Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

573 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geburt, Nachgeburt, Mutterkuchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 18:57
@ichbindumm


Nur zu:

Die Eigenharnbehandlung (synonym für Eigenurintherapie) ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, bei der der eigene Urin in kleinen oder größeren Mengen getrunken, äußerlich angewendet oder per Spritze verabreicht wird. Auch ist Einträufeln in Augen, Nase oder Ohren beschrieben. Die Eigenharnbehandlung wird von ihren Anwendern zur Naturheilkunde gerechnet und soll die körpereigenen Abwehrkräfte anregen (unspezifische Immuntherapie), dies wird von führenden Naturheilkundlern jedoch abgelehnt; auch findet sich die Therapie in keinem Naturheilkunde-Lehrbuch. Des Weiteren, so die Befürworter der Eigenharnbehandlung, befänden sich im Urin Mineralien, Hormone und körpereigene keimtötende Substanzen, weshalb er – nach Meinung der Anwender mit therapeutischem Effekt – auch auf Wunden geträufelt werden könne. Der Nutzen von Urinbehandlungen ist nicht belegt, für die Harmlosigkeit gibt es keine Garantie.

Zusammensetzung des Urins

Urin ist ein Ausscheidungsprodukt des Körpers, das die von der Niere ausgeschiedenen Stoffe enthält: Vor allem Wasser, Mineralstoffe, Endprodukte des Eiweißstoffwechsels und Säuren und weitere Stoffe, darunter Harnstoff. Harnstoff wird in der evidenzbasierten Medizin zur Behandlung mancher Hautkrankheiten eingesetzt. Beim Gesunden ist der in der Harnblase befindliche Urin keimfrei. Vorwiegend zu Beginn der Blasenentleerung kann er durch in der Harnröhre lebende Kommensalen verunreinigt werden. Gegen eine Anwendung des Eigenurins spricht jedoch die Gefahr, dass dieser bei Harnwegsinfektionen mit Bakterien verunreinigt sein kann, welche in den erkrankten Hautpartien zusätzlich Entzündungen hervorrufen können (beispielsweise Escherichia coli, Chlamydien oder Gonokokken).

Geschichte

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Eigenharntherapie durch den britischen Autor John W. Armstrong bekannt. Armstrong hatte sich seinen eigenen Angaben zufolge durch ein 45-tägiges Fasten, während dessen er ausschließlich Wasser und seinen eigenen Urin zu sich genommen habe, von einer als „unheilbar“ diagnostizierten Tuberkulose kuriert. Auslöser für seinen Versuch war eine Bibelstelle des alten Testaments: Im Buch der Sprichwörter heißt es in Kapitel 5, Vers 15: „Trinke Wasser aus deiner Zisterne und was quillt aus deinem Brunnen“. Allerdings befasst sich dieses Kapitel mit einer Warnung an die Männer vor dem Ehebruch, und verwendet in diesem Zusammenhang die Begriffe „deine Zisterne“ und „dein Brunnen“ als Metapher für die eigene Gattin. In den folgenden Jahrzehnten nahm Armstrong die Supervision von mehreren tausend Fällen von Urin-Fastenkuren vor. Seine Beobachtungen veröffentlichte er in dem 1944 erschienenen Buch „The Water of Life“. Armstrong schrieb, und andere Urintherapeuten stimmen ihm hierbei zu, dass die Diagnose bei der Eigenurintherapie so gut wie keine Rolle spiele, da nahezu alle Krankheiten angeblich auf diese spezielle Therapie ansprechen würden. In Deutschland wurde die Eigenurintherapie Anfang der 90er Jahre einer breiten Öffentlichkeit durch die Journalistin Carmen Thomas bekannt, die in ihren Sendungen das Thema aufgriff und 1993 das Buch Urin − ein ganz besonderer Saft publizierte.

(Wikipedia, gekürzt)



Na, dann mal Prost!

Anzeige
melden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 18:58
@rockandroll

Wir verstehen uns... :)


melden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 18:59
@rochus
schon :)


melden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 19:00
@Doors
danke :D


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 19:06
@ichbindumm

Was "Scheisse essen" angeht:

scheisse-im-glas-2011-01-24


melden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 19:33
Bei Menschen kenne ich sowas nicht.
Glaube auch nicht, dass so etwas existiert.

Selbst in Kulturen, die Kannibalismus kennen, bezieht sich das in aller Regel auf besiegte Feinde oder maximal auf verstorbene Vorfahren. Und auch in solchen Fällen haut man sich nicht einfach ein schönes Opa-Steak auf den Teller, sondern die Leichen werden eingeäschert und etwas Asche zu sich genommen.

Dass totgeborene Kinder gegessen werden, dass bezweifle ich stark, ein derartiges Verhalten ist absolut unüblich, gehört nicht zur menschlichen Natur.


