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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

7.911 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Massentierhaltung, Veganismus, Fleischkonsum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

16.07.2012 um 17:06
Lieber Shionoro!
15 Seiten lang pro und Kontra Veganismis/Vegetarismus. Das ist schon fast eine Raucher/Antiraucher Diskussion.
Grundsätzlich leben wir in einer freien Gesellschaft und jeder kann sich aus freien Stücken für oder gegen Fleischkonsum entscheiden, vom gesundheitlichen und ökologischen Faktoren einmal abgesehen.
Das Problem ist nicht der Fleischkonsum an sich sondern die extreme Menge, die unsere industrielle Fleischproduktion erst nötig macht.
Und diese besagten Fleischfabriken waren mein ausschlaggebender grund komplett auf Fleisch zu verzichten.
Jeder müßte die Tiere, die sein Fleisch liefern,wieder SELBST(!) schlachten, dann würde die Sache wieder ganz anders verlaufen.
Die Gleichung müßte heißen:

Fleisch essen = Tiere schlachten

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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

16.07.2012 um 23:16
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Besteht sie nicht, es gibt geistig behinderte die keinesfalls therapiert werden können.
welche wären das, mir sind leider keine bekannt. Und ich meine keine vollständige Therapie.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und selbst wenn: In wiefern macht es einen unterschied, wenn, unabhängig von der Reflektionsfähigkeit das Tier leidet wenn es gequält wird?
Für mich ist Töten und Tiere halten kein quälen.
Ich esse ein Tier, weil ich es möchte. Ich töte es, und habe damit kein Problem, weil es ein Tier ist, was für mich unabhängig davon ist ob man ihm Schmerz beim töten zufügt. Ich entscheide mich dafür einem Tier schmerzen zuzufügen um es zu töten und Essen zu können. Weil für mich guter Geschmack ein triftiger Grund ist, weshalb ich eine dem Mensch untergeordnete Spezies essen würde.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:wenn man sich entscheiden muss, dann ist die wahl die man trifft beliebig anhand persönlicher präferenzen.

aber daraus kann ich nicht begründen warum ich ohne einen trifftigen grund (und der geschmack ist keiner) tiere verletze, quäle und töte, bzw. all das tun lasse.
Wie gesagt für mich ist Geschmack ein triftiger Grund
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ob man aus der Selbstreflektion des Menschen ziehen will, dass er mehr leidet oder wertvoller ist, sei mal dahingestellt, aber das Tier leidet definitiv in sehr großem ausmaß, es fühlt genau dasselbe wie du.
Ohne so große hintergrundgeddanken vielleicht, aber die hätte ein Kind z.B. auch nicht.
Ich denke es gehören noch mehr fakten zum Mensch sein hinzu. Aber für mich ist eine Person als Mensch zu achten und zu schätzen, wenn sie die Fähigkeit/Möglichkeit in sich trägt mindestens einen dieser Faktoren erlernen zu können. Das ist bei einem Mörder ebenso wie bei einem Psyschich Kranken aus meiner Sicht der Fall, weil es durchaus Fälle gibt, wo solche Menschen Anzeichen von Menschlichkeit zeigen, weshalb für mich jeder Mensch als Mensch wertvoll ist (bei einigen fällt es aber zugegebener maßen schwer). Es gibt sicher Fälle, wo eine Person niemals im gesammten leben menschliche Züge gezeigt haben mag, das Wiederlegt aber in meinen Augen nicht die Tatsache, dass sie es vielleicht getan haben könnte.

Daher sage ich, dass aus oben genannten Gründen für mich jeder Mensch wertvoller ist als ein Tier.
Ob man aber jetzt ein Tier essen möchte, weil Geschmack für einen ein Grund zum töten und essen ist. Oder ob man sagt, nein ich könnte soetwas nicht tun, weil ich nicht möchte, dass aus diesem Grund dem Tier Schmerzen zugefügt werden, dass entscheidet jeder für sich.
Ich bin nur der Meinung, wer Wurst ist sollte min. einmal bei so etwas dabei gewesen sein. Und dies im Zweifel selbst können.

