Weisheitszähneentfernung: Vollnarkose oder örtliche Betäubung?

individualist schrieb:Darf eigentlich eine Zahnarzt eine Vollnarkose setzen?

Ne, darf er in der Regel nicht, dafür ist dann ein Narkosarzt anwesend.

@blackpony
Was waren dass denn für schlimme Erfahrungen, wenn die Frage erlaubt ist?

Das mit dem Lärm... es ist im ersten Moment erschreckend, ein nervendes, Lautes geräusch das einem viel zu nah ist...

Allerdings kann man auch das ertragen, wenn man sich ablenkt. "Schäfchen zählen", sich vorstellen man sei an einem anderen Ort...

Ich hättte es wohl auch versuchen sollen, aber nein, ich schätzte ja viel lieber, wie lange mir die Geräusche schon auf den Geist gingen, und wie lange sie wohl noch bleiben würden... :D

@Aenigma

mein ehemaliger Zahnarzt müsste meinen ich bräuchte Blomben weil meine Zähne kaputt sind
oder einer meiner Zähne musste gezogen werden der ist mit voller wucht da dran als er draußen war war das alles dick, rot und hatte sich am nächsten Tag entzündet

@blackpony

Ahh, verstehe.
Keine sonderlich schönen Erlebnisse, wie mir scheint.

@gracie

Nein musste ich nicht bezahlen, ich war aber auch erst 16...

@Niemanden
klein und kurz? ;)

ich hab gedacht, der durchbohrt mein Zahnfleisch bis zum Knochen...
dann noch dieses Geräusch, wenn die Nadel reingeht... *kotz*
Er war wohl genervt von mir, weil ich ihn davor 100 Sachen gefragt habe und nervös war ohne Ende ;)
dann dachte er sich "Hah, der geb ich´s jetzt richtig" ;)

meine Weisheitszähne wurden in 4 einzelsitzungen unter örtlicher Betäubung ausgebuddelt. Ich kann mir echt was Tolleres vorstellen..... Bei der letzten OP wäre ich am liebsten vom OP-Tisch geflüchtet

Wow... da hatte ich ja richtig Glück :x

@gracie

Anfang 20 zog man mir meine 4 Zähne. Erst 2 auf der linken Seite und nach ein paar Wochen Erholung/Wartezeit auf der rechten Seite. Das ganze mit einer örtlichen Betäubung. (Vollnarkosen werden, glaube ich, nicht mehr soooo oft angewendet.)
Andernfalls hätten die Zähne auf die Backenzähne gedrückt. Einer von den Vieren stand schief.
Bei dem hatte der Arzt auch sehr zu kämpfen.

Ansonsten war die örtliche Betäubung eigentlich das Unangenehmste.
Vielleicht nimmt dir das ja auch ein bisschen die Angst, zumal die Menschen unterschiedlich auf solch einen Eingriff reagieren.

Im Anschluss hatte ich die ersten 2 Tage Schmerzen. Aber dafür bekommst du dann Tabletten.
Die Zeit danach ist das ganze, natürlich, überempfindlich und man muss ein wenig darauf achten, was man zu sich nimmt.

Am Ende hört sich das ganze sowieso viel, viel schlimmer an als es eigentlich ist. :)

Edit: Gefräßt wird da eigentlich auch nichts. Der Arzt setzt wohl einen Schnitt und wenn deine Zähne nicht gar so schief sind (wie es bei Mir der Fall war), dann werden sie eben "rausgehebelt/rausgeholt". Es ist wirklich nicht schlimm.
Am Besten lässt du dir das mal von dem Zahnarzt deines Vertrauens erklären. :)

@Aenigma

ich war froh einen neuen Zahnarzt zu haben

@gracie
Bei soner kleinen Sache brauchst du keine Vollnarkose :)
Mir haben se meine 4 in zwei Sitzungen entfernt und das hat nicht mal 5 Minuten gedauert und ohne Schmerzen, danach tuts etwas weh was ja klar ist aber sonst.... keine Schmerzen. Unangenehm ist nur der druck und das ziehen bei der Extraktion ;)
Und du darfst eins net vergessen eine Vollnarkose ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko!

