Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

@CosmicQueen

CosmicQueen schrieb:Mir ist schon oft unterkommen, dass gerade Veganer, eine Palette an Nahrungsergänzungsmitteln vorrätig haben, um ihre Mineral/Vitamindefizite auszugleichen

nö haben sie nicht, wozu auch

der-Ferengi schrieb:Die o.g. Menschen haben keine Allergien. Weder gegen irgend-
welche Stoffe, noch gegen ein Nahrungsmittel (z.B. Laktoseüber-
empfindlichkeit).

gerade in asiatischen ländern ist die laktoseintoleranz allgegenwärtig. Die ist ja auch absolut natürlich.

@libertarian

libertarian schrieb:Ich wäre gespannt, was passiert, wenn man diese mit Rohkost vollstopft.

Meine ich auch Vymaanika, warum (digimon) sollte man das tun...?
Sie ernähren sich AUSGEWOGEN.

Ebenso könnte ich Dich fragen:
"Ich wäre gespannt, was passiert, wenn man Dich über zwei Wochen
nur mit Wasser und Reis vollstopft ?"

Ist doch logisch, daß der Körper darauf nicht sonderlich gut reagiert.
Also, was soll dann die (dumme) Frage mit der Rohkost...?

gastric schrieb:gerade in asiatischen ländern ist die laktoseintoleranz allgegenwärtig. Die ist ja auch absolut natürlich.

Ja, aber hier betrifft es ja schon Kinder oder gar Säuglinge und DAS
ist in der Tat unnatürlich.

@jiddu
"Um eine ausreichende Nährstoffversorgung von Müttern, Säuglingen und Kindern bei einer
rein pflanzlichen Kost zu gewährleisten, sind angereicherte Lebensmittel und/oder Supplemente notwendig (11, 12). Besonders eine bedarfsdeckende Zufuhr von Vitamin B12 kann bei einer Ernährung ohne tierische Lebensmittel nicht ohne Nährstoffzusätze erreicht werden (2, 3). Es stellt sich grundsätzlich die Frage, ob eine Ernährungsform, die auf natürlichem Weg nicht alle notwendigen Nährstoffe liefert und für die spezielles Wissen zur Nahrungszusammensetzung
notwendig ist (11), empfehlenswert sein kann."

http://www.tellmed.ch/include_php/previewdoc.php?file_id=4763

@CosmicQueen
so ein quatsch.
wie willst du damit die millionen geburten in indien,afrika und asien erklären,
wo sich die menschenausschließlich pflanzlich wollen oder müssen

tjaja einfach einzuhalten und auch noch gut:

http://www.dge.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=15 (Archiv-Version vom 23.06.2011)

die 10 Regeln der DGE, ausgewogene Ernährung die sehr leicht umzusetzen ist ^^

@jiddu
hast du da schon mal die ganzen Mangelerkrankungen bei den Kindern gesehen?
Beri-Beri zum Bleistift, ist da alltäglich ^^

wenn mir noch mehr einfallen schreib ich se noch dazu ^^

Pellagra
Skorbut
Nachtblindheit
Ariboflavinose
Anämien
Neuralrohrdefekte
Osteomalazie
Rachitis
Xerophthalmie
Rhagaden
Phrynoderm

Wikipedia: Hypovitaminose

jiddu schrieb:wie willst du damit die millionen geburten in indien,afrika und asien erklären,

Seit wann sind diese Gruppen reine Veganer???

Vymaanika schrieb:Ich sehe weder eine Unterstellung, noch ein unterstützendes Beispiel, noch einen tieferen Sinn darin, Menschen, die umgebungstechnisch an Fleisch angepasst sind, mit Gemüse "vollstopfen" zu wollen, was für einen Sinn hätte eine solche(s) Aktion/Gedankenwrack?

der-Ferengi schrieb:Meine ich auch Vymaanika, warum (digimon) sollte man das tun...?
Sie ernähren sich AUSGEWOGEN.

