Extreme Polizeigewalt

@Heijopei
Ich war ja dabei, also was ich erlebt habe kann ich mir schlecht als Urbane weg reden ^^ Somal das vollkommen normal war und solche Szenen sehr oft statt fanden, du hast ja keine Ahnung von der Straße, so oft wie ich da auch Polizei "kassieren" sah, also sich Funde auch zu zweit einsteckten, das kann ich gar nicht an zwei Händen abzählen. Ob das immer noch so abgeht kann ich allerdings nicht sagen, das war in den 90ern. Ich hoffe ja nicht. Der Fernsehn sagt mir aber leider oft anderes zumindest im Bezug zu Demos und Verhalten in Sachen Gewalt.

@insideman
Oder um es kurz zu machen:
In der Szene sehen wir, wie ein Polizist eine am Boden liegende Frau im Vorbeigehen ins Gesicht tritt.

Wir sehen nicht, warum er das macht. Das versuchen wir uns nur zusammen zu reimen. Aber wir haben nicht genügend Informationen, das zu tun. Wir raten einfach.

@kleinundgrün
Warst du schon mal auf einer Demo dabei?

@kleinundgrün

Danke dass du mir Recht gibst. Da unbestritten ist, dass so ein Tritt schwere Folgen haben kann, sogar der Tod ist hier absolut nicht auszuschließen, du bestätigst dass es wo anders offenbar größere Gefahr gab ( muss so sein, die Szene zeigt eindeutig dass hier sehr wenig Gefahr von der Person ausging), sprechen wir bei der Szene von extremer und übertriebener Polizeigewalt.

@kleinundgrün
Ehm, das Video gibt es auch im ganzen. Muss ich mal suchen, doch nenne mir mal bitte auch nur einen Grund warum man jemand am Boden liegenden auf den Kopf treten sollte?

@Krampedes

Krampedes schrieb:du hast ja keine Ahnung von der Straße

Kannst du das auch begründen?

Ich bitte darum , weil ich nicht genau weiss auf was du hinnaus willst!

Krampedes schrieb:Warst du schon mal auf einer Demo dabei?

Ja. Aber das ist schon eine ganze Weile her.
Und ja, wir haben damals sehr auf die Polizei geschimpft :)

insideman schrieb:Danke dass du mir Recht gibst.

???

insideman schrieb: Da unbestritten ist, dass so ein Tritt schwere Folgen haben kann, sogar der Tod ist hier absolut nicht auszuschließen, du bestätigst dass es wo anders offenbar größere Gefahr gab ( muss so sein, die Szene zeigt eindeutig dass hier sehr wenig Gefahr von der Person ausging), sprechen wir bei der Szene von extremer und übertriebener Polizeigewalt.

Nein.
Ein Tritt kann in dem Fall das mildeste effiziente Mittel gewesen sein, DIESE Gefahr abzuwenden und sich der nächsten zuzuwenden.

kleinundgrün schrieb:Nein.
Ein Tritt kann in dem Fall das mildeste effiziente Mittel gewesen sein, DIESE Gefahr abzuwenden und sich der nächsten zuzuwenden.

Wir werden hier ohnehin nicht mehr auf einen Nenner kommen. Dieser Tritt so wie er hier passiert ist lebensgefährlich.

Da du selbst erkennst dass die Gefahr welche von der Person ausgeht nicht die Größte sein kann, ist es für mich absolut übertrieben.

So einfach ist das. Ich kann doch nicht den Tod eines Menschen in Kauf nehmen, wenn hier nicht die größt mögliche Gefahr von ihr ausgeht.

elfenpfad schrieb:Wie ich schonmal anmerkte, wäre es interessanter zu diskutieren, was die Ursachen von Polizeigewalt sind.
Liegt es an der schlechten Ausbildung,
der schlechten Bezahlung
an der Rekrutierung falschen Personals,
oder am Frust der Polizeibeamten, der Sündenbock der Politik zu sein ....

Das ist ja ganz offensichtlich, der Grund ist das kein Mensch auf der Welt da kannst noch so viel Training und Schulung machen immer nur einstecken kann auf Dauer, das kann niemand.

