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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

7.911 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Massentierhaltung, Veganismus, Fleischkonsum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

10.05.2020 um 21:48
@Ickebindavid
Meine "emotional motivierten" horrorgeschichten sind blanke realität. Ich versuche nichts auf eine emotionale schiene zu ziehen. Da bist du bei mir wiederrum an der falschen adresse. Ich bin ein rationaler mensch, kein emotionaler. Auch ein grund, warum mich dein "ich esse auch verkrüppelten ausschuss" so gar nicht interessiert. Ist dein gutes recht und mir immernoch lieber, als sie in den müll zu schmeißen.

@parabol
Bitte ins rechte ohr sprechen, das linke ist gerade auf durchzug. Darf ich dich mal fragen, was die ethik gegenüber mäusen mit der mangelhaften versorgung von katzen zu tun hat? Ich kann es wohl nur so sagen: Den benefit der jäger zu nutzen, sie aber in vielen anderen belangen unterversorgt zu lassen, spricht nicht gerade für irgendwas. Tierhaltung und verantwortung gehen hand in hand. Wem das bei katzen schon zu viel ist, von dem kann ich es kaum erwarten, dass er das bei seinen anderen tieren in vollem umfang erledigt hm? Ethik gegenüber dem eigenen tier wäre hier die der passendere ansatzpunkt.

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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

10.05.2020 um 22:22
Zitat von gastricgastric schrieb:Da möchte man dir ja gar nicht sagen, dass trächtige kranke kühe aus kostengründen gern mal beim schlachter landen und die dort entnommenen kälber liebevoll in einer ecke ersticken dürfen.
Da bringe doch bitte mal einen Beweis, dass so was im Viehhandel die Regel ist.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

11.05.2020 um 02:57
Mhm.
Diese zwei Fronten.
Dabei waren es am Anfang des Gesprächs gar keine.
Zitat von parabolparabol schrieb:Durch die Übertreibungen der Veganer (z.B. Bemitleiden der "kleinen" Bienen, deshalb ist Honig schlecht) wird die öffentliche Diskussion um die Nutztierhaltung ins Abstruse geführt.
Ich weiß, was du meinst, aber es war das denkbar schlechteste Beispiel, das du anbringen konntest. ;) Ausgerechnet bei Bienen wirst du auch weit außerhalb jeglicher Esskulturen, Essgewohnheiten und ethischen Überzeugungen auf honigsüße Kritik stoßen. Siehe Bienensterben. ;)

Ich habe beruflich viel mit sich vegan Ernährenden zu tun und das, was vielerorts die moralischen und ethischen Begründungen ins Abstruse führt, sind zum Beispiel Wortwechsel wie: "Die Creme ist allerdings nicht vegan, das tut mir leid." - "Ach, das macht nichts. Beim Nachtisch kann man da schon mal eine Ausnahme machen."
Das Ganze ist aber schon ein bisschen unfair, denn diese auffälligen Widersprüche findet man eigentlich bei den Wenigsten. Sie bleiben eben nur intensiver im Gedächtnis.
Wie heißt es so schön?
Es gibt gar nicht so viele Arschlöcher auf der Welt. Sie sind einfach nur strategisch verdammt gut verteilt!
Schätze das ist mit den "Trend-Veganern" genau dasselbe.
Zitat von gastricgastric schrieb:Warum sich allerdings die nahrungsmittelindustrie ins fäustchen lacht, ist ein anderer und auch völlig unabhängig vom veganer und irgendwelchen diskussionen über/durch sie.
Naja, ein kleines bisschen Einfluss hat es schon, und zwar nicht wegen dem, was einige Veganer sagen, sondern wie. So wie einige Fleischfresser jedes Mal, wenn es um Tier-freie Kost geht, demonstrativ von ihrem Steak und seiner schmackhaftesten Zubereitung erzählen müssen und auch ja den Ich-ess-den-Tieren-nicht-ihr-Futter-weg-Spruch auf den Tisch hauen müssen, genauso schaffen es viele Vegetarier und Veganer jedes Mal ihrem Gegenüber so sehr mit der Moralkeule zu kommen, dass der eigentliche Raum für Verständnis schon von vornherein durch Zeigefinger-Reden zerstört wird. Denn - ich nenne sie mal "konservativ", mir fällt nichts besseres ein - Denn die Fraktion der Konservativen ist nach wie vor in der Überzahl, sodass sich wesentlich eher am Gewohnten festgehalten wird, anstatt sich ehrlich mit dem Thema auseinander zu setzen. Wenn man in die Ecke gedrängt wird, orientiert man sich meistens an der größeren Masse.

