Adoptionsrecht für Schwule und Lesben?

@emodul

Adoptionswillige Paare werden ueber lange Zeit auf Herz und Nieren geprueft, auch Familienmitglieder werden interviewt und die Wartezeiten sind oft sehr lang. Selbst fuer Pflegefamilien gilt das. Und eine Adoption ist sehr teuer. Deine Idee ist nicht falsch - nur sehr unwahrscheinlich.

schün für ein Kind
wenn es ertragen muss:

"uhu ätschbätsch, dein Papi ist schwuuhl und deine Mammi aauuuch...du bist ja ganz anders als wir

ich weis nicht ... irgendwo sollte jeder sich selbst in seiner Toleranz baden,
anstatt sich dafür Dinge wichtig zu machen, von denen er nicht weis, wie sie ausgehen
könnten...

@geodei

Man kann doch aber nicht immer nur das Schlechteste annehmen! Was, wenn ein Vater ein Kind aus einer Beziehung hat und das Sorgerecht bekommt und sich dann outet und fortan mit einem Mann zusammen lebt?

@Cathryn
Ich behaupte mal, dass diese Prozedur (auf Herz und Nieren prüfen) nicht wasserdicht ist. Man kann diese Prozdur auch gar nicht niet- und nagelfest machen, weil man sonst ganz einfach zuviele Adoptionswillige vergraulen würde.
Dass die Länge des Verfahrens Pädophile abschrecken würde, glaube ich eben nicht, denn die können ihre Bedürfnisse ja sowieso nicht sonst irgendwo befriedigen. Das passiert ja immer still und heimlich. Will heissen, die wären sehr wohl bereit, jahrelang ruhig zu liegen und zu warten ...

Es wäre schön, wenn Du mit Deiner Annahme, dass so ein Fall unwahrscheinlich wäre, recht hast, aber ich bin da leider nicht so optimistisch.

Emodul

@geodei
Missbrauchte Kinder werdenmanchmal nurin die eingeschlechtliche Gemeinschaft oder an Einzelpersonen in Plfege gegeben...

@Cathryn

Wenn Du über die Stiege stolperst und Dir das Genick brichst
dann bist Du tot

und das was ich oben sagen wollte, dass immer die Leute die größten
Arschlöcher sind, die meinen sich wichtiger nehmen zu können, wenn sie sich in Sachen einmischen die ohnehin schon kompliziert sind.

Ob Schwule Kinder adoptieren können, oder nicht - kann man mit einem Dafür genausowenig pauschalisieren, wie mit einem Dagegen.

Am Ende sind immer die Kinder die leidtragenden!

Wieso nicht wenn Sie in der Lage sind ein Kind zu erziehen. Homosexuelle sind ja keine Verbrecher!

@geodei

Ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich mich in einem Diskussionsforum an einer Diskussion beteiligt habe.^^ Meine Guete - wenn man nicht drueber reden darf, warum dann ueberhaupt ein Thema wie dieses zulassen? Und ja: es gibt Menschen, die sich darueber Gedanken machen. Muss nicht jeder deiner Meinung sein, oder meiner.

und das was ich oben sagen wollte, dass immer die Leute die größten
Arschlöcher sind, die meinen sich wichtiger nehmen zu können, wenn sie sich in Sachen einmischen die ohnehin schon kompliziert sind.

DAS koennte ich echt als Beleidigung ansehen!!!

so war das nicht gemeint @Cathryn

sicher kann man sich an einem Diskussionsforum beteiligen
aber muss nicht immer die Meinung anderer hinterfragen, wenn man noch gar nicht über diese nachgedacht hat.
Wir Menschen haben alle eine verschiedene ausgeprägte soziale Kompetenz
und manche haben sogar sehr wenig davon! Die nennt man dann Egoisten oder Egozentriker

Und wenn ich oben gesagt habe, dass sich jeder mal in seiner eigenen Toleranz baden
sollte ... dann hab ich das nicht getan, um jemanden zu beleidigen,
sondern ich wollte drauf aufmerksam machen, dass man in heiklen Themen
bei denen man nicht vorher weis, wie sie ausgehen könnten,

lieber mal vorsichtig ist..

HAAAAAALLLLLLLO, hier geht es immer noch um Adoptionsrecht für Homosexuelle!

