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Suizid - Warum?

595 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Suizid - Warum?

26.06.2004 um 01:43
Es ist immer tragisch wenn so etwas passiert. Daß niemand irgend eine Ahnung hatte, warum sie es tat, finde ich auch s e h r seltsam... (?) Wurde ein Verbrechen definitiv ausgeschlossen?? Auch wenn das Umfeld, Freunde, Familie oft nicht ahnen w i e ernst es ist, so gibt es doch immer wieder Anzeichen und Andeutungen von einem verzweifelten Menschen, der Selbstmordgedanken mit sich herumträgt. Ist es möglich daß allesamt so blind waren? Ich kann mir das nicht vorstellen...

Wer sich tief in Selbstmordgedanken verstrickt hat, ist oft schon so weit in sich zurückgezogen daß fast nichts mehr zu ihm durchdringt... Dann ist es sehr schwer gemeinsam neue Gedankenwege zu gehen. Eine helfende Hand alleine nützt nichts ohne einen Lebenswillen. Was nützen Worte, wenn sie nicht mehr gehört werden? Was nützt die ausgestreckte Hand, wenn sie nicht mehr gesehen wird? ... Meistens sind es schlimme Kindheitserfahrungen, anderes kommt unweigerlich hinzu und überrollt alles, so lange bis eine gefährliche Ruhe vor dem Sturm eintritt...

*binjetzttraurig*




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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Suizid - Warum?

29.06.2004 um 01:16
Hat hier irgendjemand in letzter Zeit etwas von blacksunday gehört, zum Beispiel über PM's oder auf welchem Wege auch immer?? *mirsorgenmach* :|

Wer im Kopf nur Stroh hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.

Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, gib ihm Macht



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Suizid - Warum?

29.06.2004 um 21:27
ich stand sehr oft vor der entscheidung mir das leben zu nehmen , aber vor kurzem stand es für mich einfach fest und es wahr nur ne frage der zeit , für mich schien es offensichtlich das mein weg schon längst zu ende sei , das ich eigentlich schon längst tot sein müsste , es kam mir einleuchtend vor... dazu muss ich sagen ,dass ich den tod als nichts "schlimmes" betrachte , ich war mir schon damals über die existenz mehrerer "dichten" im klaren , und ich hab zu dem zeitpunkt auch gewusst das der tod ,für mich die chance ist , nochmal neu anzufangen ...

erstmal möcht ich aber darauf eingehen , was mich dazu gebracht hat zu denken das ich eigentlich schon längst tot sein müsste , das mein weg hier auf erden schon längst zu ende war .

in meiner kindheit wurde ich mit sehr sehr viel hass und wut konfrontiert , diese wut ging von mir selber aus , ich hatte bestimmte probleme damit dinge zu aktzeptieren die nicht in meine "friede freude eierkuchen welt" reinpassten , der eigentliche grund dafür ist wohl, das mir in frühster kindheit jeder wunsch von den lippen abgelesen wurde , und ich nie lernen konnte selbst die dinge in die hand zu nehmen und jegliche art von verantwortung , meinen mitmenschen gegenüber und dem leben allgemein , konnte ich nicht annehmen , ich war nicht in der lage dazu . zwischenmenschlichkeit und bewusstes leben war meinen eltern anscheinend nicht so wichtig/bewusst , so das sie es mir beibringen könnten , andererseits konnte mir wirklich keiner was sagen , ich hab mir von niemanden etwas sagen lassen (wodrüber ich einerseits heute froh bin , aber darauf möcht ich ein anderes mal eingehen) sprich :" ich wurde abgestumpft " , ob man meine eltern dafür verantwortlich machen kann , oder es einfach ein resultat aus allem war , spielt jetzt grade keine rolle .
dieser stumpfsinnige lebensstil hat dann hallt seinen lauf genommen , zu wahren freundschaft konnte es bei mir nicht kommen , da ich eigensinnig gedacht und gehandelt habe , geschweige denn zu liebe ...

