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Warum reden wir nicht darüber?

375 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Psyche, Psychiatrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum reden wir nicht darüber?

06.11.2011 um 19:18
@imAbglanz

In eine Selbsthilfegruppe zu gehen, ist eine gute idee. Darüber wede ich mich mal informieren!:)

@LuciaFackel
"Zum anderen fällt mir oft auf, daß Menschen mit solchen Geschichten dauernd nur darüber reden wollen, was sie hinter sich haben, wie beschissen es ihnen geht, wie sehr sie Opfer sind, wie ihnen alle helfen und zuhören müssen - das nervt einfach, und es entwürdigt sie vollkommen.
Das kann man MAL besprechen, aber nicht andauernd und nicht ausschließlich."

Ich kann verstehen ,dass sowas nervt.
ich bin eigentlich nicht so,möchte nur gerne über meine Zeit dort reden,weißt Du?:)
Habe einfach nicht das Selbstvertrauen, mich selber zu bemittleiden.

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Warum reden wir nicht darüber?

06.11.2011 um 20:16
@IvoryTower
Jeder Mensch möchte doch über die Dinge reden, die ihn beschäftigen oder belasten, kein Problem, und Freunde sind dazu da, dann zuzuhören und evtl. Rat zu geben.
Es geht mir mehr um die Ausschließlichkeit und extreme Häufigkeit, die ich bei manchen speziellen Individuen bemerke, und auch darum, daß man den Menschen vielleicht gerade zum ersten Mal trifft und dann schon seine ganze Leidens- und Lebensgeschichte inklusive aller intimen Details wie sexuellem Mißbrauch etc.pp. referiert bekommt. Ich will aber Freundin oder Bekannte sein, und nicht Therapeutin oder Müllhalde.

Aber ich glaube, Du und ich verstehen unsere Standpunkte gegenseitig ganz gut. :)


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Warum reden wir nicht darüber?

06.11.2011 um 20:46
@LuciaFackel
Ja das verstehe ich.:)


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Warum reden wir nicht darüber?

07.11.2011 um 13:02
Hey, du kannst mit MIR uber alles reden. Was glaubst du warum ich Albträume mit MyLittelPony habe, denen der Kopf abgeschlagen wurde?:)


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Warum reden wir nicht darüber?

07.11.2011 um 13:23
@Drachenblume
Danke Dir! :)


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Warum reden wir nicht darüber?

21.11.2011 um 16:58
ich denke das es den meisten menschen einfach scheißegal ist, wie man fühlt. wenn du über deine probleme reden willst hören sie nicht zu, sie interressiert sie nicht. wenn du dich beschwerst wirst du angemacht. wenn du schweigst, wächst die grausamkeit, die stille, das leiden und alles andere in deiner seele und lässt dich nicht los. wenn du etwas sagtst meinen die anderen das du dich nur aufspielst und aufmerksamkeit erregen willst. wenn du nichts sagst wirst du als glücklich und sorglos abgestempelt.

es ist unmöglich mit den menschen zu reden oder es nicht zu tun, weil sie es nicht verstehen/ es nicht wollen/ es sie nicht interresiert/ oder was für andere gründe sie haben, dir nicht zuzuhören. das klappt allein mit anderen die auch so fühlen..

trotzdem, wenn du reden willst kannst du mich anschreiben
lg, angelina


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Warum reden wir nicht darüber?

21.11.2011 um 17:00
@Lilith
Vielen Dank für Deinen Beitrag.:)


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Warum reden wir nicht darüber?

21.11.2011 um 17:01
bitte :)


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Warum reden wir nicht darüber?

22.11.2011 um 19:06
Also bin schon etwas überrascht zu wissen das so viele depressionen sprich psychische Krankheiten haben.

Ich bin momentan 22 und habe auch so meine probleme seit ungefähr 6 jahren. Hatte bis vor 3 Wochen mit niemandem darüber geredet bis ich einfach mal geplatzt bin und vieles meiner besten Freundin erzählt habe. Warum und weshalb ich so bin wie ich bin usw...
Aber irgendwie belastet mich das jetzt viel mehr. Habe einen unbeschreiblichen erzähldrang. Aber möchte meine Freundin damit auch nicht belasten sie hört mir zwar zu aber trotzdem denke ich mir das ich sie nerve denn schliesslich hat sie auch ein eigenes Leben. Naja ich könnte eigtl. wieder mal sooo viel erzählen und mich danach besser fühlen. Aber dann kommt wieder der rückschlag und möchte nicht mehr aus dem Bett. Einfach nur den ganzen tag durchpennen. Hatte noch nie eine Therapie oder so ähnliches, wegen Angst danach gemobbt zu werden und das die Leute die mich schon lange kennnen mich dann ganz anders sehen werden.