Im Tierreich gibt es allerdings schon Vorkommnisse, dass zu schwache oder nach- oder totgeborene Tierbabies von den Eltern verspeist werden.
Dies hat vermutlich den Sinn, dass Krankheitsherde vermieden werden sollen, Räuber nicht angelockt werden mögen und keine Kraft und Energie verschwendet werden soll, um die lebendigen und gesunden Jungen zu versorgen.


melden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 19:40
....Ist ja ekelhaft!


melden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 20:18
Ich kenne den Brauch , die Nachgeburt im Garten zu vergraben und einen Obstbaum darauf zu Pflanzen
So kenne ich das auch.

Also unser jüngste Sohn kam zu Hause zur Welt und bevor der Notarzt da war.Die Nachgeburt musste mit ins Krankanhaus und so hatte man doch mal die Gelegenheit die richtig zusehen.Also ich glaube kaum das mein Mann die essen würde.Vielleicht schön durch mit Zwiebelchen*lach*.....nein,das war ein Scherz.


melden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 20:20
ist ja grauenhaft, ekelig!!!!


melden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 21:20
@Doors
Nur dass "scheisse" mit ß geschrieben wird.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 21:21
@Foss

Aber nicht bei der italienischen Firma Ferrero.


melden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 21:51
@Comguard2
Also ich weiß das man aus dem Nabelschnurblut und der Palzenta kleine Mengen abnehmen kann und die an ein Labor schicken kann die daraus homöopathische Mittel herstellt.

Zudem Kenne ich den Brauch das man die Plazenta mitnehmen kann und dann eingräbt und einen Baum drauf pflanzt.

Soweit ich weiß werden die nicht verwendete Plazenta untersucht und danach zu einem Kosmetikkonzern gebracht. Die Hormozenta Creme soll wohl Plazentagewebe enthalten ob jedoch diese Aussage richtig ist kann ich nicht sagen.

Aber den Brauch die zu verspeisen... NEIN den kenne ich nicht und zeig mir einen Vater der dies nicht grade appetitlich aussehende Gewebe isst also ich würde davon nicht mal ein Scheibchen essen. Mir hat der Anblick schon gereicht. Sowas kann ich mir nur im Junglecamp vorstellen ;)


1x zitiertmelden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 22:06
grausige vorstellung omg


melden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 22:09
Also das mit dem Muttertier im Tierreich hatten wir ja schon, dass dies üblich ist.

Ist das nicht bei uns Menschen z.B. bei den Scientologen "üblich"? Ich meine mal gelesen zu haben, dass dies Tom Cruise deswegen gemacht hat.


6x zitiertmelden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 22:10
wenigstens braucht man für dieses mahl nicht zu arbeiten und findet es in der natur


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 22:12
Man könnte doch auch die Nachgeburt in einen Baum hängen. Dann wissen die Nachbarn wenigstens Bescheid. So wie andernorts die Jungfräulichkeit der Braut durch das Heraushängen des blutigen Bettlakens dokumentiert wurde.


melden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 22:12
Zitat von sodawassersodawasser schrieb:Scientologen
Die haben doch eh nicht mehr alle Tassen im Schrank -.-

Das ist doch abartig und ich mag mir das nicht vorstellen wie das jemand isst @sodawasser


4x zitiertmelden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 22:13
@sodawasser
Zitat von sodawassersodawasser schrieb:Also das mit dem Muttertier im Tierreich hatten wir ja schon, dass dies üblich ist.
Aber nicht nur wegen der Hormone, sondern auch um eventuellen Freßfeinden keinen Anhalt auf die Geburt und damit leichte Beute zu geben ...


4x zitiertmelden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 22:17
@Bellaphönix

Ob das jetzt wirklich an den Scientologen liegt, weiß ich nicht.Vorstellbar ist das natürlich.^^
Zitat von 3.143.14 schrieb:Das ist doch abartig und ich mag mir das nicht vorstellen wie das jemand isst
Naja, abartig findet man das sicher nur, weil das in unserer Gegend eben nicht üblich ist. Wärest du damit aufgewachsen, hättest du wohl weniger Probleme damit. Ok, jeder Einzelne könnte das sicher immer noch abartig finden, aber in der Gesellschaft wäre das dann akzeptiert.


@Thalassa
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:Aber nicht nur wegen der Hormone, sondern auch um eventuellen Freßfeinden keinen Anhalt auf die Geburt und damit leichte Beute zu geben ...
Ja, es hat sicherlich mehrere Gründe. Es ist ja auch sehr nahrhaft.


melden

Nachgeburt essen - ist das wirklich üblich?

08.01.2012 um 22:19
@sodawasser

Wer weiß, vielleicht haben ja unsere Steinzeitvorfahren das auch noch gemacht :D , und die Scientologen haben das übernommen? :D


Anzeige

melden