Würdet ihr eure Organe spenden?

...das bezweifle ich aber ganz entschieden, dass das ein gerücht ist!ich kann zwar nicht mit gewißheit sagen, dass "nachgeholfen" wird - das sicher nicht - aber ich denke mal auch, dass es schneller geht mit dem angeblichen hirntod...

@absimiljard:
Genau da wird es schwierig. Alle anderen Ideen ziehen das Problem nach sich, dass eine Organentnahme nicht mehr möglich ist. Also ich weiß keine bessere Definition.

"...das bezweifle ich aber ganz entschieden, dass das ein gerücht ist!ich kann zwar nicht mit gewißheit sagen, dass "nachgeholfen" wird - das sicher nicht - aber ich denke mal auch, dass es schneller geht mit dem angeblichen hirntod..."

Also das ist wohl eine gefährliche Behauptung! In Deutschland ist das Problem eher, dass von Ärzten zu selten eine Transplantation initiiert wird. der Vorgang ist sehr bürokratisch und kostet eine Menge Arbeitsaufwand und wird insbesondere in kleinen Krankenhäusern oft gescheut.
Darüberhinaus haben die Hirntoddiagnostiker keinen Vorteil, da sie vom Transplantationsteam unabhängig sind.
Dies ist nur eine typische Angst von vielen Menschen, die aber unbegründet ist. Ich finde nur, dass einige Ärzte bei den Angehörigen Fehler begehen, weil sie ziemlich unsensibel der Problematik gegenüberstehen und unbeholfen nachfragen.

ist mir so ziemlich egal...meine eingeweide kriegt jedenfalls keiner, ich möchte bitteschön komplett in die ewigen jagdgründe einziehen!

@moretti

ich denke die definition ist shcon ganz ok...und ich denke auch nciht das es verwerflich ist...kein gehirn bedeutet für mich kein leben

das einzigste wo cih dir recht geben muß das viele ärzte sehr blump fragen...aber ich denke das ist einfach so weil es häufig chirurgen sind die da ankommen und das laster der frage an die angehörigen haben....und wie man ja weiß chirurgen sind etwas seltsam...



soweit ich weiß sind das auch zwei voneinander unabhängigen ärzte die beide die diagnose bestätigen müssen, also von eine hand wäscht die andere ist da nichts möglich. Und davon abgesehen was sollte ein arzt davon haben, wenn er nciht grade bestochen wird ein organ zu beschaffen? Für Ärzte ist in der Regel das leben heilig, ansonsten würden sie auch nciht alles daran setzend as leben zu bewahren...manchmal muß man auch vertrauen

Dem kann ich voll und ganz beipflichten.

Wenn ich 100 % sicher waere das damit kein Schindluder getrieben wird, sofort. Aber leider ist in der heutigen Welt alles auf Profit aus und wer kriegt die Organe, natuerlich nur der der das Geld hat.

@moretti

langsam beschleicht mich immer mehr der verdacht, das du einer der weisträger bist...



was wir vor allem auch bedenken müssen....wenn genügend organe auf dem markt wären würde keiner mehr es riskieren die niere von einem Menschen aus einem armen land zu kaufen oder noch schlimmeres

Hmm, was soll ich sagen: I crossed over to the dark side. ;)

Also ich mache mir eigentlich nur sorgen dabei, dass vorher vielleicht nicht richtig gemessen wurde, ob meine Hirnströme vollständig zum Erliegen gekommen sind und außerdem will ich nicht, dass meine Organe für irgendwelche Kosmetiktests oder so einen Dreck benutzt werden, ansonsten gerne..
Vielleicht werde ich mir auch mal einen Spenderausweis dafür zulegen. Ich wünschte nur, dass mehr Menschen Respekt vor den Sterbenden haben und dort kein Schindluder getrieben wird.
Man stelle sich mal vor wie das ist, wenn man ansatzweise noch mitbekommt wie einem die Augenhornhaut entnommen wird oder sonst etwas, pfui! Und man kann ja auch sehen, dass immer wieder angeblich tote Menschen wieder auferstehen, weil die Hirnströme falsch gemessen wurden.

