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Warum reden wir nicht darüber?

375 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Psyche, Psychiatrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
tenet ehemaliges Mitglied

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Warum reden wir nicht darüber?

12.12.2011 um 19:46
@ihrunwissenden
auch wenn dir ein arzt paranoia attestiert heißt das noch lange nicht das dich keiner verfolgt.

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Warum reden wir nicht darüber?

12.12.2011 um 19:47
Hallo,

ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen ( Mathias). Da ich seine *auch psychisch kranke Frau* bin ^^
Ich war nie in einer Psychatrie leide aber seit 13 Jahren unter Angst und Panikattacken und zwischenzeitlich auch unter starken Depressionen. Ich hatte auch jahrelang damit zu kämpfen
das mein Umfeld kein Verständniss hatte, bis ich auch begriffen habe das es gar nicht um das Verständniss an sich geht sondern eher um das Verstehen!!!
Es ist schwer zu begreifen das die Psyche einen Menschen so krank machen kann das man zu
nichts mehr imstande ist.
Ich durfte mir Sprüche anhören wie : Stellen sie sich mal nicht so an. Krieg deinen Hintern mal hoch oder aber auch das ich simuliere.
Joar schön wärs ^^.
Schaue nach vorne und setze nen Haufen drauf was andere denken oder sagen.
Du lebst dein Leben, letzendlich achten die anderen doch auch nicht darauf was mit den anderen ist!!!

Menschen können erst dann Verständniss entgegen bringen wenn sie selber wissen womit sie es zu tun haben. So sind wir wieder bei dem Verstehen.

Meine Mutter konnte mir auch erst Verständniss entgegen bringen als sie selbst eine Panik Attacke hatte. Seitdem fühlt sie sich sehr schlecht weil sie mein Krankheit so runtergespielt hatte.

Ich kann mich da nur jemanden anderem anschließen der hier geschrieben hatte das du dir Freunde oder Bekannte suchst die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, dort wird man dich verstehen.

Liebe Grüße
Bianca


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Warum reden wir nicht darüber?

12.12.2011 um 20:32
@Bina_Sweety

Hallo. Muß sagen dein Beitrag gefällt mir sehr gut, aber....
bei diesen beiden Sätzen hier, gebe ich Dir nicht unbedingt Recht:
"Du lebst dein Leben, letzendlich achten die anderen doch auch nicht darauf was mit den anderen ist!!!

Menschen können erst dann Verständniss entgegen bringen wenn sie selber wissen womit sie es zu tun haben. So sind wir wieder bei dem Verstehen."


......ich denke es gibt genug Menschen denen auch was an "kranken" Menschen liegt.
Das Problem ist nur immer wieder; wenn ein gesunder Mensch einen psychisch Kranken fragt wie und ob er ihm helfen kann, dann wird meistens diese Hilfe abgelehnt oder nicht angenommen.
Und ob grad ein jeder selbst psychisch krank sein muß um zu VERSTEHEN, bezweifle ich, vielleicht muß man nur die Gabe haben sich in andere reinzuversetzen zu können.
Was jedoch gerade bei solchen Menschen auffällt; sie ziehen sich zurück und lassen oft keinen an sich ran....und DAS habe ich noch nicht verstanden.
Warum nimmt man keine Hilfe an wenn sie einem ehrlich angeboten wird?


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Warum reden wir nicht darüber?

12.12.2011 um 20:41
@Solita

Das ist schwer zu beantworten. Es kommt auf die einzelnen Fälle an. Viele wurden einfach auch über einen gewissen Zeitraum immer wieder enttäuscht das sie keinen Glauben mehr daran haben das der Gegenüber es ehrlich mit einem meint.

Selbstschutz???

Eigentlich könnte ich es dir nur aus meiner Sicht erklären oder wie ich mich verhalten habe.
Man schämt sich für das was man hat. Man kann es selber nicht verstehen,nicht ertragen...
Dann dieses ewige rechtfertigen vor anderen ..das erklären was man hat aber verstehen tut es doch niemand.