Wie gesagt ich verneine ein töten eines Lebewesens (zum essen) nicht, weil es Leidensfähig ist, sondern weil es ein Mensch ist. mit all den vielen fähigkeiten zum Mensch sein. (worüber man nocheinmal gesondert philosophieren kann was dazugehört und was nicht)

@LightOfStars
Zitat von LightOfStarsLightOfStars schrieb:Also, ich selber bin Vegetarier. Ersteinmal, ich stimme dir in fast allem zu.
Man muss wirklich kein Fleisch essen um zu überleben, man kann durchaus darauf verzichten und
Ich denke da werden dir die wenigsten wiedersprechen.
Zitat von LightOfStarsLightOfStars schrieb:Tiere haben ebenso wie der Mensch Gefühl UND das Recht auf Leben - und zwar ein Leben ohne Qualen. Massentierhaltung ist das Allerletzte! Ich habe mal selbst neben einem Schlachhof gewohnt und noch heute die Todesschreie der Tiere im Ohr. Schrecklich!
Darf ich daraus Schlussfolgern, dass du es moralisch OK findest, wenn andere Fleisch essen was nicht aus der Massentierhaltung stammt und du kein Fleisch ist, weil du traumatische Erlebnisse hattest. (jetzt mal grob formuliert)
Zitat von LightOfStarsLightOfStars schrieb:Ersten gibt es nichts was darauf hindeutet, dass pflanzen schmerz rezipieren können.
Dazu fehlt ihnen das gehirn.

Sie reagieren, so wie jedes Lebewesen das tut, wie auch einzeller das tun, aber sie ist sich nicht bewusst, dass dieser schmerz schlecht für sie ist, sie kann keine angst empfinden.
Jetzt bin ich leicht irritiert, denn weiter unten führst du auf, dass Pflanzen dies angeblich ja doch Empfinden können
Zitat von LightOfStarsLightOfStars schrieb:Zudem ist die pflanze, im gegensatz zum tier, zufrieden, wenn sie lediglich erhalten wird im gewächshaus.
Darf ich hier mal so frech sein und Fragen woran du die unzufriedenheit eines Tieres fest machst.

Ich möchte nicht bezweifeln, dass massentierhaltung schlecht ist. Im Gegenteil sie ist nicht Artgerecht, aber wenn ich ein Tier Artgerecht halte spricht doch nichts dagegen es zu essen.

Massentierhaltung gibt es ja nur, weil das Tier einen höheren Anspruch stellt als die Pflanze, die man einfach zusammen problemlos in ein Gewächshaus einpferchen kann.
Zitat von LightOfStarsLightOfStars schrieb:Wenn überhaupt würde sie nur beim Sterbeprozess leiden, so wie sie es ohnehin auch in der Natur täte.
würde das Tier bei Artgerechter Haltung auch, wäre dass dann ok?
Zitat von LightOfStarsLightOfStars schrieb:UND WICHTIG, im esoterischem Sinne, bin ich der Meinung, das man die ganze negative Energie, die beim Schlachten des Tieres durch Todesangst und Stress in das Fleisch gelangt, am Ende zu sich nimmt und somit negative Energie in seinem eigenen Körper speichert.
naja das wage ich mal zu bezweifeln, studien dazu habe ich noch nie gesehen.
Zitat von LightOfStarsLightOfStars schrieb:Aber jeder sollte selbst wissen, ob er das alles mit seinem Gewissen vereinbaren kann:)
In diesem Sinne,
LG
Weswegen ich der Meinung bin, jeder sollte (ab einer geeigneten reife) wissen wie die Wurst zustande kommt.
In Dörfern wird öfter mal ein Schwein geschlachtet, da kann man ganz gut sehen, wie das so zustande kommt. Oder wenn mal wieder ein Huh dran ist. Oder manchmal kann man auch Angler beobachten die die Fische dann töten evt. kann man fragen ob man beim ausnehmen mal zu schauen kann, dass wäre vlt. mal was für deine kinder (je nachdem wie alt die sind und ob sie es vertragen können). Ich hatte mich auch mal gegen das Fleisch essen entschieden (ich glaube da war ich 8 oder so) meine Eltern haben mich dabei auch unterstützt, weil sie es gut fanden (mein vater vertritt bzgl. des fleisch essens die selbe philosophie wie ich, wer fleisch essen will muss auch ein Tier töten können), ich glaube nach einem halben Jahr habe ich dann damit wieder aufgehört, weil es nichts für mich war.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