die dinge nahmen ihren lauf und ich hatte freunde die mich nicht als freund gesehen haben , mir aber dieses bild von freundschaft presentierten . diese "freunde" hatten kein problem mit meinem eigensinnigen , ego lebensstil (wahrscheinlich ein grund , warum wir uns so gut verstanden ;) ) , man kannte mich auch garnicht anders , und meine "freunde" haben dies sogar gefördert , durch ihre eigene arogannte art des lebens auf kosten anderer . diese "freunde" sind auch der entscheidende knickpunkt , der mich dazu gebracht hat , mir tiefsinnige gedanken über mein leben zu machen , denn man kann es nicht anders sagen : " DIE haben mit meiner persönlichkeit die straße gefegt , tag für tag " , Sie haben dinge gesagt die mich im ersten momment Nie getroffen haben , der schmerz aber dafür viel länger war , sie haben mich auf äußerlichkeiten reduziert und anfangs hab ich dann meinen unendlichen zorn , der dadurch entstand , wie üblich , an so gut wie allem ausgelassen . dementsprechend hab ich das von meiner umwelt zurückbekommen und von meinen eltern wurd ich hallt , wie das so üblich ist wenn man kein zugang zu seinem kind findet und die kontrolle verliert , bestraft , was meinen zorn nur noch wachsen lies , ich hasste die welt und alles was damit zu tun hatte , noch vor der pupertät , wobei ich mir nie klar drüba war wann meine pupertät überhaupt anfing , da dieses dilema eigentlich vom 7ten oder 9ten lebensjahr durchgehend war .

hier noch ebend n commend zum thema pupertät :

nun gut , das ganze ist sehr typisch , es sind die typischen emotionen die man während der pupertät oder noch vorher durchlebt , aber ich möchte das nicht so allgemein sehn , man kann keine menschen bewerten , dementsprechend kann man nicht sagen :" er/sie ist in der pupertät , das wird schon wieder , schließlich war es bei mir nicht anders ",
weil jeder mensch ein individuum ist , und keiner den gleichen weg geht , man kann nciht urteilen , ob ein weg schwerer ist als der andere , obwohl das oft ganz offensichtlich ist , kann nur derjenige drüber urteiln, ob der weg schwer ist oder nicht , der ihn auch durchlebt .


naja das war ne kleine einleitung , die nur ein teil dessen zeign sollte , was zu dem endgültigem gedanken sich selbst umzubringen , geführt hatt(ob das alles selbstmord rechtfertigt ? für mich tat es es ,und das öffter als 1 mal ). die folgenden jahre waren getränkt von selbsthass , hass gegen über anderen leuten , und enormer wut , und das entscheidende i tüpfelchen war wohl das ich mich selbst langsam nur aufs äußerliche reduzierte und ich mich dafür hasste was Ich war , jedes mal wenn ich in den spiegel schaute .
dies entwickelte sich mit der zeit zu einem kreislauf , der eine innere spannung entstehen lies , es war wut , unbeschreibliche wut , die langsam alltag wurde und ein teil meines Ichs zu sein schien . selbstmordgedanken waren die regel , aber eher nur daher gedacht .
irgendwann in dieser zeit fand ich meine leidenschaft zur musik , eher gesagt zu crossover , nu-metal , alternative rock , durch bands wie linkin park und staind . diese zeit hat mir sehr geholfen mir meiner probleme klar zu werden und meine gesammte lebenseinstellung auf den kopf zu stellen , wut spielte aber von zeit zu zeit immer wieder eine große rolle , das gefühl zu hassen wurde mir einfach zur gewohnheit und ich wollte dieses gefühl garnicht mehr wegdenken .

die zeit verging und es gab immer emotionale höhen und tiefen , die aber immer von mir selbst ausgingen ,oder mit einseitiger liebe verbunden waren , es war der selbsthass und die wut die immer wieder aufloderte , man kämpfte hallt ab und zu gegen seine dämonen , aber das hinderte einen nicht darann leben zu wollen , ich sah ein das ich entweder mein ganzes leben mit selbsthass und innerer verschlossenheit verbringen konnte oder mein arsch bewegen und verdammt nochmal das tun was ich wollte , ich wollte wirken , denn deswegen bin ich hier .

