Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

*empfinden diese verbalen sonderbehandlungen

@richie1st

exakt - also weg mit diesen sonderbehandlungen und hin zu einem miteinander unter gleichen menschen.

gleichheit, freiheit, brüderlichkeit - aber da kommen wir jetzt woanders hin..... :D

Ja, lupin1st, aber damit wird natürlichauch klar, daß Leute wie du es sind, die hier unsere Sprache verzerren, nur weil ihnen politisch etwas nicht schmeckt. Ich meine, es kann ja nunmal nicht sein, daß JEDES Wort, nur weil es beschreibt, daß ein Mensch ein dunklere Hautfarbe hat, von andere als Beleidigung eingestuft wird. Ich käme jetzt auch nicht auf die Idee, automatisch beleidigt zu sein, wenn mich jemand als "Weiße" bezeichtnet. Insofern ist diese Diskussion heuchlerisch.

Und @tekton : es ist doch nicht so, daß an einem Mißverständnis immer der schuld ist, der etwas ausspricht. Genauso oft kommt es vor, daß der Zuhörer es falsch auffaßt.

Das Wort "Neger" mag inzwischen wirklich belastet sein, aber der Grund dafür ist, daß es von Moralheuchlern einfach solange als belastet erklärt wurde, bis es jeder glaubte.

Überhaupt ist der Sprachgebrauch fest in politisch Linke Hände geraten. Sie erzählen uns heute was politisch korrekt ist und was alles "faschistisch" ist. Und je nach eigenem Bedarf, kann das eine ganze Menge sein. Wenn man das mal hinterfragt lernt man viel darüber, warum wir immer sozialistischer werden. Nicht weil wirs wollen, sondern weil Otto Stimmvieh glaubt, sich moralisch von Linken nach links treiben lassen zu müssen.

Ok, vorerst genug damit (ich sehe mich eher als bürgerlich liberal, gebe das gerne zu). Ich bin neu hier und weiß gar nicht, ob diese Rand-Diskussionen hier noch reinpassen ins Forum.

@Tripane

Tripane schrieb:Das Wort "Neger" mag inzwischen wirklich belastet sein, aber der Grund dafür ist, daß es von Moralheuchlern einfach solange als belastet erklärt wurde, bis es jeder glaubte.

frage nicht die moralapostel, wenn du es nicht glauben willst - frage direkt ein paar "neger", was sie dazu sagen - nicht nur einen, sondern ein paar, damit du einen guten durchschnitt der meinungen bekommst.

Tripane schrieb:Überhaupt ist der Sprachgebrauch fest in politisch Linke Hände geraten.

also die mehrheit des volkes ist immer noch die mitte, was auch bei wahlen deutlich sichtbar ist - extrem rechts wie links machen nicht die masse aus. die masse aber bestimmt was allgemein gebräuchlich ist oder auch nicht. wer das so nicht sieht, muss sich die frage gefallen lassen ob er noch teil dieser mitte ist.


zum rest von dir - wer die geschichte nicht kennt oder versteht, der wird die zukunft nicht sehen und verstehen können.

Es waren noch nie die Heuchler, die irgendwo auf der Welt gute Geschichte geschrieben haben.
Was die "Neger" angeht, diese Diskussion habe ich bereits hinter mir. Viele sehen das ebenso wie ich, zumindest wenn sie ein bisschen mitverfolgen konnten was geschehen ist.

Wer immer Teil der Mitte und der Masse sein will und beides für identisch hält, ohne das Hirn einzuschalten, der muß sich die Frage gefallen lassen, wo er denn vor 70 Jahren gestanden hätte. Und er sollte ernsthaft drüber nachdenken, bevor er glaubt, anderen die Geschichte erklären zu müssen.

Übrigens auch putzig der Versuch oben, notfalls auf das Wort "Afrikaner" auszuweichen. Sicher dann besonders nützlich, wenns ein Amerikaner ist.

Ich wills mal so sagen, eine gute Moral zu besitzen ist löblich. Aber dafür braucht es ein bisschen Aufrichtigkeit und manchmal auch Mühe. Mit billigsten Mitteln einfach so zu tun, als hätte man sie, bewirkt eher das Gegenteil.

@Tripane

Tripane schrieb:Übrigens auch putzig der Versuch oben, notfalls auf das Wort "Afrikaner" auszuweichen. Sicher dann besonders nützlich, wenns ein Amerikaner ist.

hrhr - joar putzig - woher kamen denn die dunkelhäutigen amerikaner - die AFROamericans :D

Tripane schrieb:Wer immer Teil der Mitte und der Masse sein will und beides für identisch hält, ohne das Hirn einzuschalten, der muß sich die Frage gefallen lassen, wo er denn vor 70 Jahren gestanden hätte.

du interpretierst und legst in den mund - wer will den teil der mitte sein und wer hält den üblichen sprachgebrauch in deutschland für linksgerichtet? eine richtung ist immer abhängig vom eigenen standpunkt - denk mal darüber nach.

