Tatort Internet

@Vandroij
Jap, hast damit auch Recht.
Aber wenn die Eltern absolut keine Ahnung davon haben, wie sie dem entgegen wirken können, oder es ihnen auch in öfteren Fällen egal ist, dann ist es auch schwer gegen solche Täter was zu unternehmen, bzw gegen solche Verbrechen.

@kiki1962
Das ist echt fies. Die Kinder sind sich vllt. nicht bewusst, vllt. wollen sie Jungs in ihrem Alter reizen, aber bedenken dabei nicht, dass es auch andere so sehr anmacht.

Es geht auch nicht darum, dass sowas damals normal war, es geht darum, was die Kinder danach fürn Schaden mitnehmen, wie traumatisiert sie sind und wie schwer es danach für sie ist, mit Themen wie Sex offen umzugehen, sie werden fürs Leben schon geschädigt und haben auch sicherlich schwierigkeiten daran, mit einem Menschen wieder so intim zu werden & das ist grausig zumal Sex ja die schönste Nebensache der Welt ist.
Genau so schlimm wie 13 Jährige Kinder misshandeln, ist es übrigens auch seine eigene Tochter oder seinen eigenen Sohn zu missbrauchen, darüber sollten sie besser auch mal berichten, als über Tatort Internet, denn das ganze ist genau so tragisch, zumal es dann eine Person ist, denen sie vertrauen, bzw bis dahin vertraut haben.
Wollte nicht vom Thema ablenken, denn ich denke, dass auch sowas zu der Spalte gehört, wenn der Vater das Kind missbraucht, dass die Mutter da aufpassen sollte, bzw sowas auch verhindert werden müsste, man aber da genau so wenig Mittel und Wege hat es zu verhindern, weil es im dunklen vor sich geht und die meisten sich schämen drüber zu reden...

www.florian-roth.com/texte/pdfs/Liebe_Antike_Platon.pdf daraus die die zitate aus der griech. mythologie


@Bassmonster
nicht kinder müssen aufgeklärt werden, sondern eltern müssen verantwortung tragen

klar sind die kids clever - klar umgehen sie gern alle regeln - klar steht ihnen das auch zu

meiner kinder hatten keinen uneingeschränkten zugang zum internet - das war in anderen haushalten anders
und sie wussten, dass sie oft "grenzen" überschritten - und das nötige schlechte gewissen hatten

und es dann auch ansprachen . . . zum glück -

@kiki1962
Ja, sicher. Seh ich ja nicht anders, wie willst du den Kindern da was beibringen, wenn sie die Gefahr schon unterschätzen. Die hören die ganzen Sachen vllt. aber würden sich nicht ausmalen, dass ihnen selbst mal sowas passiert.
Ich habe keine Kinder, aber bin eigtl. nochn halbes und wie gesagt auch Erfahrungen mit dem Internet gemacht, aber habe glücklicherweise so eine gute Beziehung zu meinen Eltern, dass es kein Grund war, mit ihnen drüber zu reden & sie mich dabei unterstützt habe, zwar mit gemischten Gefühlen, aber sie waren dabei und konnten mitmischen, wenn etwas zu viel war. Das war das gegenseitige Vertrauen und im Nachhinein, wie gesagt, war der Reiz gar nicht mehr so groß wildfremde Menschen zu treffen, nicht aus schlechten Erfahrungen, sondern weil man irgendwann sowieso merkt, dass die Freunde im eigenen Umkreis viel wichtiger sind, weil man mit ihnen viel mehr teilen kann...

Bassmonster schrieb:Jap, hast damit auch Recht.
Aber wenn die Eltern absolut keine Ahnung davon haben, wie sie dem entgegen wirken können, oder es ihnen auch in öfteren Fällen egal ist, dann ist es auch schwer gegen solche Täter was zu unternehmen, bzw gegen solche Verbrechen.

