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Postmortem Fotografie

7.284 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trauer, Memento Mori, Bilder Von Toten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Postmortem Fotografie

30.09.2011 um 08:31
Zitat von GruftmamaGruftmama schrieb:Das Baby auf dem letzten Bild ist garantiert NICHT tot. Sieht aus wie eine versuchte Anne Geddes Nachahmung.
.
In der Tat sieht das Baby schlafend aus,aber das ist ja auch der Job von Bestattern,die letzte Begegnung so aussehen zu lassen,als wenn der verstorbene schläft.
Ausserdem gibt es mittlerweile Möglichkeiten den verstorbenen Körper zu konservieren.

So wie z.b die "schlafende Rosalia" aus Sizilien,die um 1920 im alter von ca.4 Jahren gestorben ist.

http://www.google.com/imgres?q=Rosalia+Mummy&hl=de&biw=1024&bih=402&tbm=isch&tbnid=kWfO6ZtvkZlUeM:&imgrefurl=http://www.welt.de/wissenschaft/article4088583/Forscher-entlocken-Mumien-letzte-Geheimnisse.html&docid=Y3hzt0Ul14ODaM&w=483&h=322&ei=V2GFTtzfGMPOswbf0fDgAQ&zoom=1&iact=hc&vpx=515&vpy=113&dur=620&hovh=78&hovw=105&tx=131&ty=230&page=2&tbnh=78&tbnw=105&start=16&ndsp=14&ved=1t:429,r:11,s:16


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Postmortem Fotografie

30.09.2011 um 08:48
Bei manchen Bildern ist es aufgrund der damaligen Qualität der Bilder auch kaum feststellbar,wer der Tote ist. Meistens erkennt man es daran, dass die Person in der Mitte liegt oder sitzt,und von anderen Familienmitgliedern festgehalten wird.

Zur damaligen Zeit war das wohl ein weitverbreiteter brauch. Die Menschen hatten halt einen anderen Bezug zum Tod (hier wurde ja auch wiederholt das Beispiel genannt,dass die Menschen zuhause aufgebahrt wurden damit die ganze Familie sie noch einmal sehen konnte.

Zu den Gesichtsausdrücken, das hat zum einen mit der Trauer zu tun, zum anderen kenne ich eigentlich nur wenig Bilder aus dieser Zeit, in der eine Person wirklich lächelt.


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Postmortem Fotografie

30.09.2011 um 15:55
Zitat von Legion4Legion4 schrieb:zum anderen kenne ich eigentlich nur wenig Bilder aus dieser Zeit, in der eine Person wirklich lächelt.
Ist ganz logisch, versuch mal 15 Minuten ohne Gesichtsregung zu laecheln! :) Das geht einfach nicht, und dann waere das Foto verwackelt. Normalerweise sagen aber die Augen mehr als tausend Worte.
Zitat von oldbluelightoldbluelight schrieb:So wie z.b die "schlafende Rosalia" aus Sizilien,die um 1920 im alter von ca.4 Jahren gestorben ist.
Naja, die sieht mittlerweile aber schon arg tot aus. Ausserdem, war sie nicht weit juenger als 4 Jahre?


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30.09.2011 um 17:22
sie war zwei; ein sehr berührendes Bild

/dateien/mt3444,1230913925,rosalia-lombardo.jpg


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Luma30 Diskussionsleiter
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30.09.2011 um 17:27
/dateien/70987,1317396433,body woman in coffin
Leider weiß ich nichts über die Bilder


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Luma30 Diskussionsleiter
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30.09.2011 um 17:28
/dateien/70987,1317396515,fatherdaughterVater und Tochter


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Luma30 Diskussionsleiter
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30.09.2011 um 17:29
/dateien/70987,1317396594,Image6Mädchen mit weißem Kleid und weißen Schlaufen in ihrem Haar


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03.10.2011 um 13:42
kleines Mädchen auf dem Totenbett.