und dann kam urplötzlich wieder eine zeit in der ich mich wieder bevorzugt in ein tiefes loch fallen lies , tiefer als jeh zuvor , ein grund war wahrscheinlich wieder das gefühl des verliebt seins , welches ich für eine ganz bestimmte person empfunden hab , eine person die mir nciht aus dem kopf ging , eine person mit der ich zusammen sein wollte , und dann hab ich die chance damit verpatzt indem ich mich wieder innerlich verschloss , total trocken , mein Ich hab ich ganz tief in mir verschlossen , es war nähmlcih einfacher als aus mir rauszugehen und zu wirken ,vorallem emotional zu wirken . viel schmerz hab ich danach empfunden , da ich ja vorher so entschlossen war mein Ich zu entfallten , und das mir nichts , rein garnichts im weg stand (dachte ich) , meinen freien willen spielen zu lassen , also wirklich nichts stand in meinen augen im weg , ich hatte aber vergessen das ich mir selbst im weg stehen könnte , diese wut von damals hat mich emotional geprägt , abgestumpft ,
und genau das ist geschehen . dieses verliebt sein gefühl war mir nix neues , ich konnte inzwischen garnicht mehr zählen wie oft ich es gefühlt hab , und es verdrängt hab , dieses mädchen war aber etwas besonderes ...
danach folgte eine permanente ohnmacht , emotional am boden hab ich mich zurück erinnert , wie oft ich schon auf die schnauze gefallen bin um dann wieder aufzustehn , wie oft ich gehasst hab und diese enorme wut , wie oft ich verliebt war um mich dann zwanghafft von dem gedanken zu trennen und die frage warum die dinge so passiert sind wie sie sind , ich bin zu einer antwort gekommen die mir total einleuchtete , ich hab in meinem leben durch diese enorme wut und diesen enormen hass , viele menschen verletzt und ich war jahrelang so dermaßen auf mich selbst fixiert und in mich gekehrt das ich meine umwelt vergass , ich hab das wiederbekommen was ich gegeben hab (resonanz) , unzwar schmerz .
außerdem hatte ich das gefühl das die unzähligen male , wo ich an selbstmord dachte , eigentlich von mir in die tat umgesetzt werden sollten , ich es aber nicht tat , ich dachte mein weg sei schon längst vorbei vll sollte er schon beim ersten oder zweiten mal als ich an selbstmord dachte, enden , weil ich so viel hass und wut in mir trage und ich nochmal neu anfangen sollte . das ganze erschien mir noch einleuchtender , durch die tatsache das ich seit jahren kein ziel mehr vor augen hatte was mein leben betrifft , es wurde einfach gelebt .
also entschloss ich mich mein leben zu beenden , es war ganz offensichtlich für mich , es sollte eigentlich schon längst vorbei sein , in meinen augen stand es definitiv fest , keine wut mehr und meine mitmenschen , egal wie sehr sie mich kennen und lieben gelernt haben ( ich hab ja im laufe der jahre meine lebenseinstellung geändert ;) ) , würden nicht mehr diese leere in meinen augen sehen müssen . also das ist nun vorbei ,mit einem abschied an alle die ich in mein herz geschlossen hab wollte ich mich verabschieden, "ich will nochmal neu anfangen , ou ja ", dachte ich ....

es verging noch ne weile , die tage vergingen sehr gelassen denn es stand ja für mich fest das ich gehen will, also wollte ich die letzten tage als eine art abschied gegenüber meinen mitmenschen nutzen , und mich um dinge zu kümmern die mir wichtig geworden sind , um mein gecko z.b , den hatte ich vernachlässigt , weil ich zu sehr mit mir selbst beschäfftigt war .

... genauso einleuchtend fand ich aber, das ich vll schon öffters gewählt hab mein weg zu beenden , und ich diesmal hier bin , um endgültig , ein und für alle mal zu lernen das ich in der lage bin neu anzufangen , ohne mein jetziges leben , mein handeln , hier auf der erde , beenden zu müssen, vll hab ich schon öffters schmerz verursacht ? ich bin nicht in der lage das nachzuverfolgen ,jedenfalls noch nicht. ich beschäfftige mich jetzt viel mit unserer existenz , dem leben , den existenzdichten und unserem universum , auch mit unserer geschichte und unserem ursprung und mit anderen dingen die unseren weg gekreuzt haben , aber vorallem möchte ich die emotionale seite an mir , die das kostbarste ist was wir besitzen, denk ich , wieder erwecken ...


also leutz ,
jeder hat sein weg im leben ,
und sollte über den freien willen verfügen , und selbst entscheiden ob er sein leben beendet , oder nicht , egal wie diese entscheidung aussehen mag , sie wird nicht bewertet , und sollte auch nciht bewertet werden , den jeder ist in der lage solche entscheidungen für sich selbst zu treffen ,diese entscheidungen sollten nicht in frage gestellt werden ; )

ich hoffe ich konnte euch die frage :" suizid warum ???" näher bringen ;)

aber wie gesagt , die persönlichen entscheidungen von anderen leuten zu hinterfragen bringt euch nix ! respektiert jede ansicht , egal ob sie nun in euren augen falsch ist oder richtig ;)


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Suizid - Warum?

