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Kinder? Nein danke!

8.803 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Geburt, Nachwuchs ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder? Nein danke!

02.10.2019 um 12:27
Zitat von 3.143.14 schrieb:Rosarote Brille aber mit den heutigen Umständen passt dies eher in eine Disneystory wo alles schön ist und die Prinzen ubd Prinzessinnen nicht arbeiten müssen und wo Treue eine Selbstverständlichkeit ist.
Was bedeuten Ehen denn heute noch?
Ne, also ehrlich... auch heute, wenn man eine Ehe mit jemanden eingehen will, dann sollte man unbedingt denken, dass es schön und wunderbar werden wird. Das hat nichts mit einer rosaroten Brille zu tun, sondern damit, dass andere Gedankengänge wie der Annahme, mit dem Partner könnte es "vielleicht" klappen, nicht ausreicht, um eine Ehe einzugehen, verbunden mit dem Wunsch, eine Familie aufzubauen, also Kinder inklusive.

Das ist jedenfalls meine Meinung dazu. Das kann ja jeder anders sehen, wenn er möchte, aber ich bin nicht der Ansicht, dass man mit negativen Gedankengängen eine Familie mit diesem speziellen Partner aufbauen sollte... dann lieber sich denjenigen suchen, mit dem sich, zumindest vom Gefühl her, sicher ist. Das kann ja nur eine etwas längerfristige "Momentaufnahme" sein, aber das Gefühl muss man haben, ist jedenfalls meine Ansicht.

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02.10.2019 um 12:37
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Das Statistische Bundesamt sitzt hier offenkundig einer nach wie vor weit verbreiteten aber dennoch äußerst abwegigen Vorstellung auf, die stetiges Wachstum als Grundvoraussetzung für wirtschaftliche und soziale Prosperität ansieht. Stetiges Wachstum allerdings ist bei weitem nicht so etwas Gutes, wie viele glauben mögen; in der Medizin nennt man stetiges Wachstum übrigens Krebs. Auch ich wachse seit geraumer Zeit nicht mehr, worüber ich echt froh bin, denn wenn ich immer noch weiter wachsen würde, käme ich durch keine Tür mehr durch und um an einem Tisch könnte ich auch nicht mehr Platz nehmen, sondern nur noch an einem Hochhaus.
Keine Ahnung, was du hier meinst, aber für mich hören sich deine Vergleiche des Bevölkerungswachstum, also der wahrscheinlichen Demografieentwicklung einer Populaton innerhalb einer Nation, dies verglichen also mit einem Karzinom-Wachstum, nicht zulässig an.

Die Bevölkerungsvorausberechnung ist in drei Variationen eingeteilt, ein für uns sehr schlechtes Szenario mit stark schrumpfender Bevölkerung, einem mittleren Wert und einem hohen Wert.

Das hat nichts mit dem zu tun, was du da oben angebracht hast, auch nichts mit einem steten Wachstum, dass du eher auf ein Wirtschaftswachstum beziehen solltest, sondern mit dem Bevölkerungsstand innerhalb eines angenommen Zeitraums. Natürlich ist unser Bevölkerungsstand eng mit der Wirtschaft verzahnt, hier geht es um den Konsum, um stabile Rentensysteme, darum, dass genügend sozialversicherungspflichtige Arbeit vorhanden ist, die ja die Rentensysteme, zumindest in unserem Deutschland-Modell, stützen.

Gibt es nicht genügend heranwachsende Menschen in Deutschland, können selbst bei ausreichend vorhandener Menge an sozialversicherungspflichtigen Jobs diese Stellen nicht besetzt werden.

Dann wird nicht genügend in die Rentensysteme eingezahlt und irgendwann kollabiert eben dieses System.

Das wirst du doch nicht wollen, oder?

Und deshalb brauchen wir eben auch Familien, die vielleicht mehr als 1,6 Kinder im Durchschnitt bekommen. Ansonsten brauchen wir noch viel mehr Zuwanderung, die es aber voraussichtlich nicht so geben wird.

Das hat mit dem Threadthema nicht viel zu tun, denn hier geht es ja um moralische Fragen der Kindererzeugung, nicht um wirtschaftliche Zusammenhänge.