Tripane schrieb:Es waren noch nie die Heuchler, die irgendwo auf der Welt gute Geschichte geschrieben haben.

ne - aber es waren sicher die, die meinten andere von sich abgrenzen zu müssen - der ewige jude, die neger, die ausländer, die fitschis, die kanacken und was sonst noch so gebräuchlich ist.

manche dinge sind einfach nicht diskutabel.

@Tripane

Tripane schrieb:Ich meine, es kann ja nunmal nicht sein, daß JEDES Wort, nur weil es beschreibt, daß ein Mensch ein dunklere Hautfarbe hat, von andere als Beleidigung eingestuft wird.

es kann aber nunmal auch nicht sein, dass du wahrscheinlich meinen letzten post etwas verdrehst. denn ich schrieb, dass die bezeichnung "schwarz" durchaus korrekt ist und von schwarzen sogar bevorzugt wird, zumindest von denen, die ich kenne. beleidigend wirst du nur, wenn du darauf bestehst den begriff "neger" benutzen zu dürfen, ohne dass sich "dunkelhäutige" angegriffen fühlen...
du kannst natürlich auch zu einem italiener "itaker" sagen, oder zu einem polen "polakken", wenn du provozieren willst!

Tripane schrieb:Ich käme jetzt auch nicht auf die Idee, automatisch beleidigt zu sein, wenn mich jemand als "Weiße" bezeichtnet

???

Wenn du heute, nur um politisch korrekt zu sein, einen Menschen als Afrikaner bezeichnest, dessen Vorfahren vielleicht vor 400 Jahren erstmals nach Amerika verschleppt wurden, dann bezweifle ich, daß du damit irgendjemandem einen Gefallen tust. Nicht dem Betroffenen und der Wahrheit schon gar nicht. Ein solcher Sprachgebrauch wäre lächerlich und dumm.

Diskutieren kann man alles, wenn man es nur mit einem Mindesmaß an Aufrichtigkeit versucht. Ich habe Juden als Freunde, und keiner schnappt über, wenn der Begriff "Jude" in einem vernünftigen Zusammenhang gebraucht wird. Sprache lebt von ihrer Präzision und einem verantwortungsvollen Umgang, nicht davon, daß eine selbsternannte politische Gedankenpolizei andern ganze Wortstämme verbietet.

@Tripane

Tripane schrieb:Ich käme jetzt auch nicht auf die Idee, automatisch beleidigt zu sein, wenn mich jemand als "Weiße" bezeichtnet.

also körperlichkeiten beleidigen dich nicht und man kann ruig darauf aufmerksam machen - wie siehts mit "Arschloch" aus, Du hast doch auch eines wieviele andere auch - oder nicht?!

falls du dich jetzt pissed fühlst, denke darüber nach, was du bei diesem wort fühlst - eigentlich ist es nur ein körperteil, sogar eines welches jeder mensch sogar jedes tier aufweist. die frage ist, was nun gerade bei dir angekommen ist?! ;)

@Tripane

Tripane schrieb:Wenn du heute, nur um politisch korrekt zu sein, einen Menschen als Afrikaner bezeichnest, dessen Vorfahren vielleicht vor 400 Jahren erstmals nach Amerika verschleppt wurden, dann bezweifle ich, daß du damit irgendjemandem einen Gefallen tust. Nicht dem Betroffenen und der Wahrheit schon gar nicht. Ein solcher Sprachgebrauch wäre lächerlich und dumm.

mädel, komm mal klar - warum nennt man in amerika manche latinos oder auch HISPANICS - es ist üblich menschen ihrer herkunft her zu benennen. menschen mit europäischen, asiatischen, afrikanischen oder auch länderspezifischen wurzeln, wie dutch oder hispanics z.B.. wenn du soetwas mit dem wort neger gleich setzt, denn manchst du dich lächerlich.

tekton schrieb:also körperlichkeiten beleidigen dich nicht und man kann ruig darauf aufmerksam machen - wie siehts mit "Arschloch" aus, Du hast doch auch eines wieviele andere auch - oder nicht?!

falls du dich jetzt pissed fühlst, denke darüber nach, was du bei diesem wort fühlst - eigentlich ist es nur ein körperteil, sogar eines welches jeder mensch sogar jedes tier aufweist. die frage ist, was nun gerade bei dir angekommen ist?!

