Hättest Du ein Problem damit, wenn Dein Kind homosexuell wäre?

amerasu schrieb:Sicherlich gibt es Momente, wo man vielleicht wehmütig in Richtung Enkelkinder schielt. Aber mit zunehmender gesellschaftlicher Akzeptanz wird das doch auch immer besser. Dann gibt es eben adoptierte Enkel.

Ich glaube sogar, als Hetero der keine Kinder will hat man's da mit den Eltern sogar noch schwerer... denn da fehlt einem die Ausrede, warum die Eltern keine Enkel bekommen.

Pika schrieb:Und ich denke als ein Vater bzw. als eine Mutter sollte doch wohl das Wohl des Kindes als erster Stelle stehen, statt irgendwas um sich selbst.

Da stell doch mal Kackdreist die Behauptung in den Raum , das Schwulsein heutzutage vermarktet wird .
Ich behaupte die wenigsten Schwulen Promis sind wirklich Schwul , und das nur als Sprungbrtett benutzen weil sowas von unsrer "zur toleranz verpflichteten Gesellschaft " gefordert wird , und die Medien bedienen den Markt .

@Pika
Genau.

@Heijopei
Und wenn schon. Würde mich nicht stören. So ist das Thema wenigstens präsent. Es ist ja nicht so, dass Homosexualität eine Modeerscheinung ist und noch haben viele unter der Intoleranz zu leiden. Da können eine Olivia Jones und Conchita Wurst einiges zur Toleranz beitragen.

@Heijopei
Weniger um ihre Karriere in Schwung zu bringen, als dass sie von ihren Leuten da oben gefordert werden, damit schwul sein augenscheinlich nichts schlimmes sein soll. Wie beim schwarzen Präsidenten. Früher waren Schwarze Sklaven und heute ist einer der Präsident-->die Vergangenheit soll vergessen werden.

Aber ich würde auch nicht hinter allem eine Intrige behaupten. :D

Pika schrieb:Aber ich würde auch nicht hinter allem eine Intrige behaupten. :D

Macht ja auch keiner , aber Schwulsein wird nunmal gehypet , wie ein Modetrend .
Das kann nicht im Sinne der wirklich Schwulen sein , die es schon vor 30 Jahren gab .
Olivia Jones ist eine kapaztät die noch eine aussage hat .
Dirk Bach , alfred Bioleg usw......
waren auch Schwul , das hat man aktzeptiert und gut ist .

Aber solche Konstrukte wie die Wurst oder der Glööckler sind doch nur reine Marketinggeschichten.

Alle schwule die ich kenne sind ganz normal , aber nicht so overtuned wie unsere Medienschwuchteln .

@Heijopei
Also wenn du in die Vergangenheit schaust, dieser Glööckler war schon immer so, wie er sich gibt. Damit meine ich weniger seine Sexualität, als eher sein fragwürdiges Aussehen. :D

Und diese Conchita hat meiner Meinung nach auch nur gewonnen, weil sie so ist, wie sie ist. Aber ob so ein transenähnliches Aussehen jemanden schwul macht? Hab mich da jetzt nicht weiter beschäftigt. :D

Heijopei schrieb:Alle schwule die ich kenne sind ganz normal

Ja, kann ich nur zurückgeben. Mir ist auch kein Mannsweiblesbe vorgekommen. Ist irgendwie wirklich nur im Fernsehen so. :D

@Pika
Diese Klischeebilder vom tuntige Schwulen stimmt hinten und vorne nicht. Der Begriff Tunte oder "schwuchtel" wird heute sehr Inflationär gebraucht. Vor allem Transvestiten, Travestie Künstler(Wie dieser Wurst), Transexuelle am Anfang ihres Weges, Androgyne Männer oder Männer mit Androgynen Style, Weicheier etc. werden gerne als Tunten bezeichnet obwohl sie es gar nicht sind.

@Flatterwesen
Das ist mir und hoffentlich @Heijopei durchaus bewusst. In den Medien wird es aber gerne mal in dieser Rolle dargestellt. Welchen Sinn das hat musst du aber wen anders fragen.

@Pika
Und in der Gesellschaft allgemein. Tunten bezeichnet man ja eigentlich Schwule die sich recht weiblich verhalten und dies gelegentlich tun. Er stammt aus der Schwulenszene, aber von dem Teil die sich eben sehr männlich gegeben haben. Die meisten Schwulen die sich tuntig geben tun dies nicht immer und meist ist das eher eine Form von Selbstironie.

