Vermisst ihr eure Mama?

Ich vermisse meine Mutter.
Sie starb an Krebs.Meine Frau und ich pflegten sie.
Es war für mich als wenn meine Mutter vergewaltigt wird und ich als kräftiger Kerl zusehen muss.
Ich hätte ihr den Krebs abgenommen,wenn ich gekonnt hätte.
Auch ihre Schmerzen wollte ich ihr abnehmen.
Ich habe auf meinem Rücken ein großes Engel-Gedächtnis-Tattoo.
Der Schmerz beim tätowieren war gewissermassen mein Beweis für die Behauptung der Schmerzübernahme.

@Chips
@Morena

Danke für den Trostkaffee. :)

für alle die keine Mutter haben, mi tut euer Verlust sehr leid,,,

ich vermisse eher meinen papa. :)

Hab meine Mama damals mit 17 Jahren verloren. War ganz schlimm, besonders für meine kleinen Geschwister. Wir hätten sie alle noch sehr gebraucht. Noch heute vermisse ich sie in vielen Situationen, die ich nur mit meiner Mutter besprechen könnte. Manchmal ist das Leben schon ungerecht.

3 Jahre später starb mein Vater auch elendig an Krebs.Auch ihn haben wir gepflegt....

Hallo
Meine Mutter starb vor 3 Jahren an Krebs. Und ja ich vermisse sie sehr. Aber ich habe gelernt damit umzugehen. Allerdings träume ich sehr häufig von ihr. Manchmal hilft mir das, manchmal auch nicht.

Gruss Summer

@Pumpkins

Man vermisst oft die Beziehung die man als Kind zu Mutti gehabt hat.

Ja, so ist es bei mir auch. Manche Dinge sieht man im Erwachsenenalter doch etwas reflektierter...

Nein.

Ich vermisse weder meine Mutter noch meinen Vater. Gott sei Dank, leben sie in anderen Ländern. Ich muss zugeben, ich bin ihnen für die schöne Kindheit dankbar, aber der Rest lässt sich nicht mehr geraderichten.

@mothwoman
Leider ich würd gern wissen warum ich manche Prinzipien oder Ansichten verloren hab.

@Pumpkins
Weil du erwachsen bist?! :)
Als Kind will jeder kleine Junge seine Mama heiraten. ;)
Oder die Mädels den Papa.
Wenn du reifer bist, merkt man eben, dass die Welt um die Familie evtl. doch nicht so heil ist, wie als Kind angenommen...

@mothwoman
jop in frühen Jahren lebte man in einer Fantasiewelt durch mangelndes Wissen; find ich aber Schade dass einem das Alter nimmt -.-

@Dr.Manhattan

Ich kann dir total nachempfinden.
Wohne auch 400km weit weg von meinen Eltern. Und sehen uns auch nur alle 2-3Monate.
Ich liebe meine Mami sehr, und sie fehlt mir unheimlich.

@Dr.Manhattan

Dr.Manhattan schrieb:aber in dem punkt bin ich ein wenig desilusioniert - wenn man unengenhm wird - dann sind die meisten schnell weg - auch jene die ganz nah bei einem waren - auch brüder - nur die mutter und der vater bleiben bei einem

:s Dem kann ich so nicht zustimmen... Ich war auch schon unangenehm und gemein zu Freunden und dennoch haben sie mir den Rücken nicht zugedreht. Ein paar Diskussionen, eine Umarmung und man hat es wieder hinbekommen.
Genauso wie auch meine Eltern und speziell meine Ma verdammt sauer sein kann und tage lang Funkstille herrschen kann und dann vertragen wir uns wieder.

Wenn Freunde nicht verzeihen können oder zu einem halten, auch wenn man mal anders ist oder unangenehm, dann sind es keine Freunde sondern nur Mitläufer oder Bekannte.
Echte Freunde sind die (zweite) Familie, die man sich aussuchen kann.

LG
Moire

Moire schrieb:Echte Freunde sind die (zweite) Familie, die man sich aussuchen kann.

Dass is mal gut formuliert; ich seh das genauso !

Zwischen wahren Freunden steht einfach besondere Verbindung des Vertrauen / Wohlbefindens.

@Moire
Hm, man kann aber auch nicht alles verzeihen, nämlich wenn man über eine lange Zeit von jemanden tierisch verarscht, belogen und verraten wurde, dann ist bei mir nämlich der Ofen aus.
Es gibt halt Verhaltensweisen, die kann man nicht verzeihen, vorallem, wenn der andere sich so verhalten hat, als wäre ihm alles gleichgültig gewesen bzw. man selber anders über die Freundschaft gedacht hat.
Ich kann ja dann als echter Freund nich hingehen und sagen "Ok, Schwamm drüber, du hast bestimmt daraus gelernt und machst sowas nie wieder", dass Vertrauen kann ja sowas von dermaßen im Keller sein... Mir ist das einmal passiert und ich habe den Kontakt abgebrochen.

In der Familie hat man zwar auch mal streit, vorallem mit den Eltern, wenn man noch die Füße unter deren Tisch hat und sich an Regeln halten muss, die einem nicht passen, aber ich finde, solang die familiäre Bindung nich schon von Anfang an ein bisschen brüchig war, kommen solche schlimmen "Vergehen" nicht vor bzw. nicht in solchem Maße...

Ich kann da jetzt nur aus meiner Sicht sprechen, allerdings hatte ich nie solche Gedanken, jemanden in irgendeiner Weise zu schaden, oder hinterhältig zu agieren - erst recht nicht in der Familie.
Sowas passiert doch eher meistens unter Freunden, unter Mitschülern, Bekannten, ..etc.

@Pumpkins
Du kannst dir aber nie sicher sein, wer ein wahrer Freund ist.. sowas kann sich auch nach Jahren noch anders herausstellen

@lateral
doch kann ich mit dem pumpkins-freunde-zertifikat-prüfung!

Ich hatte keine schöne Kindheit, von Familienleben ganz zu schweigen.

Mittlerweile bin ich 21, wohne seit 4 Jahren nicht mehr bei meiner Mutter, allerdings bisher nur im Nachbarort von ihr.In 1-2 Monaten gehts aber aufgrund Studium um einiges weiter weg.

Klingt etwas hart, aber ich vermisse sie nicht, jedenfalls nicht das zusammenleben mit ihr.Seitdem ich nicht mehr bei ihr wohne hat sich zwar unsere Beziehung verbessert, aber ich wurde schon sehr früh gezwungenermaßen zur Selbständigkeit erzogen und man kann ja nicht vermissen, was man noch nie hatte.^^

@lateral
Du kannst dir aber nie sicher sein, wer ein wahrer Freund ist.. sowas kann sich auch nach Jahren noch anders herausstellen

Es kann aber u.U. auch passieren, dass man erst Jahre später heausfindet, dass innerhalb der Familie auch nichts so war, wie man gedacht hat...