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Gefühlskalt

113 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gefühle, Gehirn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gefühlskalt

12.02.2013 um 15:13
@kleinundgrün
Menschen die mir etwas bedeuten und die sich in meinem nahen Umfeld aufhalten müssen nicht immer identisch sein!

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Gefühlskalt

12.02.2013 um 15:14
@kleinundgrün

Nun ja, was Eltern betrifft, kann ich das nicht persönlich nachvollziehen, da ich den Himmel auf Erden hatte :) , allerdings kenne ich ein extremes Beispiel, wo es andersrum war, das auch tragisch endete.
Ich bin jetzt von Leuten ausgegangen, die man sich sozusagen "selber aussucht" und da bin ich ziemlich rigoros geworden - und habe keinerlei Schaden davon getragen, im Gegenteil, ICH bestimme letztendlich, von wem ich mich verletzen lassen würde und vom wem nicht - da höre ich ganz einfach auf meinen Verstand.


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Gefühlskalt

12.02.2013 um 15:17
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:nahen Umfeld
Ich meinte das nicht geografisch sondern ideell (Meine Familie ist mein nahes Umfeld, egal wo sie sich jeweils aufhalten). Oder meinst Du eher Menschen, die Du nicht persönlich kennst, aber deren Ideen Dir gefallen (z.B. Mutter Theresa o.ä.)?


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Gefühlskalt

12.02.2013 um 15:29
@Ayla123
Mein Freund war jahrelang so. Missbräuche und Vernachlässigung seitens der Eltern haben ihn abstumpfen lassen. Als ich ihn kennen gelernt habe, war es für mich extrem schwierig damit umzugehen. Ich bin emotional, lass es raus, hab keine Angst verletzt zu werden. Bin halt auch ganz anders aufgewachsen innerhalb meiner Familie, mit ganz viel Urvertrauen, viel Kommunikation und allerlei Emotionen. Dahin gehend hat mein Freund nur Streit, Einsamkeit und Schläge gekannt. Sowas prägt natürlich. Nach etlichen Monaten hat er dann angefangen sich zu öffnen und mittlerweile ist er "schlimmer" als ich :D. Nun sehe ich es als meine Pflicht an, mit diesem Vertrauen was er mir gibt besonders vorsichtig zu sein. Vieles kennt er so gar nicht und er ist schnell verletzt. Aber da ich seine Geschichte kenne, nehme ich gerne Rücksicht und muss halt auch akzeptieren, dass er für einige Sachen länger braucht. Er kann sich auch null in andere Menschen hinein versetzen, das führt dazu, dass er mich doch ab und an unnötig verletzt. Aber da reden wir dann ruhig (!) drüber und lernen so beide aus der Situation.

Wenn man eine Mauer um sich baut, kommt nichts hinein und nichts hinaus. Das mag vielleicht erstmal weniger bedrohlich sein, aber mir persönlich würde hinter dieser Mauer das Leben fehlen. Lachen, weinen, schreien, lieben, Angst haben...alles ist wichtig und ich würde es nicht eintauschen wollen gegen Stumpfheit.


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Gefühlskalt

12.02.2013 um 16:15
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:Menschen, die mir etwas bedeuten, sind in den seltensten Fällen nicht "gut" für mich - verstehst du? Wenn mir mein Verstand sagt: der oder diejenige tut dir nicht gut und ist nicht gut für dich (aus welchen Gründen auch immer), dann habe ich eben einfach keinerlei Gefühle für den/diejenige ... außer vielleicht höchst negative
Es ist meiner Erfahrung nach genau andersrum: Menschen dir mir was bedeuten, können für mich ungesund sein, weil sie mich verletzen lönnen, weil sie meine wunden Punkte kennen.
Was jemand äußert, der mir was bedeutet bewerte ich ganz anders, als wenn irgendein Arbeitskollege daherredet.
Es geht mir viel näher.
Familie kann sehr ungesund sein, weil man sehr lange nachgibt und den Mund hält, Kränkungen schluckt um des lieben Friedens Willen. Das kann einen krank machen, bis man merkt, dass es der falsche Weg ist. Die Erwartungshaltung ist eine ganz andere, und daran liegt es oft, ob man enttäuscht wird.


