"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

@dieHeilung

dieHeilung schrieb:Eine Seite, die nicht von ihren Konsumgewohnhweiten abweichen möchte und das gegenüber, dass sich für Recht und Achtung am Tier stark macht.

Es geht mir persönlich auch nicht darum, in einem portal wie Allmystery jemanden zu überzeugen, ich stelle lediglich fest, dass Leute reflektieren und einsehen, wenn auch unbewusst, dass da etwas faul ist, was widerum von diesen Leuten als missionieren dargestellt wird, man fängt an zu rudern, will man doch sein Weltbild erhalten, es wäre wohl zu anstrengend, etwas zu ändern.Der Mensch ist ein GewohnheitsTIER, dazu kommt, dass seine eigenen Probleme oft im Zentrum seiner selbst stehen, das ist auch normal, nur darf man dabei nicht in Egoismus verfallen, denn Egoismus hat schließlich unter Anderem diese Welt so schlecht werden lassen, wie sie nunmal größenteils ist.

Konsum in diesem Land ist eh etwas, was eine Art Lebensziel darstellt, nicht aber ein ideal.Ein Ideal ist mehr als Konsum, es ist eine große Sache und dabei bleibt es.

dieHeilung schrieb:Wenn ihr doch hier nur einen...echt nur einen Menschen zum Fleischverzicht bewegt, respektive überzeugt bekommt, dann habt ihr doch schon viel erreicht.

Das reicht aber nicht.Nun, ich habe alleine hier schon mehr als drei Leute auch über PN überzeugen können, obwohl ich es ansich gar nicht vorhatte, eigentlich hatte ich vor seinerzeit, im Ufologie-Bereich zu ergrauen und hin und wieder im uh herumzuspammen, stattdessen sind die Veggiethreads hier in Mode un ddas ist auch sehr gut so, ich kann dieser Entwicklung nur begrüßen, denn das zeigt mir auch, dass wir uns in einem Themenbereich befinden, in dem Klärung und Aufklärung besteht.Es ist wirklich wichtig für jeden von uns, wenn er sich und seine Umwelt reflektiert, alte Dogmen überdenkt und vielleicht seitens der neuen Informationen beschließt, einen anderen Weg zu gehen, etwas neues zu machen, DANN wäre viel geschafft, denn sind wir doch mal ehrlich, wir verändern uns doch dauernd, bewusst oder unbewusst, allerdings sollten wir uns nicht nur alleine verändern, sondern auch unsere Mitmesnchen, Tiere und Umwelt..oder kurz die Natur, damit unsere Nachfahren es mal so "gut" haben, wie wir und diese Verantwortung tragen wir eben auch.

@Vymaanika

Es liest sich gut und überzeugend, was du schreibst. Nicht nur dein letztes Posting..so überhaupt.

Ich kann dir das nur unterschreiben, dass du hier sicher schon der Sache dienliches geleistet hast.
Ich habe es inzwischen wohl mehr als einmal erwähnt, dass du da nicht unmassgeblich beteiligt bist, dass ich meine Gewohnheiten und Wünsche in Ernährungsfragen noch einmal ganz neu durchdacht und geordnet habe.

@dieHeilung

Freut mich zumindest, das mal zu hören, ansonsten ernte ich eh nur Soptt und Hohn, aber das ist mir eh egal, ich kann nur meine Meinung vertreten und die kann nicht falsch sein, bzw. ich weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin, so wie viele Andere.

Jemanden auf Krampf überzeugen ist sowieso nicht möglich, jedoch ist ein Dialog erforderlich und der simpel gestrickte Mensch zeigt diesbezüglich sowieso fast keine Reflexionmotivation.Den Großteil der Arbeit muss derjenige machen, der bereit ist, umzudenken, wenn derjenige denn WILL.

Ich sehe ja ein, dass auf Krampf nichts zustande kommt, aber Phrasendrescherei bezüglich "Pro-Fleisch" und obendrauf noch Resignation und Befürwortung der Massentierhaltung, um damit das Bild der flachen Erde zu rechtfertigen kann und werde ich nicht akzeptieren, denn es geht hier immer noch um Leben und nicht um Stapelchips, aber das wird dir ohnehin klar sein.

ich möchte auch etwas zum thema beitragen.
1. finde ich hier von beiden seiten (ins. von @Vymaanika) eine wirklich durchdachte und überzeugende agumentation vor

2. stimme ich ebenfalls damit überein, das jedes geschöpf auf erden (uiuiuii..welche wortwahl) ein recht hat auf ein artgerechtes/natürliches leben.

3. sehe ich genau bei 2. das problem -> der mensch ist nun mal ein allesfresser sprich pflanzen- und fleischfresser. wenn man daher komplett auf fleisch verzichtet ist das nicht natürlich.
und hieraus ergibt sich das ganze dilemma.

