Warum anderen den Genuss schlechtreden?

Man könnte diese Debatte auch problemlos in einem der anderen zahlreichen Pflanzen- vs. Fleischfresser-Threads in diesem Forum weiterführen. Das macht mir weder die eine noch die andere Seite sympathischer.

@DeadPoet

deine sorge ist unbegründet , meine pers. quelle zu jung ist nat. nicht wiki. da ich aber mit der generation wiki kommuniziere, bringe ich es als link an. ich pflege gern, zu solch schwerer kost, ein buch in den händen zu halten.

aber was anderes, was lässt dich denn dazu veranlassen, zu glauben, ich würde mir anmaßen c.g.jung zu sein??

wir alle haben doch einen schatten, ich, du , er, sie ,es. der eine , einen etwas größeren und der andere einen kleineren. kein grund zur aufregung.

@mae_thoranee

Du schriebst:

mae_thoranee schrieb:diese menschen haben einen schatten...

um nachher zu relativieren:

mae_thoranee schrieb:wir alle haben doch einen schatten, ich, du , er, sie ,es. der eine , einen etwas größeren und der andere einen kleineren. kein grund zur aufregung.

Ziemlich.., soll ich billig sagen? Erst einen von Dir definierten Menshenschlag zu phatologsieren, und danach sinngemäß zu schreiben-> Wir sind doch alle ein bisschen Bluna.

mae_thoranee schrieb:aber was anderes, was lässt dich denn dazu veranlassen, zu glauben, ich würde mir anmaßen c.g.jung zu sein??

Bzw. für CG. Jungs Lehre zu sprechen. Du hast eine verbindliche Aussage gemacht, eine Diagnose gewagt. Das sollte reichen.

Aber lass uns nicht weiter über diesen einen Satz schreiben.

mit der aussage diese menschen haben einen schatten, habe ich doch in keinster weise, dich, mich , er, sie, es ausgeschlossen. sondern lediglich gesagt, das diese menschen einen schatten haben.

anscheinend löst meine aussage bei dir eine heftige resonanz hervor. erinnert mich sehr daran, als ich selber bewusst mit meinem schatten konfrontiert wurde. denk mal drüber nach.

ansonsten, überlasse ich dir gern das letzte wort hierzu.

@mae_thoranee

mae_thoranee schrieb:ansonsten, überlasse ich dir gern das letzte wort hierzu.

Danke, ;)

Wie ging das noch, wer zuerst der hats gerochen, dem ist es aus dem A. gekrochen? ; )

"Wer sich angesprochen fühlt, der ist ..." ist ebenso ein billiger Kindergartentrick wie sich aus der Misere zu ziehen in dem man seine eigene Aussage über den Haufen wirft, in dem man so stark relativiert, dass man sich selbst unglaubwürdig macht.

Naja Egaaal.

@naiv_sandra

naiv_sandra schrieb:Ich finde eure Diskussion sehr interssant. Es ist wie als würde ein Wissenschaftler einem religösen Menschen die Evolutionsgeschichte näherbringen.
Wobei ich mir jetzt keine Feinde machen will. Wer denn jetzt Recht kann ich nicht beurteilen, sonder auch nur dran glauben. ^^