Gerade bei den älteren Generationen beobachte ich das oft. Die Vorstellung, ihr ganzes Leben etwas moralisch verwerfliches getan zu haben, wird sofort ins Absurde gezogen und mit Floskeln wie "Das ist doch nicht gesund, auf Fleisch zu verzichten." unterstrichen.
Der Ton macht eben die Musik, in gesellschaftlichem Zusammenhang genauso wie im kleinen familiären Bereich.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ab und zu verirrt sich mal eine schlagzeile über tierbetriebe, die ihre viecher schlecht behandeln in die zeitungen oder die nachrichten. Mehr menschen sehen es vorwiegend beim abendessen...... Da wird dann ein " das ist ja schrecklich, den halter sollte man kastrieren oder schlimmeres!!!einself" rausposaunt.... während man gleichzeitig ins frisch zubereitete billigfleisch aus dem nächstbesten örtlichen supermarkt beißt und das gerade gesehene oder gelesene direkt verdrängt.
Tja... Wo wir beim Tonfall wären.
Ich glaube, du unterschätzt, in wie weit durchaus bereits die Bereitschaft zum Umdenken vorhanden ist. Natürlich noch nicht in der kritischen Masse, zugegeben. Viele brauchen ein bisschen Zeit, um das in ihren Alltag zu integrieren. Manche haben Angst, dass sie sich das auf Dauer nicht leisten können. Oder sie fangen plötzlich rigoros an, auf Fleisch zu verzichten und fühlen sich dementsprechend ungesund schwach oder geschmacklich nicht erfüllt, weil es eben ein Prozess ist, entsprechend Alternativen und neue Vorlieben zu finden. So springen die Menschen oft einfach in die alten Gewohnheiten zurück.
Klar hast du recht, da ist viel Verdrängung dabei. Diese Verantwortung der Industrie durch den eigenen Konsum mit zu übernehmen, ist für viele eine völlig neue Herangehensweise.
Doch in dem Moment, in dem sie überhaupt wahrnehmen und realisieren, dass es da unzumutbare Zustände gibt, ist erst einmal schon der erste Schritt gemacht. Das sollte man nicht unterschätzen. Der Mensch ist träge.
(Unabhängig davon ist es vor allem am Anfang einer Ernährungsumstellung auch immer eine finanzielle Sache. - Auch ein Grund der Verdrängung. Egal was andere sagen und wie einfach es sein kann, es klingt erst einmal, als könnte man sich das langfristig doch überhaupt nicht leisten. Zumal nicht jeder Zugang/Kontakt zu ländlichen Alternativen hat oder einen entsprechenden Wochenmarkt in der Nähe, und deswegen auf den teilweise wirklich überteuert wirkenden Biomarkt zurückgreifen müsste oder endlose Wege zurück zu legen hat.)
Zitat von gastricgastric schrieb:Nahezu jeder weiß um die zustände und findet sie scheizze, nahezu niemand will mit ihnen konfrontiert werden.
Wenn man sich über Leute aufregen will, dann doch bitte über die, die diese Zustände leugnen. Die, die mit Absicht das billigere Fleisch kaufen, weil es ja schließlich auch genau dafür "gemacht" wurde. Die, die den Wert eines Tieren gar nicht erst einsehen wollen, die sich benehmen als wäre die Erde ja ohnehin nur für den Menschen entstanden.
Über die Leute, die Vegetariern vorwerfen, sie wären nicht ganz gesund und hätten doch nur einen an der Klatsche, über die kann man sich aufregen.
Den anderen lebt man vor, dass es geht. Und basta.
Die Leute werden von ganz alleine neugierig.


Gruß


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

11.05.2020 um 09:36
@MajorQuimby
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Da bringe doch bitte mal einen Beweis, dass so was im Viehhandel die Regel ist.
Warum muss ich für etwas einen beweis bringen, was ich nicht gesagt habe? Ich sagte nicht "ist im viehhandel die regel" sondern "wenn du das schon horrorgeschichte nennst, erzähle ich dir lieber nicht". Es ist glücklicherweise die ausnahme, teils sogar aus unwissenheit (das definitiv nicht passieren darf) des tierhalters von der trächtigkeit. Genau deswegen gab es 2015/2016/2017 die debatte samt auflage schweine und rinder im dritten triemester nur noch mit ausnahmen zu schlachten. Die neuesten informationen dazu gibt es aber nicht aus deutschland, sondern aus der schweiz, die gleiches zur gleichen zeit umgesetzt hat. Es kommt immernoch zu verstößen und seit 1.januar 2020 wird man bei fehlerhafter dokumentation und darauf folgend unbegründeter schlachtung eines trächtigen tieres im dritten trimester zur kasse gebeten. Das ist ein problem.... nur eben nicht die regel.
https://www.nau.ch/news/schweiz/wer-trachtige-kuhe-schlachtet-wird-ab-januar-gebusst-65620750

Wie groß das problem hierzulande ist, lässt sich allerdings nur schwer herausfinden, da zahlen nicht nach aussen gegeben werden.

