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Tierquälerei und Mitgefühl

2.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Tier, Tierquälerei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tierquälerei und Mitgefühl

01.11.2023 um 18:14
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wie steht ihr zum Hundefleischfestival ??
Ich selber kann mir nicht vorstellen Hundefleisch zu essen. Wäre ich aber in einem anderen Land aufgewachsen, in dem es normal ist, könnte ich mir sehr wahrscheinlich vorstellen es zu essen.

Zwei meiner Kaninchen sind inzwischen auch unschlachtbare "Haustiere" geworden, obwohl ich gerne Kaninchenfleisch esse.


Allerdings ñicht, wenn die Hunde vorher bei lebendigem Leib verbrannt werden oder etwas in der Art.
Also so, wie ich hier nichts mehr aus Massentierhaltung esse, die ich als Tierquälerei empfinde.

Und wenn es dort eigentlich illegal ist, wie im Artikel geschrieben. Dann reden wir sicher nicht über gute Bedingungen. Das Festival würde ich also ablehnen.

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01.11.2023 um 18:23
Zitat von Registrierung2Registrierung2 schrieb:Was machen nun eigentlich Veganer in Zukunft, wenn man Pflanzen anhand ihrer Kommunikation nun auch ein Bewußtsein zuspräche?
diese frage hatte ich irgendwann auch schon mal losgelassen ... keine antwort!

:D

wir würden uns niemals vorschreiben lassen, was wir speisen!

wer fleisch ablehnt soll's tun - aber andere in ruhe lassen!


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Tierquälerei und Mitgefühl

01.11.2023 um 18:29
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:diese frage hatte ich irgendwann auch schon mal losgelassen ... keine antwort!
Oben kam eine Antwort von mir dazu.

(Diese Fragen "loszulassen" finde ich durchaus seltsam - echtes Interesse scheint mir nicht dahinterzustecken. Oft kommen sie von Menschen die es für sich ganz locker vereinbart kriegen, dem Haustier Emotionen, Empfindungen zuzuschreiben bzw. die vorhandenen klar zu sehen (das Haustier soll bei einer Operation schon Narkose und Schmerzmittel bekommen, oder?), aber sie bei anderen Tieren geflissentlich zu übersehen und sich sogar noch etwas darüber lustig zu machen und es in Richtung religionsartige Weltanschauung zu stecken, berücksichtigt man sie.)


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Tierquälerei und Mitgefühl

01.11.2023 um 18:34
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:das Haustier soll bei einer Operation schon Narkose und Schmerzmittel bekommen, oder?
ich habe kein haustier und von daher wäre mir das auch egal - auch wenn es nach der OP
noch 'ne kur bekäme.


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Tierquälerei und Mitgefühl

01.11.2023 um 18:49
Zitat von emanonemanon schrieb:erden, aber wer hier einen auf dicke Hose macht und ganz selbstverständlich jeglichen Fortschritt nutzt, der auch mit Tierversuchen gewonnen wird, den kann ic
Darum ging es: wer also nutzt hier den Fortschritt der auch mit Tierversuchen gewonnen wird ? Viele wussten gar nicht darum und haben ihr Verhalten angepasst. Man kann nicht einfach so eine Beschuldigung in den Raum werfen ohne den/die Beschuldigten direkt anzusprechen ansonsten ist es üble Nachrede. Hier geht es auch nicht darum, sondern um Mitgefühl mit hilflosen Mitgeschöpfen. Tierversuche sind dabei noch ein eigenes Thema, das ich aus deinem Einwurf deswegen separiert habe, weil es gar nicht darum ging, dir aber als Angriff dienen sollte.


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Tierquälerei und Mitgefühl

01.11.2023 um 18:56
Zitat von Registrierung2Registrierung2 schrieb:Irgendwann hat der Mensch auch begonnen, Tiere nicht mehr nur als Sachen zu betrachten, sondern ihnen Gefühle, Bewusstsein etc zuzusprechen. Kann man diesen Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte in irgendeiner Form benennen oder zeitlich einordnen?
Vielleicht gleichzeitig mit dem Fund des ersten Menschen dem offensichtlich mit einer Schiene ein gebrochener Knochen behandelt wurde und somit geholfen - die Geburt des Mitgefühls. Finde den Link nicht mehr, aber glaube man kann dieses Verhalten zumindest ab den Neandertalern nachweisen.


