Kinder? Nein danke!

Halalelusum schrieb:Fall, wo das Kind dem Vater unabstreitbar ähnelt, die Eltern aber nie ein Geheimnis aus der Adoption gemacht haben

Haha, ja gut das ist dann wirklich Zufall. :D klar kann die Frau sich einen Erzeuger suchen der ihrem Mann ähnelt aber ich denke in der Praxis wird nicht derart vorausschauend geplant.

Eya schrieb:Haha, ja gut das ist dann wirklich Zufall. :D klar kann die Frau sich einen Erzeuger suchen der ihrem Mann ähnelt aber ich denke in der Praxis wird nicht derart vorausschauend geplant.

Das war echt Zufall, bei einem Baby weißt du nicht wie es ausschauen wird, wenn es groß ist. Da müsste man die Eltern casten. Quasi ein Adoptions-Casting. Aber die hatten es ja gar nicht drauf angelegt. Es waren die Zähne die dann eins zu eins dem Vater gleichschauten. Echt witzig.

Naja, man könnte weiter ausholen, dass genau wegen diesem Problem die Frauen so sehr von dem öffentlichen Leben ferngehalten wurden, weil im Grunde nur die Mutterline mit Gewissheit nachverfolgt werden kann. Übrigens auch der Grund für Geburten im Liegen. Denn dann sieht man wo es rauskommt.
Ach, ich schweife ab ;)

Man kann auch u.a. dem Adoptiveltern änlich sehen,da sie von ihnen erzogen wurden.Dann bekommen sie ähnliche Gesichtszüge und einen ähnlichen Gesichtsausdruck.Möglich wäre es!

Halalelusum schrieb:Das war echt Zufall, bei einem Baby weißt du nicht wie es ausschauen wird, wenn es groß ist. Da müsste man die Eltern casten. Quasi ein Adoptions-Casting.

In den USA wird es tatsächlich so gemacht, weil da ja viele Nationalitäten leben. Man schaut zumindest darauf, dass schwarze Adoptionwillige ein schwarzes Baby bekommen, Hispanics ein lateinamerikanisches etc. Außer natürlich, den Adoptionswilligen ist das egal oder weil es sowieso eine Mischbeziehung ist.

Ich wollte keine mama werden, nachdem ich gebrochen habe, und danach die Pille weiter genommen haben, passierte es dann doch.
Obwohl ich sehr oft nur eine stunde geschlafen habe pro Nacht, sang ich dieses lied immer laut mit.

Bundle of Sorrow, Bundle of Joy (2016 Remaster) (Remastered)

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@klompje
Und was hat das mit dem Thema zutun

Ich wollte immer zwei Kinder. Aber nie eigene. Ich wollte immer Kinder adoptieren, weil ich Kindern ein zu Hause geben wollte die es schwer hatten. Mangels Verhütung bin ich dann aber mit 16 schwanger geworden. Die kleine Maus wird nächsten Monat vier und ich bereue definitiv nichts. Ein zweites (eigenes) würde ich nicht mehr wollen, Adoption würde aber schon noch in Frage kommen.

Aber wenn jemand keine Kinder will, soll er keine bekommen. Jeder ist eben verschieden. Aber ich muss dazu sagen, dass man trotz Kind sein Leben leben und genießen kann. Am Anfang muss man natürlich zurückstecken, aber die Knirpse werden ja so schnell groß. Und ehe man sich versieht sind sie 18 :D

@Merkwürdiges

Wie mein papa damals schon sagte.

Es gibt immer ein Grund keine Kinder zu bekommen.
Aber in wirklichkeit gibt es eigentlich so gar kein Grund keine zu bekommen.

Und ich wollte keins, wo ich eins bekam, wußte ich einfach er hatte recht.

Smaragdgold schrieb am 14.10.2019:Nun ich möchte keine Kinder, ich sag das nun schon seid der vierten Klasse und habe auch meine Gründe dafür. Ich könnte sie nicht ordentlich erziehen, würde das nervlich einfach nicht aushalten. Und genügend Liebe, könnte ich ihnen auch nicht geben.

Vollkommen legitim und nicht anzuzweifeln, von niemandem.
Ich respektiere diese Art sich eben gegen Kinder zu entscheiden und hoffe das Du von
Deiner Familie und Deinem Umfeld allgemein nicht dafür verurteilt wirst.

klompje schrieb:Es gibt immer ein Grund keine Kinder zu bekommen.