Sorry ich wollte eigtl gar nicht soviel über mich selbst schreiben ;)
Aber ich weiss wie du dich fühlst und ich würde dir raten nicht darauf zu warten über deine Zeit in der psychiatrie befragt zu werden. Du hast bestimmt auch eine gute Freundin der du alles vertrauen und erzählen kannst. Öffne dich einfachmal von selbst aber natürlich nicht jedem. Wenn die oder der dir zuhört dann fragen sie auch ganz normal und kannst dich *auskotzen* :D


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Warum reden wir nicht darüber?

22.11.2011 um 21:11
@IvoryTower
Zitat von IvoryTowerIvoryTower schrieb am 04.11.2011:Depressionen,Zwängen,Schizophrenie,Dissoziationen.Flashbacks,SoZialangst,Suizid
Warum hast du diese "Krankheiten"?!


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Warum reden wir nicht darüber?

22.11.2011 um 21:33
@_coldman_
Zitat von _coldman__coldman_ schrieb:Naja ich könnte eigtl. wieder mal sooo viel erzählen und mich danach besser fühlen. Aber dann kommt wieder der rückschlag und möchte nicht mehr aus dem Bett.
Wer seiner Zunge folgt, findet meist den Ort, an dem das Problem Angefangen hat :) Sprich dich lieber aus, bevor du an deiner Zunge erstickst (Sinnbildlich gesehen^^)


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Warum reden wir nicht darüber?

22.11.2011 um 21:36
@ihrunwissenden

Teilweise durch Erlebnisse von früher und teilweise durch Vererbung. :)
Mehr kann ich so nicht erklären.


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Warum reden wir nicht darüber?

22.11.2011 um 21:41
@IvoryTower


Dann anders gefragt^^

Warum hängst du an deinen früheren Erlebnissen und an deinen Genen?! Auch wenn dir die Frage nun ziemlich merkwürdig erscheinen mag, sei dir im klaren, das es nicht die Krankheit ist die von sich selbst spricht, sondern du es bist, der von der Krankheit spricht.

Das heisst also, die Krankheit hat gar keine Macht über dich, wie du über die Krankheit selbst. Im Grunde könntest du von einem Tag zu anderem alle Krankheiten auflösen, wenn du es denn so willst :)


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Warum reden wir nicht darüber?

22.11.2011 um 21:49
viele menschen sind zu stark mit ihren eigenen problemen beschäftigt.
sehen fremde nur als dinge an.
kommen nicht mal auf die idee den anderen wirklich wahrzunehmen bzw, dass sie mal auf die idee kommen selbst mal in der lage sein zu können und einen brauchen um sich ein wenig seelenfrieden zu gönnen...
wer viel gibt, bekommt auch viel zurück - so ist nunmal das leben.


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Warum reden wir nicht darüber?

22.11.2011 um 21:50
@ihrunwissenden
Das verstehe ich nicht so ganz.


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Warum reden wir nicht darüber?

22.11.2011 um 22:12
@IvoryTower


Menschen denken, oder eher ausgedrückt, werden zum denken gebracht, das Krankheiten ziemlich Machtvoll sind. Sie werden so machtvoll dargestellt, das man mit der Zeit lernt, sie mit allen Mitteln bekämpfen zu müssen. Mit Ärtzten, mit Tableten, mit Einrichtungen usw. Doch im Grunde sind Krankheiten gar nicht so machtvoll wie man uns bzw. sich selbst weiss machen möchte.

Es mag einen schon verrückt vorkommen, wenn man sagt, das Krankheiten eigentlich keine Macht über einen haben, das heisst, einen nicht Krank machen können, wenn man die Krankheit doch so intensiv spürt.

Man muss erstmal erkennen, warum sie einen nicht Krank machen können.............

weil sie nicht existieren :)

Wenn du mit jemanden über die Krankheit sprichst, WER hat in diesem Moment, die Macht, über die Krankheit zu sprechen?! Wenn du Krank wärst, dann wärst du Krank und die Krankheit würde sprechen. Verstehst du, was damit gemeint ist?!

Krank kann nur jemand sein, der Krank IST. Jeder der nicht Krank ist, kann sich nur für Krank halten.

Aber du fragst dich jetzt bestimmt:

Wie soll ich nicht Krank sein, wenn ich die Krankheit spüre, sehe, höre?! Denk mal jetzt ganz scharf darüber nach, WER die Krankheit, SIEHT HÖRT UND SPÜRT?!

Wie du schon sagtest:
Zitat von IvoryTowerIvoryTower schrieb am 04.11.2011:Ich verstehe irgendwie nicht ,warum so viele Leute nicht darüber sprechen wollen.Das gillt auch für psychische krankheiten generell.
Ergo,

du bist nicht Krank, sondern wirst nur für Krank gehalten. Und da du dich auch Krank hälts, weil dich andere Krank halten, denkst du mit dieser Haltung nicht mehr in eine Gesellschaft zu passen, die ihre eigenen Krankheiten nicht halten wollen, in dem sie Menschen die sie für Krankhalten weg stossen.