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Tierquälerei und Mitgefühl

01.11.2023 um 19:07
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:ich habe kein haustier und von daher wäre mir das auch egal - auch wenn es nach der OP
noch 'ne kur bekäme.
Etwas abstrahieren - es ging nicht allein um "dein" Haustier (da ich gar nicht weiß ob du Nutztierhalter bist), sondern falls eines besessen wird, oder ein beliebiges Haustier einer anderen Person.
Ich vermute z.B. dass viele Menschen die gerne Fleisch essen und dabei auch x-beliebiges konsumieren sich ziemlich aufregen würden wenn sie z.B. mitbekommen dass ein Haustier schlecht behandelt wird inkl. auf eine Art und Weise die für Nutztiere zulässig ist. Ein Schwein ist bzgl. seiner geistigen und emotionalen Fähigkeiten mit einem Hund vergleichbar.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Vielleicht gleichzeitig mit dem Fund des ersten Menschen dem offensichtlich mit einer Schiene ein gebrochener Knochen behandelt wurde und somit geholfen - die Geburt des Mitgefühls. Finde den Link nicht mehr, aber glaube man kann dieses Verhalten zumindest bis zu den Neandertalern nachweisen.
Es finden sich auch andere Nachweise für aufwendige Pflege - Menschen die bei angeborenen Erkrankungen/ Fehlbildungen die z.B. die Ernährung, Fortbewegung... stark erschweren und selbst mit heutigen medizinischen Methoden viel Aufwand bedeuten zumindest einige Jahre überlebt haben. All das bzw. die jeweilige Person muss jemandem etwas wert gewesen sein.
Empathie dürfte wesentlich älter sein; der Knackpunkt ist, wie man mit dieser Empathie umgeht. (Empathie ist, auch wenn es dem allgemeinen Sprachgebrauch widerspricht. Einfaches Beispiel: Um jemanden zu bestrafen muss man wissen was emotional und körperlich schmerzt. Für viele Verbrechen muss man wissen wie die späteren Opfer "ticken".)

(Beim geschienten Knochen dürfte weniger das Schienen selbst, sondern dass der verheilte Knochen zeigt dass die Person überlebt hat auf dieses Mitgefühl hindeuten. Zumindest Arm oder Bein kann man auch selbst schienen. Dann ist aber die Rücksichtnahme der Mitmenschen gefragt.)


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01.11.2023 um 19:15
Zitat von KL21KL21 schrieb:Viele wussten gar nicht darum und haben ihr Verhalten angepasst.
So sagst du.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Man kann nicht einfach so eine Beschuldigung in den Raum werfen ohne den/die Beschuldigten direkt anzusprechen ansonsten ist es üble Nachrede.
Sorry, ergibt für mich keinen Sinn.
Stelle doch mal ein Foto der Erklärung ein, die du immer am Mann oder Frau hast. Namen kannst du ja schwärzen.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Hier geht es auch nicht darum, sondern um Mitgefühl mit hilflosen Mitgeschöpfen.
Darum kann es dir gehen. Mir gehts augenscheinlich um etwas anderes. Ich kann Menschen, die am Tierleid partizipieren und dann als Veganer ihren Missionswahn leben, nicht ernst nehmen. Du kannst das für dich ja anders verpacken.


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Tierquälerei und Mitgefühl

01.11.2023 um 19:40
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:wir würden uns niemals vorschreiben lassen, was wir speisen!
Wer soll denn dir das auch vorschreiben, und wie? Du kannst dir kaufen und zubereiten was du magst.

(Irgendwie seltsam dass immer wieder (verschiedene Personen, verschiedene Foren) reagiert wird als fahre da eine Hand aus dem Computermonitor die das Fleisch vom Teller schubst ;)
Menschen die sich als so selbstbewusst und so unabhängig darstellen dass sie sich niemals etwas vorschreiben lassen würden reagieren oftmals richtig aggressiv erwähnt jemand das Weglassen von tierischen Produkten - warum?)


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Tierquälerei und Mitgefühl

01.11.2023 um 19:45
Ich würde gerne noch einmal, wenn auch hier im Moment in der Diskussion nicht "wichtig" oder Thema auf das Wort "Nutztier" eingehen.
Eigentlich ist es wirklich kein schönes oder wertschätzendes Wort. Wenn ich so darüber nachdenke.