@Moire
Zitat von MoireMoire schrieb:Wenn man in die Ecke gedrängt wird, orientiert man sich meistens an der größeren Masse.
Ich habe eher die erfahrung im rl gemacht, dass sich fleischesser oftmals zu beginn .... wie soll ichs nennen... neugierig nähern und sich dann selbst mehr oder weniger in die ecke drängen, um dann aktiv die flucht nach vorn zu suchen. Der älteren generation ist das ziemlich egal, meine generation fragt mich, warum, wieso, weshalb, ich erläutere brav und dann gehts los "kann doch nicht gesund sein, wie siehts mit b12 und proteinen aus, tofu ist auch doof" usw, damit ich am ende der missionierende kackveganer bin.... der nur sein mittagessen vertilgen wollte und keine diskussion anstrebte.
Zitat von MoireMoire schrieb:Tja... Wo wir beim Tonfall wären.
In einem forum ist der tonfall hinfällig. Ich scheitere mit absoluter regelmäßigkeit daran einen "gesitteten" ton anzuschlagen. Man sagte mir öfter, der ton macht die musik und ich wirke aggro... und dabei sitze ich beim schreiben gelangweilt im stuhl, schaue nebenbei nen film und labere einfach nur freischnauze. Mein merkwürdiger humor, ironie und sarkasmuss sind da auch nicht förderlich. Und so wird aus einer ironischen antwort auf den beitrag "billigste aldi pizza aufgepimt mit...." (ich schrub "arschteure gnocchi aufgepimt mit ...., kauft bitte keine billigen tierprodukte, das macht gastric traurig :( ) ein "vegetarier wurden hier noch nie gemobbt, fleischesser am laufenden band!!!"... und ich denk mir so... wow mobbing... und hatte mal wieder die erkenntnis, dass selektive wahrnehmung weit verbreitet ist. Die seitenhiebe auf veganer/vegetarier werden halt auch gekonnt ignoriert und geraten in vergessenheit, aber seitenhiebe an der eigenen ernährungsweise nicht :D Aber.... ich bin so, ich bleib so, der ton macht die musik und ich bin nunmal unmusikalisch.
Zitat von MoireMoire schrieb:Doch in dem Moment, in dem sie überhaupt wahrnehmen und realisieren, dass es da unzumutbare Zustände gibt, ist erst einmal schon der erste Schritt gemacht. Das sollte man nicht unterschätzen. Der Mensch ist träge.
Der mensch ist so träge, dass er den ersten schritt macht... und ihn wieder zurück geht, sobald man vor den lieblingsprodukten im supermarkt steht. So meiner erfahrung nach.
Zitat von MoireMoire schrieb:Wenn man sich über Leute aufregen will, dann doch bitte über die, die diese Zustände leugnen. Die, die mit Absicht das billigere Fleisch kaufen, weil es ja schließlich auch genau dafür "gemacht" wurde. Die, die den Wert eines Tieren gar nicht erst einsehen wollen, die sich benehmen als wäre die Erde ja ohnehin nur für den Menschen entstanden.
Über die Leute, die Vegetariern vorwerfen, sie wären nicht ganz gesund und hätten doch nur einen an der Klatsche, über die kann man sich aufregen.
Den anderen lebt man vor, dass es geht. Und basta.
Die Leute werden von ganz alleine neugierig.
Dem kann ich bspw gar nicht zustimmen. Ich rege mich grundsätzlich nicht über menschen und deren gewohnheiten auf. Meine bessere hälfte sagt klipp und klar, er findet die zustände zwar scheizze, aber es ist ihm egal und er kauft das billigste vom billigen, weil preis leistung für ihn stimmt. Mit dieser einstellung kann ich leben, weil wir ganz simpel den kompromiss gemacht haben, dass in unserem gemeinsamen haushalt kein billigscheizz mehr kommt, ich das dafür kaufe und bezahle. Kocht er gibt es täglich fleisch, koche ich, isst er einfach bei mir mit. Das hat nichts mit vorleben zu tun, sondern mit seiner unbegrenzten kochunlust und faulheit sich selbst nicht noch extra was dazu zu machen, wenn ich es nicht mache. Bei freunden, bekannten und familie sieht die sache anders aus. Sie gehören quasi zu deinen erwähnten "anderen". Wir kommen wunderbar miteinander klar, futtern zusammen, aber da kann ich wohl oder übel die nächsten 20 jahre vorleben, dass es geht... es ändert sich nichts.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

11.05.2020 um 10:09
@gastric

Ich finde es toll das du es so handhabst.
Und ich muss schreiben auch wir essen weniger fleisch, ich mochte es mal sehr gerne und heute immer weniger.
Nur hier gibt es auch gerne fleischesser.