@Arcanus

sehe ich genau bei 2. das problem -> der mensch ist nun mal ein allesfresser sprich pflanzen- und fleischfresser. wenn man daher komplett auf fleisch verzichtet ist das nicht natürlich.
und hieraus ergibt sich das ganze dilemma.

Welche Konsequenzen, ergeben sich, insbesondere für dich daraus?
Ich meine welche Gedanken hast du dazu?

meine konsequenz ist (seit ca. 3 Jahren) dass ich meinen fleischkonsum veringert habe und dass ich mein fleisch nur vom schlachter meines vertrauens kaufe. dieser garantiert seinen kunden, dass das fleisch von tieren kommt, die "artgerecht" gehalten werden. das supermarktfleisch und welches von großen mastbetrieben meide ich. da ist mir dann auch der preisunterschied duchaus wert.

meine gedanken zu diesem thema sind zwiespaltig.
einerseits will ich nicht auf fleisch verzichten, da es m.m.n. zu einer gesunden und ausgewogenen ernährung dazugehört. es kommt eben wie bei allem auf das maß an.
andererseits verabscheue ich auch die massentierhaltung, mit allem was dazu gehört (käfighaltung, stallhaltung, mastfutter, massenschlachtung, etc..).

@lesmona
(sorry vergessen)

@Arcanus

Arcanus schrieb:meine gedanken zu diesem thema sind zwiespaltig.
einerseits will ich nicht auf fleisch verzichten, da es m.m.n. zu einer gesunden und ausgewogenen ernährung dazugehört. es kommt eben wie bei allem auf das maß an.
andererseits verabscheue ich auch die massentierhaltung, mit allem was dazu gehört (käfighaltung, stallhaltung, mastfutter, massenschlachtung, etc..).

Das meinte ich, die Gedanken um die eigene Gesundheit.
Dies ist ein wichtiger Aspekt.
Die Leute haben Angst sich zu schädigen, wenn sie völlig auf tierische Produkte verzichten.


Ich lebe jetzt seit 20 Jahren vegan, ich kann dir versichern, dass ich völlig gesund bin, keinerlei Mängel an irgendwelchen Vitaminen oder Mineralstoffen habe.
Erst vor zwei Wochen habe ich ein großes Blutbild machen lassen.

Glaub mir, du bekommst alles was im Fleisch drin ist, gesünder über andere Nahrungsmittel.
Wenn du dann noch ein bisschen drauf guckst, mal hier und da was vom Biobauern oder aus dem heimischen Anbau zu erwischen, tust du wirklich nur Gutes für dich.

Ich meine wir hatten diese Diskussion schon mal, da meldeten sich Männer zu Wort die dann meinten, sie könnten ihrer schweren Arbeit nicht mehr nachkommen.
Völliger Quatsch, auch ich bin als Veganerin am Bau gestanden und hab Schutt geschaufelt.

Nach der Pause war ich allerdings die einzige, die nicht müde war, nach fetten Leberkässemmeln ist man halt erst mal müde.

Überleg dir mal folgendes, sieh dir die Fleischlobby an und die Milchlobby was da alles dran hängt, meinst du, die sind scharf drauf, dass der Verbraucher anfängt zu hinterfragen ob das alles gesund ist?

18.04.2002 - (idw) Universität Leipzig

Zum Thema Ernährung und Sport forscht der Leipziger Sportmediziner Dietmar Luppa. Ein Schwerpunkt ist dabei die Untersuchung der Wirkung des Wirkstoffs L-Carnitin auf das Herz-Kreislauf- wie auch das Immun- und Nervensystem.

Kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie die Ernährung. Sich widersprechende Empfehlungen der Experten und die nicht immer seriöse Wiedergabe durch die Medien haben zu einer großen Verunsicherung der Bevölkerung geführt. Den Zusammenhang zwischen Ernährung und körperlicher Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit aufzuzeigen, ist ein Anliegen von Prof. Dr. rer. nat. Dietmar Luppa, Institut für Sportmedizin der Universität Leipzig. Ein Forschungsthema beschäftigt sich deshalb mit dem Wirkstoff L-Carnitin.