Da gebe ich Deinem Dad recht.

klompje schrieb:Aber in wirklichkeit gibt es eigentlich so gar kein Grund keine zu bekommen.

Da nicht ;)

Ich verurteile auch keine, die keine Kinder wollen, weiß es war auch meine überzeugung.

Wenn es anders gelaufen wäre, wußte ich es auch nicht anders @Laucott

Gründe hatte ich genug kein kind zu bekommen, und so entschied ich mich dagegen.
Nur es kam anders wie gedacht, und jetzt kann ich schreiben, ist mit das beste was mir passiert ist.

Lernen von einander.

klompje schrieb:Nur es kam anders wie gedacht, und jetzt kann ich schreiben, ist mit das beste was mir passiert ist.

Es wäre wünschenswert wenn mehr Menschen genau dieses Gefühl hätten, auch wenn der Plan ein
anderer war.

@Laucott
Habe viel im leben gesehen und gehört, auch bedingt durch mein Job, der nichts für Feiglinge ist.
Wie mehr man mit kinder und Jugendlichen arbeitet, so mehr passiert auch in dein eigenes Leben.
Nicht nur schönes. Habe zu kämpfen gehabt mit verluste bedingt durch Drogen wie Autounfälle, verbrechen. dramas gesehen und gehört, war dabei wenn ein Elternteil verstarb, liebeskummer, weiß also das es nicht alle immer gleich gut hatten.
Und es risikos gibt.

Nach kinder 10 und mehr Jahre begleiten habe ich vieles gesehen. Und nach 10 jahre zusammen sein, berührt es durchaus, da nutzen auch alle gute ratschläge nichts.

Vielleicht erlebte ich deswegen bewusst die Kindheit unsere Kinder. Und schaffte platz und raum vor vieles zuhause.

Kleiner nachtrag, ich sah auch viele Eltern, und die wenigsten machten ihren *rolle* nicht gut

@klompje

Du bist für Dein Kind da auch wenn Du ursprünglich keins wolltest, das ehrt Dich und ich
wünsche Deinem Kind weiterhin viel Liebe deinerseits.
Denn nur so haben wir glückliche Kinder ;)

ich will ein baby :troll:

aber warum ?

weil es verlangt wird ? oder weil mich eine chemikalie im hirn dazu drängt ?

sollte ich es logisch auseinandernehmen ?

oder nicht ?

was hat man von nem kind ? geselschaft ? was macht das aus MIR ?

der fortpflanzungsdrang ist schon sehr stark - aber die figuren in dem buch das ich schreibe sind doch auch meine kinder. oder soll ich mir nen hund holen ?

ach zu komplex.

ein mann und eine frau lieben sich ... und machen ein baby zusammen - dann werden sie alt - und die babys schicken sie ins altersheim.
und vielleicht sitzt man dann da ... in windeln ... und fragt sich: wars das wert ?

doch jetzt ist jetzt - also will ich ein baby ? JA :troll:

Dr.Manhattan schrieb:weil es verlangt wird ?

Das wär doof.

Dr.Manhattan schrieb:oder weil mich eine chemikalie im hirn dazu drängt ?

Das auch.

Dr.Manhattan schrieb:ein mann und eine frau lieben sich ... und machen ein baby zusammen - dann werden sie alt - und die babys schicken sie ins altersheim.

Das wär zusammengefasst etwas zu emotionslos, so bäääh, wenn Du weißt was ich meine.

Dr.Manhattan schrieb:doch jetzt ist jetzt - also will ich ein baby ? JA :troll:

Ist der Troll jetzt ein Zeichen oder willst Du echt ?

Ich habe mein Leben lang Kinder gewollt, ich konnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Mit Mitte 20 habe ich mich aber dagegen entschieden und zwar aus Liebe zu meinen ungeborenen Kindern. Da ich an einer chronischen psychischen Erkrankung leide, könnte ich einem Kind niemals gerecht werden, auch wenn ich noch so viel Liebe zu geben habe. Zudem wäre es möglich, dass das Kind meine Krankheit erbt und das will ich nun wirklich niemandem antun.

