Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

cassiopeia88 schrieb:Sollten nicht einfach beide Wege gleichwertig akzeptiert werden?

Ja, du hast Recht. Wichtig ist nur, dass beide Parteien mit den Konsequenzen leben können.

5. Der Kaiserschnitt (Hysterotomie)

Dabei werden der Leib und die Gebärmutter der Frau chirurgisch geöffnet. Das Kind wird aus der Gebärmutterhöhle gehoben und weggeworfen. Fast alle Kinder kommen lebend zur Welt. Sie werden nach der Entbindung getötet (Atemlähmungs-Spritze, Ersticken) oder unversorgt liegengelassen, bis sie gestorben sind.


Die Salzlösung( in Dtl. wahrscheinlich nicht durchgeführt)

Der Abtreiber injiziert eine Salzlösung in die Gebärmutter. Das Kind trinkt sie mit dem Fruchtwasser und wird innerlich und äußerlich verbrannt.



:

@KillingTime

cassiopeia88 schrieb:Jedoch die Gegner verurteilen Schwangere die diesen Weg gehen. Sollten nicht einfach beide Wege gleichwertig akzeptiert werden?

Dann kommt noch dazu das viele Mütter mit ihrer Schuld am Tode des Kindes nicht zurechtkommen. Viele fallen in eine tiefe Depression. Leider werden die Mütter nicht richtig aufgeklärt was mit ihren Kindern passiert. Mein Frauenarzt hat damals nur von einer Abtreibung gesprochen, aber nicht wie sie vonstatten geht noch ob das Kind dabei etwas empfindet. An die Kinder wird einfach nicht gedacht. Da gehören einfach andere Gesetze her damit der Schutz des ungeborenen Lebens mehr Rechte hat.

Etta schrieb:Dann kommt noch dazu das viele Mütter mit ihrer Schuld am Tode des Kindes nicht zurechtkommen.

Ganz ehrlich, ich finde Abtreibung voll scheiße. Aber manchmal gibt es keine andere Möglichkeit, und dann ist es besser, das, was da entsteht, nicht als Mensch oder Leben wahrzunehmen, sondern als Zellhaufen, der noch nicht voll entwickelt ist. Das macht einem die Entscheidung leichter, und hilft, mit den Folgen klarzukommen.

@KillingTime

KillingTime schrieb:Ganz ehrlich, ich finde Abtreibung voll scheiße. Aber manchmal gibt es keine andere Möglichkeit, und dann ist es besser, das, was da entsteht, nicht als Mensch oder Leben wahrzunehmen, sondern als Zellhaufen, der noch nicht voll entwickelt ist. Das macht einem die Entscheidung leichter, und hilft, mit den Folgen klarzukommen.

So hart es auch klingen mag, diese Selbstlüge ist wirklich einfacher damit dann klar zu kommen. Aber wehe wenn dann eine Frau das Andere erfährt. Wer denn ein Gewissen hat wird darunter leiden. Ich möchte nicht in der Haut dieser Frauen stecken. Ich habe mal im Gästebuch vom Rahel eV. im Gästebch gelesen. Die meisten werden mit der Abtreibung nicht fertig. Diese Frauen können einem wirklich leid tun. Die wenigsten Frauen verkraften ihre Entscheidung. Das ist ein echter Teufelskreis.

@KillingTime

KillingTime schrieb:Sorry, aber ich lebe vermutlich in der gleichen scheiß Welt wie du. -.-

Keine Ahnung, was du damit sagen willst und inwieweit mein Post in dem Zusammenhang stellen soll.

cassiopeia88 schrieb:Jedoch die Gegner verurteilen Schwangere die diesen Weg gehen. Sollten nicht einfach beide Wege gleichwertig akzeptiert werden?

Sicher und ich denke diese Gegner waren noch nie in der Situation solcher Entscheidung.

@Pallas

Pallas schrieb:Sicher und ich denke diese Gegner waren noch nie in der Situation solcher Entscheidung

Doch, hatte ich aber schon geschrieben. Mein Frauenarzt hatte nicht festgestellt das ich schwanger war und er operierte mich als ich in der 7. Woche war. Nach der OP stelle er dann endlich nac einer neuen Aufforderung von mir fest, das ich schwanger war und er wollte sofort abtreiben. Das habe ich abgelehnt und habe das Kind dann im 3. Monat verloren. Mein Püppchen würde im April 28 Jahre werden.

Etta schrieb:Das habe ich abgelehnt und habe das Kind dann im 3. Monat verloren.

Na gut, aber man kann es doch später nochmal versuchen. :ask:

@KillingTime
Klar kann man noch andere kinder bekommen, heißt aber icht das man das erste Kind vergessen sollte. Es ist und bleibt mein Kind auch wenn es tot ist.

ja

@dozy

Ich hab für nein abgestimmt.

Kommt halt etwas darauf an,wie stark beeinträchtigt es ist.

Wenn es jetzt eine Behinderung wäre,die NICHT das ganze Leben zerstört würde ich es behalten und versuchen,dass Leben dieses Kindes so gut wie möglich umzugestalten.

Versetzen wir uns mal in die Lage diesrs Kindes hinein,wenn es z.B. 10 Jahre alt ist.Den Eltern wird es zu nervig so viel auf ein Kind aufzupassen.Davor haben sie das Kind immer gut behandelt.Das Kind liebt seine Eltern.Wenn es jetzt,wo die Eltern ein Teil ihres/seines Herzens sind abgetrieben wird,wird das Kind wahrscheinlich depressiv.Stellt euch mal vor ihr werdet von euren Eltern abgetrieben,nur weil uhr eine Behinderung habt für die ihr nichts könnt!

Ihr seid nicht Schuld daran und werdet trotzdem abgetrieben.Sowas könnte ich mir nicht mit ansehen,da ich bei solchen Sachen enormes Mitgefühl habe :|

Mit einer schweren Behinderung würde ich auch nicht Leben wollen, glaub ich. Das 3te angekreuzt!

Inzest, Rauchen, Alkohol, schadet den Babys !

@Katori

Auf jeden Fall, da er auch im Gesicht entstellt ist. Der Junge tut mir so leid, sie wohnen bei uns in der Nähe u. meine Tochter hat sich mit der Tochter angefreundet.

@borabora oh man das tut mir vom lesen her schon extrem leid, weisst Du welche Behinderung der Junge hat? Positiv find ich das deine Tochter sich mit ihm anfreundete und ihr nicht so seit, das man mit Behinderten nichts zu schaffen haben will. Sowas find ich ja extrem mies. Bzw, das ist einfach extrem mies.

@Katori

Meine Tochter hat sich mit der Schwester des behinderten Jungen angefreundet. Die Mutter geht mit ihren beiden Kindern u. mit meiner Tochter manchmal einkaufen usw.
Meine Tochter und die Schwester des Jungen kümmern sich um ihn. Wir haben da keine Berührungsängste, wahrscheinlich auch deshalb, weil ich mit der Mutter damals befreundet war, dann haben wir uns aus den Augen verloren.

@borabora am wichtigsten im Umgang mit behinderten Menschen finde ich, das man wirklich unbefangen ist, und kein Gefühl von Verachtung o.Ä vermittelt. Ich bekam auch schon für meinen Geschmack zu oft mit wie andere sich halt schlecht über Menschen mit Behinderungen lustig machen, ja so unglaublich lustig :shot:

@Katori

Du meinst sicher Teenager oder noch Jüngere? Die sind dann extrem unreif. Man soll es ja nicht beschreien, doch jeder kann mal durch Unfall oder so in ähnliche Situationen kommen

@borabora ich meine schon Menschen ab Anfang 30.