@Flatterwesen
Also wir haben damals nur die Art Kerle Tunten genannt, die sich sehr weiblich gegeben haben und nicht die, die wirklich schwul waren. Da wurden dann Begriffe von Schwuchtel bis Homo genannt. Aber ich würde Homo nicht als Beleidigung empfinden. Ich denke das hängt auch vom Kontext ab.

Ich sage ja auch häufig Homo ohne es beleidigend zu meinen. Einfach als Abkürzung zu Homosexuellen bzw. Homosexualität.

Pika schrieb:Also wenn du in die Vergangenheit schaust, dieser Glööckler war schon immer so, wie er sich gibt.

Och jetzt hör doch auf mit vergangenheit , und der war schon immer so .
Diese Quotenschwulen werden erst seit ein paar Jahren gehypet , als die Medienindustrie gemerkt hat wie gut das zieht, weil die Deutschen ja immer noch ein schlechtes Gewissen hatten.

Es gab schon immer Schwule in den deutschen Medien , jeder wusste es und jeder hats akzeptiert .

Aber der schwulen hype der momentan stattfindet bewirkt eher das gegenteil als toleranz , es fängt an zu nerven .

@Heijopei

Heijopei schrieb:Och jetzt hör doch auf mit vergangenheit , und der war schon immer so .

Nun, meine Vergangenheit, in der der Glööckner schon immer schwul war, bzw. es geht um sein Aussehen, so ulkig ausgesehen hat könnte echt kurz sein.

Ich gucke auch noch nicht so lange Fernsehen, so recht 10 Jahre vielleicht. Hab da aber jetzt auch nicht wirklich auf Homos im Fernsehen geachtet. Dieser Dirk Bach und seine lesbische Freundin..mehr fällt mir auf Anhieb nicht ein.

@Heijopei
Glööckler ist weniger bekannt weil er schwul ist sondern weil er eben ein Modedesigner ist und Modedesigner haben meist immer eine gewisse ausgefallene Art, ganz unabhängig was für eine Sexualität sie haben.

@Flatterwesen

Flatterwesen schrieb: haben meist immer eine gewisse ausgefallene Art, ganz unabhängig was für eine Sexualität sie haben.

Apropo ausgefallen. Ich denke auch die Personen im Fernsehen, die augenscheinlich wegen ihrer Sexualität auffallen fallen in Wahrheit weniger wegen ihrer Sexualität auf, sondern eher wegen ihrer generellen aufgefalllenen Art.

Dieser Dirk Bach ist ja auch ohne Schwul sein was besonderes gewesen. Das lag an ihm btw. echt nicht daran, dass er schwul ist. :D

@Pika
Wenn man sich bekannte Homosexuelle anschaut gibt es auch Gegenbeispiele wie Guido Westerwelle die abgesehen von ihrer Homosexualität totale Spiesser sind oder so.

@Flatterwesen

Flatterwesen schrieb:Glööckler ist weniger bekannt weil er schwul ist sondern weil er eben ein Modedesigner ist und Modedesigner haben meist immer eine gewisse ausgefallene Art, ganz unabhängig was für eine Sexualität sie haben.

Hmm also das habe ich ganz anders in erinnerung , ins Gespräch hat er sich doch erst durch sein "Outcoming " gebracht , wer zur Hölle kannte vorher denn bitte nen Glööckler , das ist doch alles Medienpropaganda .

@Flatterwesen
Eben. Und ich denke er ist eben nicht der einzige. Die Sexualität spielt da meiner Meinung nach echt weniger eine Rolle.

@Pika
Da gibt es noch mehr Beispiele von Schwulen die nicht wirklich ins Klischee passen wie Freddy Mercury von Queen oder Rob Halford von Judas Priest.

@Flatterwesen
Also Freddy würde ich nicht aus dem Klischee nehmen. :D

Ich finde ja, er trifft es sehr gut.

@Flatterwesen

Flatterwesen schrieb:Da gibt es noch mehr Beispiele von Schwulen die nicht wirklich ins Klischee passen wie Freddy Mercury von Queen oder Rob Halford von Judas Priest.

Und das bestätigt ja eigentlich meine theorie das schwulsein zum Geschäftsmodell geworden ist