Heute haben wir ein neuen Kühlschrank Gefrierer gekauft, und darin kommt dann bald das Biofleisch.
Wir haben hier ein kompromiss zuhause, wenn wir weniger fleisch essen sparen wir und dann können wir uns auch dann Biofleisch leisten, wenn wir dann fleisch essen.
So sind wir alle zufrieden.

Ich sah einfach mal eine liebenswerte Sendung, da ging es einfach um Bauer die ihre Kühe gerne haben,
Sie litten das sie bald mithalten müssen um zu überleben.

Sie hatten Frauen die dies axeptieren und so mehr auf ihren Mann verzichtet haben sodass er die Liebe zu seine Kühe auch ausleben kann und die Frauen haben sich zurück genommen was Famlienkram und co angeht.

Manche hatten auf grund desen Maschinen, waren aber trotzdem noch nah an der Kuh dran.

Im grunde eine sehr schöne nette Sendung mit Humor, aber auch mit ein stück verzweifelung, wie verständniss vor Bauern die es anders handhaben. Und die Tiere gar nicht so nah an sich ranlassen.
Sie hingen an ihre Tiere und litten auch jedesmal ein bisschen wenn Berta, geschlachtet würde. Was sie auch nicht so schnell machen würde.

Möchte persönlich diese Bauern unterstützen.
Ein kompromiss und mal schauen wohin es führt.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

11.05.2020 um 11:01
Zitat von klompjeklompje schrieb:Sie hatten Frauen die dies axeptieren und so mehr auf ihren Mann verzichtet haben sodass er die Liebe zu seine Kühe auch ausleben kann
...was sagt denn da der "Bund Vereinigter Tierschützer" zu sowas?

da geht der mann in den kuhstall???


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

11.05.2020 um 11:25
Mal wieder typisch ;-)

Sie melkten zum beispiel mit der Hand statt mit Maschine. Dies dauert länger. Nur sie spüren so ob der Kuh es gut geht, ob was nicht in ordnung ist.
Und wenn sie dies machen statt mit Maschine, dauert es länger und so bleibt vor die Familie weniger zeit. Mal als beispiel.
Mögen ihre arbeit einfach.
Und maschinen helfen nunmal schneller mit der arbeit fertig zu werden. Und so würde es immer mehr. Mehr kühe kamen...mehr geld.....und und und
oder siehst du es anders?



@SchuhmannFu


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

11.05.2020 um 12:11
@SchuhmannFu

Ich sage nicht das maschine schlecht sind. Sagen die Bauern wovon ich sprach auch nicht.
Nur sie haben vielleicht ein anderes verhältniss zu die Tiere wie wir die kein Kontakt haben.

Ach egal man kann schreiben was man will. es frustiert einfach.
Doei.


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11.05.2020 um 15:36
Zitat von klompjeklompje schrieb:oder siehst du es anders?
naja, wenn man seine kuh mit der hand melkt, dauert's etwas länger - da hast du recht.
und mit der melkmaschine geht's schneller, weil mehrere tiere gleichzeitig gemolken
werden können.
nun weiss ich leider nicht, ob da eine evtl. beziehung (zwischen bauer und kuh) darunter
leidet - sofern es sie gibt.
Zitat von klompjeklompje schrieb:Nur sie spüren so ob der Kuh es gut geht, ob was nicht in ordnung ist.
das kann ich nachvollziehen.
aber wenn der bauer milch verkaufen und geld verdienen will, wird's eben ohne diese
melkmaschine nix. vor allem, wenn man 20 - oder mehr tiere zu betreuen hat.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