29.06.2004 um 23:10
@likeparanoid
Was bedeutet es? Bist du jetzt nah dran oder bist du jetzt soweit für einen völligen Abriß und Neuaufbau deines Ichs in dieser Welt? Kannst du ein Leben leben indem du entgegengesetzt reagierst und so langsam von deinem alten Muster wegkommst? Daß dir dieses eine Mädchen so viel bedeutete, liegt es daran daß sie sich deinem Willen widersetzte? Weil deine Erwartung in dieser Richtung unerfüllt blieb? Hätte sie sich deinem Willen nicht wiedersetzt würdest du sie nicht lieben, weil du dich selbst nicht liebst?

Ansichten respektieren ist sicher angebracht. Im Grunde muß es jeder für soch selbst entscheiden. Wichtig ist, Hilfe zu geben wo Hilfe gesucht wird.

Weltliche Liebe läßt sich in drei berühmte
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Suizid - Warum?

29.06.2004 um 23:21
suizid ist ein Gedanke in den man sich hineinsteigert. nehmen wir z.b. den altbekannten gedanken Liebeskummer. man denkt, was habe ich nur falsch gemacht ..., kann ich es wieder gut machen ..., dies Gedankenspiel kann man vollziehen, bis ein punkt kommt, in dem ein fehlgeleiteter Gedanke entsteht, wie z.b., wenn ich der grund für das scheitern der beziehung bin und sie deshalb nicht aufrecht erhalten kann, will ich nicht mehr leben. nun sollte an dieser stelle der gesunde menschenverstand erwachen und man sich sagen, dass war eine schöne beziehung, ich will die guten dinge in eine neue partnerschaft miteinbringen, erwacht er nicht, kann man sich vielleicht vor einem suizid retten, indem man diesen selbstmörderischen gedanken gerade noch verdrängen kann. doch wie das mit diesen verdrängungen so ist, kommt man in eine ähnliche situation, dann brechen sie wieder hervor. sollte es nun auch noch zu einem spiel werden, dass man auf das hervorbrechen wiederum mit einer verdrängung reagiert, bekommt der selbstmordgedanke ein ungeheures energiepotential, was in einem geistigen zustand der lethargie dazu führt, dass der suizidgedanke eine gewisse eigendynamik entwickelt und man gar keine andere lösung im gefühlswust erkennt, als den gestärken weg des freitodes zu gehen.
geistig labile menschen können sich mehrere solcher gedanken zulegen, bis sie zwangsläufig durch diese Gedanken verrückt werden und sich ihnen ergeben.

philosophisch könnte es aber auch so aussehen:
wer der alltäglichkeit müde geworden ist,
weil er in ihr nur sinnlosen kreislauf entblickt,
also schon stillstand in der bewegung,
der befreundet sich leicht mit dem tod.

oder trifft das doch ehr auf necronomicon-gläudige zu?

the end my only friend


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Suizid - Warum?

29.06.2004 um 23:44
....
weil er in ihr nur sinnlosen kreislauf erblickt,
....

sorry! :)

the end my only friend


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Suizid - Warum?

