Ich habe Krebs

@warum1976 , steh auf und kämpfe. Jede Krankheit ist besiegbar.

es lohnt sich auf jeden fall - wie einige schon geschrieben haben - sich mehrere meinungen einzuziehen. und es lohnt sich ebenfalls selbst zu recherchieren und sich über diverse methoden kundig zu machen. wir mussten damals den ärzten immer alles aus der nase ziehen. der begriff "hyperthermie" ist beispielsweise kein einziges mal gefallen, bei keinem arzt, das mussten wir selbst rauskriegen...

@warum1976

ja ich weiß wie schwer das ist.

ich habe auch schon öfters gelogen wenn es um kleinigkeiten ging, nicht direkt ernste sachen.
Bei ernsten Dingen sollte man die Wahrheit sagen, das tat ich auch schon.


Aber bei so einer ernsten Sache sollte man offen sein, nur Mut.


Und ein Rat noch, nachdem du es deinen Freunden und deiner Verlobte erzählt hast, sollen sie dich weiter behandeln wie bisher, nicht andauernd an deine Krankheit erinnern.

Ich glaube das man jede Krankheit überstehen kann, wenn man entschlossen ist und nicht daran denkt und sein leben einfach in Angriff nimmt.

@warum1976

Laß Dir mal einfach Zeit! Oft sieht die Welt nach 3-4 Tagen schon ganz anders aus!
Auch mit einer schweren Krankheit! Denn wie bereits auch@outandabout_
sagte; es gibt auch Fälle, wo alles gut ausgeht.
NIE DIE HOFFNUNG VERLIEREN! (ganz wichtig)

glg, Roska

warum1976 schrieb:
Ich versuche Tapfer zu sein meine Krankheit nicht anderen anmerken zu lassen ich spiele den Toughen Man

Wird so leid es mir tut nicht mehr lange möglich sein wenn es so ist wie du sagst.

Gerade bei Krebs kann es dann ganz schnell gehen, so dass dir nicht mal mehr die Zeit bleibt deinen fragwürdigen "Plan" rechtzeitig umzusetzen.

Denn blind wird deine Verlobte auch nicht sein

@insideman

ich habe schon von mehren Fällen gehört das Menschen schon mitten in der schlimmen Phase der Krankheit von krebs waren und es trotzdem geschafft haben.

Meine Mutter kennt sogar einen nach den Bericht nicht mal zum Artzt gegangen ist und es durch starken Willen alleine geschafft hat, weil er einfach gelebt hat ohne sich sorgen darüber zu machen.

@Braveheart17

Falsche Hoffnungen würde ich aber nicht machen.Natürlich gabs alles schon mal.....

Tatsache ist aber egal was er macht, er sollte sich bald entscheiden

@insideman

ja er sollte sich entscheiden, einfach zu leben und zwar weiterhin gemeinsam mit seinen Freunden und nicht daran denken, dann wird er es´auch schaffen.

Hoffnung gibt es immer

Mein Onkel ist auch an Krebs gestorben & er hats auch spät erfahren. Es mus snicht immer stimmen was die Ärzte sagen. Ihm haben sie 5 Monate gegeben und mittlerweile ist das 2 Jahre her, ums leben kam er vor einigen Monaten bei einem Unfall. Muss nicht heißen das du noch 7-9 Monate hast.

Wünsche dir viel Kraft & Glück.
Hoffe das es noch ein Happy End für dich gibt !


Jan.

Korrektur.

"Mein Onkel hatte auch Krebs & ....."

@warum1976
Ich bin gerade auf deinen Thread gestoßen. Als allererstes möchte ich dir - so wie schon viele andere vor mir - mein tiefstes Mitgefühl aussprechen. Es berührt mich tief im Herzen.

Ich kann dir nur diesen einen Rat geben (so wie die anderen auch): Rede darüber mit deiner Verlobten. Sie hat ein Recht darauf, es zu erfahren. Schließlich ist sie nicht umsonst deine Verlobte. Sie wird dich stützen und für dich da sein und dich mit Sicherheit nicht verlassen, weil du krank bist. (Wie du es weiter vorn geschrieben hast). Sie liebt dich! Und genau das brauchst du jetzt, auch wenn es für dich unendlich schwer ist, ihr deine Diagnose zu schildern. Denk in Ruhe darüber nach und wage den Schritt und sei ehrlich und offen zu ihr.

