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Entwicklung zu einer Partykultur

275 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alkohol, Jugend, Alkoholkonsum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwicklung zu einer Partykultur

24.09.2008 um 11:17
Und du hast das falsche "seit" erwischt!

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Entwicklung zu einer Partykultur

24.09.2008 um 11:19
D'oh! :(


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mrs.withers Diskussionsleiter
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24.09.2008 um 11:19
Richtig! @ trüffel

Mich würde es auch interessieren,ob hier einige sind,die Alkoholismus gepaart mit häuslicher Gewalt erlebt haben? Denn eine Folge des Alkoholismus ist doch auch die Veränderung der Wesenszüge.Ich vergleiche das gerne mit "Dr.Jeckl und Mr.Hide".
Im nüchternen Zustand sind sich die gleichen Menschen ihrer Gemeinheit im Suff meist nicht mal mehr bewußt.


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Doors ehemaliges Mitglied

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24.09.2008 um 11:42
Alkoholismus gepaart mit häuslicher Gewalt.
Natürlich, dass war in proletarischen Familien wie der, aus der ich stamme, durchaus Usus:
Papa ballert sich einen, und dann der Familie.

Der Vater meiner Frau liess die Kids jeden Freitag nach 11 PM antreten und hat sie im Suff mit dem Gürtel verdroschen "for all they had done last week".

Interessanterweise halten aber selbst diese Erfahrungen mit Persönlichkeitsveränderung einen nicht davon ab, selbst Alkohol zu konsumieren.

Ich bin allerdings immer ganz langweilig auf dem Sofa eingeschlafen. Dummerweise einmal mit Zigarette. Das war dann der Auslöser, damit aufzuhören. Rauchen Sie niemals im Bett, die Asche die zu Boden fällt, könnte ihre eigene sein.

Jetzt geht's mir seit einem Vierteljahrhundert auch ohne Drogenkonsum gut.


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mrs.withers Diskussionsleiter
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24.09.2008 um 11:50
"Papa ballert sich einen, und dann der Familie."

Das kommt mir sehr bekannt vor.Und am nächsten Tag begann,als wenn nichts geschehen war oder der tag lief so wie der vorherige....


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24.09.2008 um 12:08
ich kann aus meiner persönlichen erfahrung sagen, dass nicht alle leute, die aus solchen familien stammen, auch suchtgefährdet sind und später "sowieso" zum alk greifen und abhängig werden.

diese vorprogrammierte zukunft solcher kids kann ich nicht bestätigen.

mein bruder und ich hatten wirklich etliche möglichkeiten, rauschmittel in allen möglichen formen aufzunehmen.aber keiner von uns ist alkoholabhängig geworden.wir kanntes es zwar auch nicht anders, aber trotzdem haben wir den verstand genutzt, um nicht so zu werden.


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mrs.withers Diskussionsleiter
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24.09.2008 um 12:11
War bei mir und meiner Schwester genauso. Auch ein Grund warum ich eine schlechte Kindheit nicht mit schlechten Benehmen entschuldigen kann. Auch Straftaten fallen darunter.


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24.09.2008 um 12:15
Mrs.Withers,

Mich würde es auch interessieren,ob hier einige sind,die Alkoholismus gepaart mit häuslicher Gewalt erlebt haben?

Gott sei's gedankt, war Gewalt bei uns daheim nie ein Thema. (zumindest keine elterliche. Unter uns Geschwistern ging (ich geb's zu: "geht") es oft hoch her.
Mit dazu beigetragen hat mein Vater, der, als ich ein 8-jähriger Knirps war, sturztrunken von einer Betriebsfeier kam, rumlallte, und nach einem Sturz vor der Küchentür liegen blieb.

Als Winzling war es ein Wahnsinn, den eigenen Vater so zu erleben, und das hat mein Verhältnis zum Alkohol geprägt. Ich trinke nämlich keinen.

Schon wieder muss ich etwas zugeben: mit 16 Jahren ist mir ein "Wettsaufen" schlecht bekommen - ich bin im Krankenhaus aufgewacht.
Aber seitdem nippe ich höchstens zu Silvester mal am Sekt.


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24.09.2008 um 12:17
Zitat von niurickniurick schrieb: mit 16 Jahren ist mir ein "Wettsaufen" schlecht bekommen - ich bin im Krankenhaus aufgewacht.
husch husch, ab in die statistik...auch wenn du deine lektion gelernt hast und nun keinen alk mehr anrührst.


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24.09.2008 um 12:24
ICh habe für mich in der letten zeit bemerkt, dass ich selber immer weniger weggehe. es macht mir einfach kein spaß mehr und ich hab auf diese ganzen leute auch als saufkumpane oder heuchler bekannt einfach kein bock mehr.
feiern und spaß haben will ich dennoch noch, auch mit vieeeel alkohol.
aber mir ist es lieber momentan das einfach bei einem freund oder bei mir zu machen. es ist einfach gemütlicher und macht mir mehr spaß.
und wenn man mal einen zu viel gebechert hat pennt man beim kollegen ist doch alles kein problem...
wenn ich manchmal drüber nachdenk wie peinlich der nach hause weg wurde...
unter anderem 1 stunde für einen weg für den ich normalerweise maximal 15 minuten brauche
dann das rumgetorkel
selbstgespräche
darauf habe ich auch nicht mehr so wirklich lust.


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24.09.2008 um 12:30
september,

von welcher Statistik sprichst Du?