Aber interessant isses für jeden. Ahhhh die Irre kommt ^^ alles schon erlebt.

Aber ich gebe Dir Recht, auch ich habe wenige Menschen kennen gelernt die versucht haben sich
einzufühlen, die aber leider irgendwann nicht mehr meinen Weg mitgegangen sind.
Weil es vielleicht auch zu anstrengend war. Schau mal ich habe es 13 Jahren. Da ist nachvollziehbar das man anfängt sich seine Welt aufzubauen damit es einigermaßen erträglich ist.
Der Gegenüber ( der Gesunde ) müsste viel Kraft auf sich nehmen um diesen Weg mit mir gemeinsam
zu gehen. Da sind wir wieder bei Verstehen.

Ich könnte da Seiten weise zu schreiben aber hier geht es schließlich um jemand anderen. Ich verstehe aber was Du meinst, nur musst Du oder auch andere verstehen warum man sich so verhält.
Es ist die Geschichte die man hat ... die jeder hat!!


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12.12.2011 um 20:50
@Bina_Sweety

Danke....ich glaube in etwa verstehe ich schon sehr gut was Du meinst.
Ich bin überzeugt, daß es sehr schwer für einen gesunden Menschen ist, mit einem "Kranken" zu leben, obwohl das jetzt nicht abwertend klingen soll.
Aber irgendwann geht auch dem gütigsten, verständnissvollsten Menschen mal die Kraft aus, weil er keine Energie mehr dazu hat, den anderen immer wieder aufzubauen und mitzureißen.
Ich hatte das mal mit einer Bekannten, habe fast 2 Jahre lang meine ganze Energie aufgebracht um ihr zu helfen, war schon nach einem einzigen Telefonat so "fertig" (und das will bei mir was heißen) und trotzdem sie fiel immer wieder in ihr "Dunkel" zurück.
Irgendwann gab ich auf, weil ich das Gefühl hatte sie will aus diesem "Dunklen" gar nicht raus.
Und wenn sich jemand nicht helfen lassen möchte, kann man nichts tun.
Ich habe damals sehr mit mir gehadert jedoch heute weiß ich daß es das Beste für uns beide war....das jeder seinen eigenen Weg geht....da jeder seine eigene Geschichte hat, wie Du so schön sagst.

Danke für deine Meinung dazu.

lg, Solita


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12.12.2011 um 20:56
@Solita

Hey der Versuch zählt =)
Ich finde es gut das es versucht hast, und jaaa es ist verdammt schwer mit einem Kranken Menschen zu leben bzw. an seiner Seite zu sein. Und ich finde es nicht abwertend wenn du schreibst mit einem Kranken. Ich bin krank, dazu stehe ich. Leider geben wir uns einfach zu schnell auf. Wenn ich meinen Mann und meine Tochter nicht hätte hätte ich das auch längst getan ;-) Man irgendwann keinen Bock mehr auf den Mist!!


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12.12.2011 um 21:19
@IvoryTower
Ich würde sagen aus Scham. Und wie viele geschrieben haben, man weiß nicht wie man damit umgehen soll. Wie man am besten fragen kann, ohne zu nerven.


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13.12.2011 um 17:57
@Matze2109
Zitat von Matze2109Matze2109 schrieb:Für mich ist das denken der "normalen Menschen" teilweise unverständlich.Bevor hier jemand auf die Idee kommt zu sagen das psychisch kranke einen an der Waffel haben,denn das Argument konnte mir meine Familie nie bringen,denn ich als psychisch kranker habe einen IQ von 130,also kann das schon mal nicht standhalten.
Ich habe eigentlich die Zeit in der Trauma in guter Erinnerung,weil dort Leute waren die wie ich sind und ich schäme mich in keinster Weise dafür das ich psychische Probleme habe,denn ich spiegel das damit wieder was mir in meinen Leben passiert ist.
Es ist häufig so das eher intelligente Menschen unter Depris leiden. Den eher dümmlichen Typ betrifft das weniger. Ich denke es hat etwas mit der Reflektionsfähigkeit gegenüber sich selbst zu tun. Dies erfordert einen gewissen Intellekt.