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Gefühlskalt

12.02.2013 um 16:22
@Plan_B
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Es ist meiner Erfahrung nach genau andersrum: Menschen dir mir was bedeuten, können für mich ungesund sein, weil sie mich verletzen lönnen, weil sie meine wunden Punkte kennen.
... klingt aber irgendwie sehr verbittert :( .


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Gefühlskalt

12.02.2013 um 16:22
@Thalassa

Mag sein, es sind meine Erfahrungen.


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Gefühlskalt

12.02.2013 um 16:26
@Ayla123
Naja... nicht jeden zerreist es aber einige... wenn du dir Stress vermieden hast dann ist das doch gut...
Ich kann meine Gefühle ausschalten, wenn ich etwas mache z.B. mit Freunden treffen, reiten gehen oder einfach mal laufen in der Nautur da fühl ich mich frei..


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Gefühlskalt

12.02.2013 um 16:45
@kleinundgrün
Das du mit nahem Umfeld zunächst einmal die Familie meinst war mir schon klar, ändert aber nichts an meiner Aussage. Mein Bruder ist zweifellos Familie, seine Bedeutung für mich aber asymptotisch Null... (und ich kenne auch andere Menschen, die sich von ihrer Familie gelöst haben)


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Gefühlskalt

12.02.2013 um 16:52
Zitat von SteinlausSteinlaus schrieb:Das du mit nahem Umfeld zunächst einmal die Familie meinst war mir schon klar
Um es noch zu präzisieren: Ich meine mit "näherem Umfeld" Menschen, die mir ideell nahestehen. Das kann eben ein Familienmitglied sein, aber das muss es nicht.
In der Regel lösen wir Familienbande weniger schnell als Freundesbande. Daher habe ich als Beispiel für meine Erläuterung auch die Famile gewählt. Aber auch das ist kein allgemeingültiger Satz. Es war eben nur ein Beispiel und ich hätte von nahen Freunden sprechen können.

Edit: Du meinst mit "nahem Umfeld" eher die Personen, mit denen Du (u.U. gezwungenermaßen) interagierst.
Und da hast Du ja auch recht. Diese muss man nicht immer auch mögen.


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Gefühlskalt

17.02.2013 um 06:06
@Ayla123


Ich weiss was du meinst.. Ich wurde öfter von meinen Ex-Freunden so betitelt.. Einige meinten du bist so kalt.. wieso bist du bloß manchmal so? Ich hab geantwortet das es für mich eine Methode ist nicht Wütend zu werden oder mich vor Beleidigungen zu schützen. Das kommt weder in den Kopf noch ans Herz. Alle schotten dicht!


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Gefühlskalt

17.02.2013 um 11:16
Hmm, ich bin ein lebensfroher Mensch und lache sehr gerne und viel und dennoch auf eine Art und Weise Gefühlskalt, da ich negative Gefühle nicht an mich ranlassen mag. Wieso sollte ich auch negative Gefühle an mich ranlassen? Ich lenke diese Gefühle um und versuche hinter jede Handlung und jedes Geschehen zu blicken, mit der Frage "Warum?". Ich fahre gut damit, wenn ich versuche das Große Ganze zu überblicken und auch noch aus etwas Leidvollem etwas Positives zu ziehen oder daraus zu lernen.


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Gefühlskalt

17.02.2013 um 11:35
Noch ein kleine Ergänzung, wie beim Kampfsport. Man kann einen Schlag auf sich zukommen lassen und sich von der Wucht des Schlages treffen lassen, man kann diesen Schlag auch blocken da wird man auch getroffen, wird aber nicht so sehr verletzt, wie wenn der Schlag durchkommt, oder aber man lenkt den Schlag um leitet die Energie des Schlages um und nutzt diese zu seinen eigenen Vorteil.