L-Carnitin ist eine vitaminähnliche Verbindung, die vorwiegend im Fleisch vorkommt. Seit langem bekannt, wurde in den letzten Jahrzehnten kaum einer Substanz in unserer Nahrung so große Aufmerksamkeit geschenkt wie dem L-Carnitin. Es kann von Mensch und Tier in größerem Umfang synthetisiert werden und spielt eine wesentliche Rolle bei der Energieversorgung der Zellen. Der Bedarf für den gesunden Erwachsenen beträgt täglich etwa 100 mg. Ein Mangel an L-Carnitin äußert sich in Muskelschwäche und Müdigkeit. Die höchste Konzentration der Substanz findet sich im Muskelgewebe, wobei der Herzmuskel Spitzenreiter ist. Die Ausscheidung erfolgt vorwiegend mit dem Urin und dem Schweiß. Die Höhe des Verlustes lässt sich deshalb im Urin bestimmen. Intensive körperliche Belastungen, wie wir sie z.B. bei Spitzensportlern antreffen, sind mit einem erheblichen Verlust an L-Carnitin verbunden.

Verschiedene Wirkungen sind für das L-Carnitin nachgewiesen worden. So greift die Substanz in das Stoffwechselgeschehen des Körpers bei der Verwertung von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen ein, hat Effekte auf die Zellmembran und auf die Erregungsübertragung im zentralen und peripheren Nervensystem. Während die Auswirkungen des L-Carnitins auf den Stoffwechsel seit längerem bekannt sind, stehen die Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und das Immun- und Nervensystem zunehmend im Interesse der Forschung. So wurden nach Gabe dieser Substanz positive Wirkungen auf eine Vielzahl von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz beobachtet. Eine ausreichende Versorgung mit L-Carnitin hat einen stabilisierenden Einfluss auf unser Immunsystem und schützt es vor einem Nachlassen seiner Funktionsfähigkeit im Alter. Durch genetisch bedingte L-Carnitin-Mangelzustände können sich vielfältige Organfunktionsstörungen ausbilden, wie chronische Nierenerkrankungen oder Lebererkrankungen. Hohe körperliche Belastung, insbesondere extreme Ausdauerbelastungen, aber auch vegetarische Ernährung, länger andauernde Hungerperioden bringen gesundheitliche Einschränkungen. Umgekehrt bringt eine ausreichende Zufuhr von L-Carnitin leistungssteigernde Effekte im Training und wirkt gesundheitsfördernd auf das Herz-Kreislauf-System sowie das Immun- und Nervensystem.
Prof. Luppa kommt zu dem Schluss, dass eine optimale Ernährung bedarfsgerecht sein muss, d.h., es müssen auch die genetischen Voraussetzungen berücksichtigt werden. Allen bekannt ist der Begriff des guten und des schlechten "Futterverwerters". Einzelne Substanzen sind bereits umfassend untersucht worden, wie z.B. das L-Carnitin. Die Komplexizität des Einflusses der Ernährung auf den Menschen, seinen Stoffwechsel und speziell auf das Nervensystem und den Hormonstoffwechsel kann man zum jetzigen Zeitpunkt nur ahnen. Hier gibt es ein reiches Betätigungsfeld für künftige Forschungen.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Dietmar Luppa, Institut für Sportmedizin

@lesmona

lesmona schrieb:Überleg dir mal folgendes, sieh dir die Fleischlobby an und die Milchlobby was da alles dran hängt, meinst du, die sind scharf drauf, dass der Verbraucher anfängt zu hinterfragen ob das alles gesund ist?

das brauche ich mir nicht überlegen, da stimme ich dir voll zu.
und die entwicklung hin zum "bio-fleisch-Produkt" ist ja auch nicht nur auf die proteste der tierschützer und co. zurückzuführen, sondern daruf, dass sich das "artgerecht gehaltene produkt" besser (und teuerer) verkaufen lässt.

@lesmona


ich möchte dich nicht angreifen und habe auch nicht alle vergangenen seiten gelesen, aber ich möchte dich etwas persönliches fragen.....
was findest du schlimmer...?
ein tier das stirbt, oder ein tier, das sein leben lang leidet?...

wenn du das zweite schlimmer findest:
glaubst du, man kann das NUR durch vegetarische oder vegane lebensweise erreichen?

ich frage das, weil ich das zweite EXTREM viel schlimmer finde, und ich der meinung bin, daß man dies auch abschaffen kann, OHNE vegan oder vegetarisch zu sein!......

das ist schon wichtig, weil die menschen nicht gerne etwas aufgeben. und wenn man immer wie ein nicht zu erreichender "moralapostel" daher kommt, machen die leute dicht bei dem thema "massentierhaltung"!
ich meine, ist es dir so wichtig den veganismus oder vegetarismus auf kosten der massenhaltung zu verteidigen?
ich finde, dies ist ein anderes thema, und schadet nur beim thema massentierhaltung.

ich liebe tiere über alles, und wünschte, daß alle vegetarier und veganer merken, daß man so nicht argumentieren sollte, da es dem thema schadet!!
lg

@Omega.