17.07.2012 um 03:08
Ich finde es gibt keinen Grund Fleisch zu essen, außer dass es schmeckt- und das tut es sicher. Aber ist das ein Grund Leben zu töten? Auch wenn es nicht das selbe Bewusstsein hat wie wir Menschen, hat es dennoch ein Bewusstsein. Ist eine Mahlzeit das wert?


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

17.07.2012 um 03:19
Es gibt einen gläubigen Grund für diese Essensverhalten. Ja, tatsächlich. War selbst erstaunt als ich das vor knapp zwei Jahren entdeckte.
Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch gegeben alles samenbringende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an welchem samenbringende Baumfrucht ist: es soll euch zur Speise sein; 30 und allem Getier der Erde und allem Gevögel des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in welchem eine lebendige Seele ist, habe ich alles grüne Kraut zur Speise gegeben. 31 Und es ward also. Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es ward Abend und es ward Morgen: der sechste Tag.
Echt. :D Es gibt in der Tat eine Veganerbibel. Und zwar die Elberfelder Version von 1905. Laut dieser Bibel ist dem Menschen nicht das Fleisch Essen gegeben.

-> http://www.bibel-online.net/buch/elberfelder_1905/1_mose/1/#1

Ich bin zwar auch Halbvegetarier, weil ich nicht ganz auf Fleisch verzichten kann, doch diese Bibelversion lieferte einen Grund, einen Grund zu akzeptieren, weshalb es echte Vegetarier gibt.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

17.07.2012 um 09:04
@John_Sinclair
Bei den ganzen übersetzungsfehlern in der bibel ist es eh reine glückssache, ob dem menschen nun die gabe des fleischessen gegeben wurde oder nicht :D Die ursprüngliche version wäre aber mal interessant zu lesen.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

17.07.2012 um 09:28
@gastric

Das Problem ist oft, dass wir von unserem Wissen und unserem Glauben und Nichtglauben ausgehen und dabei oft missachten, dass andere (auch Vegetarier) etwas glauben.

Mein Glaubenssatz heißt:

Was Christen glauben, davon lehrte Jesus nichts
Was Jesus lehrte, davon wissen Christen nichts
Denn Christen glauben unwissend, was die Gegner Jesu sagen

_____________________________________________
Auch aufgrund integrierend deines Argumentes
_____________________________________________

Nur hier geht es um Vegetarier. Da spielt es absolut keine Rolle, *Was Wir wissen* , sondern darum, was gläubige Vegetarier/Veganer selbst glauben.

Ich bin auf Leute getroffen, die steif und fest dran glauben, dass die Bibel wortwörtlich echt ist. Und das ist dann so.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.07.2012 um 14:27
Zitat von John_SinclairJohn_Sinclair schrieb:Mein Glaubenssatz heißt:

Was Christen glauben, davon lehrte Jesus nichts
Was Jesus lehrte, davon wissen Christen nichts
Denn Christen glauben unwissend, was die Gegner Jesu sagen
Sehr gut ausgeführt, ... gefällt mir.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.07.2012 um 14:33
Veganismus etc. SCHRNÄNKT mich in meinen Möglichkeiten ein. Alles was mich einschränkt kann für mich nicht gut sein.

