Wie Schulen uns systematisch verdummen

@NeoKortex
denn genau darum geht es nämlich hier.. wenn gesagt wird schulsystem verdummt systematisch
was ist das wenn nicht eine verschwörungstheorie???

ja BEWUSST und SYSTEMATISCH potenzial unterdrücken wäre verschwörungstheorie
aber verbessern kann man nur wenn es bereits gut ist
wie willst du etwas verbessern was du als systematische verdummung abtust? dann gehört es abgeschafft und ersetzt

verstehst du deinen logikfehler?
@NeoKortex

bin pennen nacht

@cherokee nein nicht wirklich, wenn ich scheiße beim fußball bin, ersetz ich mich nicht, ich verbesser mich um gut zu werden, und besser und besser etc.

wenn etwas schlecht ist, tut man dies verbessern ganz einfach. ich erstell den gründern jedoch eine böse absicht, das der unterschied.

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:ich erstell den gründern jedoch eine böse absicht, das der unterschied.

welche absicht denn?

hier mal etwas, das imweitesten sinne zum thema passt.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/erstklaessler-in-berlin-wann-ist-ein-kind-schulreif-mit-dem-alter-hat-es-jedenfalls-nichts-zu-tun-/6992080-4.html

es geht darum, ab wechem alter kinder eingeschult werden sollten. wieder sowas, wo eine allgemeingültige festlegung der falsche weg zu sein scheint.

@intro die pure absicht, aus schülern keine selbstständigen , kreativen denkern zu machen sondern anweisungen befolgenden mitläufer.

Sorry aber wer behauptet das Schulen uns verdummen der hat den Knall wohl nicht gehört.
Wer sich das TV Programm anschaut der sollte wissen das eben dies dazu beiträgt uns sytemathisch zu verdummen. Internet..Facebook..etc. tun ihr übriges.
Beim Verlassen der Schule ist ein jeder selber verantwortlich welchen Weg er einschlägt und was er beruflich machen möchte.
Es gibt genügend Bildungwege um nicht gelerntes zu lernen aber dafür die Schule verantwortlich zu machen halte ich für zu einfach aber die Faulen werden das immer behaupten.

@bordeauxdogge unter dem deckmäntelchen der behauptung steckt aber mindestens ein funken wahrheit, wenn man vom optimum ausgeht "hilf mir , es selbst zu tun" wird die schule dem nicht wirklich gerecht, da zu sehr augenmerk auf wissensabfrage gelegt wird, auf noten, auf leistung, aber nicht auf individuelle förderung des individuums

NeoKortex schrieb:die pure absicht, aus schülern keine selbstständigen , kreativen denkern zu machen sondern anweisungen befolgenden mitläufer.

welcher sinn und zweck soll denn dahinter stecken ?
was bringt es ? und vorallem : wem bringt es was und warum ???

NeoKortex schrieb:wenn man vom optimum ausgeht "hilf mir , es selbst zu tun"

Wer hat das denn zum Optimum erklärt und wie sollte eine Schule unter diesem Motto erfolgreich sein?

NeoKortex schrieb:die pure absicht, aus schülern keine selbstständigen , kreativen denkern zu machen sondern anweisungen befolgenden mitläufer.

Das mag dir so erscheinen aber dafür sorgt nicht die Schule.

NeoKortex schrieb:die pure absicht, aus schülern keine selbstständigen , kreativen denkern zu machen sondern anweisungen befolgenden mitläufer.

Das würde ich auch nicht so sehen. Die Lehrpläne und Lehrbücher in Mathematik bspw. sind schon darauf aus, die Schüler zum selbstständigen Denken heranzuziehen, sowohl am Gymnasium als auch an der Realschule.
Woran es oft mangelt, ist die Umsetzung vor Ort. So etwas kann eben nur jemand lehren, der selbst dazu befähigt ist. Also nicht unbedingt ein Systemfehler, eher menschliche Schwäche.

@jamais_vu

jamais_vu schrieb:Woran es oft mangelt, ist die Umsetzung vor Ort. So etwas kann eben nur jemand lehren, der selbst dazu befähigt ist. Also nicht unbedingt ein Systemfehler, eher menschliche Schwäche.

Ich möchte ariane an dieser Stelle zustimmen. Ich sehe das auch so.

Und ich stimme selten jemandem zu. *finster schau*

Heute sieht es aber allgemein so aus: Die Schule versucht aus den Menschen einen angepassten Arbeiter zu machen, dessen Leben in gewisser Hinsicht schon vorgezeichnet wird; anstatt dass sie wirklich mündige Bürger machen würde, ähnlich wie im alten Athen. Man geht nicht zur Schule und die Schule wurde nicht dazu konzipiert, weil man nach wahrer Erkenntnis dürstet und diese lehren möchte. Da ist nicht mal wirklich Diskussionskultur. Nein. Man geht zur Schule, weil man eine Auszeichnung möchte, mit der man seinen festgelegten Platz in der Gesellschaft einzunehmen gedenkt. Dementsprechend sind alle Lehrinhalte darauf ausgerichtet, bloße Fakten gleich durch einen Trichter in die Schüler zu schütten, je nach Schulart und jeweiliger Fächer-Spezialisierung.
Wer nicht mitkommt, wird ausgesiebt.

