenswert ist, einen Ausweg zu ermöglichen. Aktive Sterbehilfe.
Kein Mensch soll unnötig leiden müssen. Mir fällt es schwer, nachzuvollziehen, wie man dagegen sein kann. Was hat das noch mit christlicher Nächstenliebe zu tun?
Das Leben ist nichts, worüber irgendjemand anderes bestimmen darf. Niemand hat das Recht dazu. Wie heißt es noch im Grundgesetz? Die Würde des Menschen ist unantastbar. Nach meinem Verständnis gehört dazu auch ein würdevoller Abschied.


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Selbstmord

10.06.2017 um 22:18
also gerade bei Schulden, verfolge ich die Devise "Der Gläubiger ist immer der dumme" bzw. benachteiligte...warum also deswegen Selbstmord?

Ok es sind in dem Moment meine Schulden...aber fehlen tut das Geld dem Gläubiger und nicht mir :D Ist evt. keine so soziale Einstellung, aber allgemein Selbstmord nur wegen Geld halte ich halt ein wenig...naja es ist es eben nicht wert.
Zahlen in einer Datenbank bzw. auf Paperscheinen...nicht mehr.

Ebenso natürlich bei anderen Problemen wie wenn man es sich mit allen verscherzt hat...oder so, haben ja manche n Talent zu. Ich denke ne gute Portion Egoismus ("mir doch egal!") hilft hier schnell die Selbstmord Gedanken abzulegen und einfach weiter zu machen. Ebenso natürlich bei Trennungen usw...

Bei richtigen Depressionen oder ernsthaften Krankheiten bringt das einen natürlich nicht weiter, da gibt es sicherlich auch kein Allgemeinrezept für!


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Selbstmord

11.06.2017 um 02:22
@borabora - So schwer ist das gar nicht zu verstehen, wenn man weiß, welch ungeheuren Einfluß die Kirchen noch immer haben. Ihr absurdes Dogma eines angeblichen "Lebens nach dem Tod" ist es jedenfalls, das bisher alle vernünftigen Regelungen verhindert hat, da der Mensch angeblich zu leiden hat, bevor er Erlösung findet.

Aber es wäre ja vollkommen in Ordnung, wenn diese Leidens-Vorgabe nur bekennenden Christen zugemutet würde. Doch wie das in unserem Kirchenstaat nun mal so ist, haben sich alle dem Diktat der Kirchen zu unterwerfen - ohne jede Chance, als glaubensfreie Individualisten respektiert zu werden.


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Selbstmord

11.06.2017 um 04:17
Das einzige was mir wirklich selbst gehört ist mein Leben!

Und über dies darf ich verfügen wie ich es für richtig halte, denn ich habe nur dieses eine ;)

Suizid als Affekttat der kann eventuell durch adequate Hilfe abgewendet werden, aber dennoch gehört auch das zu meinem Leben dazu, die Entscheidung darüber wie es zu Ende gehen soll.

Die Frage ist einzig wie könnte man es rechtlich in trockene Tücher bringen, dass es wirkliche Selbstbestimmung ist und kein Anderer Einfluß nehmen, und das Recht auf einen selbstbestimmten Tod manipulieren und missbrauchen kann!

Freitod, ich fürchte wir gehen mit diesem Thema nochimmer so tabuisiert um wie auch im Falle von Krankheit und Alter, denke unser Versuch diese Bereiche aus dem familiären Umfeld out zu sourcen, sie aus dem Alltäglichen zu entfernen (Klinik, Pflegeheim)...tja irgendwie blüht es Jedem irgendwann darüber nachdenken will aber rechtzeitig niemand!


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Selbstmord

11.06.2017 um 13:09
Zitat von J.W.v.KroetheJ.W.v.Kroethe schrieb: So schwer ist das gar nicht zu verstehen, wenn man weiß, welch ungeheuren Einfluß die Kirchen noch immer haben.
Ist es doch, weil es mMn gegen jegliche Einsicht u. Vernunft geht, Sterbene  nicht "gehen" zu lassen.
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Die Frage ist einzig wie könnte man es rechtlich in trockene Tücher bringen, dass es wirkliche Selbstbestimmung ist und kein Anderer Einfluß nehmen, und das Recht auf einen selbstbestimmten Tod manipulieren und missbrauchen kann!
Ich denke mal, das wäre das kleinste Problem, wenn überhaupt.

Zu Lebzeiten gibt derjenige eine entsprechende Verfügung ab, ob er bei Unfall  (Koma), Krankheit lebensverlängernde Massnahmen wünscht oder nicht.


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11.06.2017 um 13:16
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ein Thema, mit dem sich Deutschland schwer tut. Warum das so ist, verstehe ich auch nicht.
Die Geschichte vielleicht?


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11.06.2017 um 13:45
@ruku


Das ist möglich, sollte aber nicht Gegenstand bei sämtlichen Themen sein - siehe Beschneidungsthread, indem uns unsere unrühmliche Geschichte/Vergangenheit immer wieder unter die Nase gerieben wird.


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11.06.2017 um 14:02
@borabora - Zitat: "Ist es doch, weil es mMn gegen jegliche Einsicht u. Vernunft geht, Sterbene  nicht "gehen" zu lassen."

Ich denke, es sind immer irrational-religiöse Vorbehalte, die in solchen Fällen selbst bei weniger Frommen durchschlagen und die Meinung bestimmen. Die Vernunft bleibt bei derartigen Schicksalsfragen meist auf der Strecke, weil uns immer noch diffuse Jenseitserwartungen im Kopf herumschwirren, deren Erfüllung an ein möglichst langes diesseitiges Leiden geknüpft ist. Deswegen verweisen die Christen ja so genüßlich auf ihren leidenden Messias am Kreuz und empfehlen ihn uns als leuchtendes Vorbild. Schlechte Chancen also, rechtzeitig auszusteigen, wenn man erst mal in die Hände der evangelischen Diakonie oder der katholischen Caritas gefallen ist...


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