Wie Schulen uns systematisch verdummen

Ich halte auch nciht viel von Schulen in ihrer jetzigen Form:
Wissen wird nur über Bücher vermittelt zu denen es heißt: Lest Kapitel "Soundso" absatz "Nermichnicht" nciht bis Absatz "Arbeitetwas" und fasst das alles zusammen, was eine der sinnentleertesten übungen ist, da der Text in den Büchern das wisssen meist schon komprimiert hat, so das die Zusammenfassung ein längerer Text ist, als würde man den Ursprungstext abschreiben.
In den Naturwissentschaftlichen Fächern werden Experimente nur dann durchgeführt, wenn die Klasse sich benimmt, also die Schnauze hällt, und dann auch nur vom "Leerer" und nicht von den Schülern unter aufsicht des Lehrers, obwohl man durch Praktische anwendung das wissen leichter verarbeitet und naturwissentschaftliche gesetze leichter versteht(war nie gut in elektrotechnik, aber im gegensatz zur Gesamtschule die ich besucht habe, habe ich in der Berufsschule wesentlich mehr kapiert, weil wir da basteln durften, zwar keine Elektotechnik, aber Pneumatik, was aber die anwendung auf Elektrotechnik wesentlich vereinfachte)
In Kunst hieß es immer nur: malt mal das, Macht ne Kollage aus dem und dem, aber erst nachdem ich euch ne halbe stunde ne geschichte aus meinem Leben(die wahrscheinlich erfunden war) erzählt habe und nix mit dem Fach zu tun hatte. ich meine 2 Schuljahre lang Kollagen kleben, was soll der scheiß, erst in der 10. Klasse bekamen wir die möglichkeit kreativ zu sein, entweder was malen, mit Ton rummatschen oder aus Draht und Pappmaschee ne Installation zu werkeln, ohnte themenvorgabe oder sonstwas, wo wir wirklich unsere Kreativität einsetzen durften.
Musik gab es immer nur Trockenen Stoff, zu irgendwelchen verstaubten komponisten, und durften uns 5 mal Peter und der Wolf antun, da habe ich nichts gelernt, was ich heute bedauere, da es eigendlich ein intressantes Fach hätte sein können
Wir konnten Wählen zwischen Englisch und 4 anderen Fächern, die jeweils ein viertel jahr lang Unterrichtet wurden: Hauswirtschaft, Angewandte Geschichte, Technik und Natur und Umwelt:
Dann hatten wir noch die ersten 3 Jahre Arbeitslere, wo wir mit Holz und Ton Basteln konnten und auch Kochen lernten, letzteres war der größte Schwachsinn, von einer Restposten-Hippie-Veganer-Lehrerin was übers Kochen zu lernen, die uns Nahrungsmittel mit Insekten drin und angeschimmelte Äpfel "Schneidet den schimmel einfach weg" verwenden ließ. Beschwerden darüber wurden ignoriert, ich habe 2005 vor den Sommerferien mit nem Kumpel den Vorratsschrank ausgemistet und ALLES weggeworfen, das auch nur ansatzweise über dem MHD war doer nichtmehr genießbar schien.
In Hauswirtschaft bekamen wir entweder Frische Zutaten oder brachten diese Selbst mit(Da gibts als einzigen Kritikpunkt nur den, das die Messer Stumpfer waren als ein Hammer)
In Angewandter Geschichte hat man entweder Schmuck aus draht gebastelt(Unterrichtet von einem Lehrer der wirklich ahnung hatte, bei keltenausgrabungen mitgemacht hat und selbst verschiedene Techniken ausprobeirt hat, deren ergebnisse wir im Unterricht sahen und der in der Keltenausgrabung im Nachbardorf "Keltengrab, Römische Villa und Gallorömische Siedlung Reinheim-Bliesbrück" mitgearbeitet hat)
Bei Technik hat man so lustige sachen wie Löten, Technisches Zeichnen, Feilen(leider nur Holz) und Bohren gelernt und bei Natur und Umwelt gabs lustige versuche zu Brennwert, CO² und dergleichen
Aber was man in dieser Schule, die sich mit "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage" schmückt, niemals gelernt hat war selbstständig denken, jede andere meinung wurde ohne Argument, das über "Ich diskutiere nicht" oder "Ich bin heir der Lehrer" hinausging, abgebügelt