Um anderen auch die Chance zu lassen, zu beurteilen, ob es hier evtl. ein Ar***loch gibt, und falls ja, wer es ist, lasse ich deinen letzten "Beitrag" vorerst mal so stehen und kommentiere ihn nicht weiter. :)

Ich bestreite nicht, daß das Wort "Neger" heute als Abwertung zu verstehen ist. Ich sage nur, daß dies nicht immer so war, sondern daß erst Leute wie du es dazu gebracht haben.

wiki schreibt:
Neger ist eine Bezeichnung für Menschen dunkler Hautfarbe mit unscharf konturierten phänotypischen Merkmalen. Sie ist heute abwertend konnotiert[1] oder rassistisch.[2] Viele Bezeichnete lehnen ihn wegen seines abwertenden Charakters ab.

Der Begriff wurde in Zusammenhang mit dem Kolonialismus und Sklavenhandel im 17. Jahrhundert aus dem französischen nègre und dem spanischen negro als Nachfolgeformen des lateinischen Wortes niger („schwarz“) entlehnt und später mit der überholten Vorstellung einer „negriden Rasse“ verbunden. Er erlangte im 19. Jahrhundert mit dem Aufkommen des europäischen Imperialismus und den damals als wissenschaftlich geltenden Rassentheorien weite Verbreitung,

In rechtsextremen und rassistischen Kreisen ist der Begriff unverändert Bestandteil des Vokabulars.

wenn man sich dann noch in seiner freiheit eingeschränkt fühlt, wenn man das wort "neger" nicht mehr benutzen darf, dann weiß ich wie ich mein gegenüber einschätzen muss...

@Tripane

Tripane schrieb:sondern daß erst Leute wie du es dazu gebracht haben.

jaaa jeder biegt sich dich geschichte wie er es braucht :D

@richie1st

richie1st schrieb:In rechtsextremen und rassistischen Kreisen ist der Begriff unverändert Bestandteil des Vokabulars.

ja da muss man nichts mehr dazu sagen - wie ich anmerkte, eine richtung ob links oder rechts ist immer vom eigenen standpunkt abhängig - wer rechts steht, wird vieles als links empfinden, was für denn ottonormalverbraucher normal ist.

@Tripane

ich habe im übrigen kein problem damit, jemanden der das wort neger als normalgebräuchlich hinstellt, als rassisten zu bewerten.

Du wiederholst dich und redest am Bedarf vorbei. Ich sagte von Anfang an, daß man das Wort "Neger" inzwischen schon abwerten verstehen könnte und deswegen sollte man auch darauf verzichten, um nicht leichtfertig die Gefühle anderer zu verletzten.

Ich sagte aber auch, daß es nicht am Wort an sich liegt, sondern daß Leute wie du solange behauptet haben, das Wort sei abwertend, bis es eben auch von den betroffenen selbst als abwertend empfunden wurde.

Welches Wort ist denn nun ein gleichwertiges, "unbelastetes" Wort? "Schwarzer"?? Oder willst du hier generell andern Menschen ein ganzes Themengebiet verbieten, zu diskutieren?

tekton schrieb:ich habe im übrigen kein problem damit, jemanden der das wort neger als normalgebräuchlich hinstellt, als rassisten zu bewerten.

Davon bin ich überzeugt. Es ist das Merkmal aller Selbstgerechten, daß sie selbst mit Beleidigungen freizügig um sich werfen, selbst aber umso leichter eingeschnappt sind.

@Tripane

Tripane schrieb:Ich bestreite nicht, daß das Wort "Neger" heute als Abwertung zu verstehen ist. Ich sage nur, daß dies nicht immer so war, sondern daß erst Leute wie du es dazu gebracht haben.

nein, es waren leute, die eine bestimmte rasse als minderwertig klassifizierte und wie vieh von einem kontinent zum nächsten karrten, nur weil sie so dumm waren beim abschlachten einer ganz anderen ethnischen gruppe nicht zu bedenken, dass sie ja so gar keine arbeiter mehr hatten... diese unmenschlichen ausbeuter, diese despoten und satrapen, gebrauchten das wort "neger", und es ist wohl verständlich, dass die nachfolgenden generationen diesen begriff als abwertend empfinden...

Mir hat immer noch keiner erklären können, wozu es wichtig ist, die Hautfarbe anzugeben, wenn man nicht gerade einen zur Fahndung ausschreibt.

Soll ich sagen: Unter meinen Kunden sind 60% "Weisse", 20 % "Gelbe", 10% "Braune" und 10 % "Schwarze"?

Hautfarbe ist mir nicht wichtiger als Schamhaarfarbe.