11.05.2020 um 18:16
@gastric
:)
Zitat von gastricgastric schrieb:neugierig nähern und sich dann selbst mehr oder weniger in die ecke drängen, um dann aktiv die flucht nach vorn zu suchen.
Zitat von gastricgastric schrieb:meine generation fragt mich, warum, wieso, weshalb, ich erläutere brav und dann gehts los "kann doch nicht gesund sein, wie siehts mit b12 und proteinen aus, tofu ist auch doof" usw,
Mhm. Ich fürchte, da bin ich auch einer selektiven Wahrnehmung verfallen. Aufgrund meines Umfeldes erlebe ich derartiges extrem selten. Da habe ich wohl einfach Glück, einen anderen Schlag Mensch um mich zu haben.
(Diese Tofu-Sache sollte langsam aber wirklich der Vergangenheit angehören. Ich kenne kaum einen Vegetarier oder Veganer, der ernsthaft auf Tofu zurück greift. Kaum einer will sein Fleisch ersetzen und selbst wenn ist Tofu dafür auch absolut nicht geeignet. Dieses Marketing-Geblubber sollte langsam aber sicher auch mal als Überholt in den Köpfen der Leute ankommen. Auch wenn ich Räuchertofu liebe. Bei solchen Argumenten verstehe ich emotionale Resignation absolut.)
Zitat von gastricgastric schrieb:In einem forum ist der tonfall hinfällig. Ich scheitere mit absoluter regelmäßigkeit daran einen "gesitteten" ton anzuschlagen. Man sagte mir öfter, der ton macht die musik und ich wirke aggro...
Naja, hinfällig ist er nicht, aber es gibt wesentlich mehr Raum für Fehlinterpretationen, weshalb man von vornherein nicht so viel Wert auf den Ton legen sollte, wie ich es vielleicht gewohnt bin.
Zitat von gastricgastric schrieb:und dabei sitze ich beim schreiben gelangweilt im stuhl, schaue nebenbei nen film
Du sitzt bei dem Thema gelangweilt im Stuhl? :D Nee, aber ich weiß schon was du meinst.
Zitat von gastricgastric schrieb:Die seitenhiebe auf veganer/vegetarier werden halt auch gekonnt ignoriert
Ich denke, das geht in beide Richtungen. Und beide Seiten beteuern auch immer, dass sie auf dieses Pseudomobbing ohnehin nicht eingehen. Da gibts immer Ignoranz, das ist meiner Ansicht nach mehr Mensch als Ernährung.
Zitat von gastricgastric schrieb::D Aber.... ich bin so, ich bleib so, der ton macht die musik und ich bin nunmal unmusikalisch.
:D Und das ist gut so. Entschuldige meinen Vorwurf im Beitrag davor.
Zitat von gastricgastric schrieb:Der mensch ist so träge, dass er den ersten schritt macht... und ihn wieder zurück geht, sobald man vor den lieblingsprodukten im supermarkt steht. So meiner erfahrung nach.
Bis zu einem gewissen Grad kann ich das sogar nachvollziehen. Es gibt eine Sache, bei der ich ab und an - mittlerweile zum Glück nur noch in von Stress geprägten Situationen - immer noch schwach werde und nicht Nein sagen kann: Fisch. Fisch ist überhaupt der Grund, weshalb ich nicht zum Vegetarier werde und es ist ausgerechnet das Produkt, das ich ausnahmslos nicht ohne schlechtem Gewissen kaufen kann, selbst mit greenpeace-Zertifikat nicht.
Aber wie gesagt, in meinem Umfeld erlebe ich es nicht sehr häufig, dass die Leute ihrer Trägheit derart nachgehen, dass sie sogar zum Ursprung zurück kehren.
Ich Glückspilz. :)
Zitat von gastricgastric schrieb:es ist ihm egal und er kauft das billigste vom billigen, weil preis leistung für ihn stimmt.
Reine Neugierde: Holt er sich trotzdem ab und an noch Billigfleisch oder übernimmst Du das Einkaufen in dieser Hinsicht komplett?
Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht und bisher auch das entsprechende Feedback von Außen erhalten, dass man mit dem Schritt zum Biofleisch überhaupt nicht mehr zum Billigfleisch zurück kann. Der Qualitäts- und damit auch Geschmacksunterschied ist so gigantisch, das ich weitaus unbeliebteres Vokabular zur Beschreibung von Billigfleisch bräuchte, um ein Bild davon erstellen zu können. Für mich ist nach diesem Schritt kein Preis-Leistungs-Verhältnis beim Billigfleisch mehr gegeben. Bei mir habe ich sogar sofort am Hautbild einen Unterschied gemerkt, nicht nur geschmacklich. Und der Bedarf/Appetit an Fleisch ist bei mir seit dem auch schnell und langfristig gedeckt.
Deswegen die Neugierde. Meine eigentliche Ernährungsumstellung hat eben durch diese ausbleibende Lust an Fleisch erst so richtig begonnen (Also Moral --> Wechsel zu Bio --> Konsumumorientierung) und mich würde interessieren, ob das vordergründig in meinem Kopf stattfand oder tatsächlich der Qualitätsunterschied zur Mäßigung führen kann.