@blutfeder

und du hast nicht den eindruck gehabt,das man deine interessen für diverse themen wecken wollte?ich mochte hauswirtschaft nie,hab mich nie sonderlich für kochen oder nähen interessiert.aber werken mochte ich,bin zwar ein miserabler handwerker geworden,aber ich bastel auch heute noch gerne herum.
geschichte fand ich grandios,ich beschäftige mich viel mit zeitgeschichte.seit fast 30 jahren schon.
nicht jedes fach in der schule ist der knüller für jemanden.aber du erhälst grundwissen darüber.was du später daraus machst ist doch dein bier.
wer braucht heute schon andauernd parabelrechnungen oder muss schon permanent bruchrechnungen lösen?
aber du weißt wie es geht,wenn du es mal brauchen solltest.

ich höre jeden tag wie ausbilder aus den verschiedenen berufen jammern,das die azubis der reihe nach zu dämlich sind.zu unzuverlässig,zu schlampig.
woran liegt das denn?an den schulen oder daran,das uninteressierte typen die schule als sinnlos betrachten?
alle wollen so schnell es geht an die dicke kohle!womit denn?
mit dem zusammen gequarkten halbwissen?
wer war schuld?
die schule!das system!

nur In den Praktischen fächern kam es mir so vor, das die wirklich mein Interesse Wecken wollten, was sie auch geschafft haben, Nähen geht so, mit Nähmaschine gehts besser, ich kann halbwegs kochen, Basteln kann ich nicht(aus meiner sicht, scheiß perfektionisten). Was ich aus der Chemie behalten ahbe, habe ich durch meine Experimente mti den Kosmos-kästen herausgefunden und aus der Physik weis ich nur das was ich selbst beobachtet habe oder nochmal in der Berufsschule hatte.
Klar Mathe, braucht man, aber das war nie mein Fach(Ich bin Technischer Zeichner also ironie des Schicksals) weil es niemals wirklich zeitnah eine anwendung dafür gab, Deutsch, kann gute Kurzgeschichten und Gedichte schreiben(wurde auch für die Spache und die Bildhafte beschriebung sowohl des geschehens als auch der gefühle gelobt, aber die Themen waren zu düster), aber mit meinen Meinungen in (verdammt weis nich wie die Schriftliche Diskussion genannt wird) war ich laut dem Lehrer immer auf dem Falschen dampfer
Aus Franzöisch habe ich einiges behalten, weil ich 1km von der grenze entfernt wohne, ich müsste mal nen kurs machen oder öfter rüber fahren

Ich bestreite ja nich, dass das wissen das in der Schule vermittelt wird, ja es wird wissen vermittelt, scheiße ist, aber die art udn weise wie die meisten Lehrer damit umgehen ist Scheiße.
Außerdem sollte jeder die Grundlegenden Praktischen fertigkeiten des Lebens lernen: Kochen, Nähen, mit nem Werkzeugkatsen umgehen, das man nicht für jeden Scheiß nen Handwerker rufen muss, oder für jedes Loch in der Jeans, ne neue hose kaufen muss und sich nicht jeden Tag von Teifkühl und Fertiggerichten ernähren muss

PS.
Außerdem müssen die Schüler meinungsbildung lernen, also bekommen ein Thema vorgegeben und sollen sich jeweils ne meinung dazu bilden egal, wie die des lehrers dazu aussieht,

Es sind immer die anderen schuld.
Die Eltern, der Kindergarten, die Schule, das System, die Mitmenschen und... und... und...
Das mag man ja bei Kindern noch akzetieren können, aber ab einem gewissen Alter sollte im Kopf mal ein Schalter umgelegt werden.
Wissen war noch nie so leicht zugänglich wie heute, man muss es sich nur holen wollen.

Wie erklären sich die ganzen Jammerlappen denn die besseren Erfolge der anderen, die durch das gleiche Schulsystem mussten oder eventuell nur eine Bank weiter sassen?
Die hatten bessere Eltern, einen besseren Kindergarten, schluck, wurden vom System begünstigt, von den Mitmenschen und... und... und....
To be continued.

Bildung und Wissen sind bis zur Serienreife des Nürnberger Trichters Holschulden!

@emanon

emanon schrieb:Es sind immer die anderen schuld.

das würden wir evtl einsehen, wenn uns nicht immer nur GEZEIGT wird, das die anderen schuld sind:)

emanon schrieb:Das mag man ja bei Kindern noch akzetieren können, aber ab einem gewissen Alter sollte im Kopf mal ein Schalter umgelegt werden.

alls kind haste fast keine zeit mehr mit den eltern
wenn du erwachsen bist ,haste auch nicht viel zeit darüber nachzudenken, da du geld brauchst.
und wenn du dann endlich so weit bist, und darüber nachdenkst, biste meistens schon so weit drinne, das es dann schwer ist, da wieder raus zu kommen!