Könnte aber eigentlich auch wieder für alle Tiere, auch sehr geliebte Haustiere gelten.
Fische im Aquarium erfreuen ihren Besitzer (egal wie groß oder klein oder artgerecht oder nicht das Aquarium ist).
Ein Hund hat, wie auch eine Katze, usw immer einen "Nutzen". Sei es Wegbegleiter, Bekämpfung von Einsamkeit, "Wachhund", Hund für Blinde oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Herdenschutzhund, usw

Wie stehst du dazu @KL21, lehnst du das alles komplett ab, weil es tatsächlich eine Art Instrumentalisierung von Tieren ist. Z.B. weitgehend unverzüchtete Herdenschutzhunde ein sehr "freies" Leben führen. Sie sind hier oft tagelang ohne Zaun alleine mit der Herde. Ohne Zaun oder Einschränkungen. Sie könnten jederzeit verschwinden.
Gibt es für dich Grenzen? Oder lehnst du alles ab, wo nicht Wildtier als Wildtier in Freiheit leben kann? Was in Ländern wie Deutschland für viele Wildtiere gar nicht mehr möglich ist (Beispiel Wolf, oder auch Rotwild, das keine natürlichen Feinde mehr hat, sich ohne Eingreifen des Menschen zu sehr vermehren würde, aber zu wenig Futter und neuen Lebensraum für die Nachkommen finden würde).


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Tierquälerei und Mitgefühl

01.11.2023 um 21:35
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Wie stehst du dazu @KL21, lehnst du das alles komplett ab, weil es tatsächlich eine Art Instrumentalisierung von Tieren ist. Z.B. weitgehend unverzüchtete Herdenschutzhunde ein sehr
Was ich dazu meine ist artgerecht, nicht quälen heißt nicht gegen die natürlichen Bedürfnisse gerichtet. Wenn ein Blindenhund seinen Job gerne macht, ist das ok, z. B. anders wäre es Quälerei.
Tiere die unter ihrer Haltung nicht leiden sind mit Quälerei nicht gemeint. Deshalb ist Artenschutz die beste Wahl. Wo das nicht geht, sollten die betreffenden Tiere nicht gehalten werden. Haustiere, die es gut haben als Begleiter usw, leiden nicht, wenn kein Zwang besteht. Tiere in Käfige und dergleichen zu halten ist meiner Meiner Meinung nach Quälerei, weil widernatürliche Qualzucht. Es gibt beim Artenschutz beträchtliche Unterschiede. Ein Tier in Freiheit ist immer besser dran als im Zoo oder Ähnlichem . Freilaufgehege mit genügend Pflege und Futter sind ok. Wildtiere die in Freiheit sind sollten insoweit beobachtet werden, indem die Population den dafür existierenden natürlichen Bedingungen folgen kann. Das sind ein paar Grundlagen wo keinerlei Qual durch den Menschen vorliegt. Störungen innerhalb dieses natürlichen Gefüges durch den Menschen wenn nicht um Krankheiten oder dergleichen zu bekämpfen oder zu vermeiden sind möglichst zu unterbleiben. Illegaler Handel mit Tieren aller Art sollte um Quälereien zu vermeiden bekämpft werden.


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Tierquälerei und Mitgefühl

02.11.2023 um 10:04
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:reagieren oftmals richtig aggressiv erwähnt jemand das Weglassen von tierischen Produkten - warum?)
vieleicht schon gelesen - des öfteren und zunehmend - wird in Foren oder auch TV -sendungen
das essen von fleisch angeprangert.
mit welchem recht?
wem geht es 'was an, was der eine oder andere isst?

ich sag's nochmal; ok für mich, wenn jemand total ohne tierische produkte auskommt.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Eigentlich ist es wirklich kein schönes oder wertschätzendes Wort.
das siehst du total falsch!

Nutztiere kommen aus der Tierproduktion, um vom verbraucher verwertet zu werden.
und da wird letztendlich schon das produkt - also fleisch, eier, milch etc. - sehr geschätzt.


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Tierquälerei und Mitgefühl

02.11.2023 um 10:35
Gedankenexperiment:
Angenommen es gäbe adäquaten Fleischersatz, sieht aus wie Fleisch, schneidet sich wie Fleisch, riecht und schmeckt wie Fleisch, hat diesselben Nährstoffen nur hält künstlich hergestellt - umsteigen ja oder nein?


