Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

Der Threadtitel allein lässt schon auf die Richtung von 99 Prozent der Posts hier schliessen. Was sich beim Hineinsehen auch bestätigt hat. Armes Land.

@Hulk2000

Lass mich raten, du bist ein dauergesperrter user und gleich wieder weg? :cat:

@Hulk2000
Und was genau möchtest du nun damit sagen? Warum armes Land?

@shionoro
:D Ich glaube du könntest Recht haben.

@Türkis

Danke für die Bestätigung :)

@Hulk2000
Spitzenantwort..

@Pika

Ach der Arno...Vorzeigedübel und Vorzeigewurst für RTL/Sat1/ZDF/etc., die ihn dann durch den medialen Fleischwolf gedreht haben, armer Kerl, der so ein triestes Leben führt, aber dumme Leute sind meistens auch glücklich. :D

Schau dir nicht soviel von diesen Trash-Dokus und Krawalltalkshows an. :P

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Also wenn die Kohle einen anderen Weg in meine Tasche nehmen würde, als über die Arbeit, dann würde ich gerne ohne Arbeit leben wollen, hab genug zu tun privat, als das ich eingehen würde ohne Arbeit.Freut mich, dass die Mehrheit das scheinbar ganz ähnlich sieht, obwohl es natürlich bestens ist, wenn man eine Arbeit hat, in der man auch glücklich ist, die Spaß macht, realistische Kohle abwirft für die entsprechende Arbeitsleistung und in der man auch nette Kollegen hat.

@raitoningu

raitoningu schrieb:Langeweile?
Ich mag meinen Beruf und denke es würde mir schwerfallen, mich den ganzen Tag selbst zu beschäftigen.

Damit hab ich persönlich nun gar keine Probleme ... Langeweile kenn ich nicht und weiss mich immer mit irgendwas zu beschäftigen ...

Edit: Geldsorgen sind wirklich das einzige was meinem Glück im Wege steht ...

x-ray-2 schrieb:Damit hab ich persönlich nun gar keine Probleme ... Langeweile kenn ich nicht und weiss mich immer mit irgendwas zu beschäftigen ...

Edit: Geldsorgen sind wirklich das einzige was meinem Glück im Wege steht ...

Das kann ich so unterschreiben. Keine Ahnung wie Leute es schaffen können, Langeweile zu haben. Ich hätte noch locker ein acht Serien und ebenso viele Bücher, die ich in absehbarer Zeit durch bekommen möchte. Das einzige, was fehlt, ist die Zeit.

@Reliable
Mein Vater sagt immer "Langeweile ist ein Depressionssymptom" ... Ob das stimmt sei dahin gestellt, aber ich musste grade dran denken, weil er das sehr oft schon gesagt hatte ... :D

Das Fehlen von Arbeit wird für mich nie ein Problem darstellen ... Wäre ja auch blöde wenn ich nicht selbst was mit mir anzufangen wüsste und dafür Arbeit "bräuchte", die ich für andere verrichten soll ...

x-ray-2 schrieb:Das Fehlen von Arbeit wird für mich nie ein Problem darstellen ... Wäre ja auch blöde wenn ich nicht selbst was mit mir anzufangen wüsste und dafür Arbeit "bräuchte", die ich für andere verrichten soll ...

Deswegen sind streng genommen jene Personen, die des öfteren an Langeweile leiden, im Grunde genommen "arme Schweine", auf gut Deutsch. Fast schon bemitleidenswert...

@Reliable
Langeweile haben ist kein Zuckerschlecken, das ist wahr ...

Langeweile haben bedeutet sich sehr unwohl zu fühlen und unter Umständen seelisch wirklich zu leiden ...

Wenn man Langeweile hat, steht man immer unter Druck ...

@x-ray-2
@Reliable

Reliable schrieb:Ich hätte noch locker ein acht Serien und ebenso viele Bücher, die ich in absehbarer Zeit durch bekommen möchte. Das einzige, was fehlt, ist die Zeit.

Sowas hätte ich auch.
Es ist auch nicht so als könnte ich mich selbst überhaupt nicht beschäftigen.

