@du_selbstDu bist ein ziemlich kranker Typ,
wenn das ernst gemeint war:
du_selbst schrieb:Mein spiegelgeist zu mir rufe ich dich zu mir, aus den tiefen aus den tiefen der unendlichkeit, den tiefen des nirgendwann, den tiefen des nichts und all dem was ist.
Aus meiner vergangenheit rufe ich dich zu mir, aus meiner tiefsten und schwärzesten vergangenheit komm zu mir durch meinen spiegel, aus meinem finsteren, schwarzen, dunklen spiegel.
Tritt ein in mein verstand, und verwandle dich in mich, verwandle mich in dich.
Lass mich die welt aus deinen augen sehen! Vertausche meine wirklichkeit, vertausche meine welt, mit deiner endlos, endlosen fantasie!
Zum Thema:
Ich hab von diesen Spiegel-Starren schon vor 3 Jahren gehört, da man mir gesagt hat das man seine Reinkarnationen sieht, habe ich diese Technik auch eine zeit lang praktiziert.
Es ist "leichter" als eine normale Meditation, den durch dieses "starren" und durch die Beobachtung des Spiegels kann man leichter an nichts denken.
Ich konnte tatsächlich verschiedene Gesichter sehen, auch Frauen-Gesichter, Gesichter von alten Menschen, Gesichter von Jungen Menschen und auch "andersartige" Gesichter.
Diese "andersartigen" sahen teilweise aus wie eine Mischung aus Katze und Reptil, aber keineswegs beängstigend. Im Gegenteil, ich hatte ständig das Gefühl mich selbst zu sehen.
Ich muss zugeben als ich mich im Internet darüber informiert hatte, bekam ich schon ein wenig Angst, da ja oft von irgendwelchen Schwachmaten behauptet wir das das "gefährlich" sei oder das man irgendwelche Geister ect. sieht.
Deshalb hatte ich "zur Überwindung" das erste mal diese Technik ausprobiert als ich früh mit meiner Freundin im Bad war. Während sie duschte hatte ich dann so 10-15 Minuten das erste mal die Gesichter gesehen. Die Anwesenheit meine Freundin gab mir Sicherheit.
Und nach dem ersten erfolgreichen Versuch war die "Angst" auch vollkommen weg.
Es war halt eine Angst vor dem Unbekannten.
Die Gesichter waren wie gesagt Bunt gemischt, vom Afro-Amerikaner zur Asiatin, bis zum Nordeuropäer... alle möglichen "Rassen" war dabei. Doch das erstaunliche war das nach einer Gewissen Anzahl der "Gesichter-Durchlauf" wieder von vorne begann.
Da ich mit Nichts-Denken beschäftigt war kann ich nur ca. sagen wie viele Gesichter es waren: 6-8 Schätzungsweise.
Nach dieser Eingewöhnungsphase habe ich öfter ca. 30 minütige Sitzungen vollzogen.
Ablauf:
Ich habe mich auf mein Meditationskissen gesetzt und vor einer Wand den Spiegel aufgestellt, ca 80cm Entfernung.
Dann habe ich zwischen meine Augen gestarrt, also dieses Starren was man auch mit "Träumen" assoziiert. (oder auch "Tunnelblick")
Bald verschwimmte der Hintergrund. Seltsamerweise wurde dabei mein Gesicht in eine graue Aura umhüllt, und meine Augen flackerten teilweise silbern hervor.
(Man muss sich echt anstrengen nicht den Blick zu fokussieren, in eine andere Richtung zu blicken oder zu blinzeln)
Dann verschwand diese "Aura" wieder und mein Gesicht nahm die erste andere Gestalt an, die eines alten faltigen Mannes, seine Gesichtszüge waren komplett verschieden, nur die Augen blieben gleich. Dann veränderte sich das Gesicht, wie als wenn man im TV das Programm wechselt. Das nächste Gesicht blieb ca. 5 sec (wie alle anderen)
Und so ging das immer weiter, irgendwann startete der Durchlauf von vorne, und somit konnte ich die einzelnen Details wie Emotionen oder Narben ect.. der einzelnen Gesichter immer deutlicher erkennen/feststellen. Das letzte mal als ich diese Meditation durchführte (vor ca. 2 1/2 Jahren) sah ich nach einer Zeit nur noch "mein" Gesicht in einer hellen glänzenden Umhüllung, sprich mein Gesicht sah aus wie am Anfang jeder Sitzung, blos das diese Aura nicht Grau ist und ich teilweise meine Sinnesorgane sehen kann, sondern komplett gelblich ausgefüllt ohne einer Lücke.
So ähnlich: blos gelb bis golden und strahlend,
http://www.atelier-valeska.de/images/Ver2006_Gesichtslos_start.jpgDie Gesichter, die ich lange Zeit studiert hatte kamen nicht mehr.
(Habs vorhin mal wieder kurz ausprobiert, immernoch diese Gesichtslose Gestalt)
Man kann da jetzt bestimmt viel mit deuten, aber ich denke ich habe einfach nur alle Reinkarnationen studiert, und mein Geist benötigt keine weiteren Informationen mehr.
Bzw. ich habe mich von allen Reinkarnationen gelöst.
Oder es sind alles sich wiederholende Einbildungen gewesen
;)Weitere Vorkommnisse:
Natürlich trainiert dieses starren auch ein wenig die Augen, bzw "gewöhnt" sie. Daher fange ich manchmal "ungewollt" an zu starren. (wenn ich z.B. irgendetwas studiere, oder über irgend ein belangen philosophiere, manchmal auch beim nachdenken)
Dieses starren lässt sich zwar einfach mit einem fokussierten erneuten Augenschweif bzw. einen blinzeln unterdrücken, doch ich genieße es oft, denn wenn ich länger z.b. in eine Landschaft starre, verändern sich die Farben, Formen und die Helligkeit.
Deshalb kam mir die Idee, Gesichter von anderen Menschen, oder Fotos von Gesichtern zu "bestarren". (bzw. die Spiegel-Technik anzuwenden)
Seltsamerweise entstand genau um das Gesicht, egal in welcher Auflösung sich das Foto befand, diese graue Aura.
So habe ich z.B. Obama, Gandhi, Meine Eltern, ein paar Freunde und andere bekannte und unbekannte Leute "angestarrt"
;) (nur die Fotos)
Bei Obama habe ich z.B. einen lachenden wie aus einen Horrorfilm stammenden Clown gesehen , bei Gandhi eine weinende Frau gesehen...
Letztens habe ich meinen Teppich "angestarrt" und ich sah sich bewegende dreidimensionale Wellen.
Neulich meinen Spitzer auf meinem Schreibtisch, der mit der Zeit eine "Hülle" bekam und sich bewegte. Natürlich nur während des starrens nicht in Wirklichkeit!
...
Also wie gesagt ihr braucht keine Angst haben euer Spiegelbild anzustarren.
Alle die behaupten das es gefährlich sei, haben keine Ahnung, sich beeinflussen lassen, Vorurteile oder einfach Angst vor dem Unbekannten.
Mein Leben hat sich durch dieses Spiegelstarren nicht verändert, weder psychisch noch physisch.
Gruß,
Voovu