30.06.2004 um 14:37
@gnosis

ich möchte die emotionale seite an mir wiedererwecken , ich kann mich nicht von dem abreißen was passiert ist , möchte ich auch garnicht , ich steh nicht kurz davor , ich bin mittendrinne , ja ich kann in so einem leben leben , ich achte nicht drauf das ich entgegengesätzt reagier ( entgegen dem von früher), ich bewerte nur nicht mehr , ich bewerte nicht was richtig und was falsch sein könnte . es geht um meine persönlichen entscheidungen , darum wie ich mein leben führen will . hin und wieder fall ich wieder auf die schnauze , werde mit wut und selbsthass konfrontiert , weil es nicht immer leicht fällt davon loszulassen . das eigentliche was ich mit dem ganzen erreichen wollte ist das ihr bitte nicht die entscheidungen anderer menschen beurteilen solltet . ich hoffe ich konnte euch die frage "warum suizid?" näherbringen ...

und zu dem mädchen , sie bedeutete mir sehr viel weil sie ein besonderer mensch ist , sie wiedersetzte sich auch nicht meinem willen xD weil ich keinen willen ihr gegenüber geäußert habe , ich hatte keine erwartungen an sie , eher an mich ,schätz ich .

" Hätte sie sich deinem Willen nicht wiedersetzt würdest du sie nicht lieben, weil du dich selbst nicht liebst? "


ich hatte keine gelegnheit dazu sie zu lieben ,Ihr gegenüber hab ich so gut wie nichts von meiner person gezeigt , verschlossen und trocken , Sie konnte mich garnicht erst kennen lernen xD, ich war nur verliebt ( man kennt ja dieses gefühl) , was ja nicht das erste mal war und ich wie üblich mit diesem gefühl umgegangen bin , und wenn , muss die person zu der ich zuneigung empfinde , sich erstmal meinem willen wiedersetzten , damit ich sie lieben kann???


" Im Grunde muß es jeder für soch selbst entscheiden. Wichtig ist, Hilfe zu geben wo Hilfe gesucht wird. "

das stimmt, und deswegen läuft es nunmal auf die persönliche entscheidung des "betroffenen" aus , egal wieviel du hilfst(deine hilfe lohnt sich trotzdem IMMER) , viele" betroffene " erwarten nichts von ihren mitmenschen , sie suchen keine Hilfe . wieso spricht man überhaupt von betroffenen ? man setzt sich mit dem tod auseinander , genauso wie mit dem leben , die entscheidung ist das ausschlaggebende , und diese trifft allein der/die Betroffene .

dinge wie suizid werden negativ betrachtet , weil es mit dem tod zu tun hat , die angst vor dem tod ist das was die menschen dazu bringt , so negativ über solche themen zu denken , und sich die frage stellen :" warum?" , oder " wie kann man nur?" und deswegen können sie sich die frage " wie kann ich helfen?" auch nicht so richtig beantworten .

aber wie gesagt gnosis , ich finds gut wenn du es selbstverständlich siehst zu helfen wo hilfe benötigt wird , andere sehn das nicht so , man denkt ja das man selbst nichts davon hat , aber das stimmt nciht , man bekommt das zurück was man gibt ! viele glauben alleine zu sein , und ich finds gut wenn man ihnen zeigt das man ihnen beisteht im leben , wir sind doch alle ein und das selbe , wir verfolgen ein und das ziel , nur auf verschiedenen wegen .

wenn ihr suizidlern helfen wollt dann überlegt euch ob ihr euch selbst helfen könntet in so einer situation , man kann etwas nicht vermitteln was man nicht hat , allein euer mit - gefühl würde reichen , also erstmal damit auseinandersetzten wie man selbst in so einer situation denken und fühlen und reagieren würde , und bedenken das die entscheidung ob leben oder tod bei der person ganz alleine liegt und ihr diese aktzeptieren und respektieren solltet , egal wie sie aussehen mag . ;)


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Suizid - Warum?

30.06.2004 um 14:42
die entscheidung ;) , sorry für den doppelpost , wo kann man hier editiern?


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Suizid - Warum?

30.06.2004 um 15:42
Wer helfen will, ja, der muß sich selbst die Frage stellen, wie sehe ich den Tod überhaupt? Der Tod oder Freitod an sich ist nichts Schlimmes. Schlimm ist immer der verzweifelte Seelenzustand, den der Mensch in sich (weiter)trägt. Des Betroffenen und der Hinterbliebenen. Um diese geht es. In die Lage eines anderen hineinversetzen, so gut es eben möglich ist, ist immer besser als die eigene (ängstliche) Anschauung aufpressen zu wollen. Das führt zu nichts. Ich könnte mir gut vorstellen, daß sich Suizidgefährdete in eigene dunkle Gedanken verstricken, sich selbst versklaven und gar nichts anderes mehr denken wollen, nicht "nicht können", sondern "nicht wollen". Die entgültige Entscheidung ist zu respektieren. Wenn es geschieht dann heißt es loszulassen.

