Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

@JayJay199
ich kann mir persönlich nicht vorstellen vegan zu leben, wer das durchzieht hat aber meinen respekt. ich hab es versuchsweise mal einige wochen probiert aber das ist einfach nichts für mich. und zum thema massentierhaltung: ich achte darauf wo ich mein essen kaufe, dann bezahl ich lieber mehr und weiß dass es keine billigprodukte sind. ganz sicher kann man natürlich nie sein.

@mothwoman

So ala "du benutzt ja trotzdem Computer, in denen Kupfer verarbeitet ist, und das wurde veredelt mit tierischen Erzeugnissen/Knochenleim". Ja das finde ich auch schwachsinnig. Es ist in Ordnung dem keine Bedeutung beizumessen, wozu auch.

Das sind ja egoistisch motivierte Rechthaberein, die nur zum Ziel haben eine andere Person mundtot zu machen um das eigene Ego anzuheben. Niemand kommt durch die welt ohne ausversehen einen Wurm plattzudrücken, nicht mal der reinste Buddhist. Es geht immer um den Willen. Die Ausgangsbasis und die Richtschnur an dem sich Handeln messen sollte ist der Wille. Alles andere ist kleinkarierte Erbsenzählerei.

Derartige Argumente Zeuge von Dummheit und Egoismus. Schon nur der Versuch zählt und sich so rauszureden ist bullshit und schlicht Egoistisch. Zu faul, das weiter auszuarbeiten.

Ich persönlich bin Vegetarier. Veganer verstehe ich total aber bei mir dauert noch etwas bis ich soweit bin. Wir haben Hühner zuhause, diese machen jedoch keinen traurigen Eindruck. Oft dürfen sie frei rumlaufen. Frei = Frei. Aber ich verstehe was du meinst.

Meine Gründe für Vegetarismus ist weniger Tierliebe im Stil von "Das Arme Vieh wird wegen mir getötet" sondern eher die Industrialisierung und dass der Verzicht darauf Teil unserer Verantwortung welche durch das erreichen unserers Bewusstseins uns auferlegt worden ist. Auch das erläutere ich nicht weiter, da es zuviel Text wäre. :) Im Grunde läufts aufs gleiche hinaus wie du sagtest, schöner Text. :)

Es ist lächerlich, Leute die extremere Ansichten vertreten sofort als Heucheler abzustämpfeln wen nsie nicht 100% danach leben. Veganer z.b. können so gut wie garnicht 100% Vegan leben wegen Dingen wie Klebstoff etc. Das ist schlich nicht möglich in der jetzigen Gesellschaft. Sich im Umkehrschluss dann zu rechtfertigen mit "Ich bin egoistisch dafür mir selbst treu" oder sonst sowas, ist idiotisch.

Vegi/Vegan sein ist eine logische Schlussfolgerung wenn man bloss ehrlich zu sich selbst ist!

Wegen den Stoffen: Soviel ich weis gibts ein Vitamin welches nur im Darmtrakt von Tieren entsteht. Dieses kann man jedoch z.B. durch ungewaschenes Gemüse zu sich nehmen. Auch genügt der Vorrat eines Fleischessers um die 8 Jahre. Leider weis ich nur nicht mehr wies heisst. Sich 100% richtig zu ernähren als Veganer ist schwer.

Studien mässig kenne ich spontan nur das hier: http://www.bag.admin.ch/themen/ernaehrung_bewegung/05207/05219/index.html?lang=de (Archiv-Version vom 11.07.2012)

@lala123
@Feniiya
@DeadPoet
@mothwoman
@xotix1

Ich wollte euch nicht angreifen, sondern lediglich darauf aufmerksam machen, dass wenn man z.B. Milch aus dem Supermarkt kauft, Massentierhaltung unterstützt.