*klick* macht es bei so manchen, die frage ist nur, was hat er dann noch oder wo befindet er sich.

emanon schrieb:Wissen war noch nie so leicht zugänglich wie heute, man muss es sich nur holen wollen.

welches wissen?

emanon schrieb:Wie erklären sich die ganzen Jammerlappen denn die besseren Erfolge der anderen, die durch das gleiche Schulsystem mussten oder eventuell nur eine Bank weiter sassen?

einfach nur traurig, deine beschränkte sicht....
es ist nicht jeder gleich, ganz einfach.

Ich habe ehrlich gesagt absolut nicht das Gefühl das ich in der Schule verdummt bin und nur sinnlos meine Zeit vergeudet habe.

Natürlich vergisst man das meiste was man in der Schule gelernt hat, da man es nach Schwerpunktwahl fürs Leben danach eben nicht mehr braucht, aber bis man eben fertig ist mit der Schule ist es praktisch über alles etwas Bescheid zu wissen, damit man die Möglichkeit hat seinen Schwerpunkt zu wählen...

@emanon

wenn du damit aufs Internet anspielst ok, dann ists heute leichter an Information zu gelangen und PC´s und moderne Kommunikation/Unterhaltungselektronik geben heute echt mehr her, das Ding ist aber, dass nicht alles was du an Informationen bekommst, dir tatsächlich weiterhelfen kann und quasi als Erfolgsgarant für adequate Bildung steht...ausserdem kostet das Alles auch Geld...

Ne zwischen wollen und umsetzen können liegen Welten !

NeoKortex schrieb: ich habs zwar behauptet aber ich bin hier neimanden was schuldig

eben schon , denn wer etwas behauptet sollte dieses auch aus freien stücken anderen erläutern können.
man kann ja nicht einfach argumente in die diskusion einbringe ohne das man es von selbst begründen kann.

Ich finde Aussagen wie "Mich hat nur wenig interessiert" etc. sehr lustig, weil die Leute meinen dass man in der Schule nur etwas für den späteren Beruf lernen soll und nicht mehr. Es geht in der Schule darum jungen Leuten einen gewissen Grundbedarf an wissen mitzugeben, dass man als Schreiner später nichts über den zweiten Weltkrieg wissen muss ist klar, aber als totaler Fachidiot durch die Welt zu laufen kann doch nicht das Ziel sein.
Natürlich vermittelt die Schule nicht das komplette wissen der Welt, ich bin auf einem ganz anderen Kontinent zur Schule gegangen und als ich nach Deutschland gekommen bin, habe ich mich erst einmal ein wenig genauer mit der Geschichte Deutschlands auseinandergesetzt (natürlich waren mir die großen Themen auch aus der kanadischen Schule bekannt.), aber in Kanada habe ich zum Beispiel damit begonnen Deutsch zu lernen, und ich möchte nicht eingebildet klingen, also sofern ich das allerdings tue entschuldige ich mich dafür, aber ich denke dass mich die Schule schon ganz gut gebildet hat.
Was ich sagen will, es ist immer sehr leicht die Missstände zu kritisieren, aber man sollte einfach die positiven Seiten zu schätzen wissen, den hier wird auf einem enorm hohen Niveau gejammert.

Und genau die Leute mit dieser meinung das die Schulen sinnlos sind sitzen dann immer noch bei Mutti weil sie in der heutigen Zeit ohne Schulabschluss keinen Job finden. löl löl , klar ist nicht immer alles schön vieles liegt auch an den Lehren aber was ich teilweise hier lese ... OMG .. wenn ihr kein bock auf Schule habt lasst es.

@Koman
Oh wie ich es hasse dich traurig gemacht zu haben, zeugt doch dein Post von ungeheurer Weitsicht.

Koman schrieb:es ist nicht jeder gleich, ganz einfach.

Mein Gott, wie konnte mir das über die Jahrzehnte entgehen.
Siehst du, schon wieder etwas gelernt.
Sei mir nicht böse, wenn ich auf den Rest deines Gejammers nicht weiter eingehe, du hast das Kernproblem leider nicht erkannt und deine Entschuldigungen waren zudem noch nicht einmal originell.

Bildung und Wissen sind bis zur Serienreife des Nürnberger Trichters Holschulden!