Mehr gibts dazu wohl nicht zu sagen.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.07.2012 um 14:41
@degrey
Schränken dich Gesetze nicht auch ein?
Ps;
Sehr egoistische Meinung...aber vielleicht
wirst du es (auch) noch lernen ;)


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.07.2012 um 14:45
@Drakon

alle Gesetze welche mich einschränken sind de facto nicht gut für mich. Wer lässt sich denn gern seine Freiheit nehmen ausser Menschen, welche ohne Anleitung nicht durchs Leben finden. Was ich hinnehmen muss, nehme ich hin, aber ich werde den Teufel tun und mir selbst noch Einschränkungen dazu auferlegen.

Was Egoismus betrifft...ich bin ein Mensch...das ist meine Natur. Keine Ahnung was du bist.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.07.2012 um 14:46
@Phantombild

Soll ich dir jetzt wirklich untherapierbare Fälle heraussuchen?
Ich würde ehrlich gesagt ungern solche schlimmen Fälle jetzt heraussuchen, nur um meine These zu bekräftigen.

Es gibt leute von denen von vornherein klar ist, dass sie niemals spreche können, niemals komplizierte gedankengänge fassen können und die ewig auf Hilfe für die kleinsten alltagsaktionen angewiesen sind.

Dahingegen können Menschenaffen so intelligent wie 5 jährige Kinder werden, und bis zu diesem Zeitpunkt sind sie den Kindern sogar vorraus.
(es gab da einen interessanten fall, als Wissenschaftler einen affen mit ihrer Tochter gemeinsam wie ihr eigenes Kind aufzogen, wenn ich's finde verlink ich's hier).

Für mich ist Töten und Tiere halten kein quälen.
Ich esse ein Tier, weil ich es möchte. Ich töte es, und habe damit kein Problem, weil es ein Tier ist, was für mich unabhängig davon ist ob man ihm Schmerz beim töten zufügt. Ich entscheide mich dafür einem Tier schmerzen zuzufügen um es zu töten und Essen zu können. Weil für mich guter Geschmack ein triftiger Grund ist, weshalb ich eine dem Mensch untergeordnete Spezies essen würde.

shionoro schrieb:
wenn man sich entscheiden muss, dann ist die wahl die man trifft beliebig anhand persönlicher präferenzen.

aber daraus kann ich nicht begründen warum ich ohne einen trifftigen grund (und der geschmack ist keiner) tiere verletze, quäle und töte, bzw. all das tun lasse.


Wie gesagt für mich ist Geschmack ein triftiger Grund


shionoro schrieb:
Ob man aus der Selbstreflektion des Menschen ziehen will, dass er mehr leidet oder wertvoller ist, sei mal dahingestellt, aber das Tier leidet definitiv in sehr großem ausmaß, es fühlt genau dasselbe wie du.
Ohne so große hintergrundgeddanken vielleicht, aber die hätte ein Kind z.B. auch nicht.


>>Ich denke es gehören noch mehr fakten zum Mensch sein hinzu. Aber für mich ist eine Person als Mensch zu achten und zu schätzen, wenn sie die Fähigkeit/Möglichkeit in sich trägt mindestens einen dieser Faktoren erlernen zu können. Das ist bei einem Mörder ebenso wie bei einem Psyschich Kranken aus meiner Sicht der Fall, weil es durchaus Fälle gibt, wo solche Menschen Anzeichen von Menschlichkeit zeigen, weshalb für mich jeder Mensch als Mensch wertvoll ist (bei einigen fällt es aber zugegebener maßen schwer). Es gibt sicher Fälle, wo eine Person niemals im gesammten leben menschliche Züge gezeigt haben mag, das Wiederlegt aber in meinen Augen nicht die Tatsache, dass sie es vielleicht getan haben könnte.<<

Was aber sind menschliche Züge schon groß wert?
'Ich bin etwas besseres weil ich theoretisch mehr leisten könnte als du' ist doch keine gute Argumentation.

Du weißt sogut wie ich, dass sich potentiale auch bei menschen stark unterscheiden können.

Aber niemand sieht den hochbegabten als wertvoller an als den lernbehinderten.
Wenigstens nicht offen.
Und das liegt nicht daran, dass wir annehmen, dass jemand der wirklich stark eingeschränkt ist theoretisch genauso intellektuelle dinge wie ein hocbegabter leisten kann.
Es liegt an dem grundrespekt vor dem menschen an sich und auch der anerkennung von anderen fähigkeiten.