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsvorausberechnung/_inhalt.html

Auszug aus dieser Quelle, bei der es hier gerade aber mehr um den Alterungsprozess geht:


27. Juni 2019
Bevölkerung im Erwerbsalter sinkt bis 2035 voraussichtlich um 4 bis 6 Millionen

"Die Alterung der Bevölkerung in Deutschland wird sich trotz hoher Nettozuwanderung und gestiegener Geburtenzahlen weiter verstärken. In den nächsten 20 Jahren sind durch den aktuellen Altersaufbau ein Rückgang der Bevölkerung im Erwerbsalter und ein Anstieg der Seniorenzahl vorgezeichnet. Dies ist das zentrale Ergebnis der 14. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung, die das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer Pressekonferenz am 27. Juni 2019 in Berlin vorgestellt hat. Die neue Vorausberechnung zeigt, dass sich diese Prozesse trotz einer relativ weit gefassten Spannweite der Annahmen zur künftigen Entwicklung der demografischen Einflussfaktoren wie Geburtenhäufigkeit, Lebenserwartung und Nettozuwanderung nicht aufhalten lassen."


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02.10.2019 um 14:35
Zitat von moricmoric schrieb:Das hat nichts mit dem zu tun, was du da oben angebracht hast, auch nichts mit einem steten Wachstum, dass du eher auf ein Wirtschaftswachstum beziehen solltest, sondern mit dem Bevölkerungsstand innerhalb eines angenommen Zeitraums.
Ein Zusammenhang besteht da allemal. Wächst die Bevölkerung, muss auch die Wirtschaft mitwachsen, um das Mehr an Bevölkerung versorgt zu bekommen. Ein Teufelskreis, wenn man einfach Forderungen nach mehr Bevölkerung aufstellt.
Zitat von moricmoric schrieb:Natürlich ist unser Bevölkerungsstand eng mit der Wirtschaft verzahnt, hier geht es um den Konsum, um stabile Rentensysteme, darum, dass genügend sozialversicherungspflichtige Arbeit vorhanden ist
Richtig, Konsum fördert das Wirtschaftswachstum, entsprechend Arbeitsplätze etc., aber leben wir augenblicklich nicht gerade in einem Zeitalter, in dem wir unsere Konsumgewohnheiten zu recht hinterfragen müssen? Woran liegt das wohl? Doch bestimmt nicht daran, dass wir zu wenige sind.
Zitat von moricmoric schrieb:Gibt es nicht genügend heranwachsende Menschen in Deutschland, können selbst bei ausreichend vorhandener Menge an sozialversicherungspflichtigen Jobs diese Stellen nicht besetzt werden.Dann wird nicht genügend in die Rentensysteme eingezahlt und irgendwann kollabiert eben dieses System.Das wirst du doch nicht wollen, oder?
Das will ich ganz sicher nicht, nein, aber das derzeitige System wird voraussichtlich ohnehin kollabieren aber doch nicht deshalb, weil wir angeblich zu wenig Nachwuchs oder zu wenig Einwanderung hätten, sondern weil eben besagte sozialversicherungspflichtige Jobs eine immer geringere Bedeutung in der heutigen Arbeitswelt haben. Wie ich ja geschrieben habe, das derzeitige Rentensystem basiert auf Parametern, die nicht mehr den derzeitigen Verhältnissen entsprechen. Eine falsche Denkweise liegt hier zugrunde. Man sollte nicht versuchen, die Verhältnisse an ein singuläres System anzupassen, sondern man sollte doch eher ein System an den Verhältnissen orientieren. Dazu müsste man die Verhältnisse allerdings erst einmal richtig anschauen und die Auswirkungen erkennen und nicht blind an etwas festhalten, das vor einem Jahrhundert eingeführt wurde und heutzutage weit davon entfernt ist, so zu funktionieren wie gehabt.
Zitat von moricmoric schrieb:Das hat mit dem Threadthema nicht viel zu tun, denn hier geht es ja um moralische Fragen der Kindererzeugung, nicht um wirtschaftliche Zusammenhänge.
Sehe ich anders, laut dem Threadtitel und dem EP geht es ja wohl eher grundsätzlich um die Frage, ob man Kinder in die Welt setzen sollte. Das kann man, keine Frage, aber doch bitte mit Bedacht angesichts der Überbevölkerung, die bereits ein immenses Problem darstellt im Hinblick auf Umwelt, Arbeit, Sozialsysteme etc. Hat also durchaus auch einen wirtschaftlichen Aspekt, den du selber ja auch mit eingebracht hast. Dass Forderungen nach immer mehr Bevölkerung egal ob national oder international nicht hilfreich, weil viel zu kurz gedacht sind, das will ich hier als Reaktion auf deinen Beitrag argumentieren.
Zitat von moricmoric schrieb:Bevölkerung im Erwerbsalter sinkt bis 2035 voraussichtlich um 4 bis 6 Millionen
Die häufig monierte "Überalterung der Gesellschaft" stellt tatsächlich eher ein geringfügiges Problem dar, wenn überhaupt. Das tolle an diesem "Problem" ist nämlich, dass es sich quasi von selbst löst, da die menschliche Lebenserwartung bislang zumindest gewissen Grenzen unterworfen ist. Im Moment ist es halt so, dass die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen, das kann und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit temporär zu Verwerfungen in eben diesem Rentensystem führen, was allerdings erst recht ein Neudenken eben jenes erfordert. Die Vorstellung aber, dass die Alten durch die Arbeitskraft der Jungen finanziert werden, ist eben antiquiert, da hier die Produktivität maschineller Arbeitskraft, die im Verhältnis zur menschlichen Arbeitskraft eine immer größere Bedeutung erhält, eben unberücksichtigt bleibt. Das sich verändernde Verhältnis von menschlicher und maschineller Arbeit hat zur Folge, dass es immer weniger (ausreichend) bezahlte und sozialversicherte Jobs für aber immer mehr Leute gibt. Fängt man das also ab, indem man noch mehr Leute dazu nimmt? Wohl kaum, oder?