6012J6JBT
Im Hintergrund soll lt. Bildüberschrift des Originals eine Geistererscheinung zu sehen sein.
Was natürlich Unfug ist. Es handelt sich wohl eher um eine Lichtreflexion oder eine Macke auf dem Foto.
Natürlich, durch den sehr hellen Fleck genau über der Spitzen-Gardine ensteht vielleicht die Assoziation oder optische Täuschung einer weißgekleideten, blassen Gestalt ;)

Rechts auf der Stirn und am Auge des Kindes sind Verfärbungen erkennbar, ebenso am äußeren Rand der rechten Wange, könnte eine Verletzung sein.

Nicht so deutlich erkennbar, wie die Tatsache, daß der Geist keiner ist, aber für mich kein Fehler auf dem Bild


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Postmortem Fotografie

03.10.2011 um 13:47
sieht für mich wie ein Bluterguß oder eine Wunde aus.

Ist das ein Blütenkranz oder eine Art Krone, die das Mädchen trägt?


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03.10.2011 um 14:51
hier eine Mischung aus beidem, wie es aussieht.

Es war ja in vergangenen Jahrhunderten Brauch, daß verstorbene Kinder oder leidig verstorbene Frauen einen Blumenkranz um die Stirn gelegt bekamen. Als Zeichen der Unschuld, Reinheit und Jungfräulichkeit.

Daneben gab es in verschiedenen Regionen auch den Brauch der Totenkrone.
Die aber eigentlich dem Toten im Sarg nicht aufgesetzt wurde, sondern am Kopfende aufgestellt oder so als Beigabe in den sarg gelegt wurden.
Diese Kronen waren allerdings meist nicht aus Blumen oder anderem Grün sondern aus Metall und Schmucksteinen, wie echte Kronen eben.

Mehr dazu hier:
http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/tod_und_trauer/bestattungskultur/totenhochzeit.jsp

hier nochmal ein Bild von einem verstorbenen Kind mit Stirnkranz dazu.
/dateien/70987,1309438197,germ1.JPG


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03.10.2011 um 15:20
BQgBhF 297930 10150333800859736 74757689


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03.10.2011 um 15:44
/dateien/70987,1317649455,166129
hier noch mal ein Bild aus der Gegenwart:
jung verstorbene Nonne aus Mexico, auch mit dem
Totenkranz geschmückt


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03.10.2011 um 16:53
4834224


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03.10.2011 um 19:44
@Wünsche
Hatten wir schon :D


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03.10.2011 um 19:49
ich glaube dieses Bild hatten wir noch nicht - hab ehrlich gesagt langsam den Überblick verloren.....

feIwCM goulart


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03.10.2011 um 19:59
@Zombienchen
Oh.. tut mir leid.


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03.10.2011 um 22:01
@Luma30
Das Mädchen war zu diesem Zeitpunkt keineswegs tot, es ist eine Schwester von Alice P. Liddell, fotografiert von Charles Lutwidge Dodgson aka Lewis Carroll!


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04.10.2011 um 08:38
@Wünsche
kein Ding. Bei so vielen Bildern hab ich hier auch den Überblick verloren, aber an das Bild konnte ich mich erinnern :D


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04.10.2011 um 09:49
@Marzi
doch ich denke ist sogar, weil es sich nicht umgehen läß schon mehrmals dabei....kann man aber wirklich kaum ändern..
@cute_lenore
hast du ja wieder, nachdem ich einige zeit nicht hier drinnen war-außergewöhnliche Fptos gefunden, deine Quelle scheint wirklich unerschöpflich zu sein.... lg
Totenkronen sind auch sehr interessant
Totenkronen – Denkmäler der Liebe