Keine Ahnung haben ist eine faule Ausrede. Gleichgültigkeit ein Vergehen an seinem Kind. Ich finde es immer wieder befremdlich, wie Eltern sich über fehlende Schutzmechanismen und Sicherheiten für ihre Kinder beschweren, auf der anderen Seite aber nicht mal 2 Stunden Zeit investieren, um sich mit ihrem Kind und dem, was es als wichtig erachtet, auseinanderzusetzen.

@Vandroij
Ja sicherlich ist es ne faule Ausrede, aber es ist die Wahrheit. Ich habe genug Bekannte, oder Freunde, die nen fulltime Job haben, denken ihre Kinder seien reif genug, lassen sie machen, stecken ihnen ab und zu ein bisschen Geld in den Arsch um sie zu beruhigen, damit sie trotzdem nen Grund haben zu grinsen, auch wenn ihnen die Eltern fehlen.
Hart aber so ist es, daher muss man zu erst an die Eltern gehen, dann stellt sich wieder die Frage, ob die Eltern das ernst nehmen, oder belächeln sie das so, wie die Kinder die Ratschläge ihrer Eltern?
Vllt. gestehen sie sich nicht ein, dass sie ihre Kinder vernachlässigen, weil sie Schuld zugewiesen bekommen? Ist das nicht bei vielen Menschen so, dass sobald man sie schon beschuldigt, sie es sowieso abstreiten?

Bassmonster schrieb:Vllt. gestehen sie sich nicht ein, dass sie ihre Kinder vernachlässigen, weil sie Schuld zugewiesen bekommen? Ist das nicht bei vielen Menschen so, dass sobald man sie schon beschuldigt, sie es sowieso abstreiten?

Nun, um Schuld und Schuldzuweisungen gehts ja nicht. Es ging mir eher darum aufzuzeigen, dass nicht das böse Internet (oder was auch immer gerade der Stein des Anstoßes ist) das Problem ist, sondern die Menschen, die damit umgehen. UNd natürlich diejenigen, die diesen Umgang lehren sollen. Und darin scheinen wir ja soweit einer Meinung zu sein. ;)

@Vandroij
Aber im endeffekt muss doch auch bei den Schuldigen angefangen werden, was zu ändern.

@Bassmonster
Ja, und das sind in diesem Moment diejenigen, die auf die potenziellen Opfer positiven Einfluss nehmen können.
(Bevor sich hier jetzt Widerstand ob dieser Behauptung regt - ich meine damit die Vernachlässigung der Verpflichtungen, die diese Leute teils an den Tag legen. Es nimmt keinen Bezug auf Geschehnisse, die trotzdem eintreffen können, egal aus welchem Grund. Manchmal passieren Dinge trotz aller Vorsicht und trotzdem alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurde.)

@Bassmonster
aus der arbeit mit frauen in frauenhäusern weiß ich, dass mütter wegschauen - der missbrauch in familien ist höher, als man vermutet

wo sind die grenzen? - nackt mit dem kind baden - für uns zu hause eine normalität gewesen - nackt durch die bude laufen auch,
im garten nackt sonnen
unbefangen sein - natürlichkeit eben

mein sohn wusste mit 7 jahren, als er in die schule kam, wie ein kind gezeugt wird, da ich schwanger war

sexualität ist nichts anrüchiges, nichts schmutziges, sondern wunderbar und schön und natürlich auch vom besonderen erfolg gekrönt, wenn man schwanger wird

@Vandroij
Anhand deiner in Klammern erwähnten Sätze, kann mana lso darauf schließen, dass man sowas eh nicht komplett verhindern kann. Kann man eh nicht, man kommt eben eh nicht genug an die Opfer bzw an die Erziehungsberechtigten, bzw diejenigen, die positiven Einfluss auf die Potenziellen Opfer haben!
Aber da muss man doch irgendwas machen, Internet komplett verbieten, sperren, oder was auch immer, würde Massenhysterie und Demonstrationen hervorrufen, gerade für die, die übers Internet ihre Geschäfte machen. Man kann es wirklich nicht komplett verhindern...
Solange immer mehr Kinder auf die Welt kommen und somit immer mehr Menschen, die positiv auf diese Kinder einwirken können, es aber nicht tun, kann man da wirklich wenig tun.