Gewissermaßen ist es hinsichtlich dessen sogar eher von Vorteil, dass es weniger Leute im Erwerbsalter gibt, die Frage ist allerdings, was macht man mit den Alten? Hier wäre es notwendig, die Konzepte mehr ganzheitlich auszurichten, nicht lediglich den einen Umstand, dass Jung Alt finanziert, sondern die gesamte wirtschaftliche Produktivität inklusive maschineller Arbeit in Betracht zu ziehen. Merke: Nicht nur menschliche, sondern auch maschinelle Tätigkeit kann Steuern und Abgaben generieren und sollte das auch.

Es kommt nicht unbedingt auf eine möglichst große Anzahl an, sondern eher darauf, wie man auf veränderte Situationen reagiert und sich dementsprechend daran anpassen kann. Das zeigt uns schließlich auch die Evolution. Immer mehr und mehr von allem ist halt nicht zwangsläufig ein Erfolgsrezept.


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02.10.2019 um 21:58
Zitat von moricmoric schrieb:Wenn man der Ansicht ist, also, das man zu Anfang schon denkt, es könnte mit dem Partner nicht wirklich gut gehen, sollte man dann nicht davon ablassen, mit diesem Partner eine Familie aufbauen zu wollen?
Ich habe schon verstanden, worum es Dir ging.
Eigentlich sollte man meinen, das tatsächlich keine Kinder gezeugt werden, wenn Zweifel bestehen. Doch gibt es wohl auch Menschen, die die Zweifel ignorieren oder beiseite schieben.

Wie schon gesagt, auf der anderen Seite sollte man sich keine allzu großen Illusionen machen, das stets alles super toll bleibt.
Es kommen Probleme u. Schwierigkeiten auf einen zu, die man anfangs nicht auf dem Schirm hat.
Aber ist ja mit allem so^^


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04.10.2019 um 09:19
Zum Thema Egoismus der Menschen, die Kinder wollen: Was ich immer öfter höre, wenn ich mit Leuten über dieses Thema spreche ist, dass sie ja im Alter nicht alleine sein wollen und jemanden haben wollen, der nach ihnen schaut. Das ist für mich ein absolut egoistisches Motiv, Kinder zu bekommen, sollte aber meiner Meinung nach nicht vordergründig sein, bei der Entscheidung, ob man Kinder will. Woran diese Leute dann halt nicht denken ist, dass Kinder auch früher sterben können, weiter wegziehen können, Streit usw. Die sind sich dann so sicher, dass das so funktionieren wird und fragen mich dann, wer dann nach mir mal schaut, wenn ich älter bin und keinen Partner mehr haben sollte. Aber man muss doch auch ohne Kinder im Alter nicht alleine sein. Also deshalb: Kinder hauptsächlich zur Altersvorsorge zu bekommen finde ich nicht okay. Vor allem würde ich auch von meinen Kindern nie direkt verlangen, dass sie sich im Alter um mich kümmern MÜSSEN, das sollte etwas sein, was sie freiwillig und gerne machen und was unter den gegebenen Umständen z.b. wenn sie weiter weg wohnen, auch möglich ist.