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13.12.2011 um 18:11
@Zhannon

Das stimmt,ist auch bei mir so...ich hatte als Kind einen IQ von 135.


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13.12.2011 um 18:13
Ich glaube, dass viele Menschen einfach damit überfordert sind wenn sie erfahren, dass jemand psychische Probleme hat. Auf einmal wissen sie nicht mehr wie sie mit der Person umgehen sollen, das sie vllt. Angst haben was falsches zu sagen und weil derjenige/diejenige ja "psychisch nicht normal" ist, sagen sie lieber nichts, tun so als wüssten sie es nicht oder vermeiden den Kontakt. Im schlimmsten Fall lästern sie hinter deinem Rücken über dich und verbreiten Unwahrheiten.

Ich selbt hatte auch eine zeitlang eine psychosomtische Erkrankung. ich ging damit relativ offen um aber hab dann schnell bemerkt, dass meine Umwelt damit überfordert ist, es hat meine familie kaputt gemacht.


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13.12.2011 um 18:23
@sunrise89
Das tut mir sehr leid...


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Warum reden wir nicht darüber?

13.12.2011 um 19:12
@sunrise89

Das lästern war für mich nie ein wirkliches Problem,denn ich weiß es besser.Was ich als Problem empfunden habe waren Sachen wie wenn man seine Eltern mal besuchen sollte und es einfach nicht ging,weil der Weg nach draußen momentan einfach nicht machbar gewesen wäre.Dann als Antwort zu bekommen,man käme ja nicht vorbei weil man ja einfach nur faul ist und keine lust hat.Solchen Menschen wünsche ich mal für einen Tag starke Depressionen,damit sie mal merken das dann nichts mehr geht.Seitdem das alles bei mir losging hab ich auch ein gespaltenes Verhältnis zu meiner Family.


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13.12.2011 um 19:16
@Matze2109
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Bei mir war es ähnlich, immer wenn ich meine Eltern besucht habe ging es mir schlechter, weil ich gesehen habe sie kommen mit meinem Verhalten nicht klar, obwoh ich ja nichts dafür konnte und mich sehr bemüht habe. Ich bekam nur Vorwürfe und habe gefühlt, sie sehen mich nicht mehr als ihre Tochter sondern als die "Kranke". Sie haben gemeint, ich würde es tun um sie zu verletzen oder es ihnen "heimzuzahlen". Das hat dann wiederum die Symptome noch mehr verschlimmert.

Jetzt ist das Verhältnis zwar besser, aber immernoch sehr angespannt.


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liwil ehemaliges Mitglied

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14.12.2011 um 19:26
ich bin selber etwas gestört und rede am liebsten darüber, doch viele Menschen glauben einen nicht weil sie meinen" Solche Leute würden keine AUfmerksamkeit suchen, u.o sowas in nem Thread veröffentlichen " Aber genau solche Leute wie ich BRAUCHEN Aufmerksamkeit sonst könnte es gar zum Selbstmord führen!


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15.12.2011 um 00:12
Ich finde solche Threads sehr sehr gut dafür. Klar wird es nicht kranken Menschen aufstossen weil sie sich dann meistens wie ein Doktor Sommer Team vorkommen. Aber aus eigener Erfahrung, gerade die kranken können sich untereinander Verständniss entgegen bringen. Man fühlt sich nicht mehr alleine. Es entlastet. Austauschen ...anderen Wege zeigen wie man es besser machen kann weil es einem selbst geholfen hat.


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15.12.2011 um 05:10
Hat halt einfach alles so nen schlechten Beigeschmack... "psychisch krank"... Wie sich das schon anhört :D Man sagt ja auch oft abwertend gemeint, das jemand in die Klapse gehn sollte etc.