Deine sogenannten Symptome, sind keine Symptome, deine Krankheiten sind auch keien Krankheiten. Du bist vollkommen gesund. Alles was du tun musst, ist dich von dem Gedanken (Den du durch anderen aufgedrückt bekommen hast), der dir sagt Krank zu sein, los zu lösen.
Und du wirst ganz von SELBST SEHEN, SPÜREN, HÖREN, das du niemals KRANK warst oder werden kannst.

Tu es, überlege nicht grossartig :)


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Warum reden wir nicht darüber?

22.11.2011 um 22:13
@LuciaFackel

Ich weiß nicht wie es bei Anderen ist, aber bei mir ists irgendwie damit verbunden, dass ich möchte, dass man mich besser in meiner Handlungsweise versteht und nachvollziehen kann warum ich so ticke wie ichs tu und weil ich das Tabu psychische Störungen aufbrechen will, damit ein größeres Bewusstsein bei anderen entstehen kann dass gewisses soziales Verhalten eben auch Ursachen haben kann, die die Gesellschaft und somit eigentlich jeden Einzelnen betreffen !


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Warum reden wir nicht darüber?

22.11.2011 um 22:21
Es ist doch so, dass die Betroffenen sich wirklich in einem Teufelskreis befinden. Sie haben die Optionen, zu reden oder zu schweigen. Wenn sie reden haben sie grundsätzlich das Gefühl, ihr Gegenüber zu belasten oder sind zumindest immer damit beschäftigt, diese unsichtbare Grenze für sich zu ziehen, wie lange man reden darf und wann es den Gesprächspartner schon nervt. Dieses Gefühl ist wirklich schlimm (ich reihe mich mal in den Kreis der Betroffenen ein ;) ) und der Grund dafür, dass ich meist meinen Mund halte. Auch ein für mich klassischer Fall: Wenn ich mal nicht mehr kann, quatsche ich oft meine beste Freundin zu, nur hat die den starken Drang, Probleme in zwei Sätzen lösen zu wollen, für die es keine einfachen Lösungen gibt. Ich merke zwar immer, dass sie mir helfen möchte, aber sie macht das auf so eine naive "kannst du nicht einfach"-Weise, dass ich sie in dem Moment am liebsten erwürgen würde, was dann dazu führt, dass ich mich doppelt schlecht fühle, denn ich denke ja schlecht von der Person, die sich erbarmt, mir bei meinen Psycho-Stichen zuzuhören. ;)

Andersherum - ich rede nicht und bin mit mir allein. Für eine seeehr lange Zeit. Das schaukelt sich dann so hoch, dass ich teilweise nur noch heulend in irgendeiner Ecke sitze und mir wünsche, jemand würde mich einfach mal in den Arm nehmen und nicht erwarten, dass ich IRGENDWAS erzähle. Das wäre übrigens meine Wunschtherapie - jemanden zu haben, der keine eigenen Probleme hat, den ich belasten kann, der mich in den Arm nimmt und anschließend nicht auf die Erklärung wartet, weshalb mich dies oder jenes jetzt gerade so traurig gemacht hat, weil ich mir eh schon dämlich vorkomme. Das Problem natürlich: so jemanden gibt es nicht. ;)

Von daher muss ich mich auch immer wieder selbst fragen - wer könnte es mir eigentlich recht machen? Ich finde ehrlich gesagt keine Antwort. Für mich gibt es da kein Richtig und kein Falsch, nur viele Möglichkeiten, die man einfach nicht unter einen Hut bekommt. Für mich deswegen schon verständlich, dass sich viele Leute nicht damit befassen wollen, wenn sie nicht betroffen sind, denn ehrlich gesagt: sie tun gut daran. Ich bin selbst eine ziemlich gute Zuhörerin - ich genieße es sogar, mich mit den Problemen anderer zu befassen, weil ich meine dann viel besser wegschieben kann. Wahrscheinlich bin ich deswegen hier unterwegs. ;)

Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine - möchte ja hier niemandem zu nahe treten. :) Nur meine Gedanken zu dem Thema.


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22.11.2011 um 22:23
@DieSache
Ja, in dem Fall finde ich es dann auch wichtig, es zu erklären und darüber zu reden. :)


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Warum reden wir nicht darüber?

22.11.2011 um 23:23
@IvoryTower
mich würde mal interessieren ob dir dein aufenthalt in der psychiatrie wirklich geholfen hat und das nicht nur im rahmen der medikatösen behandlung..ich hab während meiner ausbildung das klinikum in der psychiatrie gemacht und hatte immer den eindruck das die ganze sache doch eigendlich immer noch sehr in den kinderschuhen steckt trotz unsere "großartigen" möglichkeiten in einer erkenntnisreichen und technisch "hochentwickelten" welt..prinzipiell hat sich die sache doch auf medikamentöse einstellung,einzelgesprächen,gruppengesprächen und arbeitstherapie beschränkt..das fand ich immer irgendwie unzulänglich..wie hat das auf dich gewirkt als patient?


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