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04.10.2019 um 13:28
@Sonnenblume91
Zitat von Sonnenblume91Sonnenblume91 schrieb:Kinder hauptsächlich zur Altersvorsorge zu bekommen finde ich nicht okay.
Ich auch nicht, vor Allem, weil man den Kinder damit eine Last aufbürdet, die sie dann alleine tragen müssten, was wiederrum ihr Leben erheblich einschränken bzw verschlechtern kann.

Es wird zwar immer romantisierend als Ideal dargestellt, von wegen, früher war es so, aber wie allen Pauschalisierungen, stimmt es nicht. "Früher" ist zum Einen sehr weit gefächert, zum Anderen funktioniert das System nur, wenn es eben nicht nur ein Kind gibt, das die ganze Arbeit machen muss.
Und ob es alle wirklich so toll fanden und friedlich miteinander lebten, ist eine ganz andere Frage.

Diese "früheren" Familien lebten in weitaus größeren Verbänden, sodass das Versorgen von einigin wenigen Alten nicht so anstrengend war wie in kleineren Familien. Obendrein funktionierte es auch nur, wenn die Alten keine besonderen Schwierigkeiten darstellten, eventuell noch etwas mitarbeiten konnten, wenn die Jungen noch in der Nähe oder im selben Haus (bzw derselben Höhle ;) ) lebten, immer irgendwer zu Hause war.

Es ist auch eine Frage, wie sich Eltern und Kinder verstehen. Niemand hat Lust, Eltern hautnah physisch zu versorgen, die sich ihrerseits ein Leben lang aber nicht wie gute Eltern benommen haben. Alleine schon die Vorschrift, die sogar als Gebot Einzug in die Bibel fand, man solle seine Eltern ehren, sagt mir, dass es eben nicht selbstverständlich war, sodass man es eben den Jüngeren vorschreiben musste - auch schon vor Tausenden von Jahren.

Es gibt hierzulande einen bösen Spruch, "Ahndl vergiften", der nichts anderes besagt, als dass man "früher" einfach schon den einen oder anderen Ahnen etwas verfrüht zu seinen Ahnen schickte, damit man ihn nicht mehr füttern und versorgen musste. So brutal es klingt, "nutzlose" Alte sind eine Belastung für Junge.
Nutzlose, zB behinderte, Junge allerdings eine für deren Eltern, und exakt jene idealisierten "früheren" Gesellschaften haben halt auch kranke oder behinderte Babies/ K leinkinder einfach ausgesetzt. Löwen oder Wölfe erledgiten das Problem dann recht schnell.
In einigen afrikanischen Gesellschaften werden auch heute noch Albinos einfach früher oder später im Stich gelassen, zwar nicht, weil sie krank oder behindert wären, sondern weil obendrein hier noch ein dummer Glaube hinzu kommt. Dennoch, dieses Beispiel zeigt recht gut, wie in Wirklich sogenannte Naturvölker demagogische "Probleme" behandeln. Nämlich so gar nicht lieblich und stets auf Kosten der Opfer.

Das Kind als geliebtes Wesen ist eher eine "Erfindung" des weiß-westlichen, christlich religiösen Bürgertums. Die hatten das Geld, den Besitz die Zeit, sich darum zu kümmern. Erst als man anfing, weniger Kinder besser versorgen zu können, und sogar zu verhüten, wurden sie auf einmal wertvoller. Als sie noch zu Dutzenden geboren wurden, und zu 50 - 100% auch wieder starben, galten sie eher als nicht verhinderbar, fast schon als Fluch, denn als Segen oder gar Wunschkinder. Kinder früherer Zeiten wurden geboren, weil man sie nicht verhinden konnte (Obwohl es seit jeher auch diesbezügliche, mitunter auch erfolgreiche, Methoden gab. Die sicherste gestand eben darin, sie nach der Geburt auszusetzen).
Im Übrigen galt, wenn sie denn schon da waren, dann sollten sie sich auch nützlich machen. Kinderarbeit selbstverständlich, da Kinder sehr lange einfach als kleine Erwachsene betrachtet wurden.

Diese Idee der Altersversorgung ist ein Überbleibsel "früherer" Denk-und Handlungsweisen, hat "damals" schon nicht gut funktioniert, funktioniert heute erst recht nicht mehr. Ist auch mMn eher nur mehr ein dummer Spruchl statt ein tatsächliches Motiv.


