Nemon schrieb:Du kommt mit einer Beweislastumkehr daher. Das sollte dir doch klar sein.
ja genau das ist das Problem.
extraordinary claims require extraordinary evidence.
Wenn mir jemand erzählt, dass es in dem Waldstück, das an seine Farm grenzt Hirsche gibt, dann bin ich ohne große Palaver sofort bereit es zu glauben. Warum denn auch nicht?
Wenn mir aber jemand erzählt, da lebe ein BigFoot, na dann braucht es halt schon ein bisschen mehr Überzeugungsarbeit.
Wie gesagt, ich habe stundenlang Youtube Videos geschaut, wobei besonders dämlich ein Kerl namens "Mike Wanders" heraussticht. Ewig lange Videos, die wirklich bildgewaltig daher kommen und die wunderschöne Natur Nordamerikas zeigen und er mittendrin und biegt sich jedes Geräusch, jeden Stein und jeden Ast so hin, dass er ins BigFoot-Narrativ passt.
Stundenlange Aufnahmen und Gelaber ohne Ende, aber niemals, niemals, niemals nie, kommt der Money Shot und wir sehen einen leibhaftigen BigFoot im Video...
Und was ich mich auch immer frage.
Da soll also ein großer, relativ intelligenter Menschenaffe in den Wäldern Nordamerikas hausen, der offensichtlich (insofern man den "Gläubigen" glauben schenkt) nicht gefunden werden will.
Wie dämlich ist es da eigentlich, sich alleine, teilweise sogar noch unbewaffnet, in den vermeintlichen Lebensraum dieser Kreatur zu begeben und diesem Wesen so sehr auf die Pelle zu rücken???