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01.02.2012 um 20:46
Hi an alle, ich selbst hatte vorletztes Jahr im Sommer für sechs Wochen eine psychische Erkrankung, es war eine Angststörung. Die Angststörung wurde wohl durch Herzprobleme, die ich aufgrund von einnnahme von Antibiotika bekommen habe. Letzten Endes bin ich die Angststörungen aus eigener Kraft losgeworden. Zuerst wurde mir Antidepressiva empfohlen, aber da ich selbst in der Medizin arbeite, wusste ich gleich, dass das nicht der richtige Weg für mich ist. Ich habe mich dann mit der Homöopathie beschäftigt und hatte auch eine Heilpraktikerin bei mir, die mir nach einem mehrstündigen Gespräch ein paar Tropfen aufgeschrieben hat. Zu der Einnahmen dieser Tropfen kam es aber nicht, da alles vorbei war, bevor ich an die Dinger gekommen bin.

Jetzt zu der Frage:

Das große Problem daran ist, dass Außenstehende, die noch nie eine psychische Erkrankung gehabt haben sich das nicht vorstellen bzw. nachvollziehen können. Bevor ich diese Angststörungen bekommen habe, habe ich auch anders darüber gedacht

Ein Beispiel:

Wenn jemand sagt, dass er schmerzen hätte, kann sich jeder etwas darunter vorstellen, da wohl jeder schon einmal Schmerzen hatte. Wenn jetzt aber jemand kommt und sagt, dass er Angst davor hätte im nächsten Moment zu sterben, kann das auf nichtverständniss und somit zum verlust von Menschen führen. Davor haben wir eine riesen angst und schweigen deshalb. Ich kann aber im Nachhinein sagen, dass es am besten ist, sich mit Verwandten und Freunden über solch ein Problem zu unterhalten und wenn man von einer Person hängen gelassen wird, hat diese Person eine Freundschaft nicht verdient.

Es grüßt euch

seppel1986

PS. Für Rechtschreibfehler ist siri verantwortlich zu machen😄


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09.02.2012 um 00:21
Ich finde es sinnvoll, dass man darüber redet. Man kann einander Trost und Zuversicht geben. Es macht Mut, dass man mit den Problemen nicht alleine ist.


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09.02.2012 um 00:34
warum man nicht darüber redet? -weil einem das nur nachteile bringen könnte (meistens), wenn man mit jemandem darüber redet, der kein gleichgesinnter ist, also noch nie dort war (Psychiatrie)

wo man mir attestierte psychisch krank zu sein, hab ich diese "krankheit" immer als ausrede benutzt (wie bei southpark, der alkoholiker ;) )
irgendwann dachte meine nicht-mehr-freundin, sie hätte sich an mir angesteckt mit dieser sogenannten krankheit. sie fing an sich zu verhalten wie ich, und benutzte diese "krankheit" dann als ausrede für alles. ihrer mutter passte dies nicht.
sie fing an mich zu meiden, und ich zu verzweifeln.
selbst ihre mutter hat den kontakt zu mir untersagt, nur weil ich "krank" bin.
krass ´, oder?
diese dummheit.
hab denen mehrmals erklärt, dass mein verhalten nicht ansteckend ist, sondern, dass meine ex-freundin mein verhalten kopiert und sie dafür allein verantwortlich ist, dass sie dies tut.
aber es ist immer einfacher anderen ( in dem fall mir) die schuld zuzuschieben.

deswegen würde ich niemals jemandem etwas erzählen, was "krank" ist.


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09.02.2012 um 00:45
@Solita
Zitat von SolitaSolita schrieb am 12.12.2011:Warum nimmt man keine Hilfe an wenn sie einem ehrlich angeboten wird?
weil er weiß, dass man ihm wohl nicht helfen kann?! würde ich sagen.
welche hilfe soll z.b. ein bulimiker erwarten? dass du ihm/ ihr die haare nach hinten hälst, wenn er sich beim kotzen über die kloschüssel beugt?

es ist zwar sehr freundlich, jemandem helfen zu wollen, wenn er leidet, aber auch nur WENN er an seinem verhalten leidet, wenn nicht, sollte man ihn schon ihn ruhe lassen.


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