Liebe Grüße.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

12.05.2020 um 10:16
Zitat von MoireMoire schrieb:Reine Neugierde: Holt er sich trotzdem ab und an noch Billigfleisch oder übernimmst Du das Einkaufen in dieser Hinsicht komplett?
Noch wohnen wir nicht zusammen. Er kauft bei sich, ich kauf bei mir. In zukunft.... naja ich fahr eh an "meinem" stammladen vorbei und kaufe für mich so oder so ein, da kann ich ohne probleme auch noch beim bauern bestellen und da vorbei fahren und einsacken. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass er kleinkram, den er unbedingt will auch selbst einkaufen wird.
Zitat von MoireMoire schrieb:Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht und bisher auch das entsprechende Feedback von Außen erhalten, dass man mit dem Schritt zum Biofleisch überhaupt nicht mehr zum Billigfleisch zurück kann.
Da ist es bei ihm... anders. Er ist salami fan und wenn er die aldi salami auspackt, dann riecht die deuuuuuuutlich intensiver, als die, die ich hole. Geschmacklich schmeckt man bei der aldi salami wohl nur noch gewürze und er ist jemand, der mag das bzw ist es einfach gewohnt, weil er eben kuam selber kocht, sondern für ihn nahrungsaufnahme eben aus "tüte auf, warm machen, essen" besteht. Für mich ist das alles völlig überwürzt, ihm mundets. Es würde mich nicht wundern, wenn er in den bereichen zurück zu günstig gehen würde, in denen bereits vorgewürzt ist. Bratwurst, wurst im allgemeinen, bereits mariniertes. Vlt schaff ich es mit meiner im vergleich dazu faden kost aber auch seine daran gewöhnten geschmacksnerven wieder ein bisschen zu sensibilisieren.

Ich kenne das "nicht mehr zurück wollen" allerdings von einer kollegin. Die ist, was essen angeht recht interessiert, experimentierfreudig und zieht durch. Sie hat damals sogar ne blutuntersuchung gemacht und sagte, dass ihre blutwerte besser wurden bei einziger änderung von konventionellem fleisch zu bio fleisch und geschmacklich ist das auch noch geiler. Mittlerweile isst sie low carb, clean und kein fleisch mehr, ab und zu mal fisch und recht regelmäßig insekten als riegel. Aber zurück zu nicht bio fleisch geht se nimmer :D


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

12.05.2020 um 12:41
@gastric
danke für die Antwort.
Zitat von gastricgastric schrieb:Für mich ist das alles völlig überwürzt,
Ich kann deinen Gefährten insoweit verstehen, dass mir das in der Anfangsphase ähnlich ging. Es war vor allem die Kenntnis darüber, warum das billigere Fleisch bzw. die Wurst so stark gewürzt ist, die dafür gesorgt hat, dass ich mich trotzdem vollends auf die Bio-Variante einlassen konnte. Es gibt auch einige Sachen, die habe ich nur ausprobiert und dann eigentlich nie wieder geholt. Einige Sachen erhalten ihren geschmacklichen Charme erst durch die Überwürzung - Frühstücksfleisch zum Beispiel. Ist ja aber kein Problem, gibt's das eben nicht mehr, gibt ja genug anderes.
Bei mir war es am Ende wirklich eine Umorientierung meiner Favoriten. Ich habe früher nie Bolognese-ähnliche Dinge gegessen - und jetzt will ich mir eine Welt ohne Lupinenlasagne nicht mehr vorstellen. :D
Zitat von gastricgastric schrieb:Vlt schaff ich es mit meiner im vergleich dazu faden kost aber auch seine daran gewöhnten geschmacksnerven wieder ein bisschen zu sensibilisieren.
Da würde ich drauf wetten und ich drück auch die Daumen. :)
Ich hab meine bessere Hälfte sogar an Salz-armes Essen gewöhnen können. (Naja. Außer bei Nudeln. Nudeln darf ich nicht kochen, "das kann ich nicht". :D Aber meinen vollkommen salzlosen Couscous mit Buttergemüse verschlingt er trotzdem.)


Gruß


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12.05.2020 um 12:49
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich kenne das "nicht mehr zurück wollen" allerdings von einer kollegin
Ich bin auch so einer. Ich habe mal die Verkostung gemacht in der Stuttgarter Innenstadt und habe tatsächlich alles Billigfleich rausgeschmeckt. Wohl auch der Grund, warum ich vom SWR rausgeschnitten wurde. Vielleicht hat ja Lidl die Produktion bezahlt.

Das trifft bei mir aber auch auf Gemüse und Obst zu. Erdbeeren aus dem Supermarkt sind pures Wasser und wenig Süße. Gurken und Salate ebenso. Melonen einfach künstlich hochgepusht. Ebenso Tomaten.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

12.05.2020 um 14:51
Ich ernähre mich aus Umweltgründen pflanzlich. Ich glaube, es ist in Ordnung, gelegentlich lokale und ethisch vertretbare tierische Produkte zu essen, aber ich denke, dass wir uns alle für unseren Planeten bemühen sollten, Veränderungen hin zu einem Leben auf pflanzlicher Basis zu erreichen.