Erm....was? 0.o

Dir ist aber schon klar das du die Menschheit nicht Flächendeckend mit fleisch versorgen kannst ohne solche Umstände wie MAssentiehraltung, oder?

Deine Argumentation ist daher scheinheilig, du sagst man muss etwas ändern, aber sagst dann menschen ändern sich nicht gern, also sollte man es direkt lassen weil man sonst rüberkommt wie ein moralapostel....

MAn kann wenn man gegen Massentierhaltung ist und konsequent ist nur den Ausweg sehen vegan zu leben auf kurz oder lang, ODER aber den Leuten quasi zu verbieten mehr als eine bestimmte anzahl pro woche solcher Güter zu kaufen (das ist nicht wirklich sinnvoll).

Es ist für mich vollkommen okay wenn jemand sagt ich bin dagegen, verusche so wenig fleisch wie möglich zu essen, schaffe es aber nicht ganz.

Ich bin auch nur vegetarier und kein veganer, weil ich von milch und eiern noch nicht ablassen kann.

Aber wenn man ehrlich ist gibt es nur die Lösungen ganz oder gar nicht, denn solange tiere als Rohstoffe in fabriken gehandelt werden, solange werden sie auch dem Kapitalismus zum opfer fallen der ebe fordert die produktionskosten so gering wie möglich zu halten.

Dieses Problem kennt lediglich eine Lösung. Die Menschheit reduzieren, damit wir nicht mehr soviel Essen benötigen und energie verbrauchen.

Ich werde auch weiterhin nicht auf mein Fleisch verzichten wollen, auch wenn dies hart und grausam klingen mag. Möge Gott mir verzeihen..

ich sagte: die menschen geben nicht gerne etwas auf.
aber da ich auch ein mensch bin, kann ich sagen, daß man aber z.b. bewußter einkaufen gehen kann. wenn ich z.b. mein ei esse, und dabei was ich echt tue, an das huhn denke, welches es gelegt hat, wird mir nicht sofort schlecht, da ich weiß, daß es immerhin viel platz hatte, und unter freiem himmel ein huhn sein konnte, ohne sich totzuquälen. das ist für mich schon ein fortschritt!!

@Omega.

UNd woher kannst du das so genau wissen?
Bei bio gibt es viel lug und trug, und beispielsweise wenn du in's restaurant gehst hast du überhaupt keine einsicht darauf, wo das ei/milchhaltige profukt herkommt, oder in ner bächerei, usw usw.

Bewusster einkaufen bringt's nicht ausreichend.

und es wird NIEMALS flächendeckend ohne massentierhaltung fleisch und andere tierprodukte geben, dazu sind die Kapazitäten gar nicht da.

ja aber nur weils leute gibt, denen alles scheißegal ist, und die von morgens bis abends fleisch aufm brot, zu mittag,im salat, in den chips, zu abend essen.....zwischendurch noch n schnitzel-toastie... diese verurteile ich und würde es ihnen verbieten, wenn ich könnte^^
aber ohne son übertriebenes verhalten, könnten wir auch alle mal regelmäßig fleisch essen, ohne daß sone scheiße sein muß.
und wenn wir einfach aufhörn unsere kinder zu belügen, werden diese auch aufmerksamer sein.
bio ist natürlich manchmal schwindel, wie anderes auch......
restaurants sind ein problem.....
sie sollten auflagen haben, was das angeht.

DANN gäbe es viel weniger elend bei den tieren, ohne daß die menschheit vegan werden muß. ich meine, DAS ist doch das ziel? ob wir uns generell von tieren ernähren sollten, ist eine ethische frage, zu der die menschheit noch lange nicht fähig sein wird, sie zu stellen.

@Omega.

Nein, können wir nicht.

Denn es iast ja nicht nur das fleisch, es ist milch, wolle, gellantine und vieles mehr, auch z.B. Knochenleim-

NAtürlich sind wir in der Lage uns diese Frage zu stellen.

Dürfen wir obwohl wir uns ohne weiteres und sogar einfacher vegetarisch ernähren können von Leidensfähigen wesen ernähren und diese töten bzw sogar züchten um zu töten?

Vymaanika schrieb:Ich für meinen Teil kann sagen, dass mir deine Scheinbewunderung oder Fastbewunderung am Hintern vorbeigeht, mir ist es schlichtweg egal, wie du über mich denkst.

Ich hab dich diesbezüglich gar nicht angesprochen. Vielleicht nimmst auch du dich zu wichtig. ;)

@Trapper

Trapper schrieb:Aber wenn der Tierschutz mich angreift, würde ich zur Waffe greifen um mir meine Rechte zu erhalten.

Nana, jetzt red dich mal nicht raus, ich bin Teil des Tierschutzes, also hast du mich auch angesprochen.