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04.10.2019 um 14:16
Wenn jemand sagt:
" Ich möchte keine Kinder weil ich noch nicht so weit bin eine derartige Verantwortung zu übernehemen"
ist das ok.
Wenn jemand sagt:
"Die politische/wirtschaftliche oder sonstwelche gesellschaftliche Lage ist für mich nicht geeignet ein
Kind in die Welt zu setzen" ist das ok.
Wenn jemand sagt "Ich mag keine Kinder und das ganze Prozedere drumrum" ist das ok.
Kurzum wenn jemand für sich selbst entscheidet keine Kinder zu bekommen/zu zeugen egal aus welchen Gründen ist das vollkommen in Ordnung und niemand hat das Recht diese Entscheidung anzuzweifeln.
Besonders schlimm finde ich immer dieses penetrante Gedränge der eigenen Verwandschaft ,vor allem von
potentiellen Großeltern, die es hier und da nicht verstehen das ihre "Kinder" ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen
vom Leben haben.
"Mein Kind will mir keine Enkelkinder schenken, was hab ich da bloß großgezogen", so oder ähnlich
hört sich das dann an, furchtbar.


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04.10.2019 um 15:12
Zitat von LaucottLaucott schrieb:"Mein Kind will mir keine Enkelkinder schenken, was hab ich da bloß großgezogen", so
Naja kann ich aber auch verstehen. Ich wünsche mir auch mal Enkelkinder und wäre sehr traurig und enttäuscht wenn mein Kind sich dazu entschließen würde keine in die Welt zu setzen.


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04.10.2019 um 15:28
@Eya

Ok, Enttäuschung über diese Entscheidung ist die eine Sache, aber Inakzeptanz gegenüber diese
wäre jetzt auch nicht richtig.
Selbstverständlich möchten die meißten den Nachwuchs ihres Nachwuchses, ist ja im Normalfall auch ne
tolle Sache, da ja der Grossteil von uns mit Oma/Opa tolle Zeiten iniziiert .
Aber trotzdem gilt: Wer nicht möchte der muss nicht und das ist zu respektieren.
Auch ich wäre irgendwie enttäuscht, aber was will man machen.
Bleiben ja unsere Kids und lieb haben wir sie trozdem ;)


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04.10.2019 um 15:30
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Wer nicht möchte der muss nicht und das ist zu respektieren.
Das stimmt schon... aber ich wäre dennoch unfassbar traurig und würde sicher hin und wieder so Seitenhiebe setzen :D


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04.10.2019 um 15:35
Zitat von EyaEya schrieb:und würde sicher hin und wieder so Seitenhiebe setzen :D
Das sei Dir gegönnt, aber nur unter der Vorraussetzung diese Seitenhiebe möglichst humorvoll
und nicht penetrant permanent zu setzen.
"Erwachsene Kinder" sind da echt empfindlich :D


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04.10.2019 um 15:39
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Das sei Dir gegönnt, aber nur unter der Vorraussetzung diese Seitenhiebe möglichst humorvoll
und nicht penetrant permanent zu setzen
Klar :D

Ein wenig Ironie wird mein Kind schon verkraften ^^


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06.10.2019 um 22:06
Zitat von SoleySoley schrieb am 09.12.2009:Ich kann trotz meines jungen Alters sagen dass ich keine Kinder haben möchte. Vielleicht mag sich das noch ändern sagen viele...glaub ich aber nicht...naja abwarten, hier solls auch nicht um mich gehen...
Ich wusste auch schon als Kind, dass ich meine Kinder haben möchte. Niemand hat mir geglaubt. Aber der Kinderwunsch kam nie.
Ich habe nichts gegen Kinder, aber mir sind sie einfach zu anstrengend.
Zitat von SoleySoley schrieb am 09.12.2009:Jetzt kommt aber der springende Punkt: Warum wird man von vielen Menschen dermaßen angegriffen wenn man sagt man möchte keine Kinder? Ich mein, jeder soll doch nur für sich selbst entscheiden und sich nicht anderen gegenüber für seinen Lebensweg rechtfertigen müssen...
Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Vielleicht fühlen sie sich irgendwie angegriffen oder ihren Lebensentwurf kritisiert. Keinen Ahnung.


