Polizei erschiesst Mann am Time Square

@all

Ich wiederhole das, was ich schon in einem anderen Thread gepostet hab:

Zum Vergleich:

Mai 2011. Blutiger Zwischenfall in einem Jobcenter in Frankfurt am Main: Eine Frau hat dort am Donnerstag einen Polizisten mit einem Messer schwer verletzt, sie wurde daraufhin von einer Polizistin erschossen. Wie Landeskriminalamt (LKA) und Staatsanwaltschaft mitteilten, befand sich der verletzte Beamte im Krankenhaus, war aber außer Lebensgefahr.

Die Frau hatte den Angaben zufolge am Morgen im Büro eines Sachbearbeiters randaliert und sich geweigert, das Jobcenter zu verlassen. Daraufhin wurde die Polizei per Notruf alarmiert. Als die beiden Beamten eintrafen, griff die 39-Jährige einen von ihnen mit dem Messer an. Der Polizist wurde dabei durch Stiche in den Bauch und den Arm verletzt. Seine Kollegin eröffnete das Feuer auf die Frau und verletzte sie dabei tödlich.

Nach dem vorläufigen Ermittlungsstand gab die Polizistin zur Abwehr der Messerattacke einen Schuss ab. Die 39-Jährige erlag kurze Zeit später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Das LKA ermittelt nun, ob der Schusswaffengebrauch erforderlich war.

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/polizei-erschiesst-frau-nach-messerangriff-1.1264307

Warum brauchen amerikanische Polizisten 12 Schüsse auf einem Messermann und deutsche Polizisten nur 1 Schuss auf eine Messerfrau. Und der gravierende Unterschied ist noch, dass die Polizisten in Frankfut aktiv, sofort und plötzlich angegriffen wurden, die Polizisten hätte aus Schock genauso 12 oder mehrere male abdrücken können/müssen, vor allem da ihr Kollege da schon blutend zusammen gekracht ist.

@Tussinelda

Das ist ein lächerlich begründeter Raubzug und kein Krieg. Aber das nur am Rande. Es geht um die "amerikanisierte" Vorstellung der Werte: "Töten ist in ordnung, aber ja nicht unsere Leute." Wenn die Polizei (oder irgendjemand anders) jemanden unberechtigt tötet, dann ist das genau so widerlich, wie wenn man das im Krieg mit Zivilisten bzw. den Widerstandskämpfern gegen eine Invasion tut. Das scheint diesem Soldaten nicht klar zu sein.
Wer mir jetzt mit den Taliban kommt... pfff. Ich verweise nur mal auf Obamas Definition von Kollateralschäden bei Drohnenangriffen.

Ich wollte damit nur sagen, dass das Video nicht das beste Beispiel war.

@all

Ich bin auch immernoch der Meinung, dass die Gesamtsituation nervös sein muss, wenn US- Polizisten unbeholfen um sich ballern. Ein für solche Situationen ausgebildeter Polizist sollte normalerweise anders als ein Laie mit einem Messermenschen umgehen können.Zumindest eine Vorstellung davon haben, oder in der Polizeischule ne Theoriestunde dazu gehabt haben. Im Fernsehen zumindest hört man immer irgendwie das Wort "Eigensicherung" und wie Polizisten das trainieren.
Und wie man auf den Videos sieht, war keine plötzliche Messerattacke im Spiel, die Polizisten hatten genug Zeit zum überlegen, dass wenn sie angegriffen werden, sofort ein Schuss ins Bein oder so folgen muss um den Angreifer kampfunfähig zu machen.
Die Frankfurter Polizistin hat doch in einer plötzlichen Schocksituation auch nicht wie wild losgeballert, sondern einen gezielten Schuss gesetzt und die Frau kampfunfähig gemacht, mehr nicht.
Muss also was mit der allgemeinen Sicherheitssituation und dem gesellschaftlichem Klima zu tun haben, wie solche Einsätze ablaufen (können).

@kofi

kofi schrieb:Und wie man auf den Videos sieht, war keine plötzliche Messerattacke im Spiel, die Polizisten hatten genug Zeit zum überlegen, dass wenn sie angegriffen werden, sofort ein Schuss ins Bein oder so folgen muss um den Angreifer kampfunfähig zu machen.

uiuiui noch einer der das genauso sieht wie @DeepThought
@Skyze und ich:)
(ironie/on)
aber pass auf...gleich wirste als apranoid abgestempelt!
wie sollen sich den zig polizisten, gegenseitig schützen?
und das noch gegen einen messermann....
die werden doch nur zum kampf gegen massen ausgebildet(ironie/off)

@Koman

Mich wundert ja ohnehin, dass Polizisten in den USA nicht gleich eine Panzerfaust im Kofferraum haben. Für Schrotflinten und Sturmgewehre hat's ja auch gereicht...

@22aztek

22aztek schrieb:Mich wundert ja ohnehin, dass Polizisten in den USA nicht gleich eine Panzerfaust im Kofferraum haben.

hmmm...könnte doch gut möglich sein...
die setzen sie aber erst, bei "ZWEI MESSERMÄNNERN" ein:):)

@Koman

Da fällt mir gerade noch ein, dass es nicht um eine ansonsten unterforderte Dorfpolizei geht. Wie hoch ist denn die Kriminalitätsrate in New York? Wie hoch die Kriminalitätsrate im Bereich der Schwerstverbrechen? Solche Qualitäten an Kriminalität können wir uns in Deutschland doch niemals vorstellen. Von daher: Ein Mann mit Messer ist für einen New Yorker Polizisten doch ein Witz. Überhaupt ist ein Mann mit Messer in den USA schon etwas seltsames. Man weiß eben, dass Millionen Amerikaner mit Schnellfeuerwaffen durch die Gegend laufen. Und sie setzen sie auch gelegentlich ein und töten zahlreiche Menschen und Polizisten. Auch in New York in der Vergangenheit. Und dann kommt so ein Wicht mit einem Messer. Das ist doch nur Trockenübung.

