Lächerlicher Kündigungsgrund

Sie soll froh sein,da weg zu sein.Wenn ihr Chef son Arsch ist......
"Schlagen"lassen würde ich mich auch nicht...und das alter der Freundin tut nichts zur Sache.Einfach nicht drauf eingehen.
Und ich glaub nicht das Sie jetzt im I-Net zur hetztjagd aufgerufen hat.Sie hat ihr Erlebniss geschildert,und die Leute haben reagiert.Und wenn man sowas liest,dann wird man erstmal vielleicht ungehalten.
Aber da kann Er Sie nicht für verantwortlich machen.
Und Lehrlinge dürfen also keine Fehler mehr machen???Dann sollten die Ausbildungszeit umbennen in 3 Jährige Probezeit....oder so.

@SmokeyEyes
Ja,so kenne ich das auch.Hatte meine Schwester,einen Verlgeich,Der ist nicht so hoch wie eine Abfindung,und der Chef muss auch nicht mehr einstellen.

@zaramanda Gut dann habe ich es ja richtig Verstanden. Ich dachte schon ich hätte falsch gelesen. Nungut, ich finde es auch eher positiv das sie da weg ist.
Ich meine was wäre das für Basis für eine weitere Zusammenarbeit gewesen? Das wäre nicht mehr möglich gewesen.

Die Menscheit wird echt immer bekloppter!!!

Ahiru schrieb:Also er bildet sie nicht richtig aus und schlägt sie?

Was sich die Chefs heut zu Tage alles einbilden finde ich unter aller Sau.

Man wird nur noch als Menschenmaterial behandelt in der heutigen Arbeitswelt... Es zählt deine Leistung und dein Wille, dich unter Wert zu verkaufen. Und dann muss man noch zittern ja nichts falsches zu sagen damit man nicht in Ungnade fällt...

Schon eine Frechheit, ich könnte meine Mitarbeiter nicht so behandeln. Also wenn ich welche hätte vom moralischen Standpunkt aus.

^^Ich gebe dir vollkommen Recht! Der Arbeiter ist heute nur noch Mittel zum Zweck. Er muss funktionieren wie ein Werkzeug, wie es einem geht interessiert niemanden... oder überhaupt Menschliches bzw. Verständnis gibts einfach nicht mehr... Weiß ich aus eigener Erfahrung...

@SmokeyEyes
noch auszustehende ausbildungsvergütung ist die fortsetzung des satzes und ein vergleich muß nicht dringen bedeuten das eine abfindung gezahlt wird.
ein vergleich kann auch sein das eine fristlose kündigung in beider einvernehmen in eine normale kündigung umgewandelt wird.

das hat auch was mit dem anspruch auf arbeitslosengeld zu tun.
bei einer fristlosen kündigung kann man sich eine sperre beim aa einfangen.

@dasewige aah ja das kann natürlich auch gemeint sein.
Gut dann wissen wir ,das sie ihr Auszubildengehalt noch bekommen hat.
Alles andere wäre dann spekualion.

Das finde ich wirklich unmenschlich. Man kann ja heutzutage gar nichts mehr machen, ohne gleich mit Kündigung rechnen zu müssen. Furchtbar!
Also da kann die Frau, die gekündigt wurde, wirklich froh sein, dass sie da weg ist. Mit solch einem Mensch würde ich auch nicht zusammen arbeiten wollen. Lächerlich. :-)

Naja, er wollte sie wohl einfach los werden und brauchte dafür einen Grund. Dass er jetzt mit Häme überschüttet wird, hat er sich selber zuzuschreiben. Der Kündigungsgrund ist ja wirklich selten dämlich.

Die junge Dame, die das Alter von anderen Leuten so schlecht einschätzen kann, hat ja mittlerweile einen neuen Ausbildungsplatz gefunden und vielleicht lernt sie dort jetzt, wie man Zinsen berechnet.

Emodul

@emodul
Loswerden? Wieso denn? Viele Maenner sind gekraenkt, wenn ihre Maedls viel zu alt eingeschaetzt werden.

Und diese Chefs, die von allen geehrt werden wollen, da eskaliert sowas gleich mal.

Rechtsschutz-Versicherung - Anwalt - Arbeitsgericht.

Der Chef fühlte wohl sein Statussymbol und damit seinen Status unterschätzt, das heißt nicht anerkannt und fühlte sich außerstande in diesem gebrochenen Respektsverhältnis weiter souverän handeln zu können.

@Doors
Hat sich mittlerweile schon erledigt.
Aber ich finde es echt eine Frechheit, dass er sie gar nicht mehr einstellen muss.

@Metanoia
Google?

@wuwei
Genau, weil eine junge Freundin ist ja Statussymbol, wer eine alte Freundin hat sollte sich schämen :P

meteora schrieb:Aber ich finde es echt eine Frechheit, dass er sie gar nicht mehr einstellen muss.

Willkommen in der Realität. Fakt in Deutschland ist: die meisten Kündigungsschutzklagen gewinnen die Arbeitnehmer. Und Fakt ist auch: nur 1% (in Worten ein Prozent!) der so wieder eingestellten Arbeitnehmer arbeitet nach einem Jahr noch immer bei diesem Arbeitgeber.