Eine interessante Ausstellung zieht durch das Land


ZUM GEDÄCHTNIS an die Verstorbenen –
die Totenkronen wurden mit Myrten, Immortellen und bestickten Bändern
liebevoll geschmückt
Foto: Eva-Maria Rebs
Über eine lange Zeit war es üblich, unverheiratet gestorbenen jungen Menschen – quasi als Ersatz für die entgangene Brautkrone – Totenkronen zu widmen, die nach der Bestattung ihren Platz in der Kirche fanden. Über siebzig Kränze und Kronen zählte Theodor Fontane, als er etwa 1872 für die Arbeit an seinen Wanderungen die Dorfkirche in Alt Geltow bei Potsdam besuchte: "Krone neben Krone; gestickte Bänder, deren Farben halb oder auch ganz verblassten; dazwischen Myrten und Immortellenkränze im bunten Gemisch." Doch schon damals ging die Epoche dieses Gedächtnisbrauches ihrem Ende zu; die meisten Kronen wurden als "Staubfänger" und unmodern aus den Kirchen entfernt. Resigniert schrieb Fontane: "Man nimmt den Dorfkirchen oft das Beste damit, was sie haben, vielfach auch ihr – Letztes."

Es ist nun in den letzten Jahren das Verdienst von Dr. Sylvia Müller, die letzten verbliebenen Totenkronen aus der Vergessenheit hervorgeholt, beschrieben und in den Kontext ihrer Zeit gestellt zu haben. Vor gut einem Jahr erschien ein kleines Buch und seit längerem zieht eine Ausstellung, ergänzt immer auch durch lokale Objekte, durch das Land.

Ein Höhepunkt war nun im Juli die Präsentation dieser Ausstellung in der Marienkirche von Bernau. Bereits 1846 waren auch hier die auf Konsolbrettern und in verglasten Kästen befindlichen Totenkronen von den Wänden entfernt worden. Nicht alle jedoch gingen verloren. Versteckt auf einer Empore blieben zehn zum Teil vorzüglich gearbeitete Kästen mit elf Kronen aus der Zeit von 1796 bis 1851 erhalten. Ein Teil von Ihnen konnte auf Initiative von Sylvia Müller und mit Hilfe zahlreicher Sponsoren inzwischen restauriert werden; nach dem Ende der Ausstellung sollen die "Denkmäler der Liebe" in den Kirchenraum zurückkehren.

Dieses Beispiel sollte Schule machen. Noch immer lagern auf Kirchenböden und in den finsteren Ecken der Turmräume und Sakristeien zahlreiche Ausstattungsstücke, die eng mit der Glaubens- und Sozialgeschichte des jeweiligen Ortes verbunden sind. Es wäre verdienstvoll, sie wieder sichtbar zu machen.

Quelle Bernd Janowski

http://www.altekirchen.de/Bilder_Q_Z/Totenkrone.jpg

Literatur:
Sylvia Müller, Denkmäler der Liebe.
Zeugnisse des Totenkronenbrauches in der Mark Brandenburg;
Berlin 2007;
ISBN: 978-3-929829-63-1;
9,80 €.

http://www.marzahn-hellersdorf.net/Bezirk/Denkmalliebe.php (Archiv-Version vom 23.11.2011)

Peter De Vries: The death of a beloved child
2qa0a5t
Eindrücke...
http://flickrhivemind.net/Tags/postmortem/Interesting (Archiv-Version vom 30.09.2013)

memento Mori- K U N S T
http://flickrhivemind.net/Tags/mementomori/Interesting (Archiv-Version vom 21.12.2011)

und die Wahrheit...

http://flickrhivemind.net/Tags/postmortem,victorian/Interesting


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Postmortem Fotografie

04.10.2011 um 10:58
4035828764 81a8c5191c

letzte Frisur,
nein in diesem Fall handelt es sich um ein Fake-PM, genauer eine Filmszene.
Durch die Kameraeinstellung, in Schwarz-Weiß dazu und das "leichenblasse" Antlitz der Dame
durchaus täuschend echt.


real dafür dieses:
Frau auf dem Totenbett, auffallend der hinter ihrem Kopf verschränkte Arm, um die Verstorbene tatsächlich wie schlafend zu präsentieren.

http://www.flickr.com/photos/chicagogeek/2890827102/sizes/l/in/set-72157607524414955/


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