Mich interessiert, warum man Vegetarier wird oder ist, obwohl man sozusagen dennoch die Ausbeutung der Tiere unterstützt. Zum Beispiel gibt es meines Wissens keine Sahne, Butter oder Joghurts von Bauern. Wenn man Essen geht kann man normalerweise auch davon ausgehen, dass nicht sehr darauf geachtet wird, wo selbiges herkommt.
Daher macht für mich Vegetarier-Sein wenig Sinn.
Meine Meinung: Wenn schon Veganer nicht hundertpro vegan leben können, macht Vegetarier sein noch weniger Sinn. Wenn ich mich dazu aufraffen würde, auf so vieles zu verzichten und keine Bedenken deswegen um meine Gesundheit hätte, dann auch richtig, und auf alles auf das ich irgendwie verzichten kann, was Massentierhaltung etc. unterstützt. Ansonsten würde ich mich selbst verarschen.
Daher meine Frage: Warum lebt man vegetarisch? Um sein Gewissen wenigstens etwas zu beruhigen, man aber nicht auf so vieles verzichten möchte? Weil man Gesundheitsbedenken hat?

Natürlich gibt es auch Menschen, die einfach kein Fleisch mögen etc., d.h. denen es nicht um Tierschutz geht. Die sind davon natürlich ausgenommen.

Das hat für mich auch nichts mit "kleinkariert" und "reinwürgen" zu tun. Weiß gar nicht warum ihr(@mothwoman,@xotix1 & @DeadPoet) euch da jetzt so reinsteigert.
Ich hab nicht von anderen, für mich auch unbedeutenden, Dingen, wie Gebrauchsgegenständen, auf die man kaum verzichten kann oder versehentlich getöteten Tieren geredet. Das wäre eindeutig übertrieben. Auch habe ich niemanden als "Heuchler abgestempelt".
Hört doch auf mit den ganzen Unterstellungen im Sinne von

"...egoistisch motivierte Rechthaberein, die nur zum Ziel haben eine andere Person mundtot zu machen um das eigene Ego anzuheben..."

"...kleinkarierte Erbsenzählerei."

"Derartige Argumente Zeuge von Dummheit und Egoismus. Schon nur der Versuch zählt und sich so rauszureden ist bullshit und schlicht Egoistisch."

"Und das dann als Argument von Fleischessern, weil sie meinen, sie könnten mir eins damit reinwürgen. Kinderkram, echt."

@JayJay199

ich glaube die drei haben das aber gar nicht auf dich gemünzt :)

@lala123

Die Problematik ist ja, dass der effekt davon teurer zu kaufen sehr begrenzt ist.
es würde höchstwarsheinlich mehr bringen als auf billiges fleisch zu verzichten wenn man selbiges, wenn man nicht verzichten kann, weiter äße, aber dafür anderweitig vegane produkte kauft

@JayJay199
@shionoro hat absolut Recht. Zumindest in meinem Fall. Ich habe damit nicht dich gemeint, sonst hätte ich dich direkt angesprochen. ;)
Mir geht es allgemein auf die Nerven, dass ich anderen immer Gründe liefern soll, warum ich kein Fleisch esse und dann im Gegenzug blöde Argumente FÜR das Fleischessen zurück bekomme.
Oder eben so Klugscheissereien, was ich denn wohl auch alles falsch machen würde, wenn es mir doch um den Tierschutz ginge.
Muss jeder selbst wissen und soll mich in Ruhe lassen. Ich lasse andere auch in Ruhe damit. :)

DeadPoet schrieb:So ala "du benutzt ja trotzdem Computer, in denen Kupfer verarbeitet ist, und das wurde veredelt mit tierischen Erzeugnissen/Knochenleim". Ja das finde ich auch schwachsinnig. Es ist in Ordnung dem keine Bedeutung beizumessen, wozu auch.

Ja, genau sowas meine ich.
Und das dann noch mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht, weil ich ja nun als "Verlierer" dastehe. :D

@mothwoman
@xotix1
@DeadPoet

uuups...tut mir leid ;)

@mothwoman

Es ist generell meist das problem, wie die diskussin, als in welchem ton, geführt wird, imo

@JayJay199
natürlich gibt es Sahne, Butter, Joghurt von Bauern.....ich mache meinen Joghurt übrigens selbst, das kann man auch, auch Butter kann man selber machen......
grundsätzlich denke ich, dass Vegetarier eben darauf verzichten, dass Tiere sterben, damit man sie essen kann.