Ein Mensch ist keine Maschine, und ich habe schon öfters gesehen ich glaube jeder schon mal wie viele ständig provoziert werden, egal ob Türsteher, Security, Polizei.
Betrunkene, Junkies, Sandler, Uneinsichtige Menschen, Angeber usw. da denk ich mir dann oft mah wie kann man so ruhig bleiben und diese Provokationen dulden.

Ich hab da für Jeden Verständnis der irgendwann mal ausrastet, wenn es einen erwischt oder ein Unschuldigen hat man eben Pech irgendwann gehts halt einfach nicht mehr.
Und genau deswegen gehe ich erst gar nicht zu Demonstrationen und so Zeug weil man eben mit allem rechnen muss.
Sind alles Menschen und jeder weiß wie die Menschen sind.

@insideman

insideman schrieb:Dieser Tritt so wie er hier passiert ist lebensgefährlich.

Sorry, aber das ist absolut nicht der Fall.

Krampedes schrieb:Ehm, das Video gibt es auch im ganzen.

Super. Und gerne aus verschiedenen Perspektiven. Dann können wir - vielleicht - beurteilen, was passiert ist.

Krampedes schrieb:doch nenne mir mal bitte auch nur einen Grund warum man jemand am Boden liegenden auf den Kopf treten sollte?

Stell Dir vor, Dich greifen zwei Leute an, um Dich zu töten. Einen wirfst Du zu Boden und willst Dich dem zweiten zuwenden. Der erste versucht wieder aufzustehen, um Dich erneut anzugreifen.
Wirst Du den nicht, auch solange er noch am Boden liegt, noch versuchen auszuschalten?

insideman schrieb:Dieser Tritt so wie er hier passiert ist lebensgefährlich.

Du kannst auch das anhand des Films beurteilen? Kompliment.
Aber Du hast recht, auf dieser Basis kommen wir wirklich nicht auf einen Nenner.

insideman schrieb:So einfach ist das. Ich kann doch nicht den Tod eines Menschen in Kauf nehmen, wenn hier nicht die größt mögliche Gefahr von ihr ausgeht.

Wie viele Menschen (prozentual) sterben bei einem Tritt ins Gesicht?

Heijopei schrieb:Sorry, aber das ist absolut nicht der Fall.

Natürlich ist es das, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Vor allem hat die Person am Boden keine Körperspannung, also nochmal gefährlicher.

Das kannst du mir glauben.

Das gilt auch für dich @kleinundgrün

@kleinundgrün
Du kannst das wett reden wie du willst. Wenn jemand sich eine Dienstnummer notieren will und dafür Lebengfährliche Schläge kassiert ist das nicht korrekt, auch nicht unter Stress, als Polizist!

Ps. Zu dem gab es zu jeden der Fälle Rechtskräftige Urteile. Schockiert bin ich darüber, das es hier einige versuchen als "ok" ab zu tun.

Härteres Vorgehen gegen Kopftritte

Auf die steigenden Zahlen hat die Polizei reagiert: Im Rahmen eines Pilotprojektes werden seit 1. Juli in Nürnberg Gewalttaten mit Fußtritten gegen den Kopf automatisch als versuchte Tötungsdelikte behandelt und entsprechend die Kriminalpolizei mit den Ermittlungen betraut

Vorausgegangen war dem Pilotprojekt eine vom Polizeipräsidium Mittelfranken initiierte Studie, an der auch Experten der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Hochschule Regensburg (HS.R) beteiligt waren. Die Studie hatte ergeben, dass Tritte gegen den Kopf immer lebensgefährlich sind – und zwar unabhängig vom getragenen Schuhwerk sowie vom Alter und vom Trainingszustand der Probanden.

http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/wissenschaft/wissenschaft/artikel/haerteres-vorgehen-gegen-kopftritte/947188/haerteres-vorgehen-gegen-kopftritte.html

@kleinundgrün
@Heijopei


Gibts noch Fragen?