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Gefühlskalt

17.02.2013 um 11:35
Ich durfte leider die Erfahrung machen, dass man niemals seine Gefühle unterdrücken darf.
Ich dachte auch immer, es sei eine gute Idee, sich gegen sein Unterbewusstsein zu wehren - die Konsequenz war, dass nach zwei Jahren mein Unterbewusstsein zurückgeschlagen hat. Und das hatte mehr schlechte Folgen als Gute.

Aus dieser Zeit konnte ich aber für den Rest meines Lebens etwas mitnehmen; nämlich, dass man immer offen mit seinen Gefühlen umgehen und man sich mit ihnen auseinandersetzen muss.

Alles andere gibt keinen guten Weg für die Zukunft, auch wenn es erst so den Schein hat.

Ich dachte auch immer, die coole, emotionslose Einzelgängerin zu sein, die keine Gefühle, Liebe und Nichts braucht. Es ist schlichtweg eine falsche Gedankensweise und ich kann jedem nur raten, sich dieses Verhalten nicht anzueignen.
Es macht unglücklich. Ob mans glauben will oder nicht. Das "Innere" im Körper ist unglücklich und wird sich früher oder später zur Wehr setzen.


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Gefühlskalt

18.02.2013 um 09:57
in manchen Situationen ist es genial wenn man seine Gefühle abschalten kann.
Geht aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt.


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Gefühlskalt

19.02.2013 um 01:06
Wie kann man Gefühle unterdrücken? Gibt es da eine Anleitung für?


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Gefühlskalt

19.02.2013 um 03:17
@Ayla123


du hast nicht deine Gefühle heruntergefahren, sondern deine Gedanken die Gefühle bei dir auslösten

Das du dadurch viel Stress vermeiden konntest, das kann ich sehr gut nach voll ziehen :)


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Gefühlskalt

19.02.2013 um 15:17
Ich kenne das.

Als mein Vater vor dreieinhalb Jahren verstorben ist und genauso bei meiner Oma 2011 war Ich darüber sehr schnell hinweg. Einen Tag später war fast alles vergessen und eine Woche Später hatte Ich mit dem Thema abgeschlossen.

Viele warfen mir vor Ich wäre gefühlskalt. Doch Ich denke das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Mein "Problem" ist, dass Ich Sachen die Ich nicht mehr ändern kann ziemlich schnell abhake. Ob es sowas ist oder ob Ich einen Unfall hatte und das Auto kaputt ist. Ich kann mich über sowas nicht aufregen.

Schlimm finde Ich dass einem andere vorschreiben wollen wie man zu trauern hat. Das hasse Ich.


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Gefühlskalt

19.02.2013 um 17:52
@Philipp87

Willkommen in meiner Welt, was man nicht ändern kann, kann man nicht ändern. Von daher, macht es auch keinen Sinn seine Energien deswegen zu verschwenden.

Wenn jemand stirbt, trauert man immer. Nur die einen sind schneller über den Tod hinweg die anderen brauchen länger. Wenn alle Menschen unendlich lange trauern würden, wäre die Menschheit längst ausgestorben, da das Leben dennoch weiter geht.

An der Beerdigung meines Opas z.B. war es gut, dass ich und einige wenige andere gefasst waren, da wir die Autofahrer des Trauerzuges waren. Meine Schwester hatte mich da auch als Gefühlskalt abgestempelt, ich für meinen Teil habe mich für meinen Opa gefreut, da er die letzten Lebenswochen Qualen gelitten hatte und ich die Hoffnung und Wunsch habe, dass es ihm da wo er jetzt ist, besser geht.


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Gefühlskalt

19.02.2013 um 17:55
@Ayla123
damit wärst du die Pefekte arbeiterkraft, aber unfähig für jede führungsposition


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