JimboJoe,

am Anfang dachte ich, bei Dir hört es sich nach einem "lobenswerten" Umdenken an.
Aber Du machst weiter wie bisher und bist einfach nur bequemer geworden.


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24.09.2008 um 12:31
@niurick

von der statistik von seite 10, doors postete es.


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24.09.2008 um 12:35
schön, dass du, niurick, dein erlebnis hier geschildert hast.das zeigt mir mal wieder, dass solche statistiken auch nicht viel wert sind.denn wieviel von den behandelten kids sehe es so wie du und lassen die finger davon?

nur die anzahl der kids, die so etwas ausprobieren, steigt wohl an, über die "wiederholungstäter" im jugendalter wird da nichts erwähnt, bzw. verlangt einer eine statistik.


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24.09.2008 um 12:35
@niurick

alles hat seine positi´ven seiten und seine negativen.
als bequem würde ich das nicht ansehen, da es mich so langsam regelrecht ankotzt in die stadt zu gehen dort zu trinken, dass macht mir alles keinen spaß mehr.
man kann sich alles hinbiegen..ich selber von mir würde behaupten das ich doch weniger trinke als noch vor 6 monaten...aber wenn ich das mal in maße umrechne ist es dennoch natürlich verdammt viel ( halbe flasche wodka -das meiste gemisch aber auch mal ab und an pur- ungefähr 6 flaschen bier und ein paar kurze wie suarere apfel, feige etc.)
das ist jetzt nur nach den letzten abenden (natürlich an wochenenden) überschlagen.
damals hatte ich auch noch das problem das meine depris um einiges stärker waren und ich mich richtig einsam gefühlt habe. da habe ich auch eine sehr lange zeit in der woche begoßen.
doch das ist heute ein ausnahme fall, weil ich für mich selber gemerkt habe, das es nichts bringt, es scheiße ist jeden abend ein sitzen zu haben und ich keine luist habe nacher bei den anonymen zu sitzen.


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24.09.2008 um 12:36
anhang:
ein wettsaufen habe ich noch nie gemacht und werde ich wohl auch nie machen...das ist für mich sinnloser als sich "Bequem" :) vollaufen zu lassen beim feiern.
aber jeder lernt natürlich aus seinen erfahrungen


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24.09.2008 um 12:48
JimboJoe,

für mich war es der "heilsame Schock".
Als ich im Krankenhaus wach wurde, stand mein Vater vor dem Bett und hat mir was vom "Kammerflimmern" erzählt.
Im Nachhinein war es so der "bessere" Weg. Einmal - und nie wieder.


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24.09.2008 um 12:56
Ist wie bei anderen Sachen auch. In Maßen (nicht Massen!) macht`s durchaus auch mal Spaß.


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24.09.2008 um 12:57
so was ist echt hart, ich denke da kann man verstehen das du dich weitestgehenst vom alkohol distanzierst.
ich selbst hatte auch scheiß erfahrungen mit alkohol, aber ie so das ich im krankenhaus wach wurde...
das krasseste war das ich bis jetzt nur einmal vom alkoholkonsum gebrochen hab und das hab ich mit voller absicht getan weil ich einfach mal schauen wollte wie das ist...ich weiß es hört sich verdammt dumm an, ich weiß auch das ich die erfahrung nie wieder machen will.
cih merke zum glück imer rechtzeitig wann ich anfangen sollte wasser zu trinken.


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Doors ehemaliges Mitglied

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24.09.2008 um 13:47
Link: www.bkk.de (extern) (Archiv-Version vom 12.02.2006)

@KittyMambo:

In der Tat, Alkoholismus ist keine "Erbkrankheit".
Allerdings kann es, wie beispielsweise Gewalt (auch ohne Alk) dazu kommen, dass man "Lebensmodelle" seiner Eltern übernimmt. So gehen Langzeitstudien davon aus, dass das Risiko einer Suchtkrankheit bei Menschen aus "Suchtfamilien" um den Faktor 6 höher ist, als bei Menschen aus "suchtfreien" Familien.


Im Link ein lesenswerter Artikel


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24.09.2008 um 13:57
ich schaue mir den artikel gleich mal an, möchte aber darauf noch spontan antworten:
Zitat von DoorsDoors schrieb:Allerdings kann es, wie beispielsweise Gewalt (auch ohne Alk) dazu kommen, dass man "Lebensmodelle" seiner Eltern übernimmt.
und DAS verstehe ich nicht.dass man das negative verhalten seiner eltern/eines elternteiles kopiert, obwohl man doch schon in der kindheit erkannt hat, dass es nicht schön, bzw. erstrebenswert ist, so zu handeln.
ich muss gestehen, mein mann hatte auch eine kindheit, er wuchs mit drill und gewalt auf , er ist stark und viel leute haben respekt vor ihm.trotzdem nutzt er seine stärke nicht aus, obwohl er gut und gerne dank seiner kindheitsgeschichte eine gute erklärung abgeben könnte, wenn er zb. leute umlegt und immer gereizt die leute verprügelt.er kannte es ja nicht anders.

wie schon angedeutet, auch ich und mein bruder könnten abgerutscht sein, sind es aber nicht.

jeder hat möglichkeiten, es anders zu machen,das schlimme ist, die meisten wissen, das sie falsch handeln aber machen weiter so.

so ein vorgelebtes chaos ist eigentlich ansporn genug, es nicht genauso zu machen, sondern besser.


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