Ob das dann Sinn macht? Naja, es ist doch besser, als einfach alles so ganz ohne Nachdenken in sich reinzustopfen, nur weil es es eben gibt. Ich plädiere sowieso für bewußten Konsum, ist für mich persönlich die einzig umsetzbare, realistische Variante.

@mothwoman
genau, dem stimme ich zu, keiner kann heutzutage leben, ohne Tieren und der Umwelt zu schaden, man kann sich entscheiden, dieses Leid zu verringern, das Ausmaß indem man das tut, muss jeder selbst festlegen. Aber anderen, egal wie rum, einen Vorwurf machen zu wollen oder eine Rechtfertigung zu erwarten, ist Schwachsinn.

@Tussinelda

vorwürfe sind generell fehl am Platz, sowas führt ja zu nichts.

Aber ich finde trotzdem, dass auch moralische Diskussionen geführt werden sollte und man nicht von vornherein sagt 'muss jeder selber wissen kein grund sich darüber zu unterhalten'.

einen entscheidenden fakt, haben wir noch garnicht angesprochen....
veganer und auch gemässigte vegetarier riechen besser ... hehe

@neechee

wieso? :p

weil ich das sage ... lach




nein ich denke es hat was mit amoniak zu tun, der beim zersetzen der tierischen eiweisse ensteht.

@shionoro

oh, wusste ich gar nicht

dann bist du eben die berühmte müffelnde ausnahme ^^

@shionoro
aber Vorwürfe geschehen ja quasi automatisch, da es sich um eine moralische Entscheidung handelt, kein Fleisch zu essen. Somit die, die es essen ja etwas unmoralisches machen....man handelt unmenschlich, man quält, ist oberflächlich und ignorant und das alles nur, weil man Fleisch und tierische Produkte zu sich nimmt. Wenn das kein Vorwurf ist, dann weiß ich auch nicht. Natürlich wird jetzt wieder gesagt, es seien keine Vorwürfe, sondern Feststellungen, was ja auch teilweise stimmt, aber es ist doch so, dass jeglicher übertriebener Konsum, übertriebene Herstellung irgendwem oder irgend etwas schaden. Also sollte es niemals nur auf die Tierquälerei durch übersteigerten Billigkonsum beschränkt sein, denn wenn jeder vegan wäre und genauso übertrieben und maßlos konsumieren würde, dann hätte es auch einen beschissenen Effekt für Mensch und Tier. Also sollte es, meiner Meinung nach darum gehen, bewußt zu konsumieren, wenig bis keinen Überschuss zu produzieren, keinen Abfall, sondern alles verwerten, alles in Maßen zu geniessen. Das ist der einzige Weg. Außerdem warte ich immer noch auf die Lösung für die Tiere, die dann nicht mehr gegessen werden, was machen wir mit denen? Lassen wir sie so beschissen leben bis sie sterben? Oder wo sollen die hin? Was machen wir dann mit den Kadavern? Hat sich das schon einmal jemand überlegt? Was machen wir mit den Menschen, die in der Produktion (Überproduktion von ALLEM, nicht nur Fleisch) arbeiten? Wie verdienen die ihr Geld? Gibt es dafür schon Lösungen? Wie wird sichergestellt, dass alle ausreichend Nahrung haben, wenn alle Produkte, die tierischen Ursprungs sind, wegfallen? Wenn jegliche Massenproduktion wegfällt?

Ein Fakt ist, die Palette der veganen Produkte steigt stetig an und erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit beim Verbraucher :-)

mehr veganer heisst mehr fleisch für mich .......... nEIN joke ........... ich sag mal ich liebe fleisch aber kann auf gemüse nicht verzichten *g* und meine kichererbsenpaste möchte ich och net missen ;)