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06.10.2019 um 22:09
Zitat von EyaEya schrieb:Das stimmt schon... aber ich wäre dennoch unfassbar traurig und würde sicher hin und wieder so Seitenhiebe setzen :D
Mach das bitte nicht. Ich habe permanent solche Seitenhiebe bekommen und fand das extrem verletzend.


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06.10.2019 um 22:12
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Mach das bitte nicht. Ich habe permanent solche Seitenhiebe bekommen und fand das extrem verletzend
Ich werde schon wissen inwieweit mein Kind Humor versteht. Zum Glück geht meines da nach mir und ich rechne eher mit einer heftigen Rückmeldung als dass es verletzt sei. ^^


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06.10.2019 um 22:17
Zitat von EyaEya schrieb:Ich werde schon wissen inwieweit mein Kind Humor versteht. Zum Glück geht meines da nach mir und ich rechne eher mit einer heftigen Rückmeldung als dass es verletzt sei. ^^
Ich hoffe, dass du recht hast. Nur soviel: meine Mutter dachte das bei mir auch. Sie wollte mich keineswegs bewusst verletzen, sie sagte mir auch selbst, dass sie gar nicht bemerkt hat, wie es mir damit geht.

Ich bin sicher nicht auf den Mund gefallen, aber jeder hat seine wunden Punkte. Nach gefühlten 1000 heftigen Rückmeldungen meinerseits war es dann auch mal gut. Es ist sehr nervig, sich immer dasselbe vorwerfen lassen zu müssen.


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06.10.2019 um 22:18
Zitat von EyaEya schrieb:violetluna schrieb:
Mach das bitte nicht. Ich habe permanent solche Seitenhiebe bekommen und fand das extrem verletzend
Ich werde schon wissen inwieweit mein Kind Humor versteht. Zum Glück geht meines da nach mir und ich rechne eher mit einer heftigen Rückmeldung als dass es verletzt sei. ^^
ich bin auch froh, dass sich meine Eltern solchen Seitenhiebe verkneifen...


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06.10.2019 um 22:22
Zitat von PallasPallas schrieb am 24.09.2019:Es war aber nicht davon die Rede, dass danach alles anders wird, sondern dass manche Vorurteile wie "Mag keine eigenen Kinder = hasst Kinder" anscheinend noch immer existieren.
Naja, ich finde manche Kinder wirklich nervig und anstrengend. Kommt halt aufs Kind an. Ich mag ja auch nicht automatisch alle Erwachsenen, warum sollte ich daher generell alle Kinder mögen? Es gibt sicher auch welche, die ich total unsympathisch finden würde.

Ich hasse aber generell niemanden, um jemanden richtig zu hassen, müsste derjenige mir schon etwas angetan haben. Ansonsten ist mir Hass zum Glück fremd.


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06.10.2019 um 22:26
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich hoffe, dass du recht hast. Nur soviel: meine Mutter dachte das bei mir auch. Sie wollte mich keineswegs bewusst verletzen, sie sagte mir auch selbst, dass sie gar nicht bemerkt hat, wie es mir damit geht.
Es kommt immer auf die Begründung drauf an. Wenn mein Kind sich welche wünscht aber keine hat weil wieso auch immer, werde ich mich hüten. Aber wenn er aus Prinzip nicht will und es nicht irgendwie tragisch findet, wird es wohl keine Grundlage geben es verletzen zu können, höchstens nerven.


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06.10.2019 um 22:26
Zitat von ice_motherice_mother schrieb:ich bin auch froh, dass sich meine Eltern solchen Seitenhiebe verkneifen...
Ich denke, dass Leute, die solche Dinge sagen, oft gar nicht bemerken, wie verletzend sie damit eigentlich sind. Ich habe mir nie was anmerken lassen und entweder cool reagiert oder zurück geschossen. Ich habe solche Dinge ja früher sehr oft von mehreren Seiten zu hören bekommen. Und irgendwie war das Maß dann einfach voll, ich hatte genug. Dann habe ich meiner Mutter mal gesagt, dass ich diese Seitenhiebe verletzend finde. Sie war wirklich überrascht und hat sich bei mir entschuldigt, weil sie das wirklich nicht bemerkt hatte. Seitdem kam auch nie wieder eine solche Meldung.

Rückblickend hätte ich viel früher etwas sagen sollen. Keine Ahnung, warum ich das nie gemacht habe. Wahrscheinlich wollte ich mir einfach keine Blöße geben. Damit, Schwäche zu zeigen, habe ich immer noch ein großes Problem. Ich kann auch nicht vor anderen weinen.


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