Das ist es worauf es ankommt. Ich muss mich bilden wollen, ich muss Arbeit und Hirnschmalz investieren. Zeit muss aufgebracht werden, eventuell müssen PS und sonstiges Gedaddel etwas reduziert werden.
Möglichkeiten gibts genug.
Vom Rumgejammere ist noch keiner klüger geworden.

@DieSache

DieSache schrieb:das Ding ist aber, dass nicht alles was du an Informationen bekommst, dir tatsächlich weiterhelfen kann und quasi als Erfolgsgarant für adequate Bildung steht...ausserdem kostet das Alles auch Geld...

Wieviel Prozent schätzt du haben in Deutschland Zugang zu einem Computer?
Ich denke über 90%.
Werden die Möglichkeiten voll ausgeschöpft?
Werden die öffentlichen Bibliotheken in vollem Umfang genutzt?
Wird der 2. Bildungsweg entsprechend frequentiert?
Berufsbegleitende Studien, überlaufen?
4 x Nein.

Ist ja in Ordnung, wenn man keinen Bock hat sich (fort)zubilden, aber dann doch bitte auch das Rückgrat haben und es zugeben anstatt irgendwelche Foren vollzujammern.

@emanon

emanon schrieb:Das ist es worauf es ankommt. Ich muss mich bilden wollen, ich muss Arbeit und Hirnschmalz investieren. Zeit muss aufgebracht werden, eventuell müssen PS und sonstiges Gedaddel etwas reduziert werden.
Möglichkeiten gibts genug.
Vom Rumgejammere ist noch keiner klüger geworden.

wollen und können sind trotzdem zwei verschiedene dinge.

emanon schrieb:Wieviel Prozent schätzt du haben in Deutschland Zugang zu einem Computer?
Ich denke über 90%.
Werden die Möglichkeiten voll ausgeschöpft?
Werden die öffentlichen Bibliotheken in vollem Umfang genutzt?
Wird der 2. Bildungsweg entsprechend frequentiert?
Berufsbegleitende Studien, überlaufen?
4 x Nein.

du denkst wirklich, das hier nur lauter profesorren herumlaufen..
wir leben nicht in atlantis, wir leben hier und jetzt.
und es giebt genügend GRÜNDE warum es bei einigen auch NICHT funktioniert.

du spiegelst immer nur DEINE MEINUNG und überträgst es auf alle.
das geht einfach nicht...

@emanon

wieviel vom "autodidakten" Studium wird allgemein anerkannt und bringt dich wirklich weiter ?

@emanon du hast den kern der sache nicht annähernd verstanden, du bewegst dich ziemlich an der oberfläche rum statt mal auf das problem einzugehen. so eine sichtweise bedaure ich

@NeoKortex
@Koman

Es stimmt aber, mit Rumsitzen ist es wirklich nicht getan. Man muss sich selber engagieren.

@DieSache

Kommt drauf an, in welchem Rahmen man es macht... und es gibt z.T. durchaus Möglichkeiten, danach mit einer Prüfung seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und einen Abschluss zu erhalten.

<------ ich.

@Thawra niemand sprach von rumsitzen und jammern! es geht um aufklärung! indem ich diese diskussion ins leben rufe bewirke ich doch auch was, das heißt nicht dass ich zuhause rumsitze und jammer wie blöd das schulsystem ist! lernt es mal auseinander zuhalten zwischen aufklären und rumjammern

@Thawra es geht darum dinge aufzuzeigen die anderen verborgen geblieben sind, die zusammenhänge hinter den dingen

@NeoKortex

Wo habe ich was von 'jammern' geschrieben?

Um kurz und knackig auf das Thema zu antworten: sicher könnten die Schulen noch einiges besser zu sein. In einigen Gegenden Deutschlands scheinen sie sogar besonders mies zu sein.

Trotzdem ist es völliger Quatsch, zu behaupten, Schulen würden 'systematisch verdummen'. Geh mal in ein Land, in dem es kaum oder keine Schulen gibt. Da findest du 99% relative Idioten und 1% richtig aufgeweckte Leute - das Verhältnis sieht in Deutschland dann doch besser aus.

Nur weil man vieles verbessern könnte, muss man nicht gleich die ganze Institution in Bausch und Bogen verdammen!

@Thawra inwiefern siehts in deutshcland besser aus? meinst du damit die unzähligen passiven konsumenten, das fernsehen wo nur bullshit rumläuft oder unsere politik, wo nur dilettanten unterwegs sind? oder doch unsere jugend, die mit ihrem in facebook bescfhäftigt sind als eine art ersatzbefriedigung, weil sie in echt kein job finden können und nicht wissen wo hin mit sich?