@Bassmonster
an sie schuldigen kommst du nicht - es sei denn sie selbst empfinden etwas wie entsetzen über ihre neigungen
es sei denn sie selbst nehmen wahr, dass sie dies zum schutze der kinder nicht ausüben dürfen

@kiki1962
Ja, sicher. Aber wenn der Vater, oder die Mutter, oder die Tante oder der Opa vor dem Kind steht und sagt, los fass mal an, geht es ja schon zu weit. Natürlich ist nix schlimmes daran, sich familiär so zu zeigen, wie Gott uns schuf, nett ausgedrückt, aber auch da gibt es halt Grenzen, klar lag ich mal mit Papi als Baby in der Badewanne, haben Blubberblasen gemacht, aber ab nem bestimmten Alter der Kinder, bzw ab ner bestimmten Reife, sollte man da vorsichtig sein, nicht dass Dinge wie ekel, oder sonst was auftreten. Es sollte im gesunden Maße bleiben.

@kiki1962
Fakt ist, man kann nicht mehr machen, als Aufmerksamkeit erregen und drauf hinweisen und soweit eingreifen, wies geht, der Rest ist dann die Aufgabe, der positiv einwirkenden.

@Bassmonster
das ist ganz natürlich, dass meine tochter mit elf schrie: ich bin im bad und keiner kommt rein :D
das ist zu respektieren - klar doch keine frage

und wenn ich ihr in dem alter erzählte, dass ich ihr den po mit öl abputzte kamen sprüche wie: das ist doch peinlich :D

und heute mit 17 ist sie wieder "gelöster" :D - sie rennt eben auch mal ganz schnell nackt zum schrank und holt sich was raus . . .

@Bassmonster
ja aufmerksam machen - aber nicht unbedingt mit kindern, sondern mit eltern, betreuern, aufsichtspersonen . . .

@kiki1962
Ja, ist doch vollkommen okay :) Dann ist da alles gut gelaufen, manchmal brauchen sie halt wirkliche ihre Privatsphäre, weil sie mit ihrer Sexualität und ihrem Körper erstmal umgehen müssen.
Das mit dem Schwanger, dass dein Kind früh wusste, wie sowas entsteht, wir haben damals in der Grundschule ein Buch darüber gelesen, Peter Ida und Minimum, oder so. Da war das ganze auch dargelegt, Mutter, Vater, Tochter und Mutter schwanger, da wurde alles aufgeführt, wie das klappt, 9 Monate warten und das alles. Fand das naja denke mal damals hilfreich, heute kann ich natürlich über sowas lachen, aber lieber sowas klären, als nem Kind zu erzählen, dass die Kinder vom Storch kommen.

Bassmonster schrieb:Anhand deiner in Klammern erwähnten Sätze, kann mana lso darauf schließen, dass man sowas eh nicht komplett verhindern kann. Kann man eh nicht, man kommt eben eh nicht genug an die Opfer bzw an die Erziehungsberechtigten, bzw diejenigen, die positiven Einfluss auf die Potenziellen Opfer haben!

Nein, solang es kranke Menschen gibt, die sich immer wieder an Kindern vergreifen wollen oder müssen, wird das Problem nie ganz zu lösen sein. Selbst wenn man sich und seine Familie hermetisch abriegelt - die schlimmsten Täter finden sich ja leider nicht irgendwo, sondern am Frühstückstisch. Es wird immer eine Lücke geben, die man nciht bedacht hat. Daher ist es ja so wichtig, sein Kind dafür zu sensibilisieren.

@kiki1962
Ja, ist ja alles schön und gut, versteh ich soweit auch ohne Problem und ist natürlich auch bitter, als Opfer selber Opfer zu entwickeln.
Kann es denn sein, dass die Pädophilen anhand durch dieses tatort Internet davon so kuriert sind, dass sie solche Übergriffe nicht mehr planen, bzw die Interesse daran verlieren?