Aber ganz ohne Arbeit wäre eben nicht mein Ding, da mein Beruf mir wirklich Spaß macht und, wie ich auf der letzten Seite schon geschrieben hatte:

raitoningu schrieb:Ich denke, mir würde auch ein bisschen das Gefühl fehlen, etwas "sinnvolles" zu tun,
produktiv zu sein.

Und ich denke eben nicht, dass ich das mit Büchern o.ä. komplett ausgleichen könnte.

@Vymaanika
@x-ray-2
@Reliable


Zur Besinnung kommen, in sich gehn, abgeklärt sein, Welt und Dasein in kontemplativer Weise wahrnehmen - das ist ein höherer Zustand, den die Meisten gar nicht mehr kennen weil so von der Arbeit und der täglichen Routine absorbiert sind. Soweit musste also kommen in unserer Hochleistung und Konsumgesellschaft, dass man im "Aussen" sucht, was man Inneren schon längst verloren hat - sich selbst.

PS: "Wer sich völlig gegen die Langeweile verschanzt, verschanzt sich auch gegen sich selbst."
Nietzsche

Ohne Lohnarbeit klar, wenn man irgendeiner Leidenschaft nachgeht und man finaziell unabhängig ist. Wer braucht schon Lohnarbeit

Die Frage ist derart kurz, dass sie wohl nicht zwischen Arbeit und Aufgabe unterscheidet. Allein schon diese Unterscheidung zeigt die Kluft zwischen Arbeit (im Sinne einer Beschäftigungstherapie oder Ausbeutung) und Aufgabe (im Sinne der Selbstverwirklichung).

Da spiegelt sich ja unsere Gesellschaft wieder. 60% der Bundesbürger erhalten Transferleistung vom Staat, die restlichen 40% erwirtschaften das zu verteilende Geld. Wenn sich nun die 40% auch noch verpissen, wirds lustig.

jo, denn dann könnte vielleicht endlich das System revolutioniert und für faire Verhältnisse gesorgt werden. Das wird aber nie passieren; da die proletarischen Vollidioten stolz drauf sind Sklaven der herrschenden Klasse zu sein. Arbeits-Ethik steht bei den Großteil der völlig hirnlosen Bevölkerung über alles. Dabei ist es völlig egal wie sinnlos, wie schädlich die Tätigkeit für unsere Gesellschaft auch sein mag. Hauptsache Arbeit, Hauptsache man hat was zu tun, man ist "beschäftigt", weil man ja ansonsten nichts mit sich anzufangen weiß. Es ist eine kleine Genugtuung, dass solche Zombies genau das bekommen, was sie verdienen.

@Drastischist

Drastischist schrieb:Das wird aber nie passieren; da die proletarischen Vollidioten stolz drauf sind Sklaven der herrschenden Klasse zu sein. Arbeits-Ethik steht bei den Großteil der völlig hirnlosen Bevölkerung über alles. Dabei ist es völlig egal wie sinnlos, wie schädlich die Tätigkeit für unsere Gesellschaft auch sein mag. Hauptsache Arbeit, Hauptsache man hat was zu tun, man ist "beschäftigt", weil man ja ansonsten nichts mit sich anzufangen weiß. Es ist eine kleine Genugtuung, dass solche Zombies genau das bekommen, was sie verdienen

Seh ich genauso und habe gelernt, es mit Humor zu nehmen.

Klar ist das möglich, sonst müsste ja auch jeder Rentner und Arbeitslose automatisch unglücklich sein. Man muss sich nur zu beschäftigen wissen, sonst fällt einem auch schnell mal die Decke auf den Kopf.

Ohne Arbeit glücklich? Ja, sonst wäre ja jeder längere Urlaub eine Qual. Mit zu wenig Geld, wenn ich es selbst ändern kann, auf keinen Fall.

Ich könnte auf jeden Fall ohne Arbeit glücklich werden, sofern das Geld passt. Davon Brauch ich noch nicht mal so viel. So 1200 Euro bedingungsloses Grundeinkommen und ich wär sehr glücklich ohne Arbeit :D