Na ich hoffe mal das Ich nicht mit "religiöser Mensch" gemeint bin sonst fühle ich mich persönlich beleidigt-aber derbe. o_O
Wenn ja, dann hier noch mal eine etwas längere Stellungsnahme meinerseits: Ich habe in keinem Wort die Evolutionsgeschichte angezweifelt (was dumm wäre) oder meine persönliche Einstellung über wissenschaftliche Fakten erhoben.
Im Gegenteil, für mich stehen die wissenschaftlichen Fakten über jedem "Glauben" und sollten als "Fundament" jeder Überzeugung dienen. Ich bilde mir lediglich eine spezielle Einstellung zu einigen "wissenschaftlichen" Sachverhalten. Ob man Fleisch essen sollte oder nicht lässt sich nunmal wissenschaftlich schwer argumentieren. Die Evolution wird wohl niemand mit Verstand anzweifeln (gibt durchaus Leute die das machen)
Obrien hat auch Recht das man die Wesen nicht "hoch und minderwertig" einteilen kann das wäre extrem unobjektiv, unwissenschaftlich und beschränkt, habe ich auch nicht versucht. ;)
Doch gegen einen persönlichen Prioritätenmaßstab spricht meines Erachtens nicht. Ich bevorzuge in meiner Ernährung nunmal ein Schwein und die Karotte zieht den kürzeren, da das Schwein dem Menschen nunmal "ähnlicher" ist als eine Karotte und das Schwein ebenfalls wohl in seiner Intelligenz eher an den Menschen heranreicht. Allerdings bin ich kein Wissenschaftler, ich bewundere Wissenschaftler, ich wäre selber gerne einer aber ich bin keiner. ;) Villeicht irgendwann mal... aber zurzeit geht das wohl nicht. ;)
Sollte also irgendwer wissenschaftliche Beweise haben die mein Denkfundament erschüttern würden... z.B. Pflanzen sind geistig so komplex wie Tiere(angeblich können Pflanzen sogar untereinander kommunizieren), Pflanzen sind dem Menschen genetisch so nah wie ein Schwein,ein Rind usw. dann würde ich mein Denken durchaus bearbeiten. Fleischesser würde ich aber wohl wahrscheinlich dennoch nicht mehr werden da ich an einem Punkt angelangt bin an dem mich Fleisch nurnoch irgendwie abstößt. o_O Das ist wie gesagt alles mein persönlicher Maßstab (ich kann es garnicht oft genug betonen) ich bin mir der objektiven Fakten durchaus bewusst und WEIß das es in der Evolution nunmal gang und gebe ist andere Tiere zu verspeisen. ;)
Von daher, ich stehe voll und ganz auf der Seite der Wissenschaft und NICHT auf Seiten des Glaubens und der Religion. ;)

@The.Secret

Ich wollte nicht damit sagen das jetzt jemand in dem Sinne religiös ist. War vielleicht ein schlechtes Beispiel. Ich finde eure Diskussion sehr interessant und wie immer gibt es zwei verschiedene Ansichten. Sonst würde es ja keine Diskussion geben denke ich. ^^ Was ich meinte war, dass eure Diskussion wahrscheinlich zu keinem Ergebnis kommen kann, da jeder an etwas anderes glaubt. Eben wie bei einem Wissenschaftler und einem Religiösen. Das hat nichts mit den Personen an sich zu tun und auch nicht damit wer denn nun Recht hat. Jeder hat irgendwo "Beweise" und Erfahrungen und ich finde es interessant wie sie aufeinanderprallen. das ist echt schwer zu erklären, aber ich hoffe man versteht jetzt besser.

viele liebe Grüße
Sandra

Sollen sie halt machen, solange sie mich nicht stören. Bei mir wird zwar auch immer versucht mich zu bekehren, aber dadurch, dass ich selbst nicht versuche andere zu bekehren, bin ich wohl eher der nüchterne Typ...

@naiv_sandra

Achso, ok alles klar! :)

Es ist offensichtlich, dass man die Party zerstört, wenn man den Beteiligten vor Augen führt, wie dumm sie sich verhalten.

Und die Beteiligten werden diese Dummheit immer von sich weisen und begründen wollen, dabei die Kritiker nicht bloss versuchen ad absurdum zu führen, sondern ihnen auch den irrationalen Stempel des Miesmachers aufzudrücken versuchen.

Am Kritiker liegt es allerdings, nicht zu der dämmlichen Handpuppe zu werden, zu dem die Dummen ihn degradieren. Das wäre geradezu so, als ob Max und Moritz Lehrer Lämpel unterrichten wöllten.. : D

würde gern mal wissen, woran einige menschen bemerken, daß tiere kein bewußtsein haben. das sind doch selber bewußtlose.