Wo ist da der Mensch selbst? Ich sehe in diesem System nur noch Maschinen, doch die Menschen vermag ich nicht mehr zu sehen.

Es geht nur darum, den Menschen in eine Form zu pressen, um ein Rädchen im Getriebe zu werden; statt ihn zur Selbstverwirklichung in Freiheit zu verhelfen und echter und wahrer Flexibilität in aller Würde und Menschlichkeit.

Wo werden die wahren Fragen des Mensch-Seins angekratzt? Wo wird wahrhaft philosophiert? Wo gehen Schüler und Lehrer eine wahrhafte von Freundschaftlichkeit und Erkenntnis-Bestrebung durchdrungene Beziehung ein? Wo kann der Schüler nicht nur vom Lehrer lernen, sondern ihn auch lehren? Wo wird selbst der Lehrer belehrt?

libertarian schrieb:Die Schule versucht aus den Menschen einen angepassten Arbeiter zu machen,

Das ist falsch, die Schule ist für das Grundwissen zuständig. Keine Denwkeisen, keine Lebenseinstellung, kein Weltbild, nur trockene, nackte Fakten.

libertarian schrieb:Man geht zur Schule, weil man

damit die Basis für den Einstieg ins Berufsleben bildet.

libertarian schrieb:Wer nicht mitkommt, wird ausgesiebt.

Wer nicht mitkommt, der kann eigenständig Nachhilfe nehmen oder sich einfach mehr aufs Lernen konzentrieren.

libertarian schrieb:Wo werden die wahren Fragen des Mensch-Seins angekratzt? Wo wird wahrhaft philosophiert?

Philosophie ist da fehl am Platze, es geht um Wissen.

Wo gehen Schüler und Lehrer eine wahrhafte von Freundschaftlichkeit und Erkenntnis-Bestrebung durchdrungene Freundschaft ein?

Der Lehrer ist immer noch eine Autoritätsperson, ein gewisser emotionaler Abstand zu den Schülern ist absolut okay.

libertarian schrieb:Wo kann der Schüler nicht nur vom Lehrer lernen, sondern ihn auch lehren?

Die Schüler sind da um zu lernen, es gibt nicht viel, was der Lehrer von den Schülern lernen könnte, ausser vlt. der Umgang mit Facebook. ;)

@jamais_vu naja wenn du dir mal ein lehrbuch schnappst und dir den inhalt akribisch durchguckst, merkst du dass viele lehrbücher katastrophal konstruiert wurden, zum lernen total ungeeignet und teils ziemlich verwirrend. da wundert es nicht, wenn so mancher auf youtube denselben inhalt statt 5 stunden verzweiflung innerhalb von 20 minuten komplett checkt. die lehrbücher sidn alles andere als gehirn gerecht geschrieben und aufgebaut, trotz stimmenden inhalt's (auch da gibts mängel).

NeoKortex schrieb:merkst du dass viele lehrbücher katastrophal konstruiert wurden

Du tust ja gerade so als würden die Bücher von Stümpern stammen....Du musst nicht immer von dir auf andere schließen, wenn du nicht damit klar kamst, dann muss das nicht auch für andere gelten. Solche Bücher unterlaufen nämlich einen langen und sehr strengen Qualitätsprozess um sicher zustellen, dass die Bücher auch was taugen. Also so unnütz sind die gar nicht, wie du vlt. denkst. ;)

@Aniara so? dann guc dir mal die alternativen quellen an, und die 1000te von 1000 an kommentaren bei den youtube videos, die sich dafür bedanken dass sie es plötzlic hdrauf haben weil sie es aus den büchern nicht gecheckt hatten - grade bei mathe haben sich schon ganze nachhilfe online portale gebildet, weil die schüler aus den mathe büchern nicht schlau werden. das belegt meine ansicht

@NeoKortex
Hast du eigentlich keine anderen Quellen als immer nur YouTube? Das wirkt auch nicht sehr differenziert auf mich.
Außerdem ist es ein Unterschied, ob ich ein Buch lese oder einen kerl vor mir habe, der das ausfürhlich erklärt in einem Video. Daran lässt sich aber nicht festmachen, dass die Lehrbücher "katastrophal" sind.

@Aniara schüler 10 klasse kriegt mathebuch, er checkt nicht was dadrin mitgetielt werden soll, er schreibt 5, kriegt stress, guckt sich im internet nach alternative um, gibt das thema (polynomdivision beispiel) youtube an, kompetenter alternative lehrer erklären es innerhalb von 5 minuten, schüler hinter lässt kommentare wie "danke, hier wird mathematik verständlich innerhalb von 20 minuten erklärt, statt 40 stunden in der woche wo ich kein plan hatte" das zeigt sogar dass lehrer UND so manche lehrbücher den stoff nicht verständnisvoll vermitteln können. und diese kommentare findest du quer veerteilt im gesamten brandbreite des internets . daraus folgt, dass der schüler nicht doof ist sondern im system der fehler drin steckt

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:
die pure absicht, aus schülern keine selbstständigen , kreativen denkern zu machen sondern anweisungen befolgenden mitläufer.



welcher sinn und zweck soll denn dahinter stecken ?
was bringt es ? und vorallem : wem bringt es was und warum ???