Diese Form des "Urlaubs" findet man eigentlich bei jedem Tier. Vermutlich ist "Burnout" daher beispielsweise bei Katzen eher selten.kleinundgrün schrieb:Aber Urlaub ist eben Entspannung. Und Entspannung ist ein Zustand, der evolutionär eine Rolle spielt. Weil ein Zustand, in dem man nicht auf der Flucht oder im Angriff ist, Ressourcen schont.
Ist gar nicht verkehrt.Doors schrieb:Geh' schon mal in Dich, ich komme gleich nach.
wenn wir das jetzt mal wieder zum Thema auf Sex beziehen - was würde Vernunft in dieser Hinsicht bedeuten?knopper schrieb:weil die Vernunft in dem Fall stärker, ja sogar sehr viel stärker ist das evolutionäre Überbleibsel mit der Adrenalinausschüttung.
ich hab gehört, man soll in die augen schauen und viel krach machen.
Leider auch falsch ausgedrückt.
Weil man diesen Zustand ja absichtlich und freiwillig herbeiführt. Warum sollte man den dann abbrechen?
Warum springt dann niemand aus der Achterbahn heraus, und flüchtet? Richtig, weil die Vernunft in dem Fall stärker, ja sogar sehr viel stärker ist das evolutionäre Überbleibsel mit der Adrenalinausschüttung.
z.b. das man vernünftig verhütet... Kondom usw..., was ja bei vielen im Eifer des Gefechts auch gern mal nicht gemacht wird, bzw. als sehr störend empfunden.
passiert einem hierzulande wohl auch relativ selten, aber nur so als Bsp.
lieber würd ich mich da aber wegbeamen.
ist mir aber noch nie passiert.
das bliebe noch zu klären, da diese Indoktrination ja nicht erst seit gestern vorbei ist...es aber spürbar ein mehr an Sex gibt wie noch vor 30 Jahren.Kältezeit schrieb:Dass sich heutzutage so vieles um Sex dreht, ist wohl der immer weniger stattfindenden Indoktrination der Kirche geschuldet. Früher musste man sich zurücknehmen, heute darf man es offener ausleben. Es gibt also kein "Mehr" an Sex, der Blickwinkel ist nur ein anderer geworden.
Jo und auch die Soziologische Komponente des Sex dient der Biologischen Erhaltung etc im Endeffekt.
Das haben wohl auch nur die wenigsten Menschen.
Licht aus, Licht aus,
Mutter zieht sich nackend aus,
Vater holt den Dicken raus,
einmal rein, einmal raus,
fertig ist der kleine Klaus.
Das wäre mir als komplettes Sexualleben dann doch ein wenig zu sparsam.,
Auch das ist letzendlich nur ne Illusion, indem man sich andere Dimensionen und Bedeutungen in alles Mögliche einredet. Man landet dann auch gerne bei sowas wie Selbstverwirklichung etc. Die Illusion der Sellenverschmelzung und co hat sehr viel mit Sauerstoffmangel zu tun.
Dieses Gefühl klingt danach schnell wieder ab. Aber man möchte es wieder haben (auch wenn das Hochgefühl sich nicht bei jeder sexuellen Vereinigung wieder herstellen lässt).
Naaja was kümmern mich die Gene der anderen? Eben... So denkt man nicht.
Du verwechselt hier (An)Trieb und Funktion. Der Antrieb ist natürlich gegeben, kann jedoch durch die Vermittlung auf gesellschaflticher Ebene auch Formen annehmen, in denen er keinerlei evolutionäre Funktion mehr erfüllt. Ist ja nicht so, dass Sex nur aus vaginaler Penetration bestehen würde. Daher ist diese biologistische Reduktion ziemlich unsinnig, wenn man das Phänomen als solches betrachten will. Funktion ist hier natürlich rein deskriptiv und nicht normativ gedacht. Die Evolution ist schließlich weder Objekt noch Subjekt, sondern nur ein Prinzip, welches sich auch erst durch den Menschen selbst auf einer bestimmten Ebene der gesellschafltich-technischen Entwicklung beschreiben lässt.
Ginge es beim intimen Kontakt hauptsächlich um die Fortpflanzung oder aber würde im hohen Maße drauf hinaus laufen (wie du oben schreibst), dann müsste doch nach der Menopause der Frau jegliche Lust auf Geschlechtsverkehr unweigerlich verloren gehen, oder nicht?