Ebenso könnte ich Dich fragen:
"Ich wäre gespannt, was passiert, wenn man Dich über zwei Wochen
nur mit Wasser und Reis vollstopft ?"

Ist doch logisch, daß der Körper darauf nicht sonderlich gut reagiert.
Also, was soll dann die (dumme) Frage mit der Rohkost...?

Das ist ein ganz großes Missverständnis.
Es ist eben nicht unbedingt logisch - siehe Beispiel der Völker aus dem Pazifik, mehrere Seiten davor; welche sich nur von Wurzeln ernährt haben und kerngesund waren - heute jedoch alle Fettleibig und krank durch Übernahme fremder Ernährungsweisen.
Ich antwortete nur auf deine Frage, weshalb diese(Inuit) so alt werden, unter diesen nach europäischen Vorstellungen so schlechten Nahrungsgewohnheiten.
Ich wollte darauf hinaus, dass sich durch Isolation bestimmter Völker von anderen, unter ebenfalls anderen Umweltbedingungen, ganz eigene Nahrungsvertäglichkeiten ergeben - und sie ernähren sich eben nicht ausgewogen, zumindest nicht ausgewogen im Sinne des hier vorherrschenden Modells.
Sie verspeisen nur Fleisch und Fisch - und das auch noch Roh.
Ich beziehe mich hier explizit auf Inuit.
Wie gesagt es war ein unterstützendes Beispiel im Sinne - aber wie wäre es nun, würden alle Europäer rohes Fleisch essen?
Aber Entschuldigung, war wohl nicht geglückt formuliert.

@CosmicQueen
wenn man sich nur von hirsebrei, maisbrei, oder reis ernäht gilt man wohl unbestritten als veganer

@jiddu
Diese Leute haben ja auch meistens Mangelerscheinungen^^ Inder z.B ernähren sich von Milchprodukten, oder aber auch von Hühnchenfleisch...neben ihrer "vegetarischen Kost"

@libertarian

libertarian schrieb:...Ich beziehe mich hier explizit auf Inuit. ...

Und ich mich auf Asiaten, die selten vor dem 80. Geburtstag
sterben. Und die sind eben keine nur Rohfleischesser (was
ja das Wort Eskimo auf Inuit heißt).

Eine Frage bist Du mir aber noch schuldig:

Ebenso könnte ich Dich fragen: "Ich wäre gespannt, was pas-
siert, wenn man Dich über zwei Wochen nur mit Wasser und
Reis vollstopft ?"

Ist doch logisch, daß der Körper darauf nicht sonderlich gut re-
agiert. Also, was soll dann die (dumme) Frage mit der Rohkost...?

@CosmicQueen
es gibt genügend menschen die nicht den zugang zu fleisch oder milch haben oder haben wollen
und das über generationen was schwangerschaften mit einschließt..
und jetzt sag nicht das die ja sowieso nicht alt werden..
was glaubst du wohl wie alt die menschen in der "ziviliesierten welt " werden würden wenn sie sich nicht mit medikamenten vollstopfen würden um krankheiten zu bekämpfen die alle auf tierische eiweise zurückzuführen sind

In Asien lag auf dem Teller ein grosser Haufen Reis gemischt mit Gemüse und /oder Ei.
Das war lecker und das Beste dabei, hatte absolut kein Verlangen nach Fleisch. Das einzige was mir fehlte war Brot. Brot gabs nur an einem Ort und das hat die Frau im Urwald dort selbst gebacken.

Wollten wir jeden Tag explizit die Menge an Vitaminen, Mineralien usw. die unser Körper braucht zu uns nehmen, müssten wir wahrscheinlich wie die Kühe grasen gehen :D und mal ne Schnecke mitessen. Ausgewogen ist das Zauberwort. Reduziert sich der tägliche Fleischkonsum auf 2 – 3 mal die Woche kann für mindestens 4 Tage, an denen kein Fleisch gegessen wird die Masse an Tierhaltung gesenkt werden. Jup!