Dieser Grundrespekt sollte meiner Meinung nach aus KOnsequenzgründen daher auch auf Tiere übertragen werden, weil ich eben keinen grund sehe, hier eine bvorzugung des Menschen zu tätigen.

>>
Daher sage ich, dass aus oben genannten Gründen für mich jeder Mensch wertvoller ist als ein Tier.
Ob man aber jetzt ein Tier essen möchte, weil Geschmack für einen ein Grund zum töten und essen ist. Oder ob man sagt, nein ich könnte soetwas nicht tun, weil ich nicht möchte, dass aus diesem Grund dem Tier Schmerzen zugefügt werden, dass entscheidet jeder für sich.
Ich bin nur der Meinung, wer Wurst ist sollte min. einmal bei so etwas dabei gewesen sein. Und dies im Zweifel selbst können.
<<

Das macht für mich gar keinen unterschied.
Ob du das jetzt selber kannst oder nicht, das ist doch ganz egal, für das Tier macht das keinerlei unterschied.
Nur die argumentation, der Geschmack ist für mich ein grund zu töten, die lehne ich ganz Vehement ab, weil ich sie eben für inkonsequent halte, sollte man solche Argumente nicht auch im restlichen Alltag an den tag legen.

>>
Wie gesagt ich verneine ein töten eines Lebewesens (zum essen) nicht, weil es Leidensfähig ist, sondern weil es ein Mensch ist. mit all den vielen fähigkeiten zum Mensch sein. (worüber man nocheinmal gesondert philosophieren kann was dazugehört und was nicht)<<

Diese Definition ist, wie du selbst ja sagst, sehr schwammig.
Und ich halte sie auch für gefährlich, weil man damit auch eben Menschen das Menschsein absprechen könnte (was in der GEschichte oft genug passiert ist, dass man in so einer art unterschieden hat, ob als berühmtestes Beispiel zwischen arier und Untermensch, ode zwischen Bürger und nichtbürger, zwischen christ und nichtchrist....es geht alles mit einer gewissen entmenschlichung unter anderem Namen einher).

Wie wäre es mit diesem Beispiel:

Nehmen wir an, da ist ein Kind, von dem du weißt: okay, dieses Kind ist schwer krank, älter als 5 wird es nicht werden.

Wie eben als Beispiel von mir gebracht, gibt es affen, die sind genausoklug oder klüger wie so ein 5 jähriger.

Dieses Kind hat also von seinem potential her nicht mehr zu bieten als ein tier, denn du weißt ja, es wird sterben.

Dieses kind müsste für dich dann gemäß deiner argumentation ebenfalls weniger wert sein als andere, weil es schließlich das potential niemals ausleben kann, was es theoretisch hätte.

Es wird also niemals gemäß deiner defintion 'die Fähigkeiten zum Menschsein' entwickeln.


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18.07.2012 um 14:56
@shionoro
Deine Beiträge sind manchmal etwas schwierig zu lesen, weil man nicht erkennen kann, was zitiert ist und was nicht......

ansonsten bleibt auch ein eingeschränkter Mensch ein Mensch, es wurde doch schon oft genug erklärt......dieser Mensch ist krank und kann deshalb nicht sein "Potential" ausschöpfen, wir (die Menschen) lassen ihn deshalb aber weder zurück, noch empfinden wir ihn als minderwertig, weil er TROTZDEM ein Mensch ist. Unsere Art, ein Teil der Gemeinschaft. Diese Vergleiche sind völlig unangebracht, und ich weiß, jetzt bin ich wieder Speziesist, aber was genau bist Du dann, da Du nach Leidensfähigkeit unterscheidest?


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

18.07.2012 um 15:02
Wollte eigentlich einen eigenen Thread eröffnen, aber ich versuchs erstmal hier;

Ich frage mich langsam, was wir Menschen überhaupt noch essen können.