Ich habe diese Meinung aus einem bestimmten Grund, auch wenn es nur schwer zu vergleichen ist: Als ich 14 war, erkrankte mein Vater auch an Krebs. Er war damals 49, hatte Darmkrebs. Nach 2 Wochen im Krankenhaus wurde er nach Hause geschickt. Mir haben meine Ma und meine Schwester (sie war damals 28) nichts von der schrecklichen Diagnose gesagt. In den letzten 14 Tagen seines Lebens habe ich aus Unwissenheit über den Ernst und die Engültigkeit der Lage, die allermeiste Zeit mit meiner besten Freundin verbracht. Es war Hochsommer, wir waren viel unterwegs, waren baden usw. Am Abend des 22.08.1992 sagte meine Schwester zu mir, sie müsse mir etwas Schlimmes sagen. Da habe ich erfahren, wie es tatsächlich um meinen Vater stand.Iich musste die Nacht bei meiner Schwester verbringen. Als ich am nächsten Morgen nach Hause kam, war es zu spät. Der Todestag jährt sich dieses Jahr nun zum 18. Mal, aber ich mache mir noch heute Vorwürfe, die Zeit nicht genutzt zu haben. Hätte ich gewusst, wie krank er wirklich war, hätte ich die Zeit mit ihm verbracht, hätte für ihn da sein können, auch mit 14. Ich hätte mich von ihm verabschieden können. Das alles wurde mir durch Verschweigen verwehrt.

Tu das deiner Verlobten nicht an. Sie hat die Wahrheit verdient. Und du brauchst sie an deiner Seite.

Ganz liebe Grüße
Gwenda

@warum1976

Du kannst deinen Krebs dir wegdenken, dann EXISTIERT er für dich nicht mehr... sorry, habe dieses Prinzip in anderen Theds ausfürhlich erklärt, wenn du genau wissen willst, worauf ich hinaus will, lies es dir mal durch, oder google mal danach, dauert mir jetzt etwas zu lange, das hier zu erklären.

lG,
yoshi

@Yoshi


Sei mir nicht böse.....aber du bist wohl einer der Letzen auf dessen Ratschlag man hören soll wenn man krank ist :D

@insideman

Nein er hat recht.

Glaube mir, man kann ales schaffen, Selbstvertrauen ist die stärkste Waffe, nur der Wille zählt.

Und mit einen starken Willen, gute Unterstützng seiner Freunde und seiner Verlobtin, wird er die krankheit auch rasch besiegen.

@Braveheart17
@Yoshi


Eure Zuversicht in Ehren...aber ich habe von yoshi schon genug gelesen um sagen zu können dass er in den meisten Fällen leider nicht recht hat.

Schon gar nicht wenn es um Schulmedizin geht ;)

Vertraue einfach darauf, du wirst sehen das @warum1976 noch lange hier schreiben wird, er wird es schaffen.

I-wann nach der Zeit wird er verkünden das er es geschafft hat.

@Braveheart17

Ob das dann daran liegt dass ihr die Schulmedizin ablehnt bzw nicht für voll ernst nehmt, oder es eventuell nicht ganz so dramatisch war wie man es hier schildert.......ist dann wieder ein anderes Thema.

Ein positiver Glaube ist immer gut, ihn aber als alleinige Lösung des Problems zu betrachten eher naiv

@insideman

Ich denke die beste Lösung ist, das er sein Leben genießt, jeden Tag, nicht oft daran denkt, am besten gar nicht und öfters was mit sein Freunden unternimmt und seine Arbeit verrichtet, um auf andere Gedanken zu kommen.

Das ist die beste Medizin die ihn kein Artzt geben kann, nur er selber, wenn er das in Angriff nimmt, schafft er es 100 %, da bin ich mir sicher.

Lieber@warum1976

du hast mein aufrichtiges Mitgefühl!

...doch höre meine Geschichte!

Vor ein paar Jahren haben ich einen jungen Mann im Internet kennengelernt, wir haben nett gechattet, sein Bild gefiel mir und wir haben uns getroffen.
Er sah aber ganz anders aus, abgemagert, keine Haare, sah eben krank aus.
Er sagte mir auch gleich, dass er eine (oder mehrere) Chemo wegen Knochenkrebs hinter sich hat.
Und er hat genau DAS Falsche getan. Er hat sich nach der Diagnose von seiner Frau (Freundin) und seiner Tochter getrennt, weil er nicht wollte " dass sie unter der Krankheit leiden müssen". Ich weiß nicht, was er ihr erzählt hat, aber jedenfalls nicht die Wahrheit.
Ich habe ihn gefragt, ob er bescheuert sei???
Er hat es zutiefst bereut.
Seine Frau hasst ihn, weil er seine kleine Familie verlassen hat und auch seine Tochter wollte keinen Kontakt zu ihm.
Tatsache ist, er konnte nicht mehr arbeiten, hatte wenig Geld, hat nur noch gesoffen, er hatte keine Frau, kein Kind, keinen Halt und auch keine Liebe mehr.
Ich nehme an, dass er inzwischen gestorben ist...und zwar sehr,sehr EINSAM !!!

Willst du das auch?

Denk bitte drüber nach !
liebe Grüße