Ich kann aber auch jemanden mit Bewusstsein essen. Einmal auf dem Teller, merkt man davon nicht mehr viel, zumal Bewusstsein keinen Eigengeschmack hat.

Bei toten Tieren kann man oft nicht anders als ein wenig aggressiv werden. Bei Morden von unserer "Spezies" gegenueber Morden dergleichen gibt es ja auch eine strikte Regelung. Schon eine Leiche und man wird bestraft. Aber...bei Tiere die taeglich zu tausenden abgeschlachtet werden iz das natuerlich kein Problem....aehm...genau.

Rauchen...nunja. Es stoert wirklich. Der Rauch stinkt. Man schadet nicht nur sich selbst sondern auch der Umwelt, dadurch, dass andere den selbstgequalmten Rauch miteinatmen, ohne es zu wollen.
Ich rauche auch und habe Einsicht bei sowas, aber....auch nur wenn es in einer angemessenen Art gesagt wird.

Drogen finde ich gehen wirklich KEINEN an, wer nicht unmittelbar mit dem Menschen zu tun hat und deren Auswirkungen sowie Nebenwirkungen selbst mitbekommt.
Man tut sich das an und weiss meistens was man sich da antut.

@KoMaCoPy

Dummerweise bleiben nicht alle Drogenkonsumenten auf dem heimischen IKEA-Sofa hocken, sondern pflegen nach dem Konsum legalisierter oder illegalisierter Substanzen noch Fahrzeuge oder Maschinen zu bedienen, oder aber ihren Mitmenschen anderweitig auf den Keks zu gehen (schlechte Musik, schlechtes Benehmen, schnelle Fäuste, schnelles Kotzen).

Dann geht mich das schon was an, wenn jemand im Suff meine Kinder platt fährt, am Schaltpult eines AKW herumspielt, vor meine Haustür kotzt oder tot auf'm Bahnhofklo rumstinkt.

Puh... schwer für mich, mich einzuordnen.
Ich bin Vegetarier, und empfinde für alle Menschen, die Fleisch essen, Verachtung. Diese Position so, wie ich sie gerne ausleben würde, zu vertreten, ist aber schwer, da auch viele Freunde von mir Fleisch essen. Klar wurde das schonmal zum Thema, und alle näheren Freunde haben ihre Meinung dazu überdacht und mehr oder weniger verändert. Aber mehr kann man schwer tun.
Tiere sind Leben, genau wie wir, empfinden Angst, Freude, haben oft komplexe soziale Strukturen, mögen frische Luft und Sonnenlicht (mal in Bezug auf Mastbetriebe). Menschen, die Fleisch essen, wünsche ich, einmal das Leben der Lebewesen, denen für für einen kurzen Genuss des Konsumenten ihr Leben genommen wurde, "nachleben" zu können. Je nach dem, wo das Fleisch herkommt, schwankt das Maß der Grausamkeit natürlich stark.

Auf der anderen Seite rauche ich wie ein Loch (würde mich aber als rücksichtsvollen Raucher bezeichnen) und trinke auch gern mal einen. Die Gesundheit ist also nicht der Punkt, an dem ich ansetze ^^ An wissenschaftlichen Studien etc. bin ich immer sehr interessiert, aber damit bringt man selten jemanden zum Aufhören mit whatever.
Soll doch jeder machen, was er will, solange er niemandem schadet. Rauchen im Freien, Alkohol in Maßen, und harte Drogen am besten inner Gummizelle :P
Aber Fleisch zu konsumieren ist nichts weiter als "Auftrag zu Töten". Das funktioniert nicht, ohne zu schaden.

In unserer Gesellschaft ist alles in Gesetze unterteilt. Was nicht illegal ist, ist okay. Daher muss man die Menschen dazu bringen, hinzusehen, dabei zu sein, mitzuerleben, zu verstehen, für wieviel Leid sie Tag für Tag verantwortlich sind. Sie müssen sich selbst überzeugen. Bloße Worte sind umsonst gesagt, wenn sie nicht gehört werden wollen.