@libertarian

War ausserordentlich unglücklich formuliert, aber kann passieren, ist ja kein Thema.Mit Sicherheit wäre niemand daran interessiert, Menschen mit irgendwas zu mästen, was sie gar nicht gewöhnt sind.Das führt zu nichts.(Ausser zu Brechdurchfall)

_________________________________

Zum Thema Inuit:

Die durchschnittliche Lebenserwartung von den Inuit beträgt circa 60 Jahre, auch ist die Sterberate verhältnismäßig hoch.

http://www.ccja-acjp.ca/en/abori2.html (Archiv-Version vom 21.11.2010)
http://www.bmj.com/content/318/7176/133.1.full

Inwiefern das nun auf die Ernährung zurückzuführen ist, ist mir nicht bekannt, man darf aber annehmen, dass gewissen Ernährungspyramiden in Deutschland einen Standart beschreiben, der auf unserer Erde alles andere als selbstverständlich ist.Daher neigt der gemeine Europäer sicher auch dazu, den Ernährungsstandart der Inuit als negativ darzustellen.Mit berücksichtigt werden muss bei der Lebenserwartung auch noch die medizinische Versorgung, hygienische Standarts plus der weitaus härteren Umgebung bezogen auf die klimatischen Bedingungen, auch wenn sich die Inuit in der Beziehung ganz hervorragend angepasst haben.

Aber Ferengi bezog sich ja auch nicht auf die Inuit, sondern auf Asiaten, so wie ich das verstanden habe.^^

jiddu schrieb:es gibt genügend menschen die nicht den zugang zu fleisch oder milch haben oder haben wollen
und das über generationen was schwangerschaften mit einschließt..

Die essen dafür Fisch, oder genießen mal etwas Ziegenmilch..etc. Die Frage lautet aber, sind diese Menschen gesund? Werden die Kinder gesund geboren? Mir ging es nur darum, dass eine rein vegane Ernährung, eben auch ihre Nachteile hat und ich persönlich, diese für NICHT gesund halte.

Mal durchlesen, dann verstehst du es vielleicht auch^^
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Veganismus#cite_note-25 (Archiv-Version vom 06.04.2011)

Eselwatch ist so aussagekräftig wie gewisse Infokriegerseiten.^^

@Vymaanika
Diejenigen, die die traditionelle Lebensweise beibehalten haben, leben sehr gesund; ich las mal dass diese einer der gesündesten Menschen überhaupt darstellen.
Deswegen wurde hier auch zeitweise Omega3 propagiert.
Heute verfällt diese, die meisten Inuit sind Alkoholiker.

der-Ferengi schrieb:Und ich mich auf Asiaten, die selten vor dem 80. Geburtstag
sterben. Und die sind eben keine nur Rohfleischesser (was
ja das Wort Eskimo auf Inuit heißt).

der-Ferengi schrieb:Also, wenn ich mir die alten Menschen im asiatischen Raum,
oder in der sibirischen Taiga anschaue

Ja, da hast du Recht - bei Taiga kam mir aber eben auch diese Lebensweise der Inuit in den Sinn, wenn man sich deren traditionelle Haltung mal ansieht.
Was Asien anbelangt, diese haben tatsächlich eine ausgewogene Ernährung; aber das heißt nicht, dass diese deswegen universelle Gültigkeit besitzt.

der-Ferengi schrieb:Eine Frage bist Du mir aber noch schuldig:

Ebenso könnte ich Dich fragen: "Ich wäre gespannt, was pas-
siert, wenn man Dich über zwei Wochen nur mit Wasser und
Reis vollstopft ?"

Da ich dieses Essen weder gewöhnt bin, noch evolutionär gut verwerten kann, würde ich krank werden.
Aber wie gesagt, ich konnte nicht erahnen, dass mache so empfindlich auf das Wort vollstopfen reagieren, und gleich eine Absicht dahinter vermuten, oder eine Herabsetzung der Veganer-Lebensweise.