@gracie
Noch was ich will dir ja keine Angst machen aber, wenn sich ein oder mehrere Zähne entzündet haben dann wirkt die Betäubung in der Regel nur sehr wenig! Ich durfte leider schon desöfteren die Schmerzen einer kaum wirkenden Betäubung spüren :)

@gracie
also ich hab bisher nur einen entfernenlassen unten links
gab örtliche betäubung und hab nix gespürt außer den Vibrationen die über den kiefer übertragen wurden. was schlimm war,waren die geräusche als der zahn in 3 Teile Gebrochen wurde
rauchen hing, musste aber sehr weiche kippen stopfen, da sonst durch den unterdruck beim ziehen die wunde geblutet hat, und mein zahnarzthatüber die näherei des Oral-Chirurgen gemeckert

Denke, das kommt immer auf die Zähne bei jedem einzelnen an, ich habe mir auch 2 von diese Weisheitszähnen auf einmal ziehen lassen, denke man muss doch froh sein das man überhaupt zu einem Zahnarzt gehen darf, in anderen Ländern sterben junge Leute an Zahnproblemen, weil sie kein Geld haben, die würden alles geben einmal zu einem Zahnarzt gehen zu dürfen, und unser einem geht es so gut das man das gar nicht möchte und als Last empfindet, so verwöhnt das ein Wahnsinn.

Ob Vollnarkose oder Betäubung, da würde ich empfehlen einfach den Zahnarzt fragen, wenn er sagt das Ziehen müsste relativ gut gehen dann natürlich keine Narkose, natürlich kann auch immer etwas passieren das die Wurzel abbricht, und man dann den Knochen abfräsen muss usw.
Und oben ist beim Zähne ziehen immer ein Risiko weil der Knochen sehr dünn ist, das die Kieferhöhle aufgeht wenn der Zahn zu lange ist, ich hatte von dem immer Angst und hab gebetet das es nicht passiert, beim letzten Weisheitszahn war es dann aber tatsächlich so, er hat dann mit vielen Stichen 30 Min lang zugenäht, die Schere, Faden, Nadel hat er dann immer auf meine Brust gelegt und immer wieder eines nach dem anderen genommen, die ganzen Durchstiche habe ich gemerkt und wie er dann richtig Kräftig immer jeden Faden zugeknotet hat usw. Das war wirklich ungewollte Action.
Durfte dann die ersten Tage nicht niessen und husten, das war das ärgste eigentlich.

Im Besten Fall ist das ziehen der Weisheitszähne aber kein Problem, kurz ne Spritze geben lassen, dann kommt er eh schon mit Zange und (Hebel), par mal kurz links rechts, kann sein das es kurz ein bisschen knackst und schon ist er heraußen. Bei den ersten beiden Weisheitszähnen hat das jeweils etwa 30 Sekunden gedauert.
Alles meist ganz harmlos, also keine Panik.

Die für mich wertvollste Information dieses Threads: @emanon ist Dentist :D

Vollnarkose? Was für Weicheier? Mein damaliger Zahnarzt hampelte eine halbe Stunde herum, murmelte erst etwas und begann, lauter zu fluchen, dass das Scheißding nicht rauswollte...er nahm zunächst das Florett, danach stieg er auf das Säbel um und zuletzt ergriff er die Streitaxt. Soll heißen: erst wurde herkömmliches Werkzeug eingesetzt, er wollte ziehen, dann herausbrechen, aber der Zahn blieb standhaft, der Doc kniete mittlerweile auf meinem Schoß und ich befürchtete, dass die Betäubung nicht ausreichen würde, um weiterhin dieser Tortur stand zu halten. Zuletzt wurde der Kiefer mit einer kleinen Säge aufgetrennt, der Zahn in mehreren kleinen Teilen entfernt, 45 Minuten ruckelte der gute Doktor an meinem Gebiss herum, und die Schmerzen danach, als die Sedierung nachließ, kann sich jeder ausmalen, dem mal der Blinddarm mit Messer und Gabel entfernt wurde. Zwei Tage hatte ich Wundblutungen und Schmerzen, im Krankenhaus stopften sie mir lediglich ein Gazekissen in das Wundloch und wünschten mir alles Gute...

Hatte nur mit Betäubung. Und das ziehen ist an sich gar nicht so schlimm. Ehrer die Tage danach sind der Horror.

Ich hab nur so ne Teilnarkose bekommen, war also ganz bei Sinnen. Hab zwar nicht sonderlich viel gespürt aber es war trotzdem enorm unangenehm, erstrecht weil sie meine Zähne jeweils in 4 Teile brechen mussten, weil sie nicht anders rausgingen.

Und die Hamsterbacken danach sind auch nicht grad der Hit.

@gracie
ich hab sie mit örtlicher Betäubung ziehen lassen. Das Knirschen ist ziemlich ätzend, während sie rausgeholt werden, aber der Gang danach aus der Praxis- unbezahlbar ;)

Miss_Hippie schrieb:aber der Gang danach aus der Praxis- unbezahlbar

Wieso das denn? :D

@n0skillz93
Weil ich vorher totale Angst hatte und stolz war, es geschafft zu haben ;)

@Miss_Hippie
Klar natürlich .. Sorry stand irgendwie aufm Schlauch... :D