Toleranz ist für mich die Fairness jemandem das Recht zuzugestehen seinen Standpunkt richtig darlegen zu dürfen.

Und im Übrigen kann nicht mal ein heterosexuelles Paar nach belieben Kinder adoptieren.
Das ist oft ein komplizierter und schwieriger Weg.

@samed
Ja

Was wil man daruber gross diskutieren.
Sie haben selbstvertsandlich das Recht zur Adoption nachdem geprueft wuerde ob man ihnen zutrauen kann ein Kind zu erziehen genaus wie bei heterosexuellen Paaren auch.

Ob man einem Menschen das Schicksal eines Kindes anvetrauen kann haengt auf jedem Fall von diesem menschen ab und nur die sexuellle Orientierung ist keineswegs eine ausreichende Informationsgrundlage fuer eine fundierte Entscheideung

Alles ander waere ein verstoss gegen das Gleichheitsgebot im Grundgesetz.

@rockandroll

rockandroll schrieb:Toleranz ist für mich die Fairness jemandem das Recht zuzugestehen seinen Standpunkt richtig darlegen zu dürfen.

richtig navigato, aber nicht mehr und nicht weniger

aber leider fordern immer gerade jene, nach mehr Toleranz, die zu faul sind darüber nachzudenken dass Toleranz auch etwas mit Verantwortlichkeit zu tun hat.

@geodei
Da hast Du natürlich auch Recht.
Toleranz kann auch überstrapaziert werden.
Hat nämlich einer nicht wirklich überzeugende Argumente um seinen Standpunkt zu halten, muss mMn dieser Standpunkt auch nicht toleriert werden.

@geodei
Ich verstehe, was Du meinst. Aber bedenke mal, dass alles irgendwann einmal "abwägig" war... oder einen Grund geliefert hat, dass Menschen "verächtlich" gesprochen haben.

- Frauen, die arbeiten
- Scheidungen
- jüngere Partner etc.

Sollte deshalb alles das, was "neu" ist, abgelehnt werden?...

Alles hat seine Zeit

bevor man diesen Schritt gehen sollte, müssen viele leider erst akzeptieren lernen, das Gleichgeschlechtliche Ehen Rechtens sind.

Es soll doch vollkommen egal sein zu wem man sich hingezogen fühlt.

@skeptikerin

skeptikerin schrieb:Sollte deshalb alles das, was "neu" ist, abgelehnt werden?...

da bin ich ganz Deiner Meinung
es ist aber auch eine neue Sichtweise, dass Leute die sich zu den guten zählen
und andere mobben, weil diese nicht ganz in die selbst zusammengeflickte Sichtweise der Dinge passen, so ziemlich zum alten Schrott gehören.

und eine dieser zusammengeflickten Sichtweisen der Dinge ist auch die allumfassende "Allerweltstoleranz"

Wir Menschen haben Verantwortung und dazu gehört vor allem die Verantwortung auch gegenüber unseren Kindern und so weit möglich auch deren Kindern.

Aber so wie die Sache zur Zeit läuft, solle man einfach alles tun, damit jeder nach Lust und Laune seine Instinkte bestmöglich inszenieren kann. Und dazu braucht es natürlich auch die Möglichkeit Kinder zu adoptieren, wenn man die natürlichen Voraussetzungen nicht mit bringt, um eigen zu zeugen.

Ich weis nicht, ob die Hundertausenden Jugendlichen in Deutschland und vielen anderen Ländern, die immer mehr in roher Gewallt und Gefühlslosigkeit auf ihre Zukunft warten,

besonderes Interesse an den sexuellen Orientierungen ihrer Eltern haben
und wahrscheinlich noch viel weniger, an dem ganzen Moral- und Toleranzschrott
den wir brauchen, um unser Ego ins rechte Licht zu stellen.

Hatte 3 Jahren lang einen homosexuellen Lehrer, dessen Ehemann ständig in die Schule kam, mein bisher bester Lehrer :cool:

Es ist nicht am Staat, nicht an der Kirche und noch weniger an verwirrten erzkonservativen Traditionen-Reitern, über Menschen zu urteilen die sich nichts zu schulden haben kommen lassen, ausser dass sie eine andere sexuelle Orientierung haben.
Die Unfähigkeit der toleranten Erziehung von Hetero-Paaren darf nicht zu Lasten der Homo-Ehen geschoben werden.