12 Kugeln. Das war eine Hinrichtung. Die beteiligten Polizisten sollten alle in den Knast...

kofi schrieb:Ich bin auch immernoch der Meinung, dass die Gesamtsituation nervös sein muss, wenn US- Polizisten unbeholfen um sich ballern. Ein für solche Situationen ausgebildeter Polizist sollte normalerweise anders als ein Laie mit einem Messermenschen umgehen können.Zumindest eine Vorstellung davon haben, oder in der Polizeischule ne Theoriestunde dazu gehabt haben. Im Fernsehen zumindest hört man immer irgendwie das Wort "Eigensicherung" und wie Polizisten das trainieren.

Wie amerikanische Polizisten solche Situationen im Detail trainieren, weiss ich jetzt leider nicht. Allerdings ist es so, dass z.B. FBI-Beamte gedrillt werden, möglichst viel Blei in einen (potentiellen) Angreifer zu pumpen. Und geschossen bzw. gezielt wird dabei auf die Brust und nicht etwa auf die Extremitäten.

Emodul

Wie viele US-Polizisten sind notwendig um in einem Raum eine Glühbirne auszuwechseln???

Antwort: Gar keiner. Sie schlagen auf den Raum ein weil er schwarz ist.

@almiero

Nur dumm, dass es auch schwarze Polizisten zur Genüge gibt.

Aber die sind sicher nur angemalt, um den Anschein zu erwecken, man sei in der Polizei multiethnisch und kulturell aufgeschlossen :troll:


Ich find es immer lustig, wie Leute, die keine Ahnung von der konkreten Situation, die vorlag, haben, auch keine Ahnung vom praktischen Waffeneinsatz in Streßsituationen, trotzdem meinen, sie könnten genau bestimmen, wie viel man denn schießen müsse.

Und ob überhaupt.

Und was man leisten könne ^^

Weil ein anderer Polizist das ja auch ganz toll mit einem Schuß geregelt hätte.

Zufällig hab ich neulich in einer Doku einen Typ gesehen, der auf ich glaube 10 Meter 24 Schüsse hinter einander in den 10er-Ring gesetzt hat (also die genaue Mitte der Scheibe).
Er ist mehrfacher Meister und Weltrekordhalter, glaube ich.

Nach der Denkweise mancher User müssten also auch alle anderen Polizisten in der Lage sein, es ihm gleich zu tun ^^

Das z.B. hier im August gepostete Video (https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=XxlL0I5AWLI) schockt mich doch. Wahnsinn wie "sinnlos" da mit Gewalt umgegangen wird.

Zu der so genannten Hinrichtung mit 12 Schüssen möchte ich aber auch etwas sagen.
Wo genau ist im Endeffekt der Unterschied zwischen der USA mit 12 Schüssen (Täter tot) und der Polizistin in Deutschland mit einem Schuss (Täter tot)? mMn. wäre es in beiden Fällen nicht notwendig gewesen die Täter umzubringen, in D könnte man aber denken das es unabsichtlich war denn es wurde ja nur 1x geschossen.

@mole

Nee... Wenn jemand grad wie wild auf einen Menschen einsticht und ihn schwer verletzt, ist es trotzdem nicht nötig, zu schießen. Wie konnte die Polizistin im deutschen Jobcenter nur?

Man kann doch über alles reden. An so ein paar Stichen in den Oberkörper ist noch nie jemand gestorben... ^^

@mole
Aus der Distanz ist es natürlich nicht leicht zu beurteilen.
Wenn du der Polizist gewesen wärest auf den eingestochen wurde, wieviel Stiche hättest du in Kauf genommen, wohl wissend, das der nächste schon tödlich sein könnte oder dich für den Rest deiner Tage in den Rollstuhl verbannt oder dich vielleicht auch nur für den Rest deines Lebens in einen sabbernden Lappen verwandelt hättet, bis du den Schuss der Kollegin für gerechtfertigt halten würdest.
Hätte sie vielleicht statt dessen eine Gesprächstherapie beginnen sollen während weiter auf dich eingestocen wurde oder was schwebt dir alternativ vor?

@Kc
@emanon
Vielleicht habe ich mich vorhin falsch ausgedruckt, ich finde es schon in Ordnung das (sofort) geschossen wurde. Zumindest bei dem Fall in D war es sicher korrekt.

Beim Video aus den USA sieht sie Sache anders aus, ich bezweifle das 12 Schuss notwendig waren.

@Kc
Klar, das war nur ein Witz. Aber gerade in den USA, sind nun mal sehr viele Fehlhandlungen von Cops dokumentiert und das nicht erst seit gestern.

@almiero
Sei froh das die dokumentiert werden. In China oder Russland sieht es anders aus.

So ist es in unserer Gesellschaft ein riesiges Theater und dann redet keiner mehr davon.

Ein Mann wurde erschossen jetzt kümmerts keinen mehr oder wird in den Medien darüber noch berichtet ? denke nein.

@xeleven
Tja, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt würde ich sagen.

@xeleven

Menschen sterben dauernd und täglich. Es ist unmöglich, alles ausgiebig und gleichermaßen zu diskutieren.