@likeparanoid
Deine Erfahrungen sind wichtig. Indem du versuchst alles neutral zu sehen bist du auf einem guten Weg.

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Suizid - Warum?

30.06.2004 um 22:50
@ gnosis

is das eine feststellung oder ein rat?

wenn das ne feststellung ist , dann ... danke ; )

der tod ist wahrlich nichts wovor man angst haben sollte , der grund / das problem warum die angst trotzdem so verbreitet ist ist, weil sich unsere gesellschaft viel zu sehr mit körperlichkeiten aus einander setzt . die frage " was geschieht mit mir nach dem tod ? " wird als zu esoterisch gesehen , und die esoterik wird lächerlich gemacht und mit sekten etc. in verbindung gebracht , außerdem machen viele sich zu viele gedanken über die zukunft anstatt das Jetzt zu leben , es bleibt keine zeit sich gedanken über sich selbst und das leben , das universum ... zu machen wenn man ständig der zeit hinterher jagt .
wir wurden in ein system hineingeboren , ein system was über tausende von jahren , systematisch geschaffen wurde , ich glaub das es nichts bringt dagegen an zu kämpfen , wenn sich die leute des ganzen aber bewusst werden und nicht mehr wollen das es mit uns und unserer welt so weitergeht dann können sich auch die jenigen die dieses system geschaffen haben , unserem willen nicht wiedersetzten .

ich möcht so gut ich kann , das den leuten bewusst machen , ich glaub das hab ich mir als ziel gesetzt . aber ich weich jetzt total von thema ab , es geht hier um suizid , aber ich dachte ich könnt das in verbindung damit schreiben.

pease leutz ;)

und kann man hier editiern ? ... die beiträge mein ich =)


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Suizid - Warum?

30.06.2004 um 23:39
wenn es ein rat ist , dann ... auch danke : )


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Suizid - Warum?

01.07.2004 um 00:40
"Indem du versuchst alles neutral zu sehen bist du auf einem guten Weg." Feststellung, Kurskorrektur, Rat, Selbstgespräch... alles in Einem.

Um Leben und Tod, uns selbst, zu verstehen müssen wir die Seele(nzustände) verstehen. Unsere Gesellschaft und Wissenschaft ist materiell und körperlich fixiert. Das ist der Grundtenor. Was wäre wenn sie von Grund auf geistig/seelisch orientiert wäre? (...) Das Wort Esoterik hat einen negativen Touch, der Markt ist überschwemmt mit oberflächlichen Ausschnitten. Die Mystik hat´s in sich. Es ist ein interessantes weites Feld.


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Suizid - Warum?

01.07.2004 um 13:43
" Was wäre wenn sie von Grund auf geistig/seelisch orientiert wäre? "

dann würden alle unsere fragen beantwortet sein !


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Suizid - Warum?

01.07.2004 um 21:12
@gnosis, @likeparanoid:
" Was wäre wenn sie von Grund auf geistig/seelisch orientiert wäre? "
dann würden alle unsere fragen beantwortet sein !


Auf den ersten Blick eine durchaus schöne Vorstellung, diese Art der Orientierung, sie würde den Menschen wahrscheinlich in seinem Sebstverständnis ein ganzes Stück weiterbringen. Alle Fragen beantwortet, das klingt schon gut, man müsste sich keine Gedanken mehr über diverse Unklarheiten machen und wäre sicher ausgeglichener.
Doch der Mensch ist ein Zweifler, ein Suchender; und wenn nun alle Fragen beantwortet erschienen, so würde er sich neue ausdenken. Ich glaube es wäre gar nicht so vorteilhaft für den Menschen, alle Fragen beantwortet zu wissen, wie es auf den ersten Blick den Anschein macht. Die Neugier des Menschen ist ungebrochen und gross, und mit der Zeit würden doch wahrscheinlich wieder neue, andere Fragen auftauchen. Und das finde ich ganz gut so, sollte man denn wirklich alles wissen? Sicher ist ein gewisses Mass vorteilhaft -aber ich für meinen Teil möchte noch weiterhin suchen und entdecken können und nicht alles wissen. Wie man halt sagt "Der Weg ist das Ziel". ;)

Greets,
Sidhe

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Suizid - Warum?