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Tierquälerei und Mitgefühl

02.11.2023 um 11:35
@behind_eyes

Ich bin mit dem allgemein verfügbaren und breiten Angebot von "Ersatzstoffen" höchst zufrieden. Da fehlt mir nichts. Bei Soja-Produkten achte ich darauf, dass sie aus einheimischem Soja (ja, das gibt's seit Jahren) stammen. Meine Lebensmittel müssen nicht mehr Bonusmeilen abgeflogen haben als ich.

Wie warben die "Seitanisten" aus dem benachbarten Flensburg doch:
Seitanisten - Gegen die die Salamisierung des Abendbrotes!


PS: Allerdings, das gebe ich zu, überkommt mich bei Reisen auch schon mal das perverse Gelüst nach einer Currywurst mit Pommes (Indisch-Belgische Küche). Irgendwer muss sich ja auch die Schlachtabfälle einführen.


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02.11.2023 um 12:14
Hier auf dem Lande sieht man ein Tier als Nutztier. Man schafft es zu einem ganz bestimmten Zweck an, nutzt es (aus) und verkauft es. Etwa so, wie es mit Menschen in städtischen Zusammenhängen geschieht.

Natürlich kriegt jede Kuh noch einen Namen, aber den streicht man aus der Liste, wenn die liebe Berta nicht mehr genügend Milch gibt und sie zu Hundefutter verarbeitet wird.

Natürlich kauft man sich ein teures Sportpferd, aber wenn es nicht mehr genügend Leistung bringt, kommt es in die Pferdewurst.

Bocklämmer bei Schafen werden vor Eintritt der Geschlechtsreife zum Arbeiten an den Dönerspiess geschickt. Auch wenn man sie mit der Flasche als Familienmitglied aufgezogen hat.

Ist der Jagdhund zu alt zum Jagen, wird er erschossen.

Hat die Katze zuviele Junge, werden sie ertränkt oder vergast.

Legt das Huhn nicht mehr, wird es geschlachtet.

Beisst des Kaninchen, landet es im Römertopf.

Das ist zwar alles nicht schön, aber (immer noch) üblich.


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Tierquälerei und Mitgefühl

02.11.2023 um 12:26
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:wem geht es 'was an, was der eine oder andere isst?
Wenn da das Leid von Lebewesen mit assoziiert ist halte ich es für verständlich dass Änderungen erwünscht sind.

(Ob jetzt nun jemand z.B. seinen Apfel zuckert oder Brot unbelegt isst oder sonstige von mir abweichende Geschmäcker hat: Ist mir egal. Wenn Tierquälerei damit zu tun hat sehe ich das anders.
Ich kann mir vorstellen dass auch du irgendwo Grenzen siehst, z.B. hättest du wahrscheinlich etwas dagegen wenn jemand Tiere zwecks Nahrung auf eine Art und Weise behandelt die du als Tierquälerei ansiehst. Meinetwegen, hypothetisch, du hättest einen Kollegen der sich immer mittags eine Taube fängt und die zappelnd isst - fändest du evl auch nicht so toll.)
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Gedankenexperiment:
Angenommen es gäbe adäquaten Fleischersatz, sieht aus wie Fleisch, schneidet sich wie Fleisch, riecht und schmeckt wie Fleisch, hat diesselben Nährstoffen nur hält künstlich hergestellt - umsteigen ja oder nein?
Gäbe es das würde ich nicht penibel drauf achten das zu meiden (wie ich es bei Fleisch und anderen tierischen Produkten mache), würde es mir aber auch nicht extra kaufen da ich einfach Gemüsegerichte (inkl. Hülsenfrüchten, ab und zu Tofu) so lecker finde dass mir nichts fehlt.
Auch diese modernen Fleischersatzprodukte habe ich mir nie gekauft oder im Restaurant bestellt. Gegessen habe ich derartiges mal (beyond-Bulette) als jemand diese extra für mich gekauft und zubereitet hat in der Hoffnung mir einen Gefallen zu tun. (Fazit: War okay, aber ein Gemüsegericht wäre mir schon lieber gewesen.)
Vor zwei Wochen war ich auf Geschäftsreise, ich war leider auf die Kantine angewiesen, es gab nur eine vegetarische Mahlzeit und das war an einem Tag Risotto und dazu ein beyond-Bratling. Essbar, aber... na ja. Ich hätte ganz ehrlich lieber die doppelte Menge Risotto genommen und den Bratling weggelassen.