Jetzt war ich am Schreiben und mittendrin wuppps - keine Verbindung mehr -.- also nochmal von Neuem ;)

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb:Menschen sind halt keine Maschinen. Auch Polizisten lassen sich provozieren. Auch unter Polizisten gibt es mehr und weniger stabile Persönlichkeiten.

Das ist wohl wahr. Und Menschen mit niedriger Frustrationsgrenze sind sicher nicht geeignet für diesen Beruf. Vielleicht muss das bei der Einstellung des Personals besser geprüft werden.

kleinundgrün schrieb:Wichtig ist, dass es wirksame Methoden gibt, solches Verhalten zu sanktionieren, damit der Betroffene solcher Gewalt nicht ohnmächtig ausgeliefert ist.

Auf jeden Fall muss es sanktioniert werden. Aber ich denke, das allein reicht nicht aus. Vielleicht müsste man Polizisten, die sich dermassen provozieren lassen und gewalttätig werden, rigeros entlassen. Zumindest, wenn das mehrmals vorkommt.

@insideman
Daran sehe ich das du keine Ahnung hast , der Beamte hat sie nicht mit dem Stiefelabsatz ins Gesicht getreten , sondern mit dem Schienenbeinschützer "niedergestreckt",und die sind relativ gut gepolstert.

Das war eine vorrückende Einheit, und der ist seiner Gruppe hinterhergelaufen, die Person am Boden war am falschen Ort zu falschen Zeit .
Und wette meinen arsch drauf das die keine ernsten verletzungen davongetragen hat.

LoL und der alte Mann in Stuttgart 21 weinte Heilige Maria Tränen oder wie?

@Heijopei

Heijopei schrieb:Daran sehe ich das du keine Ahnung hast , der Beamte hat sie nicht mit dem Stiefelabsatz ins Gesicht getreten , sondern mit dem Schienenbeinschützer "niedergestreckt",und die sind relativ gut gepolstert.

Warum liest du nicht einfach die Fakten die ich dir serviere?

Du hast dann 2 Möglichkeiten, entweder du gibst zu dich geirrt zu haben, oder du hörst still auf weiterzuposten.

Aber leider entscheidest du dich für die 3te Möglichkeit.

Ignorierst Fakten, und verfällst ins Phantasieren. Das mag hier so üblich sein, ist dennoch nicht sehr intelligent.

@Nightshot

elfenpfad schrieb:
Wie ich schonmal anmerkte, wäre es interessanter zu diskutieren, was die Ursachen von Polizeigewalt sind.
Liegt es an der schlechten Ausbildung,
der schlechten Bezahlung
an der Rekrutierung falschen Personals,
oder am Frust der Polizeibeamten, der Sündenbock der Politik zu sein ....

nightshot schrieb:
Das ist ja ganz offensichtlich, der Grund ist das kein Mensch auf der Welt da kannst noch so viel Training und Schulung machen immer nur einstecken kann auf Dauer, das kann niemand.

Ein Mensch ist keine Maschine, und ich habe schon öfters gesehen ich glaube jeder schon mal wie viele ständig provoziert werden, egal ob Türsteher, Security, Polizei.
Betrunkene, Junkies, Sandler, Uneinsichtige Menschen, Angeber usw. da denk ich mir dann oft mah wie kann man so ruhig bleiben und diese Provokationen dulden.

Ich hab da für Jeden Verständnis der irgendwann mal ausrastet, wenn es einen erwischt oder ein Unschuldigen hat man eben Pech irgendwann gehts halt einfach nicht mehr.
Und genau deswegen gehe ich erst gar nicht zu Demonstrationen und so Zeug weil man eben mit allem rechnen muss.
Sind alles Menschen und jeder weiß wie die Menschen sind.

Du siehst also auch mit einen Grund in der stetigen Provokation gegen die Polizeibeamten. Das ist ganz sicher auch ein sehr grosser Fakt dabei. Die Wut und der Frust der Bevölkerung entlädt sich ja gerade auf Demos stark auf die Polizei, deren Aufgabe von der Politik ganz klar definiert ist. Sie stellen oft den Sündenbock dar.