01.07.2004 um 23:08
ja es würden wieder neue , andere fragen auftauchen , aber die betohnung lag auf " unsere " , ich meine fragen die man sich stellt , wenn man keine vorstellung von weiteren existenz ebenen hat , noch nicht einmal
sich selbst-bewusst ist ,fragen die über das gängige denken hinaus gehen.

wie du schon sagtest : " Der Weg ist das Ziel " , und auf diesen weg muss man sich erstmal begeben , und das kann man nicht wenn man ablehnt , das man nciht nur aus fleisch und blut besteht ...

vll hät ich meine frage anders formuliern solln ; ) , ich meine die fragen die man sich so stellt , dort wo viele drann verzweifeln weil sie sich bestimmter dinge nciht bewusst sind . der "sinn des lebens" z.b , oder "das leben nach dem tod ".

aba vll sollten wa woanders drüba reden , der tread hier wurde eigentlich für das thema : "suizid, warum? " geöffnet , ich hoffe aba das sich der ersteller/in dieses treads , diese frage jetzt beantworten konnte :)

mit dieser neugier und dem suchen etc. hast du völlig recht , aber wie willste etwas suchen , wenn du nciht einmal weist das es existiert ?
;) das meint ich im großen und ganzen damit , weil die frage ja war :

" Was wäre wenn sie von Grund auf geistig/seelisch orientiert wäre? "


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Suizid - Warum?

01.07.2004 um 23:28
"vll hät ich meine frage anders formuliern solln ; ) "

ich meinte antwort ; )


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Suizid - Warum?

05.07.2004 um 10:50
hallo zusammen!
hier hat sich ziemlich was getan... schade, dass ich seit einiger zeit nur noch am arbeitsplatz internet habe...
na ja, wenn man das geschriebene mal kurz fassen könnte, würde ich euch bitten, das mal zu tun... aber ich denke mal, das ist nicht so einfach :|

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Suizid - Warum?

05.07.2004 um 11:07
Hm ich hab schon lang über das Thema nachgedacht. Momentan käms für mich einfach überhaupt gar nicht in Frage Selbstmord zu begehen weil das Leben mit all seinen Höhen und z.T. sehr tiefen Tiefen doch einfach viel zu geil ist. Allerdings mit dem Alter nehmen ja auch Vereinsamung zu, gute Freunde sterben weg usw. außerdem leiden ja viele Alte Menschen an Depressionen die aber eh keiner mitkriegt weil niemand sich zeit nimmt mit ihnen zu reden. Dann kommt vielleicht noch so eine fatalistische "ich bin alt - mich braucht eh keiner mehr " Einstellung dazu und ruckzuck hat man ein ausgeprägtes Selbstmordszenario.
Ehrlich gesagt entsprichts allerdings auch meinem Lebensziel lange Zeit möglichst viel Spass und Zufriedenheit aus meinem Leben zu ziehen und dann einen Abgang zu machen. Auf gar keinen Fall würde ich wollen das ich altersverwirrt, dement fixiert im Bett eines Altersheims in meiner eigenen Scheisse verrecke. Dann schmeiss ich mich auch lieber aus dem 17. Stock oder spritz mir nen Pfund Heroin oder so :-). Vielleicht hatte die Frau ja Alzheimer, beginnende Altersdemenz oder sonstwas und hat einfach Schluss gemacht um lebensunwürdigen Zuständen vorzubeugen.

Außerdem mal ehrlich, jeder der einigermaßen Erfahrungen mit Meditation oder anderen Versenkungstechniken oder auch psychedelika hat ist doch mal sehr gespannt ob es sowas wie ein Leben nach dem Tod gibt. Ich für meinen Teil freu mich schon aufs sterben - aber bitte erst in 50-60 Jahren. :-)

mfG


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Suizid - Warum?

13.07.2004 um 15:03
hallo leute!

habe heute erfahren, dass ein kollege von einem meiner besten kollegen gestern selbstmord begangen hat... er hat sich in den kopf geschossen... jahrgang 87!... ich weiss nicht; irgendwie habe ich das gefühl, dass immer mehr jugendliche keine auswege mehr sehen!
der grund für die tat: ich hab keine ahnung! aber von näherstehenden habe ich erfahren, dass er seine freundin ziemlich lange mies behandelt hat und sein vater aus amerika fliehen musste, weil er einen kerl halb tot geschlagen hat.

tja dann: bye bye

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Suizid - Warum?