Selbstverständlich ist der Kündigungsgrund unter aller Kanone. Weshalb ihn ihm die Arbeitsrichterin ja auch um die Ohren gehauen hat. Aber was hätte sie denn von einer Wiedereinstellung? Einen Idioten als Chef, der ihr das Leben zur Hölle macht, bis sie von sich aus geht...

Und nein, sie hat keine Abfindung bekommen. Wofür auch? Eine Abfindung ist eine Entschädigung für wirtschaftlichen Schaden. Worin bestand der wirtschaftliche Schaden in diesem Fall? Das Mädel war schlau genug sich einen neuen Ausbildungsplatz zu suchen, hat also weiterhin eine Ausbildungsvergütung bezogen. Der einzige Schaden war evtl. die Zeit zwischen den beiden Ausbildungsverhältnissen. Und dafür hat sie ja ihre Vergütung erhalten.

Man muss hier bitte sauber die moralische Entrüstung über so einen Idioten als Chef von dem Arbeitsrechtlichen trennen. Will sagen: man möchte zwar den Idioten bluten lassen, aber arbeitsrechtlich war (soweit ich das dem Beitrag entnehmen kann) alles in Ordnung.

Die Azubi hat mit Sicherheit keine Abfindung bekommen, weil Abfindung gibt es nur dort, wo ein Kündigungsschutz durchgesetzt werden kann, und das sind ausschließlich Betriebe mit mehr als 10 Arbeitnehmern. Nur hier kann eine sog. Kündigungsschutzklage Erfolg haben bzw. ein Vergleich mit Abfindung geschlossen werden.

In allen anderen Betrieben, und das sind natürlich vor allem Freiberufler (Anwälte, Ärzte, Architekten ...), die weniger als 10 Arbeitnehmer beschäftigen, gibt es keinen Kündigungsschutz! D.h. der Chef kann einem (fristgerecht) kündigen, wann und aus welchem Grund er will. Ist mir selbst genauso gegangen: da kann man absolut nichts dagegen machen.

In dem Prozess kann es also nur darum gegangen sein, ob die fristlose Kündigung gerechtfertigt ist oder nicht. Dies war sie offensichtlich nicht, denn sie wurde in eine fristgerechte Kündigung umgewandelt (4 Wochen). Daher also das weitere Azubi-Gehalt.

Sonst hat die Azubi bestimmt nichts erhalten.

Zur Person der Azubi weiß ich nichts und will mich da auch gar nicht auslassen. Nur soviel: Es gibt Arbeitnehmer, mit denen nicht gut auszukommen ist, genauso wie Chefs, die eine Katastrophe sind. Dass die beiden sogar eine körperliche Auseinandersetzung geführt haben, lässt den Schluss zu, dass beide zu diesem Personenkreis gehören könnten ...

@Ahiru
Da danke ich doch mal immens für die Aufstellung einer Behauptung und für den Tipp, mir die Untermauerung oder Widerlegung der selbigen aus dem Netz ziehen zu dürfen......

meteora schrieb:Loswerden? Wieso denn? Viele Maenner sind gekraenkt, wenn ihre Maedls viel zu alt eingeschaetzt werden.

Bin mir nicht so sicher, ob das hier wirklich der Grund war. Bezüglich des Alters, sind allerdings eher die Frauen gekränkt, wenn sie falsch eingeschätzt werden (die Erfahrung durfte ich schon selbst machen).

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das hier ebenfalls der Grund war. Der Typ hat möglicherweise Stress mit seiner Freundin bekommen, als diese erfahren hat, wie alt sie von der Angestellten ihres Freundes eingeschätzt wurde. Vielleicht kam der Druck also eher aus dieser Richtung.

Trotzdem ist und bleibt dieser Kündigungsgrund natürlich lächerlich.

Emodul

Kann jedenfalls kein guter Anwalt sein, wenn er dachte, mit so einem Blödsinn durchzukommen.
Wenn der Mann sich beleidigt fühlt, weil man seine Freundin älter einschätzt, dann sollte er sich eben eine suchen, die jünger aussieht.
Und wenn er von der unter Druck gesetzt wurde, dann ist das ja wohl Peinlichkeit hoch Zehn.
Das ist ja fast noch lächerlicher, als die Kündigung wegen geklautem Pfandbon.

Geil finde ich auch, dass er sich jetzt gemobbt fühlt, weil man über ihn herzieht.

Hätte er nicht so eine schwachsinnige Kündigung ausgesprochen, würde sich auch niemand über ihn lustig machen.
Wenn der wirklich klagen will, würde ich dem als Richter keinen halben Cent zusprechen.

Ich arbeite bei BK als Assistant und da wurde vor einiger Zeit einem langjährigem Mitarbeiter, der aus Hunger einen einzelnen Nugget gegessen(er hatte wohl auch kein Geld dabei), fristlos gekündigt.
Der Mitarbeiter war auch noch so dumm, sich nichtmal gerichtlich zu wehren, und akzeptierte das ganze. Obwohl er davor jahrelang gute Arbeit geleistet hat, das ist der Dank!
Plus drei Monate Sperre vom Amt. Jetzt hängt er mit Pennern ab.
Ich denke es sollte ein Bagatell-Grenze geben.