Fleisch selbst habe ich nie gerne gegessen, obwohl ich hochwertiges kenne. War schon als Kind der Gemüsefan der in unbeobachteten Momenten nicht wie manch einer das Gemüse dem Tischnachbarn weiterreichte, sondern das Schnitzel, Gulaschfleisch und Co. Tischnachbarn hat's meist gefreut ;)
Letztendlich meide ich diese Produkte aber aus ethischen, nicht aus geschmacklichen Gründen, da ich z.B. an einer Hühnersuppe, einem Schmalzbrot, Gelatine... nichts geschmacklich schlecht fand, das haptische Gefühl von Leder nicht unangenehm fand, und so weiter.

Wofür ich ein Kandidat wäre, statt dem perfekten Fleischersatz: Eine tierproduktfreie käseähnliche Speise die keine seltsame Konsistenz hat, würzig schmeckt und keine Zutaten enthält die ich nicht in meinem Essen haben will.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Da fehlt mir nichts. Bei Soja-Produkten achte ich darauf, dass sie aus einheimischem Soja (ja, das gibt's seit Jahren) stammen. Meine Lebensmittel müssen nicht mehr Bonusmeilen abgeflogen haben als ich.
Dito. Und das einheimische Soja ist nicht einmal schwer zu finden.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das ist zwar alles nicht schön, aber (immer noch) üblich.
Kenne ich auch so. (Wobei die Kaninchen zumindest in der Gegend aus der ich stamme sowieso primär zum Schlachten gezüchtet werden.)


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02.11.2023 um 12:46
Nachtrag:
Zitat von DoorsDoors schrieb:PS: Allerdings, das gebe ich zu, überkommt mich bei Reisen auch schon mal das perverse Gelüst nach einer Currywurst mit Pommes (Indisch-Belgische Küche). Irgendwer muss sich ja auch die Schlachtabfälle einführen.
Das definitiv nicht - Wurst war das erste das ich wegließ (mit 11 Jahren*) und davor ekelt es mich richtig.
Nachgemacht vegan würde ich's essen, aber Appetit drauf: null.

*Da im Land von Weißwurst, Presssack, Leberkäse, Wienerwürstchen ("Dunawirschtl") aufgewachsen... (wo man zumindest in meiner Kindheit noch davon ausging dass jeder eine Leberkassemmel, Wiener... isst) kam das nicht gut an. Mir aber egal.


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02.11.2023 um 12:48
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Presssack
AUA, das klingt nach Hodenquetschung. Was zum Teufel ist das? Oder sollte man das lieber nicht wissen?


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02.11.2023 um 12:58
@Doors

Das ist eine Art Sülze in Wurstform die in Scheiben geschnitten wird, entweder dünn als Brotbelag/Aufschnitt oder in dicken Scheiben als Hauptgericht mit Kartoffelsalat und Remoulade, oder "mit Musik" (Essig und Zwiebeln).
Gibt es weiß (wie typische Sülze) und rot (eher ähnlich Blutwurst).
Gerade mal nachgesehen was die Bildersuche der Suchmaschine liefert: Ja, die Bilder sind authentisch bzgl. was es ist und wie es meist serviert/gegessen wird.

Was mich jedenfalls an solchen Speisen aus stark zerkleinertem Fleisch als erstes geekelt hat:
Dass man nicht sieht was in welchem Zustand hineingegeben wurde. Innereien, Füße, Hals etc. fand ich nicht eklig - wenn man's noch am Stück sieht was das ist. Auf dem Land aufgewachsen, oft beim Schlachten dabei gewesen, ganzes Tier in der Küche war sowieso normal, aber so eine Wienerwurst oder Leberkassemmel fand ich definitiv ekliger als z.B. Fisch ausnehmen und auch die Leber essen, Gänsehals abknabbern oder den "Hasen"braten der darauf folgt dass der fleckige Hansi nicht mehr draußen im Stall ist.


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02.11.2023 um 13:01
@Raspelbeere

IGITT! Man reiche mir den bitte den Kotzeimer.

*Schüttel*


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