@Doors

Lies den letzten Teil nochmal durch, dann...machts vielleicht klick bei meiner Aussage.

Aber...ja ich gebe dir Recht, Menschen die dann soetwas zustande bringen sind schon derb daneben, aber mit der schlechten Musik gibt es auch nicht-Konsumenten und den grossteil der Gesellschaft der einen damit genuegend belaestigt ;)

@ape sagt:
...Was nicht illegal ist, ist okay...

beruhten gesetze auf rationaler, jedem zugänglicher basis des gerechtigkeitsprinzips und ausgewogenheit, könne man sich ruhigen gewissens auf sie berufen. wie es jetzt steht, ist es scheißegal.
ein recht, das mir erst anwälte erklären müssen, brauchen nur diese und jene, die sie erfunden haben (räuber und parasiten).
ein recht, welches man menschen in der grundschule nicht erklären kann und sie auf diese weise nicht auf das leben in der gesellschaft vorbereiten kann, ist keines. recht muß jedem zugänglich und verständlich sein.
ein (durchaus guter) lehrer erklärte (mir vor 30 jahren) in einer unterrichtsstunde zum bürgerlichen recht: unsere aufgabe ist nicht gerechtigkeit zu schaffen/produzieren sondern rechtsnormen durchzuführen.
ich bin kein rechtsfachmann oder gesellschaftswissenschaftler und kann nichts besseres vorschlagen aber SO brauch ich das nicht.

Ich verstehe die Intention deiner Aussage nicht ganz, aber im Grunde stimme ich dir zu.

"ein recht, welches man menschen in der grundschule nicht erklären kann und sie auf diese weise nicht auf das leben in der gesellschaft vorbereiten kann, ist keines."

Was kann man Menschen in der Grundschule leichter verständlich machen, als dass Verletzen und Töten böse ist? (ohne jetzt eine Diskussion über die Definition des Wortes 'böse' anfangen zu wollen)

Unsere Gesetze hab ich deshalb ins Spiel gebracht, weil es, wie du ja bestätigst, sehr viele davon gibt. Mehr als je ein Mensch auswendig lernen könnte. Entsprechend handeln viele Menschen mehr nach Gesetz "Darf ich das, oder ist das verboten?", als nach eigenen Werten. Wieso sollte ich selber nachdenken, wenn mir das doch von Vater Staat mehr als abgenommen wird? Es ist so viel verboten, das bisschen, was noch erlaubt ist, muss also okay sein.

Du hast eine Drittel-Zeile von mir zitiert, und mehr Gewicht würde ich dem Aspekt auch nicht beimessen. (Auch weil er dem Thema entgleiten könnte^^)

ape schrieb:Ich bin Vegetarier, und empfinde für alle Menschen, die Fleisch essen, Verachtung. Diese Position so, wie ich sie gerne ausleben würde, zu vertreten, ist aber schwer, da auch viele Freunde von mir Fleisch essen.

Heißt das, das Du deine Freunde, die Fleisch essen, verachtest? ^^
Wie würdest du die Position gerne ausleben? Ich denke, es wird für Dich ja kein Problem sein vegetarisch zu leben.

@ape
"Ich bin Vegetarier, und empfinde für alle Menschen, die Fleisch essen, Verachtung. Diese Position so, wie ich sie gerne ausleben würde, zu vertreten, ist aber schwer, da auch viele Freunde von mir Fleisch essen. Klar wurde das schonmal zum Thema, und alle näheren Freunde haben ihre Meinung dazu überdacht und mehr oder weniger verändert. Aber mehr kann man schwer tun."

Entscheide dich
Sind es deine Freunde oder Verachtest du sie?

Vielleicht wuerde es dir helfen zwischen der Handlung und den Handelnden zu unterscheiden...
Dann kaemest du vielleicht zu der Erkenntnis dass du nicht sie verachtest sondern nur ihren Fleischkonsum...