Todesstrafe

sicherlich nicht ^^

T4mS schrieb:In Fällen wie Kindesmissbrauch, Amoklauf und Vergewaltigung in mehreren Fällen bin ich dafür.

Ach da ist sie dafür,und Omamissbraucher,hochgradige Steuerhinterzieher,Ölwechselabfallindengullygiesser und Asylantenheimanzünder sollen weiterleben dürfen,oder was??Nene,die kommen auch auf den Grill...hier hat doch jeder noch ein paar Sonderwünsche offen,und im nu werden auch Schwarzfahrer und Eierdiebe an die Wand gestellt.
Der Erfahrung nach verhindern selbst härteste Bestrafungen kein Verbrechen.Die USA gehören zu den Ländern die ne restriktive Justiz haben,Todesstrafen sind an der Tagesordnung,ultraharte Strafen fürs Kiffen auch,trotzdem wird gemordet und gekifft.In Kalifornien gibts die Regel "Three strikes an´you are out"...egal ob gekillte Oma oder geklaute Eier,die Regel ist lebenslang.Und da man Eier aus Not und nicht zum Vergnügen klaut kann man sich ja ausmalen was der Eierdieb macht wenn der Ladendedektiv ihn festhalten will...

Das mit Karlifornien kenn ich also " 3 strikes-law " ....
total ungerecht...

um mich zu verteidigen : ich sagte nicht das NUR diese es verdient haben sollten eig nur 3 beispiele sein..

@T4mS
Verdient,verdient...wer hat schon verdient zu leben oder zu sterben,das Leben ist an die Lebenden verschwendet.Todesstrafe und humanistische Aufklärung schliessen sich aus,den Ultraevangelikalen passt das natürlich nicht,deren Rachejustiz hält sich ans alte Testament wo ein amoklaufender,blutsaufender,rächender und strafender Gott...im Buddhismus nennt man diese Gottcharaktere "rasende Götter"...sich die Erstgeborenen in Regimentsstärke holt,einschliesslich des Erstgeborenen des Stammvaters,im neuen Testament belässt er es bei seinem eigenen Sohn.

In Fällen wie Kindesmissbrauch, Amoklauf und Vergewaltigung in mehreren Fällen bin ich dafür.

Solche Sätze zeigen doch deutlich, dass es sich dabei um eine emotionale Entscheidung handelt, die am Ende nichts weiter als Rache ist.

Rache ist aber das denkbar schlechteste Motiv, wenn es eine Verurteilung geht, die vom Staat ausgesprochen wird.

Überhaupt sollte kein Staat der Welt seiner Gesellschaft suggerieren, dass man soziale Probleme durch das Umbringen von Menschen lösen kann.

Aber der Mord durch Todesstrafe ist ein prima Ventil zum kompensieren sozialer Verwerfungen

Ich weiß nicht warum die Todesstrafe immer mit Lösungen verglichen wird.

Hier geht es einzig um eine angemessene Bestrafung eines Verbrechers. Die Nazi Schergen hätte auch keinen mehr was getan in Haft ( außer es wird wieder mal ein Wärter bestochen).

Und ? Wo sind die Leute die es verurteilen dass sie hingerichtet wurden?

Wenn ich einen Serienkiller habe der 23 Menschen ermordet dann ist die angemessen Strafe der Tod.

Quälen, usw soll man ja auch nicht. Wäre auch primitiver als jemanden "modern" hinzurichten.

Die Grundvorrausetzung wäre Mord. Und hier eben Mörder die sich extra durch Anzahl der Opfer oder Art der Morde hervorheben.

Das wären zb hier in Österreich sehr sehr selten Menchen. Ich könnte mich kaum an jemanden erinnern.(Franz Fuchs eventuell)

@insideman

Angemessenheit ist bei einer solchen Strafe aber keine BEdingung.

Es gibt zu viele Justizirrtümer als das eine Todesstrafe gerechtfertigt erscheinen würde.

@shionoro


Ein Justizirrtum darf hier keine Rolle spielen.

Sonst dürfte man niemanden mehr einsperren. Klar kann man den freilassen. Aber die 20 Jahre kann die niemand mehr zurück geben.

@insideman

20 JAhre sind aber gegenüber dem Tod noch sehr viel besser wiedergutzumachen.

Außerdem ist es unwarscheinlich, dass jemand zwanzig jahre unschuldig sitzt, auch wenn es vorkommt.

@shionoro


Die Leute werden auch nicht nach 5 Wochen hingerichtet.( Auch wenn mir manche Wartezeit arg lange dauert)

Also ist hier auch die Zeit vorhanden für Berufung ect.