25.07.2004 um 09:43
Ich möchte hier einmal eine andere Seite von dem "Warum" beleuchten, die eher weniger mit Ausweglosikeit als mit dem Sinn des Lebens zu tun hat. Deshalb gelten einige Aussagen von mir auch nicht für den Ausweglosikeits-Suizid

Ich denke, man kann genauso gut Suizid begehen, ohne psychisch am Boden zu sein bzw. unlösbare Probleme zu haben. In meinen Augen ist Suizid direkt mit der Frage nach dem Sinn des Lebens verbunden. Denn, wenn es keinen Sinn gibt, ist das Leben sinnLOS. Wieso sollte man dann ein sinnloses Leben leben? Wieso sollte man sich dem nächsten Alltagsproblem stellen - um sich zu freuen, dass man es gelöst hat und somit Raum für ein nächstes geschaffen hat?
Ergo sum: Wer keinen Sinn im Leben sieht, ist eigentlich nur konsequent, wenn er Selbstmord begeht.

Wieso wird Selbstmord hier überall als "feige" bezeichnet? "Feige" heißt doch, Angst haben, etwas zu tun. Es klingt vielleicht etwas gefühlslos (und ich will hier auch niemanden beleidigen), aber habt ihr schon mal darüber nachgedacht, dass es feige ist, kein Suizid zu begehen? Feige, weil man die Schmerzen fürchtet, weil man sich denkt, dass man bei anderen als Versager dasteht, weil man anderen Menschen das nicht zumuten möchte - ich schließe mich da mit ein.

Zitat von lesslow: "is ja auch nich fair den anderen gegenüber denens genauso dreckig geht und die sich trozdem immer wieder den mut fassen und weiter machen"
Wieso wäre es unfair wenn man für sein Leben attestiert, dass es sinnlos ist und es beendet? Wieso sollte man auf die anderen Rücksicht nehmen und sich deshalb ein Leben lang mit einem sinnlosen Leben "quälen", nur weil es die Freunde anders sehen bzw. noch nicht eingesehen haben? Wie oft wird denn gepriesen, dass man sein eigenes Leben leben soll - wozu auch der Tod gehört.

Ich denke, es kommt auch nicht wirklich drauf an, ob am Ende des Lebens eine positive Bilanz (im Sinne von alle Probleme gelöst und mehr glücklich als ungklücklich gewesen zu sein) steht. Denn was bringt sie dir? Ob positiv oder negativ - man ist so oder so tod.

@honkibärle:
"Es gibt für alles eine Lösung ohne Selbstmord ..... "
-> Was ist denn das für ein Todschlagargument? Es gibt genügend Situationen, wo es keinen Ausweg gibt (Krankheit oder die Beispiele von Buddha)

"Doch die Leute, die diesen Weg wählen, wählen ihn doch nur, weil sie nicht genügend Mut aufbringen können, ihr Leben weiterzuleben und durchzustehen."
Ich denke auch nicht, dass Selbstmordgedanken (der oben beschriebenen Art) mit der Anzahl der Freunde zu tun haben. Freundschaften sind rein emotional und der Sinn des Lebens wäre - für mich - nur rational zurechtfertigen. Emotionen (und damit Freundschaften) spielen deshalb eine sekundäre Rolle.

@DreamingAngel
"weil sie nicht begriffen haben das der tod nichts bringt"
Was bringt das Leben, wenn es zuende ist? Denkst du, dass die Toden "im Himmel" ein Bestes-Leben-Wettbewerb machen und die Ex-Menschen, die Suizid begangen haben, verlieren? Deshalb sollte man sein Leben abwechslungsreich gestalten - damit man gewinnt? Oder soll man ein gutes Leben führen, damit man sich nicht schlecht fühlt? Da kann man auch Suzizid begehen und fühlt es gar nicht mehr.

Noch eine Anmerkung: ich persönlich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, an Gott oder die Vorbestimmung des Lebens.

MfG
Charly

Nicht: Es muss etwas geschehen, sondern: Ich muss etwas tun.
(Hans Scholl)



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