@moretti

schade das du immer versteckt bist...kann zwar weisträger nicht ausstehen, aber hast vernünftige und vor allem objektive ansichten..könnte mir da durchaus intressante gespräche vorstellen...


nochmal zum Thema zurück: Besser indirekt zurück...es ist ja nicht nur so das es zu wenig organspender gibt, es fehlt auch hin und wieder mal in einigen gebieten an Blut...und ich dneke das kann jeder spenden der die kriterien erfüllt...den kelinen pikser kann man doch echt verkraften
genauso wie Knochenmarkspenden, besser gesagt die Typisierung, wobei ich da auch viele verstehen kann das sie es nicht machen, weil es 50 Euro kostet sich typisieren zu lassen...ich denke nur das in diesem bereich wesentlich mehr gemacht werden könnte.

@Topic

In Deutschland ist die Organspende m. E. immer noch falsch geregelt.
Der, der einer Organentnahme NICHT zustimmt, sollte sich einen Ausweis besorgen.

Unbedingt.

Dann wäre auch der Organpiraterie etwas Einhalt geboten.
Ist ja kriminell was da momentan so abläuft!

Meine Organe bekommt niemand! Basta...

Wer keine mehr hat soll sterben, fertig!

Über die Qualitätsfrage ist bisher noch nichts erörtert worden .... @Dr.Reinhardt

Ich glaube einfach mal mit den Angehörigen drüber sprechen kann auch nicht schaden, denn immerhin werden auch die gefragt, wenn jemand keinen Spenderausweis hat..

ich zum beispiel habe einen "spenderausweis" und alles durchgestrichen, womit ich womöglich einer spende zustimmen würde...ich gehe mal davon aus, dass man sich wenigstens daran hält und mich nicht heimlich ausschlachtet! :)

@julianswitch

Aber gibt es für dich keine Grenze ? es gibt so viele ungeklärte Fragen im Bezug auf das Transplantationssystem.Haben wir nicht nur alle eine riesige Angst vor dem Tod?
das wir es um jeden Preis verlängern müssen ?!

Denn auch wenn durch deine Hilfe vielleicht jemand mit einem neuen Herzen weiterleben kann dann muß er starke und viele Medikamente am Tag nehmen damit das neue Herz überhaupt angenommen wird. Findest du das natürlich?lebt der Empfänger wirklich noch SEIN Leben wenn er ein anderes Herz bekommt?!Die Transplantationsmedizin schaut nur auf den sterbenden Körper nicht auf die unsterbliche Seele.Daraus wird geschlussfolgert dass das Risiko der Transplantation u. mögliche negative Folgen geringer seien als der mögliche Erfolg.Aber wenn du an keine Seele glaubst und dein Körper nur als Maschine siehst ohne seelischen Hintergrund dann ist mir klar du dieses kalte Spiel der Ärzte ohne wenn und aber mitspielst.

Der Spender wird operiert im Augenblick des Hirntods, der so genannten Null-Linie im EEG. Im selben Moment geben auch die Körper- und Organzellen keinen elektrischen Impuls mehr ab sie sterben allmählich ab. Jetzt soll die eigentliche Phase des Sterbens beginnen die sich über 20-30 min erstreckt. Erst danach hat sich die Seele wohl endgültig vom Körper gelöst.Den Gehirntod mit dem Tod des Menschen gleichzusetzen ist demnach eine Unwahrheit.Die Seele ist also noch voll schmerzempfindlich.Und wenn das vorher schlagende Herz entnommen ist verwandelt sich das Erscheinungsbild von einem lebend aussehenden Menschen in einen richtigen Toten.Das Pflepersonal bekommt doch demnach das Gefühl selbst aktiv an dem endgültigen Tod des Patienten mitzuwirken.

Ich habe einen Organspendeausweis und spende alles, was noch brauchbar ist.
Wenn ich besonders einem jungen Menschen damit helfen kann, sein Leben zu leben tu ich das gern. Auch wenn er erst mal Schmerzen haben wird und starke Medikamente nehmen muss, das währt ja auch nicht auf ewig. Er/Sie kann trotzdem noch ein schönes, erfülltes Leben führen. .

@faya
das werd auf ewig. Er/Sie muß ein Leben lang Medikamente nehmen.Leider.