@libertarian

libertarian schrieb:Diejenigen, die die traditionelle Lebensweise beibehalten haben, leben sehr gesund

Ich würde das noch etwas spezifizieren.Man könnte sagen, dass die Urform von jeweiligen Lebensmitteln generell die beste Option darstellt, da man Überblick hat über den wahren Inhalt seines Essen.

libertarian schrieb:dass mache so empfindlich auf das Wort vollstopfen

Mir ging es eher darum, deiner absurden Idee auf den Zahn zu fühlen.

Vymaanika schrieb:Mir ging es eher darum, deiner absurden Idee auf den Zahn zu fühlen.

Wenn du ihr nun auf den Zahn gefühlt hast, dann begründe die Absurdität der Gleichen.

Vymaanika schrieb:Ich würde das noch etwas spezifizieren.Man könnte sagen, dass die Urform von jeweiligen Lebensmitteln generell die beste Option darstellt, da man Überblick hat über den wahren Inhalt seines Essen.

Nicht unbedingt.
Und jetzt das berühmte rhetorische Beispiel:
Was würde geschehen, würden wir nun die von mir oben genannten Völkern des Pazifik mit Fleisch vollstopfen - und sei es Fleisch in seiner Reinform; sprich, keine zugeführten Hormone, keine Antibiotika?!
Und bevor das auch missverstanden wird:
Sie werden das Fleisch nicht vertragen, aber nicht weil es generell schlecht ist, sondern ihrer genetischen Ausstattung wegen.
Unsere Bewohner der Taiga, oder die Inuit hingegen, denen tut das gut.
Und denen wiederum, denen würden die Wurzeln nicht guttun.

@libertarian

Gründe, warum ich dein Gedankenspiel absurd finde:

1.)Dein Szenario ist im allerhöchsten Maße unrealistisch.

2.)Ist es nichts neues, dass Nahrungsmittelumstellungen vom Menschen allgemein schlecht vertragen werden, eine (theoretische) Umstellung MUSS zwingend langsam erfolgen, ansonsten ist das Resultat deiner Fragestellung Brechdurchfall bei den Betroffenen, punktum.

3.)Wechselst du ständig von Volk zu Volk und wirfst so alles durcheinander.(Inuit, Bewohner der Taiga, Bewohner Pazifik(?) )

libertarian schrieb:Sie werden das Fleisch nicht vertragen, aber nicht weil es generell schlecht ist, sondern ihrer genetischen Ausstattung wegen.

Nein, das hat nichts mit der Genetik zu tun.Nehmen wir mal an, irgendein x-beliebiger Inuit wandert nach Deutschland aus und beschließt auf dem Flug zu uns aus religiösen Gründen ab sofort ein vegetarisches Leben zu führen.

Fehler 1, den er machen könnte:

-Er fängt sofort an, sich komplett vegetarisch zu ernähren mit Schwerpunkt auf Gemüse.Das Resultat wird sein, dass sein Körper heftig gegen die Umstellung rebeliert, da er sagen wir mal nur Fisch gewöhnt ist.

Richtig wäre gewesen, dass er, abhängig von seinem aktuellen Alter, eine langsame Umstellung vollführt.Die kann, bei einem theoretischen Alter von über 30 schon mal einige Monate in Anspruch nehmen, aber auf lange Sicht hin könnte er sich auf diese Art und Weise umstellen.

Das mit den Genen ist deshalb nonsens, weil die DNA nicht im Wechselverhältnis zur aufgenommenen Nahrung steht, das bedeutet es gibt kein GEN, welches uns explizit zu Vegetarier macht oder zum Fleischfresser.Entscheident ist nur, wie das Ausgangsmaterial die Nahrung zusammengesetzt ist.Hier gibt es für jeden Menschen einen breiten Spielraum der Verträglichkeit.Liegt das material als Wiesengrass vor, so ist es in dieser Form für uns nicht genießbar, obwohl es nahrungstechnisch relativ hochwertig ist mit all den Aminosäuren, aber bezogen auf Nahrungsmittel, die wir auch durch z.B. kochen erst genießbar machen, wie etwa Fleisch, Fisch, gewisse Gemüsesorten u.ä. ist uns ein äußerst breites Spektrum gegeben.