Tue mir in letzter Zeit sehr sehr schwer mit der Auswahl der Lebensmittel.

Fleisch essen, ohne schlechtes gewissen ist eigentlich fast gar nicht möglich.
Kann es aber nicht so richtig aufgeben, dummer weise.


Aber auch Obst und Gemüse ist ziemlich mit Pestiziden/Gift versetzt.
Biogemüse/Bioobst...wird mit Gülle (Kacke) gedünngt, ist also auch
abstossend. Eigenen Garten habe ich nicht.


Youtube: ArteDoku: Unser täglich Gift - Wenn Essen krank macht (113min) [14.04.2011]
ArteDoku: Unser täglich Gift - Wenn Essen krank macht (113min) [14.04.2011]
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Selbst Milch trinken und Käse essen, wirkt auf mich abstossend.
Weil ich nun merke -wie- wir Menschen zu der Milch kommen.
Ein Säugetier (wie der Mensch auch eines ist) gibt nur Milch
solange es "Babys" hat, auch die Küh macht das so.
Wir Menschen, befruchten die Kühe..töten aber das Kalb und
haben so zugang zur Milch.


https://www.youtube.com/watch?v=OsK4M4H3SZo (Video: easy.vegan - der Film über Veganismus)


Hier @degrey ein sehr -schockierender- Streifen für "Menschen"
(nichts für schwache Nerven):


https://www.youtube.com/watch?v=gT3KdBOmKKo


Also, was soll/kann ich noch mampfen, ohne schlechtes gewissen...? :(


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18.07.2012 um 15:03
@Tussinelda

Ich bin vernünftig.

Wenn ein flughafen gebaut wird beschweren sich immer anwohner, die davon betroffen sind.

Man könnte sagen, bauen wir ihn irgendwohin wo jugendliche rumlaufen, die stört der lärm nicht.

Man könnte sagen, bauen wir ihn dahin wo familien wohnen, dahin wo alte leute wohnen, dahin wo sonstwer wohnt.

das wäre alles ne subjektive kiste wer den lärm am ehesten ertragen kann oder wenigstens eine einfache abwägung die eben nicht wirklich fair ist.

wenn ich aber sage, baut ihn dahin, wo nichts außer einer gehörlosen schule steht, die leute stört das nicht, dann wäre das ein VERNÜNFTIGES Kriterium.

Genau wie die Leidensfähigkeit eines ist zum Thema haltung un schlachtung.


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18.07.2012 um 15:06
@shionoro
Natürlich ist Leidensfähigkeit ein Kriterium beim Halten und beim Schlachten.....aber darum ging es nicht, sondern um Deine Vergleiche, warum man Mensch und Tier als gleichwertig betrachten sollte, bzw. Behinderte ja quasi wie Tiere sind, also nichtmenschliche Tiere, also lenke jetzt bitte nicht ab.


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18.07.2012 um 15:06
@Drakon

mir ist schon klar, unter welchen Bedingungen Tiere gehalten werden, zumindest ein Großteil davon. Letzten Endes stehen diese Tiere aber unter mir in der Nahrungskette und ich kann dir versichern...ein Raubtier wird sich niemals die Frage stellen, ob und wie lang sein Beutetier hat leiden müssen...Klingt hart ist aber nunmal so.


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18.07.2012 um 15:06
Ps. Die posts könnten ruhig etwas kürzer sein, Weniger Worte..mehr Aussage.


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18.07.2012 um 15:07
@degrey
Aber sind wir "Menschen" denn nicht mehr als nur ein raubtier..?


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18.07.2012 um 15:07
@Drakon
ja, wenn man sich ununterbrochen mit dem auseinandersetzt, was man zu sich nimmt, dann kann es sehr schwierig werden......


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18.07.2012 um 15:08
@Drakon

Ich sehe da keinen Unterschied. Wir sind eher noch schlimmer...quasi das "Superraubtier". Es kommt nur darauf an, wie man mit dieser Tatsache umgeht. Ich akzeptiere es, andere nicht.


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