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12.05.2020 um 17:20
Zitat von gastricgastric schrieb:Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus
Aus gesundheitlichen Gründen wäre dies allemal akzeptabel.
Alle anderen ideellen Antriebe sind nicht gesund und falsch!

Wenn man persönlich für sich entscheidet, dass man sich so ernähren möchte, soll man dies gerne tun. Nur ist der Mensch auf eine ausgewogene Ernährung ausgelegt. Soll heißen, dass eine einseitige Ernährung in allen Fällen/Varianten ungesund ist.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

25.06.2020 um 16:17
Mir gefällt, dass es mittlerweile so viele neue vegetarische/vegane Produkte in den Kühlregalen der Supermärkte gibt.
Ich habe den Eindruck, dass dadurch niedrigschwellig bei vielen Menschen das Interesse an solchen Produkten und letztlich auch an einer vegetarischen bzw. veganen Ernährung geweckt wird.


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25.06.2020 um 16:48
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb am 12.05.2020:Aus gesundheitlichen Gründen wäre dies allemal akzeptabel.
Alle anderen ideellen Antriebe sind nicht gesund und falsch!
Was ist das denn für ein Unsinn?
Aus gesundheitlichen Gründen gut aber aus ideellen nicht?
Wenn es nämlich für die Gesundheit zuträglich ist, ist der Grund dafür egal.
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb am 12.05.2020:Nur ist der Mensch auf eine ausgewogene Ernährung ausgelegt.
Und die erreicht man auch als Vegetarier, man muss sich nur auf´n Hosenboden setzen, denn nur das Fleisch/den Fisch weglassen ist falsch und reicht nicht.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

22.09.2020 um 09:14
Zitat von jamais_vujamais_vu schrieb am 19.04.2020:Ich habe mich mehrere Jahre vegetarisch und phasenweise sogar vegan ernährt. Nachdem ich vor knapp drei Jahren mit Kampfsport angefangen hatte, habe ich auf einmal einen Riesenappetit auf Fleisch bekommen und dann auch wieder Fleisch gegessen. Zunächst oft, dann noch gelegentlich, inzwischen kaum noch.

Hat mein Körper durch die stärkere oder ungewohnte Beanspruchung (Sport in Form von Joggen und Radfahren hab ich auch vorher schon gemacht) einfach tierisches Eiweiß gefordert?
Oder haben mich die "animalischen" Schwingungen mancher Mitkampfsportler angesteckt?
Nachtrag, der Vollständigkeit halber:

Ich habe den Kampfsport aus gewissen (nicht gesundheitlichen) Gründen nun eine Weile pausiert, und siehe da, seitdem ich keinen intensiven Kontakt mehr mit diesen Personen habe, ist mein Fleischfressbedürfnis nicht mehr vorhanden. Ich finde die Vorstellung, Fleisch zu essen, wieder richtiggehend abstoßend.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

22.09.2020 um 10:56
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb am 25.06.2020:Und die erreicht man auch als Vegetarier, man muss sich nur auf´n Hosenboden setzen, denn nur das Fleisch/den Fisch weglassen ist falsch und reicht nicht.
Ja, das stimmt... ich lebe jetzt seit diesem Jahr vegetarisch und da muss man sich wirklich informieren. Ich habe mir jetzt bei der Apotheke ein Präparat besorgt (Orthomol veg one), von dem ich jeden Tag eine Tablette nehme. Nicht gerade billig, kostet 30 Euro für 30 Tabletten. Es versorgt mich mit B2, B6 & B12 und Eisen.

Bei Eisen muss man aufpassen, da hier eine Überdosierung auch schädlich sein kann, daher haben sie bei Eisen nur 70% des Tagesbedarfs in das Produkt getan. B12 bspw. ist direkt in 100% des Tagesbedarfs drin.

Ich komme damit gut klar und für mich ist es auch notwendig, da ich kein besonders guter Esser bin. Ich esse schon seit Kindheit sehr wenig, weil mir vieles nicht schmeckt, ist einfach so. Ich esse bspw. keine Eier (schmecken mir nicht), kein Fisch (Aversion gegen alles, was nach Fisch schmeckt oder riecht, auch schon seit Kindheit) und jetzt eben auch kein Fleisch mehr.

Dann mag ich auch viele Gemüsesorten nicht. Ich bin da echt schwierig.

Ich will trotzdem vegetarisch bleiben und nicht auf vegan umsteigen. Ich liebe Käse und auch Milchprodukte schmecken mir, wenn Eier verarbeitet sind, ist es kein Problem, wie bspw. im Kuchen oder ähnliches. Und das ist ein wenig ambivalent, denn auch die Massentierhaltung von Milchkühen auf großindustrieller Basis ist sehr fragwürdig, aber soweit bin ich wohl noch nicht, auch vegan leben zu wollen (kommt vielleicht noch).