Interessanterweise habe ich aus meinem Umfeld nie Kritik an dieser Entscheidung zu hören bekommen, dafür aber von zwei meiner Therapeuten. Die waren bzw. sind der Meinung, dass man auch mit der Erkrankung Kinder großziehen könne und es mich positiv beeinflussen würde, Mutter zu sein. Ich kann diese Ansicht nicht ganz nachvollziehen, weil es mir völlig hirnrissig erscheint, sich um einen anderen Menschen kümmern zu wollen, wenn man schon mit dem eigenen Dasein überfordert ist.
Meine Ärztin hat das Thema neulich nochmal angesprochen und sie ist heilfroh über meine Einstellung, weil sie eben bei den anderen Patientinnen sieht, wie schlecht es den Kindern geht, was die Patientinnen in der Regel aber nicht sehen wollen.

Es war für mich jahrelang wahnsinnig schwer, damit zu leben und ist es manchmal immer noch, aber ich weiß, dass es die richtige Entscheidung ist. Davon abgesehen finde ich, dass jeder selbst entscheiden soll, ob er Kinder möchte oder nicht. Ich fände es nur wünschenswert, dass viele Leute mehr darüber nachdenken, bevor sie Kinder in die Welt setzen. Damit könnte viel Leid verhindert werden. Gerade die, wo es nötig wäre, werden das aber wohl leider nie tun.

BlueVelvet schrieb:. Ich fände es nur wünschenswert, dass viele Leute mehr darüber nachdenken, bevor sie Kinder in die Welt setzen. Damit könnte viel Leid verhindert werden.

Dem kann ich nur zustimmen.
Wenn man sich zum Beispiel schon fast nicht ausreichend um sich selbst kümmern kann, ist es eine sehr dumme Idee, Kinder in die Welt zu setzen. Ich bin auch jemand, der sich aufgrund schwerwiegender psychischen Erkrankungen gegen Kinder entschieden hat. Ich ernte dafür auch keine Kritik. Vermutlich weil sich auch mein Umfeld darüber bewusst ist, dass ich einem Kind nie gerecht werden könnte.

Und nein, damit sage ich nicht, dass Menschen mit psychischen Problemen, schlechte Eltern werden bzw. sind. Kommt meiner Meinung nach auf die Lebensumstände und den Schweregrad der Erkrankung an.

BlueVelvet schrieb:Gerade die, wo es nötig wäre, werden das aber wohl leider nie tun.

Genau das ist das Problem. Und gerade auch die, die es lassen sollten, fragen auch immer penetrant nach, wieso und weshalb einer keine Kinder will.

Ich denke das kann dazu führen, dass man bei solchen Fragen auch mal sehr kurz und knapp antwortet, weil schon von zu vielen lästig nachgefragt wurde

klompje schrieb:Aber in wirklichkeit gibt es eigentlich so gar kein Grund keine zu bekommen

Das stimmt nicht.

Ich möchte keine Kinder. Bin Ende 20, seit paar Jahren verheiratet, ganz glücklich in meiner Partnerschaft. Beste Voraussetzungen, um viele kleine Babys zu machen.

Ich wollte nie Kinder und will immer noch keine. Ich finde Babys nicht niedlich und empfinde sie nicht als bereichernd. Während viele Freunde in meinen Alter nun gerade Kinder bekommen bzw schon länger welche haben, habe ich da viele um mich und weiß einfach: ist nichts für mich.

Ich geb mir noch paar Jahre, falls ich mich um 180 Grad drehe, aber dann werd ich auch endgültig dafür sorgen, dass Fortpflanzung nicht möglich ist.

@Rumo

So ging es mir auch, genau wie du, und dann erwischte mich die Schwangerschaft.
Und wenn ich besonders an die erste Woche denke, und dann die erste 9 Monaten bis ein jahr, fast ohne schlaf, sollte ich eigentlich bestätigt sein. das ich recht hatte keins zu wollen.

Da war ich ein zombie, nur wir kämpften uns dadurch, und ich fand eine riesen Belohnung anschließend.
Bis dahin hatte ich noch nie ein Baby in mein arm, und dachte immer, ich muss jetzt so tun alsob ich es süß finde, wenn jemand da war mit kleinkind, und dabei konnte ich dabei nichts anfangen.

Anschließend würde ich großer Fan von Babys, Kleinkinder, pubertierende, obwohl die verdammt nerven kosten können ;-)

Ich will sie nicht mehr erziehen, nur staunen wie es sich entwickelt, wie aus ein schlaffen Babykörper nach ein paar Wochen schon sie so richtig treten können, wie die Muskeln sich entwickeln, beim nervende geschreie ;-) Auch durch willen was zu wollen :-D

Ich finde das einfach wunderbar, wirklich kleine wunder.