@insideman

insideman schrieb:Ein Justizirrtum darf hier keine Rolle spielen.

Sonst dürfte man niemanden mehr einsperren. Klar kann man den freilassen. Aber die 20 Jahre kann die niemand mehr zurück geben.

Natürlich nicht, aber ein Unschuldiger kann so wenigstens noch sein restliches Leben etwas lebenswert machen.

@raupi


Ist er Tod wird er das zu dem Zeitpunkt aber nicht mehr betrauern können.

Ein Urteil muss immer kompromisslos sein.Also darf man nicht sagen: Ja wenn er aber unschuldig ist....

Dann dürfte man ihn gar nicht erst einsperren.Und wenn sich nach 10 Jahren in der Todeszelle noch nicht geändert hat ist die Wahrscheinlichkeit ohnehin äußerst gering dass er doch noch unschuldig ist. ( Auch wenn jetzt wieder Google bemüht wird......ja ich kenne die Geschichten)

Und es gibt eben sehr wohl eine 100%ige Schuld. Was es nicht gibt ist eine 105%ige Schuld.

Die muss man dann den Leuten nachweisen wenn sie zb einen Fall Dahmer so konstruieren wollen dass es doch ne Möglichkeit gibt dass er ja irgendwie unter ganz lustigen Umständen doch nicht der Täter war.

Finde die Todesstrafe absolut pervers aber nicht minder pervers als Sterbehilfe zu verweigern. Das Grundrecht über sein Leben entscheiden zu können ist die höchste Güte des Menschen und das höchste Heiligtum. Deshalb sollte niemand über einen anderen Leben's richten. Wenn man einen Mörder wegspeert dann dient das zum Schutz der Mitmenschen, alles andere - wie eben die Todesstrafe - ist eine nicht verzeihbare Anmaasung.

@rtlaab


Es geht nicht nur um den Schutz der Menschen. Das ist ein Irrtum.

So könnte man sie auch auf ner schönen Insel aussetzen mit nem Käfig drüber.

Es sollte immer auch eine Strafe sein.

Ohne die letzten 376 Seiten gelesen zu haben ...

Kann die Todesstrafe denn eine "Strafe" sein?

Strafe setzt doch immer vorraus, dass der Taeter die Tat "bereut" ... nur ist das tot wohl nicht mehr moeglich ... also ist die Todesstrafe eigentlich keine wirkliche Strafe.

Ausserdem ist dann auch immer die Frage, ob der Vollstrecker dann nicht gleich hinterher muesste, wenn er einem anderen das Leben nimmt, ist er ja damit auch ein Moerder.

@Cathryn


Jetzt ist es nur eine Strafe wenn man bereut?

Ihr verlangt unmögliches von einer Bestrafung. Was wenn der Täter seine Taten sowieso nie bereut? Soll er dann nicht eingesperrt werden?

Ideal ist es wenn man bereut.Aber keine Voraussetzung dafür um jemanden bestrafen zu können/sollen.

@insideman

Frei nach dem Motto: "Das hast du nun davon! Alle haben dir gesagt, du sollst nicht morden und nun hast du deine gerechte Strafe, nun bist du tot! Beim naechsten Mal machst du das nicht wieder ..."

Der Sinn einer Strafe IST die Reue und die Einsicht ueber das falsche Handeln.

Nur - bei der Todesstrafe entfaellt die erzieherische Wirkung.

Der Mensch wird sich nicht aendern, bessern oder sonstiges.

Der wird einfach gar nichts ...

@Cathryn


Bei Menschen die für die Todesstrafe in Frage kommen ist das auch irrelevant ob sie sich ändern.

Wir sprechen da nicht von Schlägern oder Katalog Betrügern.

Keine Ahnung was man von einer Besserung eines Serienkillers erwartet....

Du sagst doch:

insideman schrieb:Wenn ich einen Serienkiller habe der 23 Menschen ermordet dann ist die angemessen Strafe der Tod.

Du moechtest sie also fuer ihr Verhalten "bestrafen" ... also erzieherisch auf sie einwirken ... nur, dass du sie nicht bestrafst damit. Du nimmst ihnen sogar noch all das Nachdenken und die langen Jahre in der kargen Zelle ab, tust ihnen vielleicht noch den Gefallen, dass sie nicht der Willkuer der anderen Gefangenen ausgesetzt sind, dass sie nicht bis ins hohe Alter in einer feuchten Ecke sitzen ... du strafst sie nicht, mit dieser "Strafe" - du "entfernst" sie nur, ... - eine wirkliche Strafe waere aber die lebenslange Haft.