Was die Diskussion um das vegetarische/vegane Leben versus Fleischkonsum betrifft, finde ich es irgendwie nicht in Ordnung, sich deswegen in die Haare zu bekommen. Nur weil ich vegetarisch lebe, bin ich kein besserer Mensch oder mache alles besser... finde ich einfach nicht. Man kann ohne Probleme, wenn man sich nicht richtig informiert, vegetarisch oder vegan höchst ungesund leben.

Und ich lasse jedem seine Essgewohnheiten... das ist einfach Privatsache und niemand sollte sich da über den anderen stellen.

Genausowenig finde ich es in Ordnung, wenn man aufgrund des vegetarischen oder veganen Ess-Lebens angefeindet wird, weil man dann irgendwo auch in die Esoterik-Ecke geschoben wird.

Das ist doch einfach auch nur Unsinn... natürlich ist auch ein Grund, dass ich diese Massenschlachtungen und die Bedingungen der großindustriellen Fleischindustrie ablehne, aber auch das ist Privatsache und sollte nicht dazu benutzt werden, andere Menschen, die sich auch mit Fleisch ernähren, in irgendeiner Form zu kritisieren. Es ist und bleibt Privatsache.

Aber wenn man sich die Köppe einhauen will, dann will man das eben...

Ich wäre natürlich dafür, wenn diese Massentierhaltung irgendwie irgendwann mal aufhören würde, aber jeder kann ja seinen Teil dazu beitragen, ohne andere zu missionieren und den Zeigefinger ins Gesicht des anderen zu stechen.


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Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

22.09.2020 um 11:41
Zitat von moricmoric schrieb:Ich will trotzdem vegetarisch bleiben und nicht auf vegan umsteigen. Ich liebe Käse und auch Milchprodukte schmecken mir, wenn Eier verarbeitet sind, ist es kein Problem, wie bspw. im Kuchen oder ähnliches. Und das ist ein wenig ambivalent, denn auch die Massentierhaltung von Milchkühen auf großindustrieller Basis ist sehr fragwürdig, aber soweit bin ich wohl noch nicht, auch vegan leben zu wollen (kommt vielleicht noch).
Da kann man ja einfach darauf achten, was man genau kauft. Das die Billigmilch von irgendeinem Discounter nicht von ner glücklichen Kuh kommt sollte klar sein, ebenso wenn man Eier aus Bodenhaltung kauft.
Ich mag auch Milchprodukte und Eier aber schaue eben genau hin was ich da kaufe, um zumindest eine Verbesserung drin zu haben. Klar ist das auch teurer aber da ich ja nun Fleisch und Fisch nicht mehr esse, nimmt sich das nicht viel am Ende der Woche. Mittlerweile nehme ich hier und da auch vegane Alternativen, sind ebenso lecker und ich weiß, dass dafür wohl kein Tier leiden musste oder gar sein Leben lassen.
Zitat von moricmoric schrieb:Das ist doch einfach auch nur Unsinn... natürlich ist auch ein Grund, dass ich diese Massenschlachtungen und die Bedingungen der großindustriellen Fleischindustrie ablehne, aber auch das ist Privatsache und sollte nicht dazu benutzt werden, andere Menschen, die sich auch mit Fleisch ernähren, in irgendeiner Form zu kritisieren. Es ist und bleibt Privatsache.
Zitat von moricmoric schrieb:Ich wäre natürlich dafür, wenn diese Massentierhaltung irgendwie irgendwann mal aufhören würde, aber jeder kann ja seinen Teil dazu beitragen, ohne andere zu missionieren und den Zeigefinger ins Gesicht des anderen zu stechen.
Von missionieren halte ich auch eher nichts aber wie willst du Menschen dafür sensibilisieren, wenn du nicht mal darüber sprichst? Ist ja auch alles eine Frage des Wie. Ich haue niemandem ne Keule übern Schädel, sondern erzähle einfach von mir und lasse hier und da subtil nen Hinweis fallen was man machen könnte.
Wenn ich als Fleischesser wirklich nen Problem mit der Haltung habe, dann versuche ich zumindest was zu ändern und kaufe nicht jeden Tag Billigfleisch und -Wurst. Zumal der Billigkram auch nur gekauft wird, damit man jeden Tag Fleisch essen kann, was sogar ungesund ist, empfohlen sind 300-600Gramm pro Woche und da ist Wurst mit drin.
Ich quatsche auch niemandem in sein Schnitzel erwarte aber auch, dass man mir nicht in mein Essen